(unbegründete???) Angst um meinen Hund

CHILIDOG

Medium Knochen
Ich werd mich hier jetzt einfach mal outen, weil ich wirklich hoffe, dass ich sinnvolle Tipps von Euch bekommen kann...:o

Die kurze Zusammenfassung der Sachlage:

Unsere Chili - eine fröhliche und immer freundliche Spaniel-Mix-Dame - ist jetzt 1 Jahr alt. Wir haben sie als winzigen Welpen zu uns geholt und lieben Sie einfach über alles!

Leider hatte Chili in ihrem Leben bis dato schon jede Menge Pech! Da sie als Welpe anscheinend nicht bzw. nicht ausreichend geimpft wurde hatte sie von Anfang an immer wieder Probleme mit dem Magen/Darm und auch ihrer Haut. Wir sind also (und das bis dato) Stammgäste bei unserem Tierarzt.

Der kleinste Kratzer, der beim Spielen oder Toben entsteht entzündet sich meist ziemlich heftig, was zu wochenlangen Therapien oder gar Antibiotika-Einnahmen führt.

Mit 6 Monaten hat die kleine Dame den Parvo-Virus erwischt. Wir haben 2 Wochen gezittert und so viel geweint wie nie zuvor - einige tausend Euro ärmer konnten wir sie dann kurz vor Weihnachten gottseidank wieder gesund nach Hause holen!

Als sie (ärztlich nachgewiesen) nicht mehr ansteckend war, konnte sie endlich wieder mit ihren Freunden auf der Hundewiese spielen. An einem Nachmittag gerieten ein Schäfer mit seinem Freund - ein Steff - außer Kontrolle und haben direkt neben mir und Chili einen anderen kleinen Hund regelrecht zerfleischt (tot).

Chili hat die Gefahr glaub ich gar nicht erkannt - sie wollte einfach nur "mitspielen" - für sie dürfte es lustig ausgesehen haben, was die beiden Großen da mit dem Kleinen gemacht haben - für mich war das ein fürchterlicher Schock, den ich bis heute nicht ganz verdaut habe!

Mein voriger Hund war eine große deutsche Vorsteh-Hund /Steff - Mix Dame. Um sie habe ich mir niemals Sorgen gemacht - eher hatte ich das Gefühl mein Hund würde mich im Ernstfall sogar beschützen.

Wir sind stundenlang über Felder und durch Parks gelaufen, nie ist es zu unangenehmen Zwischenfällen irgendeiner Art gekommen, nicht in all den Jahren, wenn ein anderer Hund unangenehm wurde hat sie ihm den Rücken zugedreht und wir sind weitergegangen...

Mit Chili ist das jetzt ganz anders. Ich liebe Hunde und bin mit ihnen groß geworden. Angst vor Hunden habe ich bis dato nicht gekannt - wie denn auch - ich bin ja selbst seit über 15 Jahren Hundebesitzer - aber seit dieser Parvo-Geschichte und diesem Angriff auf der Hundewiese ist alles anders geworden!

Obwohl unsere Kleine immernoch weltoffen und jedem Hunde-Kollegen gegenüber freundlich gesinnt ist, habe ich Angst vor anderen Hunden bekommen! Nicht davor, dass sie mich beißen oder attakieren - niemals, ich würde jeden Rotti gerne streicheln und knuddeln... Nein, ich habe Angst um meinen Hund!

Ich weiß, das hört sich vollkommen bescheuert an - aber diese Sache belastet mich sehr und ich weiß, dass auch mein Hund das deutlich spüren kann! Nur bitte - was soll ich dagegen tun???

Ich habe Angst davor alleine mit ihr spazieren zu gehen. Wenn ich hier Beiträge lese wie: meine kleine Dackeldame wurde von einem Steff zerfleischt, als wir bei einem Lokal vorbeigingen, oder: gestern hat ein großer Schwarzer mich und meinen Hund am Feld angegriffen... dann krieg ich richtiggehend die Gänsehaut!

Was kann ich dagegen tun, dass ich keinem anderen - vor allem größeren Hunden - überhaupt nicht mehr vertraue? Ich hätte ihr damals in der Situation als die beiden großen den kleinen angegriffen haben nicht helfen können! Ich bin direkt daneben gestanden - vor lauter Schock habe ich mich aber nicht bewegen können - es waren sicher nur Minuten - für mich ist das abgelaufen wie in Stunden - und ich war absolut machtlos! Hätte der Steff sich umgedreht und wäre er auf meinen Hund losgegangen - ich hätte NICHTS tun können! Garnichts!

Wir haben hier in unserer Wohngegend ein regelrechtes Paradies für Hunde! Groß und Klein gehen auf der Hundewiese entlang des Flusses stundenlang spazieren, baden, spielen... Ich möchte das auch wieder tun, nur zittern mir die Knie, wenn ich in die Nähe komme! Ich sehe den anderen Hunden und ihren Besitzern also zu, wie sie ihre Hunde miteinander spielen lassen - noch nie wäre mir irgendeine unangenehme Situation aufgefallen - aber ich habe solche Angst um meinen Hund, dass ich mich nicht traue auch dort hin zu gehen um sie endlich mal wieder spielen zu lassen!

Bitte nicht falsch verstehen - natürlich ist unsere Kleine nicht isoliert oder so! Wir haben viele Hunde, mit denen wir uns regelmäßig treffen und gemeinsam im Garten spielen oder spazieren gehen! Auch da habe ich meist ein mulmiges Gefühl - aber das ist noch erträglich...

Aber warum kann ich die Hundezonen nicht mehr betreten, ohne in Panik zu verfallen??? Warum krieg ich Schweißausbrüche, wenn uns auf dem Feld ein nicht angeleinter größerer Hund entgegenkommt?

Kann das an diesem Angriff auf den anderen kleinen Hund auf der Hundewiese liegen? Andere Hundebesitzer haben das damals auch miterlebt - die sind heute trotzdem noch dort und haben keine Angst - vor garnichts!

Bin ich wirklich so ein Schisser? Habt ihr alle keine Bedenken? Oder ist es einfach so, dass man um einen kleineren Hund mehr Angst hat als um einen großen? Vor allem um so einen frechen, wie meinen, der sich nicht kontrollieren läßt, wenn der Spieltrieb mal hervorgerufen wird...?!

Ich möchte das wirklich so gerne ändern - ich möchte nicht, dass mein Hund spürt, dass ich mich fürchte! Ich soll doch die Beschützerin sein und ihm eine ruhige und gelassene Haltung übermitteln... Aber ich kann das im Moment einfach nicht und würde mich wirklich freuen, wenn jemand von Euch ein paar gute Tipps für mich hätte!

Es ist einfach schon so viel mit der kleinen Chili passiert... trotzdem möchte ich, dass sie alles tun kann, was andere Hunde auch tun - und für sie tapfer bzw. eben einfach cool sein! *seufz*

Vielen Dank fürs Lesen und auch für eventuelle Antworten! :o
 
Lass Sie doch einfach nur mit Hunden die du gut kennst spielen und meide Hundezonen. Weitaus weniger stressig für dich und Hund!

PS: Es heißt Staff und nicht Steff.
 
Schon, natürlich - aber sie LIEBT andere Hunde und wäre so glücklich, wenn wir wieder wie früher in die Hundezonen gehen würden - da hat man ihr immer richtig angemerkt, wie glücklich sie war! Jetzt trabt sie neben mir her und schaut sehnsüchtig auf die andere Seite, wo die vielen Hunde spielen dürfen - und ich vergehe vor schlechtem Gewissen!... :/

PS: Cooler springender Elefant *ggg*
 
Ich kann das verstehen, wenn du direkt mitansehen musstest, wie ein Hund von anderen totgebissen wurde :(

Wenn du in Hundezonen Angst bekommst, dann meide diese. Ist verständlich, da drinnen fühlt man sich wohl noch mehr eingeengt.

Schließe dich lieber mit einer Gruppe von ein paar Hundebesitzern und deren Hunde, vor denen du keine Angst hast (die du kennst) und die gut sozialisiert sind, zusammen und geh mit denen außerhalb von Hundezonen spazieren.

Lieber ein paar ausgesuchte Hundefreunde als in eine Hundezone mit ständig neu zusammengewürfelten fremden Hunden ;)

Versuch erst mal so wieder neu Vertrauen zu fassen und selbst zur Ruhe zu kommen!

Wo wohnst du denn genau? Es gibt hier im Forum ein Unterforum - Treffen & Verabredungen... Vielleicht findest du hier nette Leute mit lieben Hunden, mit denen du dich treffen möchtest.

Lg Lisa
 
Auch ich habe zwei kleine Hunde, einen davon mit nur zwei Kilo. Angst habe ich meist keine, da ich noch keine schechten Erfahrungen gemacht habe.
Wenn ich allerdings so etwas wie du miterlebt hätte, sähe die Sache auch schon ganz anders aus.
Mein Eindruck ist allerdings, dass dir Tipps von Hundebesitzern hier nicht so richtig helfen können. Meiner laienhaften Einschätzung zufolge wäre professionelle Hilfe, vielleicht durch einen Psychologen, angebracht, damit du die Zeit mit deiner Hündin wieder richtig genießen kannst.
Alles Gute!!!
 
Ich geh jetzt mal so weit zu sagen, dass du deine Angst in den Griff bekommen MUSST.

Und damit meine ich gar nicht, dass du sie mit fremden Hunden zusammen lassen sollst oder gar musst, sondern dass ein normaler Alltag und kontrollierte Hundebegegnungen kein Problem mehr sind.

Dein Hund reagiert jetzt noch normal auf deine Ängste, bekommt diese aber sicher mit. Das kann natürlich dazu führen, dass sich ihr offennes Verhalten ändert.

Such dir eine gute Hundeschule in deiner Gegend. Dort kannst du von Profis lernen, andere Hunde richtig einzuschätzen und ggf. auch wie man allzu aufdringlicheHunde abwehrt, dein Hund hat Spaß und du hast auch die Gelegenheit dir Leute zu suchen, von denen du weißt, dass ihr Hund kein Problem darstellt, mit denen du eventuell auch gemeinsam spazieren gehen kannst.
Ich könnt mir vorstellen, dass diese "sichere" Atmosphäre hilfreich ist.
 
Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm Dir einen passenden - von Deiner Hündin mitausgesuchten - Notfallhund dazu, da schlägst Du 2 Fliegen mit einer Klappe, und es genügen dann ein paar gelegentliche Treffen mit ausgesuchten Hundefreunden.

Hundezonen würde ich auch meiden.

Was Deine Angst betrifft, das hat mit Hunden direkt ja nix zu tun, vielleicht kannst Du mit einem Therapeuten darüber reden.
 
Hallo,

ich würde an deiner Stelle auch Hundezonen oder Ansammlungen mit vielen fremden Hunden meiden, viele Besitzer können leider ihre Hund teilweise nicht richtig einschätzen "der tut nix, der will nur spielen!"...selber damals noch in wien erlebt....da war mein Bub leider das Opfer


l.G
 
l.G[/QUOTE]

Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm Dir einen passenden - von Deiner Hündin mitausgesuchten - Notfallhund dazu, da schlägst Du 2 Fliegen mit einer Klappe, und es genügen dann ein paar gelegentliche Treffen mit ausgesuchten Hundefreunden.

Hundezonen würde ich auch meiden.

Was Deine Angst betrifft, das hat mit Hunden direkt ja nix zu tun, vielleicht kannst Du mit einem Therapeuten darüber reden.


Ja, das habe ich mir auch schon gedacht - einen ein bisschen größeren, stärkeren, bei dem ich das Gefühl habe, dass er auf uns ein bisschen aufpasst :) Wir sind schon seit langem am Überlegen, ob wir ein zweites Hundekind adoptieren sollen *g* - im Moment ist unsere Chili aber läufig und ziemlich grantig - das werden wir wohl noch abwarten müssen - dann begeben wir uns auf die Suche...
 
Ich kann deine Angst gut verstehen...

Mir gehts mit meinem Hund ähnlich - und ich habe keinen Zwerg/Kleinhund ;)

Nach ein paar Rauferein (und da ist bisher, zum Glück, nie etwas schlimmes passiert!) meide ich ebenfalls große Hundeansammlungen und vor allem mir unbekannte Hunde.

Zum einen hab ich Angst vor Verletzungen bei meinem eigenen Hund und bei anderen, fremden Hunden - meiner hat 40kg und wenns blöd her geht bei einer Rauferei.... na ja .. muss einfach nicht sein.

Zum anderen hab ich nach jeder Rauferei das Problem, dass meiner danach auf ähnlich aussehende Hunde reagiert - und zwar nicht besonders nett.. Heißt, er merkt sich solche Sachen ewig lang und ist dann zB. bei jedem Schäfer anstrengend - so nach dem Motto: "Bevor du mir etwas tun kannst, tu ich dir was".

Bis zum heutigen Tag haben wir eine Todfeindschaft mit sämtlichen Irischen Wolfshunden, Border Collies und Hovawarts. :(

Grundsätzlich ist meiner nämlich eigentlich sehr gut verträglich - wenns mit irgendeinem Hund nicht harmoniert, merkt man das recht schnell und zwar bevor es knallt. Von sich aus, hat er bisher noch keine Rauferei begonnen bzw. hatte er dazu noch nie die Gelegenheit, aber er geht auch keiner Konfrontation aus dem Weg...

Wenn man, so wie du, schlechte Erfahrungen gemacht hat, du also zusehen musstest wie ein anderer Hund neben dir von Artgenossen getötet wurde, kann ich deine Angst wirklich gut nachvollziehen. Wir sind bisher mit kleineren Blessuren und dem Schrecken davon gekommen... aber lustig waren diese Erfahrungen auch nicht.

Ich habe daher auch immer ein mulmiges Gefühl wenn mir freilaufende Hunde entgegen kommen und der Besitzer keine Anstalten macht den Hund anzuleinen, zu sich zu rufen oder zumindest am Halsband festzuhalten bis wir vorbei sind.

Okay, bei kleinen Hunden ist es mir relativ egal - die kann ich jedenfalls abwehren bzw. würde Thyson einem Kleinhund nie etwas tun - die beachtet er nicht mal selbst wenn sie noch so keifen und um ihn herum turnen.

Erst letztens in Schwechat hatte ich wieder so eine Begegnung mit einer Hundebesitzerin die ich schon wieder am liebsten in der Schwechat selbst ertränkt hätte... :o

Ich sitz mit meinem Hund am Wasser, Thyson hatte Leine und Maulkorb drauf (da ist ein Kinderspielplatz in der Nähe und Thyson hats net so mit Kindern, daher doppelte Sicherung), plötzlich laufen 2 Hunde die Böschung runter auf uns zu - oben am Weg Fr. Hundehalter mit Kinderwagen gelangweilt dahin schlendernd.

Ich schrei ihr zu sie möge bitte ihre Hunde anleinen. Darauf kommt "die tun aber nix" :rolleyes: - ich so: "ja aber meiner" (stimmt zwar net, muss die aber net wissen). Darauf ernte ich ein Schulterzucken... :mad: Eh klar, meiner mit Maulkorb - was soll er schon groß tun...

Die Hunde näheren sich nun von links und von rechts - meinen hab ich zwischen meinen Füßen eingeklemmt, Leine kurz... und dann ist mir der Kragen geplatzt - wie komm ich denn dazu mitten in Schwechat zu stehen, meinen Hund wie ein Volltrottel zwischen den Beinen eingeklemmt halten zu müssen und jeweils nach links und nach rechts "Nein", "Schleich dich", "ksch ksch" rufen zu müssen.. ich glaub ich spinn... :rolleyes:

... jedenfalls hab ich die Alte dermaßen beflegelt, dass mich der gesamte Park gehört hat :o... ich hab ihr angedroht sie in der Schwechat zu ertränken wenn die Hunde nicht in der Sekunde dort sind wo sie hingehören und zwar an die Leine - es gibt nämlich sowas wie eine Leinenpflicht und überhaupt wenn ich meinen loslass dann sind ihre Hunde Gulasch... :cool: (das ich das nie gemacht hätte, versteht sich von selbst, hoff ich... weiß die Alte aber net)

Ich hab getobt dort unten beim Wasser, dass die Hälfte genug gewesen wäre... einer der beiden Hunde hat dann von selbst die Flucht ergriffen, der andere wurde von ihr dann gnädigerweise gerufen (muss ich erwähnen, dass der Hund net mal mit dem Ohrwaschl gezuckt hat?) und hat sich dann irgendwann bequemt doch zur Besitzerin zurück zu kehren.

Fix wie komm ich dazu mich jedes Mal mit fremden Hunden auseinander setzen zu müssen?

Als sie eine halbe Stunde später wieder an uns vorbei gegangen ist, offenbar war sie da am Rückweg, hat sie beide Hunde am Halsband an uns vorbei geführt... warum nicht gleich so????

Der Nachteil bei großen Hunden ist halt der, dass man nicht ausweichen kann - wenn in so einer Situation beide Hunde auf meinen drauf fahren, kannst du nichts tun. Einen Kleinhund kann ich schnappen und hochnehmen, weggehen und notfalls die Angreifer abwehren.... aber bei einem 40kg Hund der dann auch schon tobt wie blöd? Der Konfrontation kannst du nicht entgehen.. no way...

Deshalb kann ich dir auch nur den Rat geben: Such deinem Hund ein paar ausgewählte Hundefreunde mit denen sie spielen und toben kann - aber lass die Hundezone sein.

Meiner hat auch Hundefreunde die treffen wir regelmäßig (nicht täglich aber mindestens 1-2 mal die Woche) und da kann er toben, laufen, spielen und ich weiß da passiert nix. Ich beobachte das Spielen trotzdem immer aufmerksam!

Wir haben da eine Landseer Hündin dabei, einen Golden Retriever Rüden, eine Mixhündin (auch ein Wuschelhund), eine Golden Retriever Dame und 2 Aussie Rüden. Und dann gibts noch den Pekinesen meiner Mutter - mit dem kann er halt net so spielen (weil zu grob) aber gemeinsames Spazieren gehen ist ja auch was feines.

Wenn wir neue Hundebekanntschaften machen dann immer geplant und genau beobachtet :) Das funktioniert ganz toll und ich bin einfach viel beruhigter und entspannter.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass nicht jeder Hund freundlich ist und meiner auch nicht mit jedem Hund spielen muss.

Seitdem ich das für mich selbst beschlossen und akzeptiert hab (früher hab ich mir gedacht: "ah geh... da wird scho nix passieren...wenn der andere frei rennt ist er sicher verträglich :rolleyes:" ) gehts mir einfach besser.
 
Wow, vielen Dank für die Geschichte... Ich bin also nicht allein, das ist gut zu wissen!

Ich dachte schon ich hab einen speziellen Vogel, weil ich mir dauernd Sorgen mache... Mir kommt es so vor, als wären viele Menschen nicht besonders interessiert an ihren eigenen Hunden, so wie z. B. die Dame mit Kinderwagen... Gleich 2 Hunde - ohne Leine und ohne Beißkorb - und folgen tun sie meistens NULL...

Jaja, Du hast eindeutig recht! Wir gehen übrigens auch sehr oft an der Schwechat spazieren - vielleicht trifft man sich ja mal :)

Ich bin dann die mit dem halbwüchsigen beigen Wuschlhund, die Schweißausbrüche hat - auch wenns grad kühl draußen ist - und den Hund kurz hält, wenn Ihr uns entgegenkommt *g*

Vielen Dank für Deine Geschichte, die hat wirklich geholfen mal zu merken, dass nicht ALLE Besitzer großer Hunde so sorgenfrei und sorglos mit Ihren Hunden umgehen! Auch dafür vielen Dank :)

Liebe Grüße
 
ich gehe täglich mit meinen an der Schwechat spazieren, 2 große Rüden und eine kleine Hündin, sind im Freilauf unterwegs, allerdings kommt uns wer entgegen sei es Läufer, Spaziergänger oder Hundebesitzer sind alle 3 an der kurzen Leine, bis man wieder weitgenug entfernt ist....also fals du uns treffen solltest, keine Panik, ich lasse meine Hunde nicht zu Fremden hin:p:D.......vielleicht trifft man sich ja mal, deine süßen Zwerg würde ich sofort erkennen:D
 
Ganz ehrlich:

Ich lasse meine Hunde nie! mitspielen. Meine Hunde haben ihre Artgenossen Zuhause und einige (wenige) Hundefreunde - es gibt keinen Grund irgendein Risiko einzugehen. Aus.

Ich geh ja auch nicht auf den Bahnhofsvorplatz zu mir wildfremden Menschen, die ich nicht einschätzen kann und frag ob jemand mit mir spielen will :D
 
Ganz ehrlich:

Ich lasse meine Hunde nie! mitspielen. Meine Hunde haben ihre Artgenossen Zuhause und einige (wenige) Hundefreunde - es gibt keinen Grund irgendein Risiko einzugehen. Aus.

Ich geh ja auch nicht auf den Bahnhofsvorplatz zu mir wildfremden Menschen, die ich nicht einschätzen kann und frag ob jemand mit mir spielen will :D
ist bei uns genau so;) noch dazu sind meine 3 auch nicht 100% die Verträglichsten, sie haben sich, und wie du sagst ein paar auserwählte Hundefreunde, that´s it
 
nö, du bist ganz sicher nicht allein mit deiner angst! ich kenne viele und zähle mich teilw. auch dazu. vor allem durch die negativen erlebnisse mit meiner ersten hündin, wo ich noch seehr blauäugig war.
mit meiner zweiten hündin verfahre ich ganz anders. radarblick, spielen nur mit ausgewählten hunden. die dummen bemerkungen überhöre ich einfach.;)
kylie ist ja auch ein hund, der sehr aufgeschlossen gegenüber anderen ist, gerne auch mit anderen spielt. sie ist sehr instinktsicher und weiß, mit wems passt und mit wem nicht. huzo besuche ich gar nicht. beschnuppern an der leine, lass ich wenig zu, achte seeehr auf die reaktion der beiden hunde. im freilauf achte ich darauf, dass sie fast jederzeit rückrufbar ist und nur wenn ich den oder die anderen hunde kenne oder ein gutes gefühl hab, lass ich sie walten. viel zu schnell kippt ein spiel, was andere hh nicht bemerken. bevor es soweit kommt, greife ich ein. rufe zurück, mein hund hinter mich.
aber ja, ich kann dich gut verstehen. nur, du musst wirklich an dir arbeiten. nicht jeder hund ist so selbstbewusst, um hhs gefühle außen vor zu lassen. sondern macht dann mal mit. das birgt viele gefahren und verdirbt den spaß bei jedem freilauf.
 
Du bist sicher nicht allein mit deiner Angst. Ich habe mitansehen müssen, wie ein Schäferhund meinen Chihuahua gebissen und fast totgebeutelt hat. Auch ich habe hier in diesem Forum Hilfe gesucht und schließlich die Ratschläge, einen Therapeuten aufzusuchen, befolgt.
Glaub mir, es hat geholfen, ich bin zwar noch immer sehr vorsichtig, aber ich kann mit meinem Chi wieder ohne Panik spazierengehen.
Ich wünsche dir und deiner Chili alles Gute.
LG Ulli
 
Ich würde dir auch zu einer professionellen Hilfe für dich raten. Du hast da ein ziemliches Schockerlebnis zu verarbeiten - dein Hund Gott sei Dank noch nicht. Wäre schade, wenn du deine Angst auf ihn übertragen würdest.

Ansonst, kann ich den Vorredner nur zustimmen. Triff dich nur mit guten Hundefreunden. Auch mein Hund hat nur bestimmte Spielgefährten wobei sie nichts machen würde, aber ich traue auch nicht allen fremden Hunden...auch wenn sie anfangs freundlich sind. Im rasanten Spiel kann das schnell umschlagen.

lg
Dobifan
 
OK, ich danke Euch wirklich VIELMALS! Ich war mit meinem ersten Hund (wie schon erwähnt eine große, bullige und ziemlich zurückhaltende Dame) viel sicherer. Sie war auch nie so fixiert auf andere Hunde und wenn ich sie hinter mich gerufen habe, dann hat sie das auch gemacht - egal in welcher Situation. Die kleine Chili ist erst 1 Jahr alt - ich hoffe sehr, dass ich ihr das auch noch lernen kann!

Ich weiß jetzt jedenfalls, dass nicht alle Hundehalter - auch nicht die von großen Hunden - so sorglos durchs Leben und durch die Hundezonen dieser Welt laufen, wie ich damals mit meinem ersten Hund. Ich dachte das wäre "nicht normal", aber es ist schön zu wissen, dass auch Ihr anderen Euch durchaus viele Gedanken macht und sehr vorsichtig seid!

Ich würde gerne Hilfe suchen - kennt jemand von Euch einen Psychologen, der da helfen kann? Wenn ja bin ich für Tipps und Kontaktdaten SEHR DANKBAR! *ganzliebschau*
 
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