Traurige Seelen-Poesie und Lyrik

Glücklich sein, scheint einfach zu sein.
Viele sagen mir, es ist leicht.
Wenn ich versuche glücklich zu sein,
kommt in mir eher das Schlecht hoch.
Und ich frage mich, was ist daran einfach?
Nichts ist einfach!!! Nicht mal das!!!!
GLÜCKLICH SEIN, hört sich so schön an,
doch es zu sein, ist was anderes.
Man wird es immer wieder versuchen,
doch es zu schaffen, ist was anderes.
 
Seele aus Glas

Du fühlst sehr tief,
doch das sieht keiner.
Willst es nicht zeigen,
kann nicht raus,
der Schmerz,
die Seele drückt.

Du willst sprechen,
doch die Angst raubt dir den Verstand,
klaut dir all deine Sinne.
Wer hört dir zu,
wer spricht schon,
über ernste Dinge..?

Du denkst,
du wärst im mindrem Wert,
versuchst es zu vertuschen,
so lange bis die Seele bricht,
und Zwänge dich bedrängen.

Es gibt so viele,
Seelen aus Glas,
doch spüren tut sie keiner.
Sie gehen leicht durchs Leben,
doch tief sitzt so meist die Trauer..
 
Verzeih mir, ich war nicht für dich da
Ich konnte dein Anlitz nicht ertragen.
Ich hatte dich so lieb und konnte es dir nicht mehr sagen.
Es tat so weh, dich leiden zu sehn.
Ich musste einfach gehn.
Dann kam ein Engel, schwarz umhüllt,
er hat dir deinen Wunsch erfüllt.
Er sagte leise:" Du musst jetzt gehen"
Er hörte nicht auf Mutters flehen.
" Es ist an der Zeit,
komm es ist nun soweit."

Du bist gegangen, fort von hier.
Warum war ich nicht bei dir?
Ich hatte dich so lieb und konnte es dir nicht mehr sagen.
Nun muss ich diesen Schmerz ertragen.
 
Es gibt Tränen
die kann man
nicht sehen
sie verkapseln sich...
sie sammeln sich...
ganz tief
in deinem Innern

Es kommt der Tag
da wird der Staudamm
brechen
wird deine Seele
überfluten...

deine Gefühle
deine Tränen
bahnen sich ihren Weg
und Du...
kannst es dann...
nicht länger verhindern!
 
Ja, ich bin ein Träumer,...denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.
Oscar Wilde
 
Weiss man,
wie oft ein Herz brechen kann,
Wieviel Sinne hat der Wahn,
lohnen sich Gefühle?

Wie viele Tränen passen in einen Kanal,
Leben wir nochmal,
Warum wacht man auf,
Was heilt die Zeit

Ich bin, dein siebter Sinn,
dein doppelter Boden, dein zweites Gesicht
Du bist eine kluge Prognose,
Das Prinzip hoffnung
Ein Leuchtstreifen aus der Nacht
Irgendwann find und lieb ich dich

Ich bin eine deiner farben,
Kannst mich wählen, kannst sie tragen
Kannst sie bleichen

Verrat dir alle geheimzahlen
Werd dir die künsten träume ausmalen
Werd dir eerklären, wovon ich nichts versteh

Ich bin dein siebter Sinn,
dein doppelter Boden,
dein zweites Gesicht.
Du bist eine sichere Prognose,
das Prinzip Hoffnung,
ein Leuchtstreifen aus der Nacht,
Irgendwann find und lieb ich dich

Das Leben fließt rot in unseren Venen
Ich servier dir 's auf einem goldenen Tablett

Holst mich aus dem grauen Tal der Tränen
Lässt alle wunder auf einmal geschehen
Das mir hören und sehen vergehen!

Ich bin, Dein siebter Sinn
dein doppelter Boden, dein 2tes Gesicht,
Meine Lieblingsfarbe, dein sportlichster Wagen,
dein tiefster Tauchgang, Dein segelflug
Du bist eine gute Prognose...das Prinzip Hoffnung
Leuchtstreifen aus der nacht

Ich find dich und lieb dich mehr als mich
Ich lieb dich mehr als mich
Irgendwann find ich dich
Ich find dich oder nicht
Ich lieb dich mehr als mich
Und ich find dich
Ich find dich oder nicht

Passt zwar nicht ganz ... aber ich liebe dieses Lied und find den Text wunderschön :rolleyes:
 
Wenn es so weit ist !

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach und quälende Pein hält ständig mich wach,
was Du dann tun mußt,
tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Daß Du sehr traurig,
versteh ich wohl.
An diesem Tag,
mehr als jemals gesehen,
muß Deine Freundschaft das schwerste bestehn.
Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß ?
Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht,
das ich leide dabei.
Drum gib,
wenn die Zeit kommt,
bitte mich frei.
Begleite mich dahin,
wohin ich gehn muß.
Nur,
bitte bleibe bei mir bis zum Schluß,
und halt mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit,
ich bin sicher,
wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe,
die Du mir erwiesen,
vertrauendes Wedeln ein letztes mal,
Du hast mich befreit von Schmerz und Qual.
Und gräme Dich nicht,
wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein,
daß Dein herz um mich weint !!!!!!
 
Das Leben ist ein spiel
und der Sieger heißt immer Tod! Also freunde dich mit ihm an, denn er ist immer bei dir
 
Für einen ganz besonderen Menschen....

Seitdem ich die Grenze
die man mir setzte
nicht mehr anerkenne
nicht mehr als Grenze sehe
spüre ich erst wie stark ich bin
wie Grenzenlos ich sein kann.....
 
Wenn sich eine Tür des Glücks schließt,
öffnet sich eine andere.

Doch oft starren wir so lange auf die geschlossen Tür,
das wir die nicht sehen,
die sich für uns geöffnet hat.
 
schwarze Seele

Dich beschleicht langsam ein Wesen,
und hält Dich fest.
Es hat Dich gefangen, das Grauen,
bis auf Deinen letzten Rest.

Ein letzter hoffnungsvoller Ruf nach
Freiheit in Dir erklingt,
doch er stirbt, als das Schwarze erneut
Dein Herz umringt.

Dein Selbst ist gefangen, und
gebrochen Dein Wille.
Ein Feuer brennt in Dir,
in Deiner leeren Stille.

Das Feuer wird zu Lava
in Deinem Blut.
Schwärze erfüllt die Seele,
erstickt die Glut.

Grausame Taten wurden
in Dein Gedächnis gebrannt,
und Deine Gefühle wurden aus
Deinem Körper verbannt.

Du hast Angst vor Dir und
der Dunkelheit.
Spürst das quälende Gefühl
der Einsamkeit.

Du denkst es ist vorbei und hörst
die Geier über Dir kreisen,
denn Dein Geist versteinert,
hört auf zu hoffen, ist am zerreißen.

Gefühlstot und gefangen leben
die Menschen wie ich und Du.
Sie sind ohne Hoffnung, ohne Glück
und ohne Ruh'.

Du hast es begriffen, beginnst Dich zu
wehren und verhärtest zu Stahl.
Die Welt ist grausam und böse,
ein schwarzes, düsteres Tal.
 
Abschied

Dich zu verlieren kam mir nie in den Sinn,
erst jetzt wo ich alleine bin.
Vergangen ist die schöne Zeit,
es bleibt nur noch die Traurigkeit.

Der Tag danach ist dunkel und leer,
ich vermisse Dich so sehr.

Ich spürte Deine Wärme,
doch nun höre ich Dein Herz nicht mehr schlagen.
Zurück bleiben nur unbeantwortete Fragen.

Alles ist leer und ohne Glück,
nichts bringt Dich jemals wieder zurück.
Deshalb mein Freund vergiß mich nicht,
es begleitet Dich auf all' Deinen Pfaden mein Licht.

Keine Angst! Du bist nicht allein.
Mein Freund, ich werde immer bei Dir sein.

Laß den Wind meine Spuren verwehen,
ich muß meinen Weg alleine gehen.
 
Frage an einen Freund

Ich weis man sagt die Welt ist eine Bühne, das Leben ein Schauspiel und wir die Schauspieler, aber gehst Du niemals von der Bühne ?
 
Das Spiel des Wahnsinns


Es wird erzählt, daß alle Gefühle und Qualitäten der Menschen ein Treffen hatten.

Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn, wie immer sehr gewitzt vor: "Laßt uns Verstecken spielen!"

Die Intrige hob die Augenbraue, die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte: "Verstecken? Was ist das?"

"Das ist ein Spiel", sagte der Wahnsinn.
"Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von eins bis eine Million. Inzwischen versteckt ihr euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von euch, den ich finde meinen Platz einnehmen um das Spiel danach fortzusetzen".

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, daß sie den letzten Schritt tat um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte, machte mit.

Aber nicht alle wollten teilnehmen: Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu? Zum Schluß würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, daß es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte er sich, daß die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog vor, nichts zu riskieren.


"Eins, zwei, drei ....", der Wahnsinn begann zu zählen.
Als erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ. Der Glaube stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen.

Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte, glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben: Ein kristallklarer See ....,ideal für die Schönheit. Der Spalt eines Baumes ....., ideal für die Angst. Der Flug eines Schmetterlings ...., das Beste für die Wolllust. Ein Windstoß ....,
großartig für die Freiheit und sie versteckte sich auf einem Sonnenstrahl.


Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig, gemütlich ..... aber nur für ihn allein. Die Lüge versteckte sich im Meeresgrund stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen). Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum des Vulkans. Die Vergeßlichkeit .... ich habe vergessen wo sie sich versteckte, aber das ist nicht so wichtig. Als der Wahnsinn 999.999 zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein .... bis sie den Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloß, sich in seinen Blüten zu verstecken.


"Eine Million", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.


Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur drei Schritte vom ersten Stein entfernt. Danach hörte man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie diskutierte. Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan vibrieren. In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph. Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen,
ganz allein kam er aus seinem Versteck, das sich als Bienennest
herausstellte.

Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit.

Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf einem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte. So fand er einem nach dem anderen.

Das Talent hinter dem Frischen Gras, die Angst in einer dunklen Höhle, die Lüge hinter dem Regenbogen (stimmt nicht, sie war im Meeresgrund) und sogar die Vergeßlichkeit ... die schon wieder vergessen hatte, das sie Verstecken spielte.

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf.

Der Wahnsinn suchte hinter jedem Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen.

Mit einem Stöckchen fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein schmerzlicher Schrei aufkam. Die Dornen hatten der Liebe die Augen ausgestochen. Der Wahnsinn war hilflos und wußte nicht, wie er seine Tat wieder gut machen sollte. Er weinte, entschuldigte sich bei ihr und versprach der Liebe, für immer ihr Begleiter zu sein.

Seit dieser Zeit, seitdem das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde, ist die Liebe blind und der Wahnsinn immer ihr Begleiter!!!!
 
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