Training hands off

calimero+aaron

Super Knochen
Ich bin heute über diesen Begriff gestolpert - das ist so ungefähr das, was ich mit dem Aaron machen sollte.
Er soll selbst lernen, ohne Herumgetue meinerseits. (außer Leine festhalten und danach positive Bestätigung)

Also im Prinzip das Gegenteil von der Handlungsweise mit Rempeln, Zerren, Erschrecken, Zwangseinwirkungen usw. wie von Christoph Clemens probagiert. (wenn ein Abbruch nicht mehr möglich ist)


Kennt wer "hands off"? Ist das eurer Meinung nach die effektivste Methode eines Trainings?
 
Muss noch dazuschreiben, dass es auch beim Training mit einem bedingt unverträglichen Hund zielführend sein soll - also nicht nur bei Unterordnung, Agility, usw.

Ich bin auch das Gegenteil eines "Rempler- Zerrer- usw. Typs".
 
was sagt eure trainerin dazu? wie handhabt sie das, wenn sie mit aaron geht?

bei meinem (bedingt verträglichen) hund, wäre das genauuu das falsche. er tut sich wesentlich leichter, wenn ich ihn "hinter mir" halte und das regle... sobald er sich "auf sich alleine" gestellt fühlt fängt er an rumzustressen. wäre also ziemlich kontraproduktiv. bei uns.



hast du nicht gemeint, dass das mit eurer trainerin gut funktioniert? warum machst dus nicht auch so? bzw lässt dir "ihre" methode erklären?
 
einerseits schreibst du das aaron unsicher ist und dann möchtest du ihn Situationen alleine regeln lassen um zu lernen :confused:

konzentrier dich doch auf die Methode deiner Trainerin - du hattest ja damit schon erfolg...

wieso jetzt schon wieder eine andere Methode erfragen???? da mit wieder alles von vorne beginnt?

ich kann da echt nur den kopf schütteln...Herr lass Hirn vom Himmel regnen
 
Bei meinen unsicheren Hunden wär das ein absoluter Schuss in den Ofen, wenn ich sie sich selbst überlasse und sie dadurch zwinge, die Situation selbst zu regeln.
Genau das Gegenteil braucht so ein Hund doch - die Gewissheit, dass er seinem Menschen vertrauen kann und dass der ihn sicher und souverän aus der Situation bringt.

Bisher hat Aaron doch auch einen eher unerwünschten Weg für sich gewählt, wenn er sich selbst überlassen worden ist - er ist nach vorn gegangen, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
 
waaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh :eek::mad:

Frage: was ist eigentlich aus der selbstauferlegten Schreibsperre geworden, wolltest du nicht unsere Nerven schonen :rolleyes::cool:

jetzt doktorst schon wieder mit was an dem Hund rum????? kannst du nicht eine einzige Trainingsmethode durchziehen, ohne schon wieder an was anderes zu denken oder "umzusetzen" versuchen - wie soll sich dieser Hund jemals an irgendwas orientieren können :rolleyes:

oder hat die die Trainerin die Freundschaft und das Gassigehen gekündigt????? :cool:
 
lt google-ergebnissen heißt "hands off" ja nix anderes als "hände weg, keine berührungen".
ist ja eigentlich in der stress-situation eh klar, daß man da nicht am hund rumfummelt, weils sowieso nix bringt. nachher leckerli etc ist ok.
aber du hast ja anfangs geschrieben, daß deine trainerin nichts anderes macht als locker stehenzubleiben und zu warten, daß hund sich von selbst wieder einkriegt und dann belohnt wird.
irgendwie versteh ich deine frage deshalb nicht wirklich.
 
Theorie und Praxis sind halt 2 verschiedene Paar Schuhe :(

So eine Unentschlossenheit hab ich noch nie erlebt, nichts durchziehen und sich laufend was neues suchen - das kann ja nie klappen.

DER ARME HUND!!
 
Aaaaaallllllssssssoooo...
"hands off" heißt - so wie ich das jetzt erlesen habe - KEIN Herumzerren, KEIN Herumziehen (und das hab ich ja vorher recht wohl gemacht, mach es in Stresssituationen auch jetzt noch), KEIN Flaschenwerfen, KEIN Disc-Werfen, KEIN Wegrempeln usw.

Was es NICHT heißt, ist, dass man den Hund in einer Situation sich selbst überläßt!:rolleyes:

Nur - Pfoten weg! Kein Herumreißen, kein Leinenruck.....

Und so wie ich die Methode meiner Trainerin richtig verstehe - macht sie diese! Leine locker, der Aaron soll die Möglichkeit haben, auszuweichen.
Ich war es ja, die ihn bisher zurückzog. Aus lauter Angst, er könnte nach vor gehen.
Auch in Situationen, wo er zu Fixieren beginnt....kein Herumzerren, kein Herziehen. Meine Trainerin hat mir heute gezeigt, wie es geht...etwas weiter weg gehen, Gutsi auf die Erde - und schwupp - schon kommt ein neugieriger Hund. Sicher muss da das Timing passen.
Aber.....in der Ruhe liegt die Kraft.
Kein Manipulieren am Hund, wenn der eh schon im Stress ist. Sondern runter kommen lassen.

Ich hab das - so wie ich das nun nachgelesen habe - als "hands off" verstanden. Der Hund erarbeitet sich seine Erfolge - ich gebe ihm Sicherheit und unterstütze ihn dabei.

Nu, schlecht?
 
Man muss seinen Hund schon wirklich sehr gut kennen, um einschätzen zu können, wann ein "Hands off" angebracht und gut ist und wann ich als Hundehalter die "Führung" übernehme (Führung deshalb in "" geschrieben, damit ich nicht mißverstanden werde :) )

Brigitte.... Deine Trainerin kennt Dich mittlerweile und Deinen Aaron noch viel besser. Ich bin mir sicher, dass sie Dir zeigen kann, wann bei Aaaron ein "Hands off" gut und angebracht ist und wann nicht. Lass es Dir einfach von ihr zeigen und auch erklären.

Ich hoffe doch, dass Du noch im Training bei ihr bist.


edit als Ergänzung noch:
Ich habe leider als in unseren gemeinsamen Anfangszeigen oft zu spät oder falsch eingegriffen und so hat Gina ihre "Eigenheiten" entwickelt. Mittlerweile kann ich das aber gut handeln und nun weiß auch meine Gina, dass ich sie nicht im Regen stehn lasse. Ich weiß jetzt ganz genau, welche Situationen sie selbst gut regeln kann und wo ich von vorneherein "das Sagen" habe.

Ich hoffe, ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt... :)
 
lt google-ergebnissen heißt "hands off" ja nix anderes als "hände weg, keine berührungen".
ist ja eigentlich in der stress-situation eh klar, daß man da nicht am hund rumfummelt, weils sowieso nix bringt. nachher leckerli etc ist ok.

DANKE! Genauso ist es!

Mir ging es (da ich ja auch den anderen Thread eröffnet habe), um diese Kontroverse....hier die "Hände weg!" Methode, dort (Clemens) das Gegenteil davon. (dort wird mit Flaschen und Discs geworfen, gerempelt usw.)
 
Aaaaaallllllssssssoooo...
"hands off" heißt - so wie ich das jetzt erlesen habe - KEIN Herumzerren, KEIN Herumziehen (und das hab ich ja vorher recht wohl gemacht, mach es in Stresssituationen auch jetzt noch), KEIN Flaschenwerfen, KEIN Disc-Werfen, KEIN Wegrempeln usw.

Was es NICHT heißt, ist, dass man den Hund in einer Situation sich selbst überläßt!:rolleyes:

Nur - Pfoten weg! Kein Herumreißen, kein Leinenruck.....

Und so wie ich die Methode meiner Trainerin richtig verstehe - macht sie diese! Leine locker, der Aaron soll die Möglichkeit haben, auszuweichen.
Ich war es ja, die ihn bisher zurückzog. Aus lauter Angst, er könnte nach vor gehen.
Auch in Situationen, wo er zu Fixieren beginnt....kein Herumzerren, kein Herziehen. Meine Trainerin hat mir heute gezeigt, wie es geht...etwas weiter weg gehen, Gutsi auf die Erde - und schwupp - schon kommt ein neugieriger Hund. Sicher muss da das Timing passen.
Aber.....in der Ruhe liegt die Kraft.
Kein Manipulieren am Hund, wenn der eh schon im Stress ist. Sondern runter kommen lassen.

Ich hab das - so wie ich das nun nachgelesen habe - als "hands off" verstanden. Der Hund erarbeitet sich seine Erfolge - ich gebe ihm Sicherheit und unterstütze ihn dabei.

Nu, schlecht?

Unsere Postings haben sich gekreuzt Brigitte, also habe ich das eh richtig verstanden mit der Ausgangsfrage. Deine Trainerin zeigt Dir eben, wie Du Aaron durch - für ihn gefährliche - Situationen bringst und das finde ich gut. Merk Dir das einfach und präg Dir das ja gut ein.

Ich habe nicht nach dem Begriff gegooglet, sondern einfach aus dem Bauch heraus geantwortet.
 
Helga, ich bin bei ihr im Training - heute gerade wieder. Und sie ermahnt mich immer wieder, die Leine locker zu lassen, nicht auf den Aaron manipulativ einzuwirken.
Sicher, wenn er zu sehr hochfährt (z.B. beim Anblick von laufenden, spielenden Hunden), dann geht's noch nicht, dann weichen wir aus. Aber auch da...wenn er sich hinlegt, fixiert - keine Manipulation, weggehen, Gutsi in der Wiese verstecken - und siehe da - er kommt. Klar, manchmal - wenn z.B. der andere Hund schon zu nahe ist, geht das nicht.
Da ist aber mein Management gefragt, dass ich ihn rechtzeitig aus der Situation nehme. Trotzdem - mit hands off. (und lockerer Leine -was mir ja irgendwie noch schwer fällt, aber ich arbeite an mir!:))
 
Deine Trainerin zeigt Dir eben, wie Du Aaron durch - für ihn gefährliche - Situationen bringst und das finde ich gut. Merk Dir das einfach und präg Dir das ja gut ein.
Ich finde es auch super und ja, ich präge mir das ganz fest ein! :)

Wird eh schon mit jedem Tag besser - ich merke den Erfolg. Aaron reagiert viel mehr auf mich, ich kann ihn sogar schon mit Handzeichen in eine Richtung lenken. Konnte ich vorher nie! :)
 
na bumstie das möcht ich sehen was das ergebnis einer reinen handsoff erziehung bei einem hund wie meiner wär - hilfe!

aber mir rollen sich ja schon die fußnägel hoch, wenn ich lese dass man hier "führen" in "" setzen muss - HILFE!

evtl. ist das der grund fü(h)r so manches problem :rolleyes:

calimero dein avatar zeigt schon einen großteil deines problems, der will die weltherrschaft an sich reißen! tu ihn runter vom sesserl, zeigs ihm vor wies geht falls ihn net berühren willst und dann wirds schon klappen!!
 
Milano, wie "führst" du? Mit Rempeln, Ziehen, Zerren? Flaschenwerfen, wenn der Hund nicht hört und aggressiv wird? Damit er erschrickt und du seine Aufmerksamkeit für einen Befehl hast?
 
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