Keine Angst, ich käme da eh nicht in Versuchung.
Zu 1: Ich gehe nur davon aus, dass alles passt, wenn ich es selber überprüft habe, sprich mir vor Ort alles angesehen habe und er mir, oder jemandem, dem ich voll und ganz vertraue, empfohlen wurde als Züchter für eben diese Rasse. Was aber dann wiederum nicht ausschließt, dass ich mir trotzdem vor Ort alles ansehe. Und nein, ich gehe auch bei einem eingetragenen Züchter nicht davon aus, das alles passt. Auch ein Zuchtverband guckt den Züchtern nicht jeden Augenblick über die Schulter. Papier ist geduldig, aber immerhin müssen gewisse Kriterien erfüllt werden, damit überhaupt gezüchtet werden darf. Und das ist schon eine gesunde Basis.
Ach ja, ich kenne auch genug Fälle - von Züchtern, von Tierschutzorgas, vom Nachbarn, von da Tante Berta. Das hat aber alles nichts zu sagen, da ich von Einzelfällen nicht auf die Gesamtheit schließen kann. Außer diese Einzelfälle häufen sich bei einem bestimmten Züchter, Orga - dann läuten schon die Alarmglocken.
Wenn ich mir einen Hund mit Stammbaum kaufe, heißt das ja sowieso nicht, dass ich Züchten möchte, sondern dass ich einfach sicher sein will, dass ich auch bekomme, was ich möchte. Wenn ich mir einen Husky kaufe, soll auch Husky drin sein und nicht irgendwo noch was ganz anderes. Genau das ist der Punkt.
Zu 2: Das kann ich bei Züchtern, die ich mir auswählen würde, auch, da es eines der Grundkriterien für mich wäre, dass der Züchter dazu bereit ist. Ob ich es dann im Falle eines Falles in Anspruch nehmen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Klar liegen die Probleme zum Großteil beim Menschen, ob an dem Menschen, von dem der Hund kommt oder an dem, der ihn bekommt.
