traurige beobachtungen auf der iha wels

breeze1

Super Knochen
ich war gestern in wels, was ich da alles beobachtet habe, an unmöglichem verhalten den hunden gegenüber, hat mich echt dazu gebracht am sonntag nicht mehr hinzufahren und auch in zukunft einige ausstellungen zu meiden.

habe noch viel darüber nachgedacht und es macht mich sowas von wütend, wie viele leute mit ihren hunden umgehen.
entweder waren die alle so gestresst, war der mond nicht der richtige, was weiss ich.....oder sind die meisten immer so zu ihren hunden (was ich eher glaube).

beim eingang hats schon angefangen, die hunde waren unruhig, weil sich da halt massen angestellt haben. 1 hund kriegte mit der leine eine drüber, einer wurde mit dem knie nicht sehr sanft zur seite gestossen, geschimpft u an der leine gezerrt wurde mit den hunden an allen ecken u enden.

ein husky ging nicht über die plastikplane am boden, da wurde gezerrt, geschimpft u gezogen, doch er war stärker, frauli (auch nicht schwach gebaut), ging mit ihm 1m zurück u dann zog sie ihn volle wucht am würger über das plastik, dass es mir weh tat.

ein bullmastiff kriegte einen echt unsanften tritt in den hintern, weil er nicht schnell genug weitergegangen ist.

ein hund (riesige rasse, die ich nicht kenne) kriegte mit dem fuss eine in die seite, weil er stehen geblieben ist, wo er nicht sollte.

einer am tisch kriegte eine auf die schnauze mit der bürste, weil er nach der bürste schnappte, anscheinend wollte er nach stunden halt nimma gebürstet werden.

einer kriegte mit der flachen hand eine von der seite auf den kopf, da er sich immer wegdrehte u im gesicht die herumfummelei nicht mochte.

der belgier, der sein herrl biss war wohl eine noch traurigere geschichte u es war echt schlimm anzuschaun wie sich der hund im ring gefühlt haben muss. aber den hund aus der für ihn stressigen situation zu nehmen, daran denken die egoistischen menschen nicht, weitermachen, bis es nicht mehr geht, ist die devise.

dass die leute so an ihren hunden zerren (soooo viele!!!), die meisten am zugezogenen würger find ich eine sauerei. wie würden die idiotischen leute sich fühlen, wenn sie so herumgezerrt werden??? da denkt wohl keiner mit!

dass die hunde oft stundenlang nicht pinkeln oder groß machen dürfen, hat sicher zwischendurch schon an tierquälerei gegrenzt, denn wenn ein rüde an der tür 2min durchpinkelt, der nächste am aschenbecher vor der tür 1 1/2 min u der dritte so dringend groß muss, dass es vor der tür passiert, dann tun mir die hunde echt nur mehr leid!!!!

da waren noch mehrere dinge, aber ich glaub diese stehen auch für die anderen.

also mir hats gestern echt die sprache verschlagen wie da mit der "ware" (anders kann man nicht mehr sagen) hund umgegangen wird.

sicherlich waren nicht alle so, es gab auch die netten hundebesitzer, ich will jetzt nicht alle in einen topf werfen!
aber es waren erschreckend viele, die echt unmöglich mit ihren hunden umgegangen sind.

traurig, aber wahr!
 
so lange es solche ausstellungen gibt, wird sich nix dran ändern. für (viele, nicht alle, ist schon klar) ist die hund genau so nur noch "ware", die geld bringen muss :mad:

ich habs noch nie verstanden, wie man es - mit einem selbstverständnis - seinem hund zumuten kann, stundenlang frisiert und parfümiert zu werden, und nur herumzustehen... bestenfalls :(

das ist nicht artgerecht, kann mir keiner sagen. aber solange die zuchtordnung erfolge in ausstellungen verlangt... und der mensch der krone der schöpfung ungeniert verblödet und noch stolz drauf ist...

ich glaub, ich lass es, weiterzuschreiben.
 
nachdem im allgemeinen auf allen ausstellungen die selben leute sind, ist es im großen und ganzen sicher kein problem spezieller örtlichkeiten.

ich könnte mir nur vorstellen, dass vom veranstalter entsprechende verhaltensregeln vorgegeben werden, und durch kontrollgänge auf der ausstellung auf einhaltung geachtet wird.

wobei diese problematik ja nicht nur bei ausstellungen auftritt, wie du sagst mit den hunden wird sonst wohl auch nicht sanfter umgegangen, wenn sie da getreten und am würger gezerrt werden.
sowas sieht man leider bei anderen gelegenheiten auch oft genug, nur sollten die vereine die mit hundeangelegenheiten beschäftigt sind durchaus auch da ansetzen, weil sie die chance dazu haben, egal ob bei ausstellungen, hundeschulen oder sportbewerben welcher art auch immer.
lg
 
dass es irgendeine überprüfung des standards, in welcher form immer, geben muss, ist auch klar. das verurteile ich nicht.

ein hund wirds auch vertragen mal längere zeit am tisch zu stehen u gebürstet etc zu werden, aber teilweise nach stundenlanger autofahrt, keinem gscheiten auslauf, stundenlangem nicht pinkeln gehen etc diese ganze prozedur über sich ergehen lassen müssen, dann noch mit der nervosität u der möglichen agression des hundehalters umgehen zu müssen, find ich dann doch zu viel für den hund.

als die eine dem hund mit der hand auf den kopf gehaun hat, bin ich hin u hab ihr meine meinung gesagt, herausgekommen ist natürlich nichts, ausser ein blöder wortwechsel, aber ich für mich hatte ein besseres gefühl.

aber das was ich gestern alles gesehen hab war mir echt zu viel:( u hat mich auch stundenlang vor dem einschlafen beschäftigt.
 
nachdem im allgemeinen auf allen ausstellungen die selben leute sind, ist es im großen und ganzen sicher kein problem spezieller örtlichkeiten.

ich könnte mir nur vorstellen, dass vom veranstalter entsprechende verhaltensregeln vorgegeben werden, und durch kontrollgänge auf der ausstellung auf einhaltung geachtet wird.

wobei diese problematik ja nicht nur bei ausstellungen auftritt, wie du sagst mit den hunden wird sonst wohl auch nicht sanfter umgegangen, wenn sie da getreten und am würger gezerrt werden.
sowas sieht man leider bei anderen gelegenheiten auch oft genug, nur sollten die vereine die mit hundeangelegenheiten beschäftigt sind durchaus auch da ansetzen, weil sie die chance dazu haben, egal ob bei ausstellungen, hundeschulen oder sportbewerben welcher art auch immer.
lg


nein, das war sicher kein örtliches problem, aber bei anderen ausstellungen ist mir das noch nie so in geballter form aufgefallen, nur vereinzelt.

das zu erreichen, dass das jemand kontrolliert, ist glaub ich so wie david gegen goliath kämpft. wo setzt man da an? bei wem?

auf der strasse od beim spazieren sieht man viell einen einzelnen, der ungut mit seinem hund umgeht, aber so viele unfähige u ungute hundehalter auf einen haufen hab ich noch nie gesehen u bin auch deshalb so schockiert.

mir tun einfach die hunde nur leid, weil sie sich nicht wehren können.
 
auf der strasse sind die hundehalter nicht in so geballter form anzutreffen^^

wie es in wels ist, kann ich nicht einschätzen da es mir zu weit zum fahren ist.
vielleicht hast du heute schon mehr drauf geachtet, da dir der ungute umgang schon beim eingang ins auge gestochen ist?
wobei gerade die pieselnden hunde, das kann auch die aufregung sein, bzw avi hat in graz am weg zum ring auch einen haufen verloren, obwohl wir unmittelbar vorher noch im grünen am parkplatz eine runde gemacht haben, da war er auch zu aufgeregt:o
bzw letztens hat er in der huschu ne riesen-lacke gemacht obwohl wir vorher auch waren... er ist wohl für sowas spezialist:o

wobei es sicher welche gibt die mit den hunden nicht gehen, aber wenn wir unsere runden machen sind auch immer einige andere hunde bei den grünflächen am gelände.

was getan werden kann... keine ahnung, man müßte mal beim veranstalter nachfragen ob er da handlungsbedarf sieht, wenn nein warum nicht, wenn ja warum nichts getan wird:)
ich denke dass kann nur über verwarnungen und androhung des ausschlusses/sprerre für x monate vom veranstalter funktionieren.
lg
 
ich war gestern in wels, was ich da alles beobachtet habe, an unmöglichem verhalten den hunden gegenüber, hat mich echt dazu gebracht am sonntag nicht mehr hinzufahren und auch in zukunft einige ausstellungen zu meiden.

also mir hats gestern echt die sprache verschlagen wie da mit der "ware" (anders kann man nicht mehr sagen) hund umgegangen wird.

traurig, aber wahr!
Was Du hier geschrieben hast , sieht jeder der die Augen aufmacht und ist sicher kein Einzelfall .
Aber schön zu Lesen , das auch diese Seite mal aufgezeigt wird .

ich könnte mir nur vorstellen, dass vom veranstalter entsprechende verhaltensregeln vorgegeben werden, und durch kontrollgänge auf der ausstellung auf einhaltung geachtet wird.

wobei diese problematik ja nicht nur bei ausstellungen auftritt, wie du sagst mit den hunden wird sonst wohl auch nicht sanfter umgegangen, wenn sie da getreten und am würger gezerrt werden.
sowas sieht man leider bei anderen gelegenheiten auch oft genug, nur sollten die vereine die mit hundeangelegenheiten beschäftigt sind durchaus auch da ansetzen, weil sie die chance dazu haben, egal ob bei ausstellungen, hundeschulen oder sportbewerben welcher art auch immer.
lg
Dazu bräuchte aber jemand den Willen dazu , wircklich dagegen etwas unternehmen zu wollen ;)
Wie schon geschrieben wurde , gehts auf Ausstellungen um Geld und dem falschen Ehrgeitz der Leute . Und da setzt offt der Verstand oder die Humanität aus .

Josef
 
@breeze, du sprichst mir aus der seele.
ich war einmal in meinem leben auf so einer veranstaltung und das war sicher das einzige mal.
ich habe ähnliche beobachtungen wie du gemacht, wurde aber dafür noch beschimpft, als ich das thema aufwarf (war in einem anderen forum).
für mich sind diese ausstellungen ein jahrmarkkt der eitelkeiten, dort geht es um vieles, aber um tierliebe sicher nicht.
sie sollen die preise und den ruhm für die menschen einheimsen, die selbst nicht fähig sind, für irgendetwas anerkennung und ruhm zu gewinnen.
kein hund braucht einen pokal und ien mascherl im regal zum glücklichsein, das brauchen nur menschen.

ich habe dort hunde gesehen in so kleinen drahtkäfigen, das sie sich drin nicht mal umdrehen konnten und anders hinlegen oder den kopf heben.
DAS sollte benotet werden !
von mir mit 5 minus. :(
 
Ich weiß, warum ich meine reinrassigen Dackelmädels nie und nimmer auf Ausstellungen durch den Ring schleppe. Ich habe die Ahnentafeln, für mich sind meine Beiden ohnehin die Schönsten und Besten;) und auf Schleifchen, Pokale etc. kann ich gut und gerne verzichten...auch, weil ich nicht züchte und deshalb keine Ausstellungsbewertung brauche.
 
weil ausstellungen wirklich NUR für den menschen sind kann ich wirklich gerne drauf verzichten. denn dem hund ist wirklich total schnuppe ob er der schönste, der letztschönste oder sonst was ist. außerdem sind die entscheidungen der richter so unterschiedlich dass es fast lächerlich ist. wurde der hund am samstag noch schönster, ist er am sonntag beim anderen richter letzter... :cool::rolleyes:

so etwas würde ich meinem hund nur antun, wenn ich züchte und es sein MUSS - wobei ich noch immer der meinung bin, dass diese schönheitsschauen nur unheil bringen. um ja den titel champion zu erlangen, um erster zu werden, um die zucht zu vermarkten, um in aller munde zu sein, nimmt man gerne mal in kauf dass der hund unnatürlich (ungesund) groß gezüchtet wird, das die falten immer faltiger werden, dass die winkelung immer verwinkelter wird, dass der hals immer gebogener wird und so weiter und sofort. über die geldmacherei brauchen wir wohl nicht extra zu sprechen!

etwas unnatürlicheres als das gehopse im ring gibt es für den hund wohl nicht... für mich ist eine solche ausstellung eher politur des eigenen egos, als hundesport bei dem der hund seiner natürlichen veranlagung nachkommen darf!
 
ja ich gehe ausstellungen für mich und weil das mit avis züchterin abgesprochen war.

aber abhängig vom menschen und dem wesen der hunde sind diese ausstellungen kein problem und grundsätzlich sicher keine quälerei.
wenn normal mit den hunden umgegangen wird.

es ist sinnlos die ausstellungen allgemein zu verteufeln statt vielleicht verbesserungen anzudenken.
lg
 
Ich war gestern nur zum schauen und hatte 3 Hunde mit, darunter mein erst 6 monate alter Rüde.

Stress?
bei den 3 keine Spur..die haben am Ring mit den anderen Collies gekuschelt und fanden es völlig normal angetatscht zu werden.


Dumme Leute wirds immer geben, die seh ich aber auch Haufenweise auf Tunieren oder in Hundeschulen, oder einfach so auf der Straße.
 
Was soll es denn bringen die Veranstaltung zu meiden :confused: Da kann ja der ÖKV nix dafür dass die Leute nicht mit ihren Hunden umzugehen wissen bzw. nicht einschätzen können/wollen ob sie ihren Tieren damit nicht etwas zuviel zumuten.

Ich hab die letzten 2 Tage auf der IHA sehr viel grobes gesehen, aber auch sehr viel nettes.

Am besten hat mir übrigens gefallen dass die Dobermann-Besitzerin, die ihren Hund an Stachler & Flexi (!!) geführt hat, sofort von 2 Ordnungsleuten aufgehalten wurde und sie den Stachler runtergeben musste.

lg Nina
 
ich würde nicht immer alle leute gleich verurteilen.
Ich war heute selber auf der iha, es hat geschüttet, ich war sicher 20 min mit meiner Hündin draussen, sie hat nichts gemacht, wir waren keine 3 meter im trockenen hat sie einen haufen gemacht.
Genauso wie es zu Hause halt ab und an mal passiert das ein Hund reinmacht, passiert halt dort auch, d.h. noch lange nicht das man mit den hunden nicht rausgeht.
Ich finds viel schlimmer, das ich auf einer ausstellunge permanent aufpassen muss das mein hund nicht vielleicht von einem vorbeigehenden gezwickt oder angestänkert wird - und das sind aber oft Besucherhunde.
Und meine hunde lieben ihre boxen zum zurückziehen.
 
Für die "wenigsten - Ausnahmen" Hunden (speziell Sensible Rassen) ist eine Massenveranstaltung wohl negativer Stress wenn er dann noch "gebürstet,parfumiert und nicht Belohnt /mit knochen Beschäftigt wird"
Es gibt Hunde die sich darin wohl fühlen aber Hunde denen das nicht wirklich taugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das hier so lese, dann bin ich nur froh, dass ich nie einen Hund hatte, mit dem ich in Versuchung gekommen wäre, auf Ausstellung zu gehen..

Der einzige war der Pudel, dessen Züchterin (unsere Nachbarin) ab und zu mal eine Bemerkung fallen lassen hat, weil ausgerechnet der ja soooo toll war und auf der Ausstellung sooo gut abgeschnitten hätte ( seine Geschwister hatten alle irgendwelche komischen Titel)

ansonsten war ich mit meinen nicht prämierten "Straßenkötern" immer sehr glücklich, das waren die besten Hunde die man sich vorstellen kann - und die wären mit Scherheit auch von einer Ausstellung nicht begeistert gewesen

ich hab mir das einmal in München in der Olympiahalle angesehen und weiß sicher, dass ich da nie nie wieder hinwill, nicht als Zuschauer und ganz sicher nicht als Aussteller...
 
Wenn ich das hier so lese, dann bin ich nur froh, dass ich nie einen Hund hatte, mit dem ich in Versuchung gekommen wäre, auf Ausstellung zu gehen..

Der einzige war der Pudel, dessen Züchterin (unsere Nachbarin) ab und zu mal eine Bemerkung fallen lassen hat, weil ausgerechnet der ja soooo toll war und auf der Ausstellung sooo gut abgeschnitten hätte ( seine Geschwister hatten alle irgendwelche komischen Titel)

ansonsten war ich mit meinen nicht prämierten "Straßenkötern" immer sehr glücklich, das waren die besten Hunde die man sich vorstellen kann - und die wären mit Scherheit auch von einer Ausstellung nicht begeistert gewesen

ich hab mir das einmal in München in der Olympiahalle angesehen und weiß sicher, dass ich da nie nie wieder hinwill, nicht als Zuschauer und ganz sicher nicht als Aussteller...

also eine Ausstellung (vor ort) würde ich mir nicht entgehen lassen, denn bei den meisten Ausstellungen gibts was zum Shoppen und staunen (vorführungen).
Man muss einfach alles drum herum vergessen, abschalten können, denn eigentlich macht man ein fremdes Problem zum eigenen Problem.
Wichtig muss ja sein das der eigene Hund gut aufgehoben ist.;)
 
also eine Ausstellung (vor ort) würde ich mir nicht entgehen lassen, denn bei den meisten Ausstellungen gibts was zum Shoppen und staunen (vorführungen).
Man muss einfach alles drum herum vergessen, abschalten können, denn eigentlich macht man ein fremdes Problem zum eigenen Problem.
Wichtig muss ja sein das der eigene Hund gut aufgehoben ist.;)

klar, Hauptsache man kann shoppen und blendet das Wohl aller tiere, die nicht die eigenen sind, aus....

tut mir leid, für diese Haltung fehlt mir wirklich jedes Verständnis
 
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