Traumberuf Tierarzt ?!

ich war am Donnerstag mit meiner OMi beim TA...15 Minuten hat die Untersuchung gedauert, sprich abhören, abtasten, etc. dann habe ich AB mitbekommen eine Spritze hat sie gleich dort bekommen und ich hab noch ein hom. Mittel und Schleimlöster mitgenommen..gezahlt habe ich 78 Euro...:) also recht billig
Das ist vermutlich der Unterschied zwischen Klinik und Landtierarzt..die Klinik hat alle Geräte etc. unser Landtierartz schickt einen weiter, wenn Ultra oder Endoskopie anfallen...
 
Hättest du dir erwartet für dieses Gespräch nix zu bezahlen? (Ob 120€ angemessen sind ist eine andere Sache)

Wo steht das sie dachte das es Gratis wäre ? :cool:

Nur wenn der meinen Hund so behandelt für nichts und wieder nichts geh ich schon mitten drin ... wenn ich schon nen Termin mache mit meinen Angsthund und der so drauf ist bleib ich gar nicht lange !!!


und 120€ für dass das er den Hund grob behandelt hat und in dem Sinne eh nicht getan hat na mahlzeit.
 
Wo steht das sie dachte das es Gratis wäre ? :cool:

Nur wenn der meinen Hund so behandelt für nichts und wieder nichts geh ich schon mitten drin ... wenn ich schon nen Termin mache mit meinen Angsthund und der so drauf ist bleib ich gar nicht lange !!!


und 120€ für dass das er den Hund grob behandelt hat und in dem Sinne eh nicht getan hat na mahlzeit.

" wenn man mit reden Geld verdient mach ich den Job auch"!

Ich mein solche Aussagen sind schon sehr herablassend meiner Meinung nach.
(und zum Termin: ja das kommt halt vor. Wie oft bin ich mit Termin bei einem Arzt und warte auch 2 h?! )

Die Frage ist natürlich, was man unter nix machen versteht.
 
Das mit den Terminen ist so eine Sache, egal, welcher Arzt, wer will, der kann. Echte Notfälle mal ausgenommen.
Aber wenn ich bei irgendeinem TA oder Humanmediziner regelmäßig länger als 30-45 min trotz Termin warten muss, gehe ich dort nimmer hin.
 
Das mit den Terminen ist so eine Sache, egal, welcher Arzt, wer will, der kann. Echte Notfälle mal ausgenommen.

Das Problem ist halt auch, dass die Notfälle nicht für alle ersichtlich sind, weil sich da das meiste hinter den Kulissen abspielt. Es sei denn der Notfall kommt gerade rein (und selbst da ist oft auf den ersten Blick beim Weg durch das Wartezimmer für die Patientenbesitzer nicht ersichtlich, dass es ein Notfall ist). Ansonsten sieht man nichts davon, dass gerade die Magendrehung operiert wird, der kollabierte Patient eine Intensivbehandlung bekommt, aus der Zahnreinigung eine Kieferhöhlenoperation wird,...
 
Bei meinem TA kommt dann eine der Helferinnen kurz heraus und informiert mich, dass es länger dauern könnte und fragt, ob ich warten mag oder lieber einen anderen Termin nehme. Damit habe ich überhaupt kein Problem, es kommt auch nicht so oft vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe doch dass Tierärzte nach Dringlichkeit und nicht nach Terminen behandeln! Auch auf die Gefahr hin dass ich wegen etwas harmlosen dann länger warte oder eben ein anderes Mal komme ! Das nächste Mal könnten wir der Notfall sein :(
 
Ich bin bei unserem Tierarzt schon ca. 8 Jahre "Stammkunde". Er wird sicher nicht reich davon bei seinen Preisen, behandelt im Neunerhaus auch noch die Tiere der Obdachlosen gratis (das erwähne ich nur, weil dieses Engagement auch lobend erwähnt werden sollte ;) ).

Ganz ehrlich, ich würd ihm auch das doppelte zahlen, obwohl ich mir das hart zusammensparen muß. Mir ist es jeden Cent wert, dass ich mich auf ihn verlassen kann und er auch mal ein Ansprechspartner für kleinere Probleme ist. Und man merkt auch, dass er einfach Tieren gerne hilft. Der ist schon mit Herz dabei!

Aber sogar er hat schon mal die Erfahrung machen müssen, dass Leute sich fürchterlich aufregen. Zu denen er extra nach Hause gekommen ist, weil sie ihn gerufen haben und das Tier in einem horrenden Zustand vorgefunden hat (nach erbrachter Leistung natürlich). Wie er denn Geld verlangen kann und er wäre doch dazu da den Tieren zu helfen. :eek:

Wartezeiten gibts selten bei ihm, höchstens ein paar Minuten. Es sei denn es ist ein Notfall, wo er sofort helfen muß. Der geht dann natürlich vor, aber das ist eh überall so. Oh und auch er überweist an Spezialisten, wenn er nicht die dafür nötigen Geräte hat etc.
 
Mir ist zu dem Thema grad noch was eingefallen, ich weiß nicht ob es auf Tierärzte auch (teilweise) zutrifft ? Bei Übersetzern und Fremdenführern weiß ich es jedenfalls sicher - teilweise aus eigener Erfahrung, die hatten durchaus angemessene , gute Honorare , bis einige besonders Gscheite auf die glorreiche Idee kamen die marktüblichen Honorare zu unterbieten (und nein das waren nicht die bösen Ausländer ;)) und mittlerweile sind die Honorare im Keller , da ist kein Arbeitgeber/kein Auftraggeber schuld, die haben sich nach dem Motto Masse statt Klasse ihr eigenes Grab geschaufelt. Heute kriegt man als diplomierter Übersetzer so viel wie früher welche ohne Diplom und ohne Diplom ist es oftmals wohl gscheiter putzen zu gehen! Die Qualität ist natürlich um es vorsichtig auszudrücken "nicht gestiegen" ...
 
Mir ist zu dem Thema grad noch was eingefallen, ich weiß nicht ob es auf Tierärzte auch (teilweise) zutrifft ?

Teilweise sicher.

Die Honorarordnung gibt einen Mindestpreis an den man verlangen muss. Der ist aber (u.a. durch fehlende Anpassung an Inflation, etc.) zum Teil absolut lächerlich. Und dann kommen natürlich noch die ganzen Sachen dazu, die man dem (Stamm-)Kunden nicht verrechnet.

Und solange es jemanden gibt, der die Katze zum Kastrieren in der Scheune aufhängt und einen lächerlichen Preis dafür verlangt wird es auch Leute geben, die das in Anspruch nehmen... Mit allen Konsequenzen, die das hat. (Ein Bauer wird nämlich noch weniger daran denken seine Katze zu kastrieren, wenn er eine "richtige" OP bezahlen soll)
 
Sondertarife für Stammkunden wird es wohl immer geben in jeder Branche und daran finde ich nichts Verwerfliches, Treue darf durchaus auch belohnt werden!
 
Ich möchte hier auch meine Erfahrungen als Kunde teilen:

Pferd Nr. 1: 13 Jährig - bei immer wiederkehrenden Lahmheiten nach Röntgen die Diagnose "Hufrolle"
empfohlene Konsequenz: Koppelpferd oder +
Tatsächlich war es eine Hornsäule was aber erst nach mehreren Röntgen (wegen Verdacht auf Hufbeinbruch - wie platt er da war kann man sich vorstellen) im Rahmen eines "Hufseminars" entdeckt wurde.
Rezidiv nach OP mit mehrwöchigen stat. Aufenthalt und mehreren Tausend Schillingen
TA meint "es wäre schon verständlich sich jetzt zu trennen"
Pferd war dann mit ortho-Beschlag bis zum 25.LJ unter Sattel und wird nächsten Mai 27

Pferd Nr. 2: Legt sich wenige Stunde nach Geburt des Fohlens in Gegenwart des TA nieder
TA-Kommentar (Fachtierarzt): "Die ist müde"
Es war ein Gekröseriss, wie sich 24 Stunden später intraoperativ herausgestellt hat
Man konnte sie nicht retten, Bauch auf - reinschauen - aus
Kostenpunkt: wie bei Kostenvoranschlag für OP und Anschlussaufenthalt - 2500 Euro

Pferd Nr. 3: Das Fohlen - Erste Frage am Tel. wann ich es abholen kann.
Ich bin völlig verheult und sage, dass ich es nicht weiß, weil ich einiges organisieren muss -Was kriegt er denn jetzt zu trinken - Gegenfrage der Pferdeklinik "Äh - solen wir die Ersatzmilch organisieren?"
Ich bitte darum. Als ich dann 7 Stunden nach dem Tod der Stute frage ob er die Flasche annimmt: "Äh das haben wir noch nicht probiert"

Er hat es überlebt um der Expertise des nächsten (Fach)TA in die Hände zu fallen: Es wurde mir dringend zur Frühkstration geraten (1/2 jährig) - Handaufgezogene Pferde seien distanzloser, das sei bei einem Hengst gefährlich, das OP Gebiet ist kleiner und damit gibts weniger Komplikationen (Narkose, aufstehen,...), in den USA ist das schon standard, etc. ... sie wachsen "schöner"
Auf meinen Einwand, dass ich selbst nich die Größte bin und deshalb keinen Riesen brauche: "Eunuchoiden Hochwuchs gibts bei Pferd nicht"

Womit wir beim Thema "Sehnenstelzfuß" wären (schnelles Knochenwachstum, im Verhältnis zu kurze Sehnen).
Mir fällt die Fehlstellung mit 1, 5 Jahren auf - TA: "Das wächst sich aus"
3 Wochen später, selber TA: wächst sich nicht aus, OP so bald wie möglich
Vor der OP werde ich "aufgeklärt" - nicht darüber, was gemacht wird, Erfolgsaussichten und dgl - Nein, darüber, dass das Pferd während oder nach der OP sterben kann etc. und -- dass in jedem Fall zu zahlen ist
Kostenpunkt: 2000 Euro

Was der Operateur mit dem Kommentar "Die andere Seite schaut auch irgendwie komisch aus" gemeint hat hat man mir dann in der Pferdeklinik in München erklärt, wo dann das 2. Bein drangekommen ist
(Sie haben gemeint, man hätte gleich beide Beine operieren müsen - beide Beine hätten dort 2000 Euro gekostet)
Kostenpunkt: 2000 Euro (für eine Seite)

Infolge der Futterrestriktion "der darf jetzt keinen mm mehr wachsen" kommt es zu einer Verstopfungskolik.
Die nächstgelegene Klinik verweigert die Aufnahme, weil sie keine Kolikpferde operieren. Der Einwand, dass ich dass Pferd - falls konservtive Maßnahmen nichts bringen (Nach vorangegangenen Erfahrungen mit Pfed 1, 2 und 3!) - einschläfern lasse hilft da auch nicht.

Also wieder in die Klinik wo das Drama begann, die sich ja so "lieb" ums Fohli gekümmert hat.
Bei dem Empfang die Frage "Ist das wieder die Gipsy" - Nö, wir erinnern uns: Gipsy ist dort gestorben, es handelt sichum einen Wallach.
Kosten: ca 1800 Euro

Mein Pferd darf ich nach dreitägigen Aufenthalt erst aufsuchen, "wenn das finanzielle geregelt ist"

Dass der TA, der gemeint hat, dass sich das ganze auwächst auch gemeint hat - "der hat jetzt Arthrose wie ein 16 jähriges Springpferd" und was in der Richtung, er sollte aufgegeben werden will ich nicht verheimlichen. Da war er 2,5
Mein Sorgenkind ist jetzt 4,5. Ich denke an Pferd Nr. 1 und hoffe einfach das Beste

Tja und dann ist noch Pferd Nr. 4: Frisst nicht mehr und legt sich immer wider hin
TA meint, das kommt vermutlich von den Nieren (Harn frei von Blut, Leukozyten oder Bakterien).
Nach Schmerzmittel immer wieder kurze Besserung, dann Rückfall.
Der TA entschließt sich zu Cortison, ich mich neuerlich zu einer Klinik.
Kostenpunkt bis dahin 800 Euro

In der Klinik stellt man bei Aufnahme Fieber fest, Pferd kommt in die Isolierbox.
Schon bei der ersten klinischen Untersuchung die richtige Diagnose: Zahnkappen sind nicht abgegangen, haben sich in den Gaumen gebohrt. Ziehen, und nach 3 Tagen Entlassung
Kostenpunkt: ca 1200 Euro

Ich denke bei Abholng noch, dass hier wohl keiner Zeit hat, die Pferde zu putzen - weil Pferd über und über mit Sägespänen.
12 Stunden später liegt sie wieder am Boden.
Die (angehenden) TA sollten es erraten können: Magengeschwüre
Meiner Meinung nach als Folge unzureichender Nahrungsaufnahme, dazu Analgetika und Koritson.
Dass es bei dreitägigem Aufenthalt in einer Pferdeklinik nicht aufgefallen ist, dass sich ein Pferd wegen abd. Schmerzen immer wieder hinlegt ist auch kein Ruhmesblatt

Kostenpunkt der Folgebehandlung - ich weiß es nicht mehr und es interessiert mich auch nicht mehr - genau so wenig wie das Gejammere der TÄ
Ich bin übrigens Humanmediziner - wenn ich mich derartig ignorant, kaltschnäuzig und desinteressiert verhalten würde, wäre ich pro Woche mindestens einmal bei der Schlichtungsstelle.
Als angestellter Arzt verdient man übrigens auch nicht das, was alle glauben - Ich beschwre mich nicht, ich hätte ja auch LKW-Faher werden können oder EDV studieren.

Alle TÄ, die meinen sie kriegen zu wenig Geld für zu viel Arbeit können ja umsatteln. So ein Exemplar habe ich dieses Jahr kennengelernt - Die geht jetzt (kein Scherz!) auf die Pädak (um danach ein unterbezahlter, überarbeiteter Lehrer zu werden)
 
Ich möchte hier meine Erfahrungen als Kunde teilen:

1. Arzt Nr 1 hat...

....ach irgendwie hab ich jetzt keine Lust aufzuschreiben, was Humanmediziner an mir und meinen Liebsten alles verbockt haben. Welch wundersame Diagnosen da gestellt wurden und wie im Krankenhaus verschiedenen Ärzten bestimmte Dinge nicht mal aufgefallen sind, bis man sie darauf angesprochen hat. Würde jetzt auch zu lang werden.

Wenn ich mich so verhalten würde.... bla bla bla....du verstehst.

Dennoch habe ich meine Fähigkeit zu differenzieren noch nicht verloren und mich extra zum Ablästern in einem Forum anzumelden, wäre mir auch zu blöd. :rolleyes:

So, das musste raus. Und damit bin ich wieder weg.
 
ich war am Donnerstag mit meiner OMi beim TA...15 Minuten hat die Untersuchung gedauert, sprich abhören, abtasten, etc. dann habe ich AB mitbekommen eine Spritze hat sie gleich dort bekommen und ich hab noch ein hom. Mittel und Schleimlöster mitgenommen..gezahlt habe ich 78 Euro...:) also recht billig
Das ist vermutlich der Unterschied zwischen Klinik und Landtierarzt..die Klinik hat alle Geräte etc. unser Landtierartz schickt einen weiter, wenn Ultra oder Endoskopie anfallen...

Hätte ich schreiben können... Ersetze OMI durch OPA und Donnerstag durch Mittwoch....

"Mein" TA (bei dem ich übrigens das allererste mal war) verlangte aber ununterbietbare 18 €. Da war ich doch fassungslos. Gut, er ist ein alter Großtierarzt auf dem Land, der das "Kleinzeug" eher nebenher macht. Dem Wissen solcher Praktiker vertraue ich aber oft mehr als den jungen TÄ, die meinen Hund routinemäßig auf eine Labor-, Röntgen- und Ultraschallodyssee schicken, weil die teuren Geräte halt finanziert werden müssen. Und dann mit der Lehrbuchdiagnose trotzdem falsch liegen. Klar, die Erfahrungen müssen in der Praxis kommen, und die technische Ausstattung ist sauteuer und bezahlt sich nicht von selbst.

Ich verstehe dann aber nicht, warum die "alten TA" klipp und klar sagen: "Die Anschaffung mach ich nicht, weil unwirtschaftlich!" und kein Problem haben, mich zum Fach-Kollegen zu überweisen, während die junge TA mit einer noblen Villen-Praxis startet, alle technischen Gimmicks anschafft, die Höchstpreise der Honorarordnung nehmen MUSS - und sich dann über leere Wartezimmer wundert....

Da wurde nach meinem Eindruck auch einfach der "Markt" falsch eingeschätzt, wenn's nicht läuft wie geplant. :o
 
Ganz ohne Spezialisierung geht es heute fast nimmer.
Interessant finde ich die Praxis nur für Katzen in Krems;)
 
Dennoch habe ich meine Fähigkeit zu differenzieren noch nicht verloren und mich extra zum Ablästern in einem Forum anzumelden, wäre mir auch zu blöd. :rolleyes:


Irgendwo muss man ja anfangen - Stiller Mitleser bin ich schon lange. Weiß noch nicht, ob ich mich bei den "Hundethemen" trauen kann. Da habe ich noch nicht so lange Erfahrung und hier weht ja ein eher scharfer Wind.

Dass sich über die Jahre ein gewisser Frust angesammelt hat sei mir verziehen - ich hänge nämlich an meinen Tieren.

Möchte hier auch ergänzen, dass die Behandlung in der Pferdeklinik in München top war und ich im Kleintierbereich bislang nur die allerbesten Erfahrungen gemacht habe. - Oftmals humanmedizinischer Standard zu erschwinglichen Preisen.
 
zum letzten Absatz: wenn du glaubst, mit reden als tierarzt Reich zu werden kannst es gerne studieren. ;) ;)
Du bezahlst ja auch das Wissen das dir der tierarzt gibt. Ist bei jedem Anwalt, Humanmediziner,... nicht anders!
Hättest du dir erwartet für dieses Gespräch nix zu bezahlen? (Ob 120€ angemessen sind ist eine andere Sache)

Nein Dani, ich habe mir erwartet das ich was bezahlen werde (ist doch klar) aber ich habe mir auch erwartet, dass dafür was gemacht wird! (sollte auch klar sein)

Wo steht das sie dachte das es Gratis wäre ? :cool:

Nur wenn der meinen Hund so behandelt für nichts und wieder nichts geh ich schon mitten drin ... wenn ich schon nen Termin mache mit meinen Angsthund und der so drauf ist bleib ich gar nicht lange !!!


und 120€ für dass das er den Hund grob behandelt hat und in dem Sinne eh nicht getan hat na mahlzeit.

DANKE!
Er hat genau das selbe gemacht & gesagt wie meine TÄ (wobei die sogar Röntgenbilder gemacht hat, wir haben verschiedene Medikamente probiert und Momo wurde insgesamt 4 mal verbunden -> da hab ich für 4 Termine an 4 verschiedenen Tagen insgesamt 140€ bezahlt)

" wenn man mit reden Geld verdient mach ich den Job auch"!

Ich mein solche Aussagen sind schon sehr herablassend meiner Meinung nach.
(und zum Termin: ja das kommt halt vor. Wie oft bin ich mit Termin bei einem Arzt und warte auch 2 h?! )

Die Frage ist natürlich, was man unter nix machen versteht.

Unter nix machen versteh ich nix machen! Er hat sie auf den Rücken geschmissen, ihren Fuß gequetscht und das wars!
und ja, ich hab kein Problem zu warten wenns um mich geht - mein Hund jedoch saß heulend im Warteraum, umgeben von 50 anderen Hunden (sie hatte damals auch noch Angst vor anderen Hunden), hat gezittert und war panisch - ich hab einen Termin gemacht um ihr das alles zu ersparen und sorry, für das Geld erwarte ich mir auch das der Termin zumindest ungefähr eingehalten wird.

Das Problem ist halt auch, dass die Notfälle nicht für alle ersichtlich sind, weil sich da das meiste hinter den Kulissen abspielt. Es sei denn der Notfall kommt gerade rein (und selbst da ist oft auf den ersten Blick beim Weg durch das Wartezimmer für die Patientenbesitzer nicht ersichtlich, dass es ein Notfall ist). Ansonsten sieht man nichts davon, dass gerade die Magendrehung operiert wird, der kollabierte Patient eine Intensivbehandlung bekommt, aus der Zahnreinigung eine Kieferhöhlenoperation wird,...

Nach einer Stunde warten war der Warteraum gesteckt voll, viele Hundebesitzer inklusive mir haben nachgefragt warum es solange dauert (dachte ja auch vielleicht gibts einen Notfall oder so - das wäre ja dann selbstverständlich gewesen zu warten) aber es gab KEINEN Notfall, sie haben einfach nur zuviele Termine für den Tag vergeben und DAS ist aber dann NICHT mein Problem!
Hatte ein paar Tage später dann wieder Termin bei meiner TÄ (musste mir ja die Medikamente holen die bei den 120€ in der TK Breitensee nicht inkludiert waren) und hab meiner TÄ davon erzählt - sie meinte das kommt dort leider häufiger vor, es tut ihr leid.


Ich bin bereit für die Gesundheit meines Hundes zu zahlen - es ist mir auch egal wieviel ABER ich erwarte mir dafür auch eine Leistung!
 
wie ich eben gesagt habe, selbstständige TÄ müssen auch die Betriebswirtschaft im Auge behalten...und klein anfangen....unsere TÄ die 2 teilen sich eine Praxis....überweisen an Kollegen und keiner hat damit ein Problem, ich gehe trotzdem für den normalen ""Kram" zu ihnen...so haben sie wenig Kosten und müssen nicht Geräte finanzieren, die sie dann eh kaum in Gebrauch haben würden..und der andere Kollege bekommt dafür mehr Aufträge, die seine teuren Geräte auch finanzieren...das ist betriebswirtschaftlich logisch und auch richtig....

Was angestellte TÄ betrifft...so wird man da eben in die Verhandlungen gehen müssen, damit die Gehälter angepasst werden..aber soweit ich das jetzt mitbekomme habe, läuft da eh schon einiges...

Und was nicht zahlende Kundschaft betrifft...aussortieren...fertig....kein Geschäft der Welt akzeptiert Kunden, die nicht zahlen..warum also soll das der TA machen....

Die Probleme sind ganz sicher sehr häufig hausgemacht..
 
Nach einer Stunde warten war der Warteraum gesteckt voll, viele Hundebesitzer inklusive mir haben nachgefragt warum es solange dauert (dachte ja auch vielleicht gibts einen Notfall oder so - das wäre ja dann selbstverständlich gewesen zu warten) aber es gab KEINEN Notfall, sie haben einfach nur zuviele Termine für den Tag vergeben und DAS ist aber dann NICHT mein Problem!
Hatte ein paar Tage später dann wieder Termin bei meiner TÄ (musste mir ja die Medikamente holen die bei den 120€ in der TK Breitensee nicht inkludiert waren) und hab meiner TÄ davon erzählt - sie meinte das kommt dort leider häufiger vor, es tut ihr leid.

Seit ich aktiv dabei bin sehe ich das auch wieder etwas anders :o (habe in Breitensee übrigens auch schon länger gewartet, das ist aber nicht die Regel, und in den meisten Fällen war für mich ersichtlich, dass ein Notfall reingekommen ist)

Es kommen immer wieder solche Dinge vor:
Tier hält nicht still. Tier kann so aber leider nicht untersucht oder behandelt werden und bringt die Umstehenden im schlimmsten Fall noch in (Lebens-)Gefahr. Es wird mit allen netten Mitteln versucht das Tier zum Kooperiern zu bewegen. Hilft nichts. Besitzer sind mit den Zwangsmaßnahmen nicht einverstanden. Tier braucht aber Behandlung. Im Endeffekt dauert so ein Prozedere dann oft xfach so lange wie bei einem kooperativen Patienten. Aber man kann auch nicht für jeden Termin solche Dinge miteinberechnen ansonsten ist man nicht mehr wirtschaftlich. Es ist schwer einzuschätzen was zu viele Termine pro Tag sind. (Mal ganz abgesehen von: Tierarzt wird krank,...)
 
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