Unbelehrbare Hundehalter

Leider enttäuscht mich diese Sichtweise. Sicherlich, diese Frau hat/macht viele Fehler, aber anstatt ihr zu helfen, wird sie verdammt: "Böses ignorantes Weib"

Schon mal daran gedacht, dass sie wirklich nicht anders kann? Sie geht an Krücken? Sie hat einen Hund? Sie ist über 70?

Ein VERANTWORTUNGSBEWUSSTER HUNDEHALTER handelt als MENSCH gleich als als Hundehalter: Biete ihr Hilfe an, wohin Sie sich wenden kann, anstatt ihr mit Rechtsfolgen zu drohen....

Schade...
aber alltäglich

Tja .....

....bar aller solcher Erfahrungen läßt es sich locker und leicht ein Gutmensch zu sein und "gute Ratschläge" zu erteilen.....

..... so in etwa frei nach dem Bibel-Zitat "wenn dir einer auf die linke Backe schlägt dann halte ihm auch die rechte Backe hin"....????

Aber wenn Deinem Hund mal die Pulsadern aufgebissen und Dir die Hand gebissen worden ist, und Du auf eine Anzeige und damit auf das damals in etwa 7.000 Schilling übliche Schmerzensgeld aus den von Dir zitierten Gründen verzichtet hast, weil der andere Hundehalter hoch und heilig verspricht, seine Beissmaschine (der schon mal einen angebundenen Dackel totgebissen und mehrere Menschen verletzt hat) in Zukunft ausschließlich an der Leine spazieren zu führen (weil er ja grad einen Zivilprozess gegen einer Boxerhundbesitzer hat, in dem es um 70.000 Schilling Schmerzensgeld für ein zerbissenen Bein des Boxerhundbesitzers geht) und Du diesen unverantwortlichen und rücksichtslosen Hundehalter dann am nächsten Tag triffst und sein Hund wieder ohne Leine auf Deinen schwerverletzten Hund, der nicht mal gehen kann, losgeht ....... dann möchte ich schon gerne wissen, was von Deinem Mitgefühl für solche Menschen, denen nur das eigene Wohlergehen am Herzen liegt und denen andere Lebewesen völlig egal sind, noch übrig ist.

Ich jedenfalls hab daraus meine Lehren gezogen. 1 x reden und an Vernunft appellieren ist o.k. aber bei Uneinsichtigkeit ist Handeln angesagt, bevor Schlimmeres passiert ...

Ich konnte meinen Hund damals nicht mal von der Leine lassen, weil das neben eine stark befahrbaren Straße mit Bus und Straßenbahn war und so mußte zusehen, wie dieser Hund meinen Hund und in der Folge dann auch meine Hand gebissen hat. Und das war nicht nur einfach so ein Biss, mein Hund war an der Pulsader so schwer verletzt, dass das Blut vom Gehsteig auf die Strasse geronnen ist ....

Jemanden Hilfe anbieten ist die eine Seite, Hilfe annehmen die andere.

Und bei Ignoranten geht es ja nicht um Hilfe, sondern schlicht und einfach um die Mentalität "ich habe alle und meine Mitmenschen haben keine Rechte".
 
Hi, der Hund heisst Smartie und die alte Dame geht auf Krücken, weil sie zwei schwere Hüft-OP hinter sich hat.
Die Dame besitzt den Hund nur, weil sich ihre Kinder die Anschaffung des Hundes einbildeten und ihn dann bei der alten Dame "entsorgten".

Smartie ist ein potenter (er müsste jetzt 6 Jahre sein) Rüde, der die Hundesprache perfekt beherrscht. Er ist nicht unverträglich, geht aber Konflikten mit anderen (Jung-) Rüden nicht aus dem Weg. Unbekannten Menschen ignoriert er komplett - bekannte werden hemmungslos um Leckerlies angeschnorrt.

Bei einem der "Bisse" von Smartie war ich persönlich anwesend: Ein unglaublich selbstbewusster und anmaßender 14 mon. JRT wurde von ihm gepackt und geschüttelt. Der JRT hat danach nicht geblutet (wurde vom Besitzer bestätigt,der vorsichtshalber beim TA war).

Smartie ist nicht das Monster, als das er im Zuge des Tratsches gerne dargestellt wird.
Er ist mit Sicherheit sehr lästig für Jungrüdenbesitzer wie dich, weil ihn seine Besitzerin wirklich nicht unter Kontrolle hat. Mein Tipp - sollte er zu dir kommen, wirf ein Ladung super-duftender Leckerlies in die Wiese. Sollte er wirklich deinen Hund genauer perslustrieren wollen, behalte die Nerven und lass die Leine locker.;)
So habe ich meinen Rüden auch in Smarties Umfeld großbekommen - und es war sicher nicht immer witzig. Aber es ist möglich trotz unerzogener Rüden wie Smartie den eigenen Hund vernünftig zu trainieren.:)

Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen.:)

Ja, der Smartie. Er ist der Grund, warum Sancho generell keine Dalmatiner mehr leiden kann. Ich hab auch in der Nähe der Uni gewohnt und ging dort natürlich regelmäßig mit Sancho. Und aufeinmal spaziert die Dame mit Smartie daher, Smartie mit Vollkaracho auf uns zu, Sancho hat sich geschreckt, hat ihn "gestampert" und das hatte einen Schnapper zur Folge. Sancho hat ein bisserl geblutet, aber es war nicht wild. So harmlos ist das "Getratsche" über Smartie dann auch wieder nicht...
Wir haben ihn auch später noch des öfteren getroffen und immer wieder war ich die erste, die gschaut hat, dass sie weiter kommt. Auf Verständnis war natürlich nicht zu hoffen, so wie du sagst ignorant bis zum geht nicht mehr.

Ich hab aber auch nicht die Muße, ständig höflich darauf aufmerksam zu machen, dass der Hund kein Benehmen hat und anständig geführt gehört. Da gehör ich wohl eher zu den ungeduldigen HH's und änder einfach mein Spazier-Revier...
 
Leider enttäuscht mich diese Sichtweise. Sicherlich, diese Frau hat/macht viele Fehler, aber anstatt ihr zu helfen, wird sie verdammt: "Böses ignorantes Weib"

Schon mal daran gedacht, dass sie wirklich nicht anders kann? Sie geht an Krücken? Sie hat einen Hund? Sie ist über 70?

Ein VERANTWORTUNGSBEWUSSTER HUNDEHALTER handelt als MENSCH gleich als als Hundehalter: Biete ihr Hilfe an, wohin Sie sich wenden kann, anstatt ihr mit Rechtsfolgen zu drohen....

Schade...
aber alltäglich

Ganz ehrlich?

Das interessiert mich mittlerweile nicht mehr. Jeder hat seinen Hund so zu führen, dass er für andere keine Belästigung und schon gar keine Gefahr darstellt. Wenn das nicht möglich ist, sollte man keinen Hund halten. Es geht nicht nur um andere Hunde, die vielleicht gar keinen Kontakt wünschen oder Angst haben oder krank, alt... sind, es gibt ja auch genug Menschen, die sich vor Hunden fürchten. Grade in Zeiten von Rasselisten ist Rücksichtnahme enorm wichtig und zwar ohne wenn und aber! :mad:

Klingt vielleicht hart, aber wie kommen andere dazu, draufzuzahlen, nur weil eine Person nicht so kann wie´s nötig wäre? Meine Hunde haben Dank etlicher solch unliebsamer Situationen gelernt, dass "Mama" ihnen unerwünschte Artgenossen nicht vom Hals halten kann und agieren nun selbst (mit "Gepöbel"), wenn ein freilaufender Hund auf sie zu kommt. Ganz "tolle" Sache. Wir arbeiten hart dran und mit jeder neuen solchen Situation machen wir wieder Rückschritte. Leider musste ich selbst häufig die Erfahrung machen, dass ein Gespräch nichts bringt. Meine sachlich-vorgetragene Bitte, fremde Hunde nicht herzulassen wird einfach ignoriert oder noch schlimmer - andere wissens besser und meinen, das passt eh, weil ihr Hund verträglich ist, nur spielen will, kastriert ist, eh nicht ganz herkommt, wenn er sieht dass ihn andere nicht mögen, er eh mal eine Abreibung gebrauchen kann usw.

Ich hab kein Problem, wenn ein Hund mal nicht folgt (kann jedem passieren), Herrli/Frauli alles dran setzt, um ihn wieder zu sich zu bekommen und sich ev. noch entschuldigt. Ich hab auch kein Problem, wenn jemand einfach nicht daran denkt, dass andere Hunde vielleicht nicht so gern Kontalte zu Artgenossen haben wie der eigene, wenn meiner Bitte dann entsprochen wird. Wenn ich trotz unmissverständlich formuliertem Wunsch aber ignoriert oder sogar noch blöd angemacht werde, hab ich kein Verständnis mehr. "Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt" oder "die Freiheit des einen kann nur soweit gehen, als sie die des anderen nicht einschränkt". Die Threaderstellerin hat explizit geschrieben, dass sie bereits mit der Dame sprach, diese aber nur schnippisch reagierte... :rolleyes:
 
Ganz ehrlich?

Das interessiert mich mittlerweile nicht mehr. Jeder hat seinen Hund so zu führen, dass er für andere keine Belästigung und schon gar keine Gefahr darstellt. Wenn das nicht möglich ist, sollte man keinen Hund halten. Es geht nicht nur um andere Hunde, die vielleicht gar keinen Kontakt wünschen oder Angst haben oder krank, alt... sind, es gibt ja auch genug Menschen, die sich vor Hunden fürchten. Grade in Zeiten von Rasselisten ist Rücksichtnahme enorm wichtig und zwar ohne wenn und aber! :mad:

Klingt vielleicht hart, aber wie kommen andere dazu, draufzuzahlen, nur weil eine Person nicht so kann wie´s nötig wäre? Meine Hunde haben Dank etlicher solch unliebsamer Situationen gelernt, dass "Mama" ihnen unerwünschte Artgenossen nicht vom Hals halten kann und agieren nun selbst (mit "Gepöbel"), wenn ein freilaufender Hund auf sie zu kommt. Ganz "tolle" Sache. Wir arbeiten hart dran und mit jeder neuen solchen Situation machen wir wieder Rückschritte. Leider musste ich selbst häufig die Erfahrung machen, dass ein Gespräch nichts bringt. Meine sachlich-vorgetragene Bitte, fremde Hunde nicht herzulassen wird einfach ignoriert oder noch schlimmer - andere wissens besser und meinen, das passt eh, weil ihr Hund verträglich ist, nur spielen will, kastriert ist, eh nicht ganz herkommt, wenn er sieht dass ihn andere nicht mögen, er eh mal eine Abreibung gebrauchen kann usw.

Ich hab kein Problem, wenn ein Hund mal nicht folgt (kann jedem passieren), Herrli/Frauli alles dran setzt, um ihn wieder zu sich zu bekommen und sich ev. noch entschuldigt. Ich hab auch kein Problem, wenn jemand einfach nicht daran denkt, dass andere Hunde vielleicht nicht so gern Kontalte zu Artgenossen haben wie der eigene, wenn meiner Bitte dann entsprochen wird. Wenn ich trotz unmissverständlich formuliertem Wunsch aber ignoriert oder sogar noch blöd angemacht werde, hab ich kein Verständnis mehr. "Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt" oder "die Freiheit des einen kann nur soweit gehen, als sie die des anderen nicht einschränkt". Die Threaderstellerin hat explizit geschrieben, dass sie bereits mit der Dame sprach, diese aber nur schnippisch reagierte... :rolleyes:

Echt gut geschrieben - sehe es genau so!
 
Leider enttäuscht mich diese Sichtweise. Sicherlich, diese Frau hat/macht viele Fehler, aber anstatt ihr zu helfen, wird sie verdammt: "Böses ignorantes Weib"

Schon mal daran gedacht, dass sie wirklich nicht anders kann? Sie geht an Krücken? Sie hat einen Hund? Sie ist über 70?

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Schade...
aber alltäglich

:) Ich glaube ich verstehe was Du grundsätzlich meinst. Es gibt sicher HH, mit welchen man vernünftig sprechen kann und die einen Fehler einsehen.

Nur wenn ein Welpe an der Leine totgebissen wird (Jahre her), mein Haariger 4 mal ohne jede Eigenbeteiligung gebissen wurde, 2x davon einschl 2 wöchiger TA Behandlung, jetzt krank an mein Knie dahintappt und eine HH ihren stürmischen freundlichen Hund auf meinen draufspringen läßt bis dier schreit und umfällt, trotz 4 maligem lauten Bitte, diesen wegzunehmen, da meiner krank, und auf meine anschließende Drohnung, dass ich den Hund wegtreten werde, sich zu ihrem 2. angeleinten und permanent auffletschenden Hund beugt, an der Leine rummacht und sagt: "wenns meinen treten, lass ich den los und dann könnens ihren kranken Hund in Einzelteilen aufklauben", dann ist das Fazit sofortige Anzeige (es gab Zeugen, die die HH samt Hund festgehalten haben), kein Verständnis mehr und den Wunsch sich mit einem Taser zwecks Abwehr im Notfall auszurüsten.

Tja, mögen jetzt alle schreien, die Hunden können nichts dafür - stimmt - aber mein immer friedlicher Haariger auch nicht und sein Schutz ist oberstes Gebot für mich.
 
Ganz ehrlich?

Das interessiert mich mittlerweile nicht mehr. Jeder hat seinen Hund so zu führen, dass er für andere keine Belästigung und schon gar keine Gefahr darstellt. Wenn das nicht möglich ist, sollte man keinen Hund halten. Es geht nicht nur um andere Hunde, die vielleicht gar keinen Kontakt wünschen oder Angst haben oder krank, alt... sind, es gibt ja auch genug Menschen, die sich vor Hunden fürchten. Grade in Zeiten von Rasselisten ist Rücksichtnahme enorm wichtig und zwar ohne wenn und aber! :mad:

Klingt vielleicht hart, aber wie kommen andere dazu, draufzuzahlen, nur weil eine Person nicht so kann wie´s nötig wäre? Meine Hunde haben Dank etlicher solch unliebsamer Situationen gelernt, dass "Mama" ihnen unerwünschte Artgenossen nicht vom Hals halten kann und agieren nun selbst (mit "Gepöbel"), wenn ein freilaufender Hund auf sie zu kommt. Ganz "tolle" Sache. Wir arbeiten hart dran und mit jeder neuen solchen Situation machen wir wieder Rückschritte. Leider musste ich selbst häufig die Erfahrung machen, dass ein Gespräch nichts bringt. Meine sachlich-vorgetragene Bitte, fremde Hunde nicht herzulassen wird einfach ignoriert oder noch schlimmer - andere wissens besser und meinen, das passt eh, weil ihr Hund verträglich ist, nur spielen will, kastriert ist, eh nicht ganz herkommt, wenn er sieht dass ihn andere nicht mögen, er eh mal eine Abreibung gebrauchen kann usw.

Ich hab kein Problem, wenn ein Hund mal nicht folgt (kann jedem passieren), Herrli/Frauli alles dran setzt, um ihn wieder zu sich zu bekommen und sich ev. noch entschuldigt. Ich hab auch kein Problem, wenn jemand einfach nicht daran denkt, dass andere Hunde vielleicht nicht so gern Kontalte zu Artgenossen haben wie der eigene, wenn meiner Bitte dann entsprochen wird. Wenn ich trotz unmissverständlich formuliertem Wunsch aber ignoriert oder sogar noch blöd angemacht werde, hab ich kein Verständnis mehr. "Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt" oder "die Freiheit des einen kann nur soweit gehen, als sie die des anderen nicht einschränkt". Die Threaderstellerin hat explizit geschrieben, dass sie bereits mit der Dame sprach, diese aber nur schnippisch reagierte... :rolleyes:


danke!!!! :)

und ja, ich kenne auch genügend hunde, die ja eigentlich nur spielen wollen (und zwar wirklich), jedoch dann auf das zickige gehabe von xena doch aggressiv wurden und auf sie losgingen! und wer war dann wohl der depp der sich beschimpfen lassen musste? :rolleyes:
und ich sehe nicht ein warum ich dann rücksicht drauf nehmen soll, dass jemand den hund nicht halten kann weil krank etc...

klar, kann passieren dass ein hund noch nicht abrufbar ist....aber bitte: wenn man von weitem ruft dass man keinen kontakt will, etxra ausweicht, den hund mit leine und maulkorb führt....dann bliebe noch genug zeit dazu wenigstens zu versuchen den hund heranzurufen etc...
leider sind das die ausnahmefälle, denn meist machen die HH nichtmal anstalten dazu den fremden hund zu rufen! :mad:

lg nina und co
 
In den letzten Jahren hat die Anzahl Hundebesitzer, die ihre Hunde ohne Rücksicht auf Verluste laufen lassen stark zugenommen *find* Dazu muss man sich nur auf der Donauinsel eine Zeitlang auf ein Bankerl setzen und beobachten.
Während die Besitzer gemütlich am Treppelweg dahin schlendern und tratschen hetzen ihre (Wind-)Hunde auf der anderen Seite der Insel Hasen, zwingen Radfahrer zu Notbremsungen, bringen Kinder zu Fall. Aber Hauptsache, das Hundi und seine Freunde hatten ihren Spaß und sind daheim dann müde und zufrieden. :)
Würde mich nicht wundern, wenn aufgrund derart rücksichtsloser Hundehalter die Donauinsel früher oder später zur Hundeverbotszone erklärt wird :cool:
 
Ich finds immer so schlimm, wie die Leute mit ihren Hunden spazieren gehen. Da wird von der Haustür weg telefoniert, da wird sich nicht mit dem Hund beschäftigt, da wird sich getroffen und wird getratscht, niemand schaut drauf, was sein Hund eigentlich macht.
Is ja irgendwie logisch, dass die Hunde von sich aus Kontakt suchen, zu anderen Hunden hin wollen, Hasen jagen gehen oder anderen Blödsinn im Kopf haben. Müssen sich ja selbst irgendwie auslasten.
Nur ein bisserl auf und ab spazieren und das täglich ist halt net wirklich zielführend, auch wenns 2 Stunden sind.

Auch ich treff mich gern mit Leuten und geh dann gemeinsam die Runden. Da tratsch ich auch, aber da werden immer Sitzübungen, Ablegübungen, Hier-Übungen, Leckerlisuche, etc.. eingebaut damit die Hunde nicht aus lauter Langeweile auf blöde Ideen kommen und auch geistig gefordert werden.

Dass man sich mit seinem Hund auch beschäftigen muss und dahinschlendern alleine net reicht, hat sich noch nicht wirklich herumgesprochen...
 
Ich seh das genauso. Am Wochenende ging ich mit meinem Cäsar zu Fuss zu meiner Mutter die 2-3km von mir wegwohnt und super über einen Spazierweg anzugehen ist.

Cäsar ist nach einer Rauferei und 3 unerfreulichen Hundebegnungen an der Leine nun unsicher bei Hundebegnungen. Nun ich arbeite daran und hole meinen in die UO wenn ich von weiten einen Hund sehe. Ich hockerl mich dann vor meinen Hund und schau daß meiner sowenig wie möglich Augenkontakt zum fremden Hund bekommt.

An diesem Tag hatten wir ca 6 Begegnungen. Beim Großteil schaffte ich es daß Cäsar in der UO blieb und der andere Hund entweder gerufen oder angeleint wurde.
Nur bei einem "Goldi" schaffte ich das nicht weil der überhaupt nicht hörte und der auch noch so dreist war und in unsere Individualdistanz gekommen ist. Da konnte ich Cäsar dann nicht mehr davon abhalten den Goldi anzublaffen. Ich schaffte es mit Mühe und Not einfach weiter zu gehen.
Am Abend dann habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht was ich denn nun anders machen hätte können.
Ich hab mich so geärgert. :mad:Und dachte mir, das nächste Mal bind ich Cäsar an, schnapp mir den anderen Hund am Halsband und bring ihn eigenhändig seinen Besitzer zurück. Und dann halt ich dem Besitzer einen Vortrag daß das Verhalten seines Hundes unter aller Sau war und er in Zukunft seinen Hund an der Leine halten soll bis er gelernt hat, nicht auf fremde Hunde einfach so zuzugehen.:eek:

Nur mein Trainer meinte daß, das nix bringt ausser einen Streit und ich es einfach als Mißgeschick abtun soll. Naja der Trainer wird wissen wovon er spricht. Aber wir werden daran trainieren, darauf haben wir uns geeinigt.:)
 
Goldies sind in der Regel verfressen, schmeiß dem beim nächsten mal einfach nen Ladung Leckerlies mitten ins Gesicht. Du hast Zeit abzuhauen und der andere Besitzer ärgert sich im Idealfall, weil sein Hund vom Boden frisst;)
 
Ja das hab ich mir auch schon gedacht, einfach Leckerlie schmeissen daß der abgelenkt ist.:D
 
Das genau ist ja das Problem von uns Hundebesitzern in der Öffentlichkeit. Einige wenige schwarze Schafe ruinieren den Ruf. Hundehalter, die ihre Tiere auf Straßen und Plätzen ihr Geschäft verrichten lassen, ohne es danach zu entfernen, oder Hundehalter, die ihre Tiere nicht "in Griff" haben und trotzdem frei laufen lassen, die zusehen, wie ihre Hunde Nichthundehalter belästigen etc.
Ich könnte mich jedesmal ärgern, wenn ich auf so einen Hundebesitzer treffe. Gerade in Ballungsräumen - wie etwa an Wegen entlang von Flüssen z.b. - wo vom Fahrradfahrer über den Jogger und Mütter mit Kinderwägen und Hundebesitzern alles unterwegs ist, muss ein freilaufender Hund aussnahmslos folgen - wenn er das nicht tut, muss er an der Leine geführt werden.
Daher empfehle ich jedem Hundehalter, egal ob er einen Zwergdackel oder einen Pitbull hat, den Besuch der Hundeschule und das Ablegen von zumindest BGH1, besser auch noch BGH2. Es ist in unserem Interesse, dass wir mit unseren Hunden positiv auffallen!
 
BgH-Prüfungen sind für mich hundesportliche Prüfungen (jetzt, wo die BH vorgeschalten wurde, umso mehr), die nicht zwingenderweise darüber Auschluss geben, wie sich ein Hund im Alltag verhält und folgt. Ich kenne zig HH, deren Hund am Hundeplatz eine BgH-1 wie am Schnürchen läuft, draussen aber plötzlich gar nix mehr klappt...
 
BgH-Prüfungen sind für mich hundesportliche Prüfungen (jetzt, wo die BH vorgeschalten wurde, umso mehr), die nicht zwingenderweise darüber Auschluss geben, wie sich ein Hund im Alltag verhält und folgt. Ich kenne zig HH, deren Hund am Hundeplatz eine BgH-1 wie am Schnürchen läuft, draussen aber plötzlich gar nix mehr klappt...

Da hast du schon recht, aber ein Grundbaustein ist es dennoch, finde ich. Schon alleine, lernt der HH wie er seinem Hund diverse Sachen richtig lernt, wie er richtig bestätigt, wie er Übungen aufbauen kann...
Wenn jemand nicht mit Hirn und Herz dabei ist, hilfts natürlich nichts. Aber Ersthundehalter sollten dazu verpflichtet werden *find*.
Obs jetzt wirklich BGH ist oder Familienhundetraining, wurscht - Hauptsache der HH lernt mit seinem Hund umzugehen.
 
BgH-Prüfungen sind für mich hundesportliche Prüfungen (jetzt, wo die BH vorgeschalten wurde, umso mehr), die nicht zwingenderweise darüber Auschluss geben, wie sich ein Hund im Alltag verhält und folgt. Ich kenne zig HH, deren Hund am Hundeplatz eine BgH-1 wie am Schnürchen läuft, draussen aber plötzlich gar nix mehr klappt...

:DUnd ob! BGH 3 und ÖPO2 geführt, aber abseits des Platzes DIE Katastrophe. Ob es Hunde oder z.B. einen trainierenden Traber betrifft, weder mit einem hier noch mit einem steh war der Hund davon abzuhalten, sich an das Pferd sowie an den Fahrer im Sulky ranzumachen. Berge von Publikum und dann war der HH noch derart verblödet, dass er rumschrie, dass der Hund immerhin BGH 3 und Wortzitat: SchH2 hat. a darf man sich über herbe und verallgemeinernde Reaktionen von Menschen, die sowas erleben und so einige andere Sachen, nicht mehr wundern.
 
Da hast du schon recht, aber ein Grundbaustein ist es dennoch, finde ich. Schon alleine, lernt der HH wie er seinem Hund diverse Sachen richtig lernt, wie er richtig bestätigt, wie er Übungen aufbauen kann...
Wenn jemand nicht mit Hirn und Herz dabei ist, hilfts natürlich nichts. Aber Ersthundehalter sollten dazu verpflichtet werden *find*.
Obs jetzt wirklich BGH ist oder Familienhundetraining, wurscht - Hauptsache der HH lernt mit seinem Hund umzugehen.

Und was meinst du, in wievielen von *Hausnummer* 10 Hundeplätzen so gelehrt und gearbeitet wird, dass es tatsächlich von Nutzen ist? Wenns 2 sind, wärs schon viel... :(

Ich finde es - gute Absichten hin oder her - mittlerweile langsam extrem verwirrend. Da gibt es die BgH-1, 2, 3, die BH, noch die BgH-A und den ÖKV Hundeführschein, den freiwilligen Wiener Hundeführschein, bald den unfreiwilligen Kampfhundeführschein, den NÖ Sachkundenachweis für Listenhunde, das OÖ Model... alle sind irgendwie anders und jeder einzelne in sich noch nicht "perfekt". Ich würde es wirklich begrüßen, wenn man sich großflächig für ganz Ö. eine realistische und auch wirklich sinnvolle PO überlegt (mir persönlich gefiele z.B. ein theoretischer Teil VOR dem Hundekauf, danach so und so viele Trainingsstunden und ev. später eine "Überprüfung" ähnlich dem freiwilligen Wr. HFs, wo auf Einschätzen und Lesen des eigenen Hundes und Rücksichtnahme Wert gelegt wird).

Dass es in Ö. definitiv ein Problem mit HH und zwischen HH und Nicht-HH gibt, darüber muss man nicht diskutieren. Aber es sollte doch im Sinne aller vernünftigen und bemühten Menschen liegen, eine Alternative zu finden, die auch wirklich Sinn macht und nicht in lauter einzelnen Schnellschüssen lauter Husch-Pfusch-Aktionen starten, die eh nix verbessern werden. Das Ganze ist in meinen Augen momentan eine einzige Farce...
 
ganz ehrlich, ich glaube dass es Menschen gibt, die einfach nicht mit Hunden umgehen können, die können 5 Hunde gehabt haben und lernen noch immer nichts dazu, da hilft auch kein BGH-Kurs etc., weil einfach das Gspür dafür fehlt, wie man in welcher Situation was machen soll...dass kann man nicht lernen, das muss man intus haben..ich seh das immer wieder, Leute die noch nie im Leben am Hundeplatz waren, verschiedenste Hunde gehabt haben und alle waren top erzogen und Leute, die mit ihren Hunden viele Prüfungen abgelegt haben, aber im Alltag ist der Hund taub...weil kein Trainer daneben steht, der sagt, was zu tun ist...

Grundsteine sind allerdings trotzdem wichtig, deshalb finde ich ja einen verpflichtenden Kurs gar nicht schlecht, wenn der Kurs sinnvoll gemacht ist:)
 
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