Überzüchtungen

Hab ich auch nicht so gemeint, aber bevor ich gesehen hab mit WAS heutzutage gezüchtet wird, wär mir eben das durch den Kopf geschossen.

Jetzt weiß ich es eh besser, was aber nix dran ändert, dass ich schockiert drüber bin und mich ernsthaft frage, WER solche Hunde kauft.
Das hat doch nix mehr mit einem labrador zu tun??


Speziell bei den Retrievern kaufen jene Menschen solche Rassevertretter die den "gemütlichen-anspruchslosen-Ultimativfamilienhund " wollen......und wenn ich jemanden mit so einem Hund treffe und sage " oh ist das ein netter Labrador Retriever" dann bekomm ich oft zur Antwort nein nein , das ist ein reinrassiger Labrador ,der hat nichts mit den Retrievern zu tun........;)soviel dann zum allgemeinen Hundeverstand......


lg. Zwerge (R)
 
Ja, wäre viell. sogar möglich - aber ehrlich - es ist uns eigentlich allen wurscht:D!


Wow, Du hast zwar einen Ton drauf, das ich mir denke, was ist jetzt los - aaaaber, ich muß Dir bei diesem Post vollkommen recht geben:cool:.

Die Labrador Retriever, die dzt. showlinienmässig gezüchtet werden, sind in den meisten Fällen nur traurige unförmige Gestalten.
Obwohl ich selbst einen Labi und einen Labimix habe, kann ich mir von dem meisten Züchtern überhaupt nicht mehr vorstellen, einen Labi zu nehmen.
Unser Labrador kommt aus einer Arbeitslinie und wird sehr oft nicht als Labrador erkannt, weil unser Rüde ja "nur" 30 kg hat und so schmal ist;)! Der Unterschied ist, er kann sich bewegen, kriegt genügend Luft und ist aktiv - wie eben ein Jagdhund sein sollte:).

Net ärgern, net entsetzt sein ...., ich bemühe mich um sachliche "freundliche" Form!;););)
Aber auch ich hab hier um die Ecke einen schwarzenLabrador, (Leistungs-Linie), der selbst für mich, die ich "Labrador Retriever schon so gar nicht mehr mag" - echt super aussieht, schlank, hochbeinig, sportlich, einfach fesch!!! Das Traurige an dieser durchaus "überzüchtenden" Zucht ist, - wie auch in vielen anderen Bereichen, der Richter auf Ausstellungen, der nicht den Sporthund vorzieht, sondern das fette, schlabbrige, kurzbeinige Etwas - LEIDER!!!
Und ich denke, HIER fängt man zum Denken an - vielleicht nicht unbedingt grrad beim Labrador, aber er ist ein sehr gutes Beispiel - denke ich. Und so geht es bei vielen Rassen weiter, denen man das vielleicht gar nicht ansehen würde - und auch Setter sind in gewisser Weise darunter (OCD, HD, viele fehlende Zähne, etc)
Man kann also Überzüchtung in sehr vieler Hinsicht und Form definieren ... natürlich ist die FRage, wo es für einen Hund tatsächlich zum gesundheitlichen und auch sehr fühlbaren Nachteil gerät!?

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
So ein Schwachsinn. Meine Hündin benötigt in Wirklichkeit keinerlei Fellpflege; dass ich sie dennoch ab und an bürste, hat eher eine soziale Komponente.

Und nur weil ein Rassestandard etwas erlaubt, heisst das noch lange nicht, dass es auch im Sinne des Hundes ist. Und typisch oder untypisch - geht´s um Tradition und den menschen ansprechende Optik oder geht´s um das Tier, das ein möglichst langes, gutes, gesundes und schmerzfreies Leben führen können sollte? :rolleyes:


Der Rassestandart ist darauf aus die Shar Peis so zu züchten wie sie auch ursprünglich aussahen, als sie fast ausgestorben wären. Wie ich bereits geschrieben habe waren diese 'überschüssigen' Falten bzw. diese weite Haut für sie sehr nützlich, da sie sich so besser vor Angriffen schützen konnten. Sie haben sich positiv selektiert was heisst: mit diesen Eigenschaften hatten sie keinerlei Probleme (Schmerzen, Leid). Im Gegenteil sie waren für sie positiv.


@Zwerge
Ich habe mir die Seite angeguckt und gesehen das die traditionellen Shar Pei's auf diesen Bildern alle horsecoat sind. Vom Kopf her sind sie für mich eher nicht traditionell da sie eine lange spitze Schnauze haben. Sie erinnern mich eher an einen alten Shar Pei. Bei horsecoat Shar Pei's ist die Faltenbildung nicht so ausgeprägt wie zum Beispiel bei brush oder bear coats.
Auch die Rute wird bei ihnen falsch getragen. Sie zeigt spitz nach oben und ist nicht eingekringelt.
Ich habe noch nie solche Shar Pei's gesehen egal ob im Alltag oder bei den Zuchthunden des 1.DSPC.


Irgendwie klingt das hier so als würde jeder Hund als Qualzucht bezeichnet werden?! Auch, wie erwähnt, ein Labrador der z.B. fett gefuttert wurde und dann nicht mehr richtig spielen will oder einfach faul wird und nicht mehr an die typischen Charakterzügen eines Labradors erinnert.
 
Hab ich auch nicht so gemeint, aber bevor ich gesehen hab mit WAS heutzutage gezüchtet wird, wär mir eben das durch den Kopf geschossen.

Jetzt weiß ich es eh besser, was aber nix dran ändert, dass ich schockiert drüber bin und mich ernsthaft frage, WER solche Hunde kauft.
Das hat doch nix mehr mit einem labrador zu tun??

***Tja, WER kauft solche Hunde??? Das hat Dir hier auch schon wer anderer beantwortet ... jemand: der einen " sehr umkomplizierten, langsamen Jagdhund" möchte, oder eben gerade auf der Trittbrett-Welleschwimmt: Retriever! = Ich finde, die Anschauung des Labradors NACH dem Golden Retriever ist die Gleiche ... man ruiniert im gleichen Sinn die nächste Rasse, weil sie im Gegensatz zum Chesapeak Bay R., dem Curly R. noch wneiger "interessant", weil noch komplizierter als der Toller und der Flat nach den Ersteren sind??? Kann man nur sagen, GOTTSEIDANK!!!!

Ein ähnliches Problem gibrt und gab es auch bei den Setter-Arten - leider - "Der Rote ist so schön ( und eifrig von den Züchtern auch so proklamiert) so harmlos unkompliziert ..... es fing auch mit den Gordon Settern so an ....:confused:;)

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Liebe Grüße
 
Ich bin insofern verwundert, dass sich solche Hund verkaufen, weil ICH nur 2 Sorten von Hundekäufern kenne:

1. diejenigen die sich sehr für die Rasse interessieren und damit befassen und für die nur ein guter Züchter mit gesunden, ursprünglichen Hunden in Frage kommt

2. diejenigen die einfach nur einen Labbi, Goldie, wasweißich,... wollen und keine Ahnung von Linien, Gesundheit und Zucht haben und aus Unverständnis über die hohen Preise NIEMALS zum Züchter gehen würden, sondern ausschließlich zum Vermehrer.

Doch eine 3. Sorte gibts auch noch:
diejenigen die einfach gerne einen Hund haben möchten der zu ihnen passt und einem TH-Hund oder einem aus dem Tierschutz ein Zuhause geben möchten

Andere kenne ich persönlich wirklich nicht.
 
Irgendwie klingt das hier so als würde jeder Hund als Qualzucht bezeichnet werden?! Auch, wie erwähnt, ein Labrador der z.B. fett gefuttert wurde und dann nicht mehr richtig spielen will oder einfach faul wird und nicht mehr an die typischen Charakterzügen eines Labradors erinnert.

Nein, nicht jeder Hund, aber alles was zu sehr in des Menschen Vorstellung gequetscht wird - egal ob optisch oder wesensmässig (und ja - träge, faule Dummies die nur mehr stoisch alles ertragen, damit sie nur ja für möglichst viele Menschen und unsere bescheuerte Gesellschaft tauglich sind, haben für mich nichts mehr mit "Hund" zu tun).
 
Ja klar sowas stört mich auch vor allem was das Wesen des Hundes angeht.
Aber das kann der Züchter dem Hund ja schlecht aufzwengen bzw. wir Halter müssen uns mit unseren Hunden mehr beschäftigen. Was Erziehung angeht und vieles mehr.
 
Natürlich kann auch das Wesen von der Zucht beeinflusst werden - hängt immer davon ab, worauf selektiert wird. Sonst würden die verschiedenen Rassen zwar unterschiedlich aussehen, im Charakter aber gleich sein; was definitiv nicht der Fall ist. ;)
 
Da ich selbst einen Jagdhund (Pointer) aus dem Tierheim habe, finde ich das man sich nicht einen Hund aus dem Tierheim nehmen sollte, weil man etwas Gutes tun möchte.
Viele heutige Jagdhunderassen haben mit dem Ursprung nichts mehr zu tun in meinen Augen. Da sie fast nur mehr zu Shows verwendet werden..

Grundsätzlich muss man sich vor Augen halten: Rassehund - Inzucht!

Der Anfang einer Rasse ist immer Inzucht, da man nur das Gewünschte wieder haben möchte.
Der Mensch formt den Hund nach seinen Vorstellungen und Wünschen für die heutige Welt. Es wird nicht beachtet ob der Hund mit anderen Hunden kommunizieren kann oder ob er Einschränkungen hat. Denn der Hund benutzt oft nur seine Mimik und Gestik. Und wenn er weder Schnauze noch Beine hat tut er sich wohl schwer. Und wenn Hunde noch ihre Artgenossen als Beute sehen, dann finde ich hat die Menschheit einen Tiefpunkt erreicht.. :eek:

Ich finde, dass man sich das auch vor dem Hundekauf überlegen sollte.
 
Da ich selbst einen Jagdhund (Pointer) aus dem Tierheim habe, finde ich das man sich nicht einen Hund aus dem Tierheim nehmen sollte, weil man etwas Gutes tun möchte.
Viele heutige Jagdhunderassen haben mit dem Ursprung nichts mehr zu tun in meinen Augen. Da sie fast nur mehr zu Shows verwendet werden..

Grundsätzlich muss man sich vor Augen halten: Rassehund - Inzucht!

Der Anfang einer Rasse ist immer Inzucht, da man nur das Gewünschte wieder haben möchte.
Der Mensch formt den Hund nach seinen Vorstellungen und Wünschen für die heutige Welt. Es wird nicht beachtet ob der Hund mit anderen Hunden kommunizieren kann oder ob er Einschränkungen hat. Denn der Hund benutzt oft nur seine Mimik und Gestik. Und wenn er weder Schnauze noch Beine hat tut er sich wohl schwer. Und wenn Hunde noch ihre Artgenossen als Beute sehen, dann finde ich hat die Menschheit einen Tiefpunkt erreicht.. :eek:

Ich finde, dass man sich das auch vor dem Hundekauf überlegen sollte.


Nun, ich kann Dir hier nur in zweierlei Rassen gezielt "widersprechen" ...;)
Der GS stammt aus vielen unterschiedlichen Mixturen, wieviel "Inzucht" darin war, kann man nach knapp 400 Jahren wohl nicht mehr wirklich feststellen ... eingemischt wurden - laut Historie dieser Rasse - eine schwarze "Collie"-Hündin , div. Spaniels, durchaus auch der Irish Setter in damaliger National-Uniform = bunt, oder auch zweifärbig, wie es der heutige Irish Red- and-white-Setter ist, später Bloodhounds, English Setter, usw., um den Hund nach den jewiligenBedürfnissen des Jägers zu formen. Es scheint mir, dass da noch sehr wenig Inzucht im Spiel war. WAS aber absolut nicht bedeutet, dass da nicht seit mindestens 30 jahre viele sogenannte Züchter ihre speziellen Schindluder mit "Überzüchtung" getrieben hätten. Und in der Neuzeit seit rund 15 jahren wirds immer schlimmer mit dem "Verfall" dieser Rasse.

Beim Bracco Italiano haben ebenfalls, auch wenn es ihn auch schon mehr oder weniger in Reinzucht seit der Reinaissance gibt, trotzdem viele andere Rassen mitgemischt, von den frühen Molossern, zu den Laufhunden, Bloodhounds usw.
Und ich denke, mit vielen älteren Rassen ist es ebenso - was daraus gemacht oder verschandelt, verludert, kaputt gemacht wird, liegt im Sinne der heutigen "Züchter". Je mehr man als Normal-Otto-Hunde-Hundehalter zu den eh schon sehr "gebrauchten" Moderassen greift, desto schlimmer wird es mit der Überzüchtung, der Verhunzung, des In-den-AbgrundZüchtens". Msache Rassen beweisen trotzdem eine grosse. erstaunliche Ressistenz. - und manche gehen leider doch dadurch wirklich kaputt!!! Schade darum!

Mein GS kommt aus einer viele Jahrzehnte alten USA-GS-Showzucht, trotzdem betrieb man mit diesen Showhunden durchaus auch Field-Trials, Jagden - Prüfungen, und auch in Europa ist es in vielen Ländern noch immer Usus, die Hunde nur nach erfolgreichen Jagdprüfungen zur Zucht zu zu lassen!
Mein Italiener stammt aus einer sehr gezielten "Dual-Perposed"-Zucht = Leistung mit Formwert, und zeigt auch sehr deutlich, wie sein schwarzer Kumpel, dass er immer noch ziemlich viel drauf hat im "jagdlichen" Sinne! ;0) Ich glaube, man kann es nicht wirklich so einfach formulieren, denn Instinkte, die über viele Jahrzehnte, Jahrhunderte "angezüchtet" wurden, lassen sich nicht so simpel und einfach auslöschen und unterdrücken ....

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist das das Ursprungsland der Shar Peis China ist. Dort wurden die Hunde als Hüte-, Jagd- oder Kampfhunde eingesetzt. Damals war ihr lockeres faltiges Fell von Vorteil weil sie sich so vor Angriffen schützen konnten. Dieses Fell hat sich also schon damals positiv selektiert. Man hat vermutet das der erste Shar Pei eine Mutation war und in naher Verwandtschaft zu dem Chow-Chow dem tibetanischen Mastiff und dem Großen Pyrenäer stand.
Dazu kam leider das der Shar Pei vom Aussterben bedroht war und es 1978 nur noch 145!!! Shar Peis gab. Sie waren besonders robust und intelligent, weil sie wegen der Hungersnot und einiger Aufstände gezwungen waren sich selbst zu ernähren.
Matgo Law und Chung Ching haben schließlich dafür gesorgt, dass ungefähr 100000 Shar Pei in den USA entstanden sind. Sie haben darauf geachtet das das Ursprungsbild des Shar Pei erhalten bleibt.
Der Standart gibt so z.B. vor, dass Falten sowohl auf dem Kopf wie auch auf dem Wiederrist erlaubt sind. Im Welpenalter sind die Falten auf dem ganzen Körper verteilt.
Und das ist es eben. Der Hund wächst in das Fell hinein. Wenn er ausgewachsen ist hat er meist nur wenig Falten.
Man kann jedoch auch ein falsches Bild vom Shar Pei bekommen. In Südeuropa sind z.B. viele Mischlingshunde verbreitet. Beliebt ist der Mix Shar Pei-Schäferhund oder Shar Pei-Labrador. Hier hat der Hund gar keine Falten mehr wenn er erwachsen ist und hat einen untypischen Kopf. Er ist ziemlich schmal mit einer schmalen Schnauze.
Typisch für den Shar Pei ist jedoch ist ein Schädel der flach und breit ist und im Vergleich zum Körper größer ist.

Sorry, aber das ist schlicht nicht wahr

denn es geht nicht um das FELL

es geht um die HAUT

Der Shar Pei hat die Falten in der Haut!!!!!!

Bilder von damals undBilder von heute ansehen = FAKT!!!!!
 
@Rodin, das mit den Jagdhunen war nicht auf Setter und Bracco bezogen, sondern eher auf Labrador und Goldie.
Z.B. der Am. Cocker wird nur noch auf Shows gezeigt und hat mit jagen nichts mehr zu tun. Der Dackel hatte auch mal Beine ebenso der Basset, habe erst ein Bild gesehen. Diese und viele andere Rassen könnten in freier Wildbahn oder als Straßenhunde nich überleben.
 
Sorry, aber das ist schlicht nicht wahr

denn es geht nicht um das FELL

es geht um die HAUT

Der Shar Pei hat die Falten in der Haut!!!!!!

Bilder von damals undBilder von heute ansehen = FAKT!!!!!


Danke!! Erspare ich es mir..
Befürchte aber das hat wenig Sinn. Genauso verbohrt wie die Halter von extrem plattnasigen Hunden die behaupten, das Röcheln ihrer Hunde ist völlig normal und gehört so. Oder wenn du dir den Film angesehen hast über die Überzüchtungen wo die Züchter der total überzüchteten Englischen Bulldoggen nicht mal einen Tierarzt glaubten und sogar diesen beschimpft haben. Tsja... :rolleyes:
 
@Tamino

Sorry aber die Bilder die den 'traditionellen' Shar Pei zeigen sollen zeigen ihn nicht. Es handelt sich dabei nicht um den reinrassigen Shar Pei. Höchstens Mischlinge.
Der Shar Pei hat die Form die ich oben schon mehrmals erwähnt habe.
Es gibt sogar in Paris alte Statuten die dies beweisen!
Und was ist mit all den Büchern die über die unterschiedlichen Rassen berichten. Dort ist der Shar Pei so abgezeichnet wie ich ihn auch beschreibe.
Auch in älteren Büchern.
Die Hunde die ihr für einen 'richtigen Shar Pei' haltet ähneln eher einem Rhodesian Ridgeback
 
Also ich hätte es NIE IM LEBEN für möglich gehalten dass ich einer Person die die selbe Rasse wie ich hält und versucht deren wunderbaren Rassezugehörigkeit zu schützen , massiv wiedersprechen würde........wie kommst du denn bitte zu deinen Theorien ?????


lg. Zwerge (R)
 
Also entweder wollt oder könnt ihr es nicht verstehen.
Der Shar Pei oder auch chinesischer FALTENHUND, ist keine Überzüchtung.
Scheinbar hat keiner von euch etwas von Evolution gehört.
Hier nun einige Beispiel um es euch dann mal zu verdeutlichen:

Ein Zebra ist letztendlich nur ein Pferd. Lediglich seine schwarz weissen streifen lassen ihn exotisch aussehen. Das sich ausgerechnet diese Färbung in der Evolutionsgeschichte positiv selektiert hat, dient einzig und allein dem Zebra zur Tarnung. Er zieht daraus also einen Vorteil. Nur so setzt sich solch ein Merkmal durch.

Ein männlicher Löwe hat im Vergleich zum weiblichen Löwen eine dichte Mähne um Kopf und Hals. Dieses Merkmal hat sich ebenfalls positiv selektiert, da es ihm in Revierkämpfen mit andern Männchen einen Vorteil bzw. Schutz bietet.

Eine Giraffe hat nicht umsonst einen langen Hals. Zwar ist es für sie umständlich mit solch einem Hals zu trinken, da sie die Beine extrem weit spreizen muss um mit dem Kopf an Wassser zu gelangen. DENNOCH haben sich die langen Hälse positiv selektiert, da sie durch diese leichter an hohe Baumkronen = Nahrung gelangen können. Was heisst ÜBERLEBEN!!!!

All diese Merkmale sehen EXOTISCH aus und wir sehen sie automatisch als schön und ausergewöhnlich.


Nun kommen wir zum Shar Pei soweit ihr mir bis hierhin noch folgen könnt ;)
Mag sein, dass er durch zufällige Mutation entstanden ist bzw. besser gesagt seine überschüssige Haut (die ja eigentlich nur als Welpe überschüssig ist). Dennoch hat sich dieses Merkmale über Generationen hinaus, also im Verlauf der Evolution, positiv selektiert.
Ein Merkmal selektiert sich nur positiv, wenn das Tier einen extremen Vorteil daraus zieht. Um es klar zu machen, ein Shar Pei der wie ihr es sagt 'traditionell' ist, hätte zur damaligen Zeit keine Überlebenschancen gehabt, da er sich vor Angriffen schlechter schützen konnte als ein Shar Pei der mehr Haut bzw Falten am Widerrist bzw am Kopf hat. (Ähnliche Funktion wie beim Beispiel männlicher Löwe). Hätte der Shar Pei an seiner überschüssigen Haut zu leiden, hätte sich im Laufe der Evolution dieses Merkmal von ganz alleine 'ausgerottet'. Dazu muss man sagen, dass es zu Beginn des Shar Pei's keine Zucht wie heute gab, da dieser Hund bei Bauern gelebt hat, und mehr oder weniger für seine eigene Nahrung gesorgt hat (spätere Aufstände, Hungersnot, .....)

Ein exotisches Mermal bedeutet also NICHT Überzüchtung, wie ihr es sagt, sondern lediglich positive Selektion, Überlebenschancen und Angepasstheit.

Ich würde dennoch niemals behaupten, dass es keine 'Züchter' gibt, die fahrlässig bzw. gesundheitsschädigend züchten oder überzüchten, denn das kommt schließlich bei jeder Rasse vor.
Aber von den zugelassenen, wenigen Shar Pei Züchtern in Deutschland, kann ich sicher sagen, dass diese aus Liebe und Leidenschaft zu der Rasse nach Shar Pei Standart züchten. Ich habe in meinem Leben schon 5 Shar Peis gehabt, die weder an Hautproblemen, Atemproblemen oder an sonstigen Krankheiten die ihr hier als normal bezeichnet gelitten haben. Unsere beiden verstorbenen Shar Peis sind beide im Alter! mit 15 Jahren gestorben. 15 Jahre sprechen für ein gesundes und erfülltes Leben und nicht für Leid. Außerdem sahen diese Hunde exakt so aus wie ich sie beschreiben habe, eben TYPISCH SHAR PEI.


Und jetzt noch eine kleine Sache zum Wesen bzw. Charakter eines Hundes. Man kann KEINEN CHARAKTER ZÜCHTEN!!!!!!!!
Ausschließlich soziales Umfeld prägt Charakter. Das ist beim Menschen so und das ist auch beim Hund so (wobei ich den Charaker eines Menschen und den eines Hundes nicht gleichstellen will)
Einen Charakter zu züchten ist biologisch unmöglich.
Man kann lediglich physisch Eigenschaften züchten.
Natürlich unterscheiden sich die Rassen in ihren Verhaltensweisen!
Sowas nennt man aber nicht CHARAKTER, sonder....UND JETZT PASST GUT AUF....INSTINKT!!! ahaaaaaaa :D
 
Wir verstehen, daß du uns nicht verstehen willst..
Leider..
:rolleyes:

Und genau deshalb wird sich in der Hundezucht nix ändern und genau deshalb werden im Ring immer diese extremen Zuchten positiv bewertet werden und die gesunden und viel hübscheren Hunde links liegen gelassen.
:mad::(
 
Dennoch hat sich dieses Merkmale über Generationen hinaus, also im Verlauf der Evolution, positiv selektiert.

Der einzige der hier selektiert hat ist der Mensch...
Oder wie erklärst du dir, dass nicht überall auf der Welt enorm faltige Hunde entstanden sind?


Ein Merkmal selektiert sich nur positiv, wenn das Tier einen extremen Vorteil daraus zieht. Um es klar zu machen, ein Shar Pei der wie ihr es sagt 'traditionell' ist, hätte zur damaligen Zeit keine Überlebenschancen gehabt, da er sich vor Angriffen schlechter schützen konnte als ein Shar Pei der mehr Haut bzw Falten am Widerrist bzw am Kopf hat. (Ähnliche Funktion wie beim Beispiel männlicher Löwe).

Schwachsinn: siehe dutzende andere Rassen die auch ohne übermäßige Falten erfolgreich gegen sehr wehrhafte Tiere eingesetzt wurden.


Hätte der Shar Pei an seiner überschüssigen Haut zu leiden, hätte sich im Laufe der Evolution dieses Merkmal von ganz alleine 'ausgerottet'.

Schwachsinn: solange er vom Menschen gepäppelt wird.


Einen Charakter zu züchten ist biologisch unmöglich.
Man kann lediglich physisch Eigenschaften züchten.

Schwachsinn: siehe Inzuchten in europäischen Adelshäusern, Familien, in denen psychische Erkrankungen weitervererbt werden,...
 
Du schreibst so einen Schwachsinn.. Sorry aber es reicht.



Ein Zebra ist letztendlich nur ein Pferd. Lediglich seine schwarz weissen streifen lassen ihn exotisch aussehen. Das sich ausgerechnet diese Färbung in der Evolutionsgeschichte positiv selektiert hat, dient einzig und allein dem Zebra zur Tarnung. Er zieht daraus also einen Vorteil. Nur so setzt sich solch ein Merkmal durch.

Ein männlicher Löwe hat im Vergleich zum weiblichen Löwen eine dichte Mähne um Kopf und Hals. Dieses Merkmal hat sich ebenfalls positiv selektiert, da es ihm in Revierkämpfen mit andern Männchen einen Vorteil bzw. Schutz bietet.

Eine Giraffe hat nicht umsonst einen langen Hals. Zwar ist es für sie umständlich mit solch einem Hals zu trinken, da sie die Beine extrem weit spreizen muss um mit dem Kopf an Wassser zu gelangen. DENNOCH haben sich die langen Hälse positiv selektiert, da sie durch diese leichter an hohe Baumkronen = Nahrung gelangen können. Was heisst ÜBERLEBEN!!!!


Das ist Natur!!! Da hat kein Mensch rumgezüchtet.
Diese Tiere haben sich über Jahre der Natur selbst angepasst.
Und das Sinnvoll!!

Hunderassen wurden vom Menschen erschaffen und haben nichts mit Evolution zu tun!!!
Wozu sollen die Falten dienen? Welchen Sinn haben diese Falten? Das diese Hunde kaum bis gar nicht sehen können?
Die Natur hätte das nicht gewollt. Das ist das Werk von Menschen.
Der Mensch hat selektiert und nicht die Natur. Der Mensch hat diese Überfaltung an andere Hunde weitergegeben.
Der Mensch!!!
Der ursprüngliche Shar-Pei war ein sehr aktiver Arbeitshund und da ist der Punkt! Ein Arbeitshund mit Überbefaltung hätte niemals arbeiten können.
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Übrigens ich weiss jetzt nicht wer die Fotos eingestellt hat. Sehr schöner Shar Pei, so wie es sein sollte.
 
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