Tierquälerei auf dem Hundeplatz

Die Aussage mit dem "gscheiten" Hund find ich so oder so einfach nur präpotent, denn sie impliziert, dass derjenige, der sie tätigt Anderen nicht eigene Vorlieben und einen eigenen Geschmack zugesteht. Wenn mir ein Agilitysportler sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Border Collie für Agility. Nun, mich interessiert weder Agility, noch die Rasse Border Collie. Wenn mir ein Mondiosportler sagt nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Malinois für Mondioring. Nun, mich interessiert weder Mondioring, noch die Rasse Malinois. Wenn mir ein Jäger sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Münsterländer für die Jagd. Nun, mich interessiert weder die Jagd, noch die Rasse Münsterländer. Und Wenn mir ein Dummyfan sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Labrador für die Arbeit mit dem Dummy. Nun, mich interessiert weder die Arbeit mit dem Dummy, noch die Rasse Labrador. Interessieren im Sinne von selbst machen wollen. Wieso fühlt sich jemand bemüssigt, mir zu sagen, was "a gscheite Arbeit" ist und was ich daher für einen Hund nehmen soll?! Es geht dabei ja nicht um: ich frage einen Agility/Mondio... Trainer, welche Rasse für xy "taugt", sondern um ungebetene, geringschätzende Urteile. Das ist genau dieses: von sich aus gehen und alle anderen müssen das genauso sehen und toll finden und alles andere "is a Schaß" und "nix Gscheit´s".

Und ich bin selbst ein bissl im Wickelwackel mit der G´schicht "Rasse für das oder jenes". Ganz klar: wenn man bestimmte Ansprüche hat, sollte man sich die Rasse/den Hund nach Charakter aussuchen, der dazu passt. Und ja, ich finds auch völlig legitim, wenn mir xy (Agility, IPO, Tricksen, Biken mit Hund, Schlittenfahren mit Hund, hüten...) taugt, dass ich einen Hund suche, dem das mit großer Wahrscheinlichkeit auch taugt. Aber bei manchen Hundesportlern frage ich mich; nein bin ich mir sogar sicher; dass der Hund nur mehr Mittel zum Zweck ist. Da wird nicht die Rasse Border Collie oder Malinois geschätzt, u.a. auch weil sie sich gut in xy machen; da geht´s nur mehr um Agility, Mondio whatever und ich nehm mir halt einen BC, Mali... weil meine Chancen dadurch am Höchsten sind. Wenn man weiß, was für intensive Beziehungen mit einem Hund möglich sind, wird diese "Sportgerät-Einstellung" einfach noch trauriger.

Und wenn sich jetzt jemand fragt, was das alles eigentlich noch mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat: mMn findet man TIG und Stachler durchaus seltener als früher, aber die Leute werden kreativer was andere auch nicht ganz saubere Methoden betrifft und nicht zuletzt empfinde ich Überforderung oder die Reduktion der Mensch-Hund-Beziehung auf rein sportliche Ebene (zumindest wenn er nicht in einer Gruppe mit Artgenossen zusammen lebt, sondern nur den Menschen zur Interaktion hat) als mindestens ebenso tierquälerisch.

edit: Naja, wenn ich die Anzahl der "Hardcoresportler" an der Anzahl all jener HH messe, die mit ihren 4-Beinern irgendeine Art von hundesportlicher Beschäftigung treiben, ist sie GsD sehr gering. Wenn ich mir aber jene ansehe, die das wirklich ernsthafter betreiben, ist sie schon nicht mehr ganz so gering. Aber wie gesagt: es gibt auch genug wirklich tolle, liebe Sportler und das 100%ig in allen Disziplinen. Aber die Ausnahmen sind die Bescheuerten mMn leider auch nicht.



:) JA!

Ich denk das "gscheiter Hund" liegt ja daran, dass derartige Menschen eben nur das was sie machen als "gscheit" ansehen......mir hat mal ein erfolgreicher Hundesportler (IPO) , als ich wg. "gscheit" auf die vielen anderen Arten von "Leistung" hingewiesen habe, u.a. die Hütearbeit, ernsthaft erklären wollen, dass das ja nix wert ist, keine Leistung...nun ja, mit dummen Menschen erübrigt sich jedes Gespräch.....

Sich in richtigen Maß - Gedanken über die eigenen Lebensumstände und eine passende Rasse zu machen, finde ich gut...warum sollte ich als begeisterte Wanderin und Bergsteigerin einen z.B. Saluki ein Leben lang an der Leine durch die Gegend führen....mal überspitzt gesagt....

und der Ehrgeiz: na ja, wie überall, das richtige Maß...so mancher überehrgeizige HH sollten sich überlegen einen Sport auszuüben, wo nur Mensch die Leistung bringt.....
 
Die Aussage mit dem "gscheiten" Hund find ich so oder so einfach nur präpotent, denn sie impliziert, dass derjenige, der sie tätigt Anderen nicht eigene Vorlieben und einen eigenen Geschmack zugesteht.
Ich finde die Formulierung auch schwierig. Keine Frage...
Ich persönlich bräucht die Aussagen auch nicht, ich leg sie aber nicht auf die Goldwage... Das ist wie "Oje, a Frau im Hundesport!", "Oje, a Terrier!", "Oje, a Kampfhund!", "Oje, a Kampfhund im Hundesport!" und natürlich" Oje, a Kampfhund im Hundesport mit aner HundeführerIN!!!!". Aber meist hört sich das recht schnell auf. 1. Hab ich kein Problem damit eine Frau zu sein und bin nicht auf männliche Anerkennung angewiesen 3. Weiß ich, dass meine Arbeiten nicht tip top supertoll aber immer noch recht pasabel sind 4. Sorgen "Schlaftabletten" die plötzlich den Terrier in sich loslassen immer wieder für einen netten Überraschungseffekt *gg*. Oder in Kurzversion: Sie können mich kreuzweise mit ihrer Meinung.

Aber angenommen mich interessiert VPG und ich interessiere mich für Huskies... Na dann werd ich mich mit großer Wahrscheinlichkeit entscheiden müssen was mich mehr interessiert: die Hunderasse (+ deren Auslastung) oder der Sport (+ die dazugehörigen Hunderassen)?
Wenn man den Sport wählt, wären wir beim Thema Rasse als Mittel zum Zweck:
Hupf ja, da geb ich dir schon auch recht und Sport hin oder her, es sollte immer noch der Hund gesehen werden. Andererseits wird man, wenn man sich für eine Sportart besonders begeistert, auch am ehesten mit einem Hund glücklich, der sich dafür begeistert. Also gleich und gleich gesellt sich gern.
Mir fällt auf die schnelle jetzt auch niemand ein, der sich etxtra für einen Sport einen Hund geholt hat, ohne sich auch für die Hunderassen zu interessieren. Was nicht heißt, dass es die Leute nicht gibt! Das bezweifle ich absolut nicht und wie im normalen Leben gibt es auch ind er Sportwelt Moderassen...

Wo ich dir aber recht gebe und wo ich finde, dass du das wichtigste überhaupt ansprichst, ist die Beziehung zum Hund...
Gerade wenn der sportliche Ehrgeiz so groß wird, dass die die Promlemlösungen vor allem einmal schnell gehen müssen (was ja unter anderem zu TIG und Co führt), dann bringt man sich tatsächlich um die Möglichkeit seinen Hund besser kennenzulernen und die Beziehung auf eine andere Ebene zu bringen.
 
Das hatte ich vergessen zu schreiben: ich frage mich ja, inwiefern die Affinität zu einem gewissen Sport auch die Begeisterung für die Rasse xy mit sich bringt (oder umgekehrt). Ich hab mich zB. nie für Huskies interessiert. Seit ich aber laufen und biken gehe, werden sie mir immer sympathischer und ich liebäugle ernsthaft mit einem. Und das hat ganz ehrlich nichts damit zu tun, weil ich mich dann eher am Stockerl sehe (Schlittenfahren interessiert mich zB. nach wie vor nicht) und ich weiß, dass ich selbst nie zu den Schnell-Läufern gehören werde. ;)

Und ja Tamino, auch da kann ich aus eigener Erfahrung sagen: sich ohne Partner im Sport zu messen, kann einen auch im Hundesport reflektierter machen. Wenn man keinen mehr hat, auf den man Patzer schieben kann, bleibt nur mehr man selbst und man muss erkennen, dass man manche Grenzen nicht einfach überwinden kann.
 
genau das meinte ich mit meinem ersten posting -
für mich unverständlich - ein video einzustellen und darüber
disskutieren- hier sind wir alle einer meinung!! da braucht es keine disskusion
warum , weshalb usw..

warum nicht positive videos einstellen, das macht doch viel mehr sinn!!


Ich finde auch, dass solche Videos zu posten und zu verbreiten nichts besser macht. Hier drinnen darüber zu diskutieren hat absolut keinen Sinn. Wenn dann müsste man das öffentlich rechtlich irgendwo vorbringen, das wäre das einzig sinnvolle. Hier im Forum macht das nur eine ungute Stimmung und negative Gefühle
 
Teletak und Co hab ich zum Glück noch nicht mitbekommen und den HuSchus, aber dass es das hier gibt bezweifel ich keine Sekunde. Aber so grundsätzlich fühle ich mich in meiner Hundeschule (ohne Vereinsmitglied zu sein) sehr wohl, auch und gerade wegen meinem BM. Es gibt dort doch einige Molosser die auch eine BH/BGH machen und auch die Trainer sagen immer wie toll sie die Knutschkugeln nicht finden (bzw haben selber welche). Aber ja - die meisten haben die "typischen" Sporthunde und ich würde bei Wettbewerben wohl eher belächelt werde. Nichtsdestotrotz ermutigen mich/uns die Trainer (und auch Richter!) bei Prüfungen und Co mitzumachen - eben weil mans zu selten sieht und man zeigen soll, das auch andere Rassen gut in UO sind...immer Einheitsbrei ist einfach fad :)
 
BM. Es gibt dort doch einige Molosser die auch eine BH/BGH machen und auch die Trainer sagen immer wie toll sie die Knutschkugeln nicht finden (bzw haben selber welche).

Es freut mich und ich finde es gut, dass es heute viele Hundeplätze und Trainer gibt, die nicht hinter vorgehaltener Hand die Nase über Molosser rümpfen, weil diese eben nicht so flott und elegant wie die gewohnten Sporthunderassen arbeiten.

Aber ich finde den Begriff Knutschkugeln nicht gut, weil auch Molosser große und wehrhafte Hunde sind, die man nicht unterschätzen und schon gar nicht verniedlichen sollte. Dies führt dann leider oft dazu, dass Menschen ein falsches Bild von Molossern bekommen, die alles andere, als Knutschkugeln und Sesselpupser sind.. ;)
 
Naja, eine meiner Trainerinnen hat ja selber ne BX - insofern wissen wir da eh worüber wir reden :D Grundsätzlich hast du aber sicher recht. Bei uns waren halt im letzten Kurs (BH) mein BM und ein Cane Corso,vei der BGH Gruppe warns 2 BX. Jetzt sind in meiner Gruppe außer mir grad keine Molosser, aber das macht auch nix ;-)
 
Ich hab Familienhunde UND Freizeithunde UND Sporthunde UND "gscheite Hund" sinds wahrscheinlich auch....je nachdem :-)

Ich hab 2 Hunde und auf beide trifft alles zu - gut im Sport ( davon zeugen genug Pokale *g*), super als Freizeitpartner, toll in der Familie...und ins Büro gehen sie auch noch mit.

Das eine schliesst ja das andere nicht aus - ABER was für mich ein totales NOGO ist, ist das Verwenden von Mitteln , die mMn am Hund nichts zu suchen haben:
Dazu gehört Stachler, Teletak, Franzosenband, Leinenruck etc.
Auch Aktionen, wie den Hund "vereinsamen", sprich ihn sehr reizarm in einem Zwinger zu halten, alle Spielzeuge wegzuräumen, damit der Trieb bei der Arbeit steigt ( wurde mir mal für meinen einen Hund empfohlen), lehn ich absolut ab.

Ich freu mich, wenn meine Hunde ein SG oder V erhalten - und wenns nicht so gut läuft, dann halt nicht.,



Der Sport ist für mich ein Hobby - und ich verstehe wirklich nicht, warum manche Hundesportler einen für den Hund unangenehmen Ehrgeiz entwickeln.

Es geht ja um nix - eigentlich.
Weder stehen wir Hundesportler in der Zeitung, noch kriegen wir Geldpreise, noch wollen wir den Hund, der grad gute Leistungen brachte, teuer verkaufen.,

So wie es im Reitsport üblich ist - DA geht es wirklich ums große Geld.
( ich lehn auch da Methoden ab, die tierquälerisch sind - und von denen wir Pferdeleute ja auch wissen, dass es sie gibt...)

Zur eigentlichen Frage:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auf manchen Plätzen noch immer so gearbeitet wird, aber ich bin mir auch sicher, dass es immer weniger gibt.
Die Richter wollen heute freudige Hunde sehen - keine mit gesenkter Rute, die zwar korrekt arbeiten, aber denen man sehr wohl ansieht, dass mit Zwang gearbeitet wurde.

LG
 

Aus dem Inhalt: "Die 1980 in den Vereinigten Staaten gegründete Organisation will ausnahmslos alles verbieten, was aus ihrer Sicht Tiere ausbeutet".

Aber der in diesem Thread gezeigte Film über Hundeplätze, den ich mir jetzt doch mal ansehen musste, zeigt ja was tatsächlich noch auf so einigen Hundeplätzen abgeht, mit Stachelhalsband und Teletakt. Es ist ja aktuell und leider wohl immer noch auf manchen Plätzen die traurige Realität.

Dagegen wird in dem von dir eingestellten Bericht, die Tierschutzorganisation Peta nur verurteilt, weil sie unrealistische und überzogene Forderungen stellt, alles abzuschaffen, was Tiere quält oder ausbeutet.
Aber deren Filme oder Berichte werden nicht angezweifelt und auch nicht als falsch oder überzogen dargestellt.

Deshalb mag es sein, dass Peta übertreibt oder Forderungen stellt, die unrealistisch sind, wie in diesem Bericht geschrieben.. aber der gezeigte Film ist realistisch und das sollte einen doch zu bedenken geben, anstatt dies als Übertreibung abzutun..

Deshalb sollte man die Leute aufklären und die Augen offen halten, wie Trainer oder HH ihre Hunde trainieren, und mit guten Beispiel voran gehen..
Solche Filme gibt es hier ja auch, die positiv sind und zeigen, dass es auch anders geht.. ;)
 
Aus dem Inhalt: "Die 1980 in den Vereinigten Staaten gegründete Organisation will ausnahmslos alles verbieten, was aus ihrer Sicht Tiere ausbeutet".


Dagegen wird in dem von dir eingestellten Bericht, die Tierschutzorganisation Peta nur verurteilt, weil sie unrealistische und überzogene Forderungen stellt, alles abzuschaffen, was Tiere quält oder ausbeutet.
Aber deren Filme oder Berichte werden nicht angezweifelt und auch nicht als falsch oder überzogen dargestellt.

Deshalb mag es sein, dass Peta übertreibt oder Forderungen stellt, die unrealistisch sind, wie in diesem Bericht geschrieben.. aber der gezeigte Film ist realistisch und das sollte einen doch zu bedenken geben, anstatt dies als Übertreibung abzutun..

.. ;)

Na offensichtlich hast du keine Ahnung von wem du hier schreibst .................

http://www.petaermordettiere.de/

Noch alarmierender hingegen ist wie schnell PETA die Todesnadel der normalen Nahrungszufuhr der Tiere vorzieht. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2010, durchgeführt vom Tierarzt des Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministeriums des Bundestaats Virginia, hat ergeben, dass 84% der Tiere innerhalb von 24 Stunden nach Abgabe im Tierheim umgebracht wurden.

http://www.huffingtonpost.de/nathan-j-winograd/unfassbar-peta-toetet-hei_b_4315080.html
 
Na offensichtlich hast du keine Ahnung von wem du hier schreibst .................

Doch, über was ich schreibe... :D

... ich bezog mich auf den Thread hier samt eingestellten Link, was immer noch auf Hundeplätzen abgeht:
http://www.youtube.com/watch?v=1IwZ4mE9CFs (Elektroschocks als Leckerlie auf Hundeplätzen)

Und auf deine Antwort die sich auf dieses Thema bezog,
zum Thema PETA ........................

http://www.welt.de/debatte/article113460989/Wenn-militanter-Tierschutz-menschenfeindlich-wird.html
Wenn militanter Tierschutz menschenfeindlich wird...

aber damit überhaupt nichts zu tun hat, weil es um Teletak und Elektroschocks auf Hundeplätzen geht und mit dem Rest von Peta oder was sie sonst machen, absolut nichts gemeinsam hat..

Der Film ist realistisch und noch kein Jahr alt, was da immer noch auf einigen Hundeplätzen getrieben wird..

Ob Peta eine gute oder schlechte Tierschutzorganisation ist, ist sicher ein anderes Thema und einen eigenen Thread wert, aber bei diesem hier eingestellten Link, geht es um versteckte Aufnahmen wie auf manchen Hundeplätzen noch immer gearbeitet wird und da, können sie nichts gefälscht oder manipuliert haben.. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mit Peta nichts am Hut, aber hier gehts nicht um den Überbringer der Nachricht sondern um die Nachricht selbst .... die wird nicht besser oder schlechter je nachdem wer davon berichtet ....
 
Ich hab mit Peta nichts am Hut, aber hier gehts nicht um den Überbringer der Nachricht sondern um die Nachricht selbst .... die wird nicht besser oder schlechter je nachdem wer davon berichtet ....

Eben, das sehe ich genau so..:D auch wenn ich nicht Überbringer des Threads bin ;) aber hier geht es um das Thema "Elektroschock auf Hundeplätzen" und nicht darum was Peta ist oder in Amerika treibt.. ;)
 
Natürlich geht's primär um die Botschaft - nur schadet's halt meistens nicht, auch einen Blick auf den Überbringer zu werfen.

PETA agiert NICHT FÜR Tiere, sondern GEGEN Menschen, die sie in fanatischer Verblendung offenbar ausschließlich als Feinde der Tiere wahrnehmen.

Wahrscheinlich empfinden sie es auch noch als "gnadenlose Ausbeutung", wenn sich ein Mensch am Zusammenleben mit einem Haustier erfreut. Wie sonst wäre es zu erklären, daß diese Organisation mehr ale drei Viertel aller abgegebenen Tiere OHNE JEDEN VERMITTLUNGSVERSUCH tötet?

Völlig logisch, daß so eine Organisation nicht objektiv über Hundesport berichten wird, sondern sich "die schwarzen Schafe" rauspickt um wieder "wettern" und von ihren eigenen Schandtaten ablenken zu können.

SELBSTVERSTÄNDLICH haben Stachelhalsband, "Kette auf Zug" etc. etc. nichts am Hals des Hundes zu suchen. Weder am Hundeplatz noch sonst wo. Die entschiedene Mehrzahl der HH und Trainer lehnt solche Methoden allerdings ohnehin strikt ab (ich kenne niemanden, der so etwas empfiehlt). Die "schwarzen Schafe", die solche Methoden noch anwenden, werden auch ohne das Zutun von PETA aussterben, einfach weil man heute schon viel mehr über Hunde und deren artgerechte Erziehung weiß als früher, weil auch Leistungsrichter schon Wert auf ein freudiges Arbeiten des Hundes legen etc.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich kenne auch niemanden, der so etwas empfiehlt, habe aber auf Hundeplätzen gesehen, was noch so alles angewendet und wie trainiert wird, obwohl längst verboten..

Und ich habe mit Peta absolut nichts am Hut und kann deshalb auch nicht beurteilen, ob sie ihre Sache gut oder schlecht machen. Das könnte man ja in einen separaten Thread erklären bzw darüber aufklären, was hinter Peta steckt.

Aber der eingestellte Film ist aus dem Jahr 2013 und was man da zu sehen bekommt, ist grausam und brutal, und anstatt es runter zu spielen, nur weil es von Peta veröffentlicht wurde, sollte man darauf hinweisen, dass es eben immer noch solche Methoden gibt, auch wenn die Mehrzahl der Hundetrainer diese Arbeits-Methoden ablehnen.

Und dass das Internet noch immer voll ist von Stachelhalsband und Teletak Anbietern, ist dann auch fraglich, wenn es doch angeblich keiner mehr anwendet..
Deshalb finde schon, dass man aufklären sollte, anstatt zu verharmlosen, nur weil Peta darauf aufmerksam gemacht hat. ;)
 
Wer sagt eigentlich das die Aufnamen aus D sind? und ob das Datum stimmt?
Ich kenne übrigens die gleichen ??? Aufnamen von Peta (können auch ähnliche sein) von sehr schlechter Qualität die wohl den Eindruck von heimlich aufgenommen verstärken sollten. Handyqualität wäre noch Klassen besser.
Ok, es ist so, dass Teletakt noch verwendet wird und das es ne Riesensauerei ist (CM darf das in seinem Tätigkeitsbereich wohl, auch die Filme werden in D gezeigt)
 
Ich sag ja nicht, daß man das verharmlosen soll.

Die Mißstände, die hier von einer bestimmten Ortsgruppe gefilmt sind, müssen natürlich Konsequenzen haben. Anzeige wegen Verstoß gegen das TSCHG wird ja voraussichtlich erstattet worden sein und natürlich sollte sich auch der Verein selbst darum kümmern, daß in seinen Ortsgruppen nicht so gearbeitet wird. Ist ja wirklich beschämend und traurig, daß es so etwas heute noch gibt.

Nur darf man dabei nicht übersehen, daß sich in den letzten Jahrzehnten in den Hundeschulen und Hundesportvereinen sehr viel zum Guten entwickelt hat und viele Menschen mit ihren Hunden dort mit Freude lernen und trainieren.

Ich hab hier in Wien noch nie jemanden gesehen, der seinen Hund mit Stachelhalsband führt. Was ich allerdings hin und wieder sehr wohl schon gesehen habe, sind (meist sehr große) Hunde wo die Kette "auf Zug" eingehängt ist. Wenn ich meinen eigenen Hund grad nicht mit dabei hab, sprech ich solche Leute schon an. Entweder hör ich dann eh gleich, daß mich das nix angeht (was grundsätzlich ja stimmt) oder die Leute lassen sich doch auf ein Gespräch ein. Da hört man dann sinngemäß: "Na was glauben's, der zieht doch sonst wie irre; Der is ja stur und dahalten kann man bei der Größe sonst an net". Sprech ich das Thema HuSchu vorsichtig an, kommt sinngemäß: "Ah des wer ma so a hinkriegn".

Die (zum Glück ja sehr wenigen) Leute, die hier in der Gegend ihre Hunde halb erwürgen, tun das nicht, weil sie's in der HuSchu so gelernt haben, sondern - im Gegenteil - weil sie meinen "Hundeschulbildung" nicht zu brauchen und in Wirklichkeit eben doch nicht klar kommen mit dem Hund.

Manchmal lernen Menschen allerdings doch dazu. In meiner Nähe wohnt eine große Hündin, die sich lange Zeit, in der Leine hängend mit der "Kette auf Zug" halb erwürgt hat. Dann haben sich die Leute doch eine gute HuSchu gesucht und mittlerweile geht die Hündin sogar mit Brustgeschirr schön an lockerer Leine.

Was ich wichtig finde ist eben, daß man gegen Mißstände konsequent vorgeht, aber deswegen nicht das gesamte Hundeschul-/Hundesportwesen in ein schlechtes Licht rückt. Denn in den MEISTEN Fällen ist gewalttätiger Umgang mit dem Hund darauf zurückzuführen, daß der Halter keine Ahnung hat, wie er mit dem Hund umgehen soll und nicht darauf, daß er am Hundeplatz gelernt hat tierquälerische Methoden anzuwenden.

Liebe Grüße, Conny
 
Wenn man die Beiträge hier liest, dann wurde nirgends geschrieben, dass das die gängige Arbeitsmethode der Trainer im Hunde- und Sportwesen ist. Sondern, dass es das immer noch gibt, und das ist doch unumstritten.

Und sicher wird auch kein HH sagen, ja, ich habe mit Teletakt gearbeitet.. Aber das heute noch mit Teletakt gearbeitet wird, ist auch Fakt und es sind keine Einzelfälle, sondern wird sehr wohl noch bei Jagdhunde, Diensthunde und Sporthunde Ausbildungen zu finden sein.. und wenn man sich mal die Mühe macht und das Internet durchforstet, dann kann man das auch ganz offiziell nachlesen:

Teletakt gegen Jagdinstinkt..
„Denn ich denke lieber einen Elektroschock kriegen als ne Ladung Schrot. Dieses Teletakt wird NUR dafür eingesetzt sonst nicht!“Quelle: http://www.hunde-aktuell.de/hundeerz...t-angehen.html

Und selbst bei der Krone war es ein Thema: Krone berichtet über [I]„Hundeausbildung mit Strom, weil immer noch verbreitet“.. [/I]Quelle: http://www.krone.at/Tierecke/Hundeau...r-Story-300405

Und auch hier wird das Einsatzgebiet ausführlich beschrieben:
Quelle: http://www.pacdog.de/shop_content.ph...oduct/Teletakt
„Das hauptsächliche Einsatzgebiet des Teletakt erfolgt bei Hunden die unkontrolliert jagen oder denen das jagen völlig abgewöhnt werden soll. Man kann mit ruhigen Gewissen sagen das ein Teletakt die beste und humanste Art ist einem Hund das jagen abzugewöhnen oder bei Jagdhunden dies im erwünschten Rahmen zu gewährleisten.“

... und das Teletakt Halsbänder im Internet noch Seitenweise angeboten werden, samt Erfolgsaussichten und Anleitung, teilweise auch mit Beurteilung, dann frage ich mich, wo alle diese Geräte Anwendung finden, wenn das angeblich keiner mehr macht?

Quelle: http://www.ferntrainer24.de/de/ferntrainer/impulsgeraete.html
Hier eine „nette“ Beschreibung der Teletakt Halsbänder, die keine Gefahr für den Hund und dessen Gesundheit darstellen..:-(
„Impulsgeräte, auch Ferntrainer genannt, dienen dem Üben mit Hunden über größere Distanzen. Ein solches System besteht aus einem Handsender sowie einem Empfänger, der sich am Halsband des Vierbeiners befindet. Per Knopfdruck kann der Trainer die Funktionen des Impulsgeräts abrufen. Bei diesen kann es sich um einen Signalton, eine Vibration oder einen Stromimpuls handeln. Letzterer stellt keinesfalls eine Gefahr für die Gesundheit des Tieres dar. Je nach Modell kann eingestellt werden, ob ein einfacher oder ein dauerhafter Impuls ausgelöst werden soll. Auch die Stärke des Impulses ist regulierbar, je nachdem wie groß und schwer der Hund ist und wie er auf den Impuls reagiert.“

Und der absolut Knaller ist sicher dieser Bericht aus dem Schäferhunde.net…
Quelle: http://www.schaeferhund.net/files/ti...TIG_130311.pdf
„Dass mit Stromimpulsgeräten ein hoher Lerneffekt erzielt wurde, dürfte darauf
zurückzuführen sein, dass es die einzige Lernmethode im Training von Polizeihunden ist, der die Kriterien zur Bestrafung komplett erfüllt, wenn er von einem professionellen und erfahrenen Anwender eingesetzt wird.


1. Die elektrischen Eigenschaften und Wirkungen der modernen Niederstrom-Telereizgeräte (Stromstärke kleiner 100 mA) sind vergleichbare mit den Elektrostimulationsgeräten in der Humanmedizin.

2. Bei sachgerechter Anwendung sind sie aufgrund ihrer maximal möglichen Energieabgabe nicht in der Lage, Verbrennungen hervorzurufen. Auch organische Schäden als direkte Einwirkung durch den applizierten Strom können ausgeschlossen werden.

3. Der Strom nimmt den kürzesten Weg zwischen den beiden Elektroden. Werden die Elektroden auf der gleichen Seite angelegt, dringt der Strom nicht tief ins Gewebe ein; die Reizwirkung bleibt „oberflächlich“. Dies reicht aber aus, ein „Stromgefühl“ hervorzurufen, das aufgrund der kurzen Einwirkzeit der elektrischen Impulse nicht als Schmerz im klinischen Sinn verstanden werden kann.

Bitte helfen Sie deshalb mit, durch Öffentlichkeitsarbeit und aktive politische Auseinandersetzung die Vorurteile gegen das TIG ausräumen, die es in der breiten Bevölkerung, bei Politikern, Tierschützern und sogar bei insoweit noch ungebildeten „Hundlern“ gibt.“


Ich habe selbst noch vor ein paar Jahren auf einem im Wald gelegenen Hundeplatz gesehen, wie Jäger ihre Hunde ausbilden, vom Zwangsapport bis dem Ruckartigen "still" liegen, wenn es nicht auf Anhieb geklappt hat, dann dem Hund mit dem Stiefel auf den Kopf getreten wurde, wenn er nicht sofort nach Kommando flach am Boden gelegen hat.. Wir wurden des Platzes verwiesen, weil wir uns darüber aufgeregt haben und es nicht verstehen konnten, dass selbst anerkannte Trainer dabei waren.. Des weiteren gab es dort einen Verschlag (Gehege mit Fuchsbau) in dem Füchse waren, die zum Zweck der Ausbildung gehalten wurden..

Es erstaunt mich immer wieder, dass Leute tatsächlich glauben, dass Dinge nicht passieren, nur weil man sie nicht sieht oder davon nichts mitbekommt..
Oder Dinge runter spielen, weil es von den falschen Leuten angesprochen wurde, oder weil sie einfach selbst noch keine Erfahrung damit gemacht haben und dann gibt es das nicht, weil man ja selbst nur anständige Trainer kennt..

Übrigens wurden Teletakt Halsbänder in den seltensten Fällen bei "normalen" HH und deren Hunde angewendet, sondern bei Jägern, Sport und Diensthunde Ausbildern.. Für unsere großen Rassen wurde mir mal ein Trainer für extrem schwierige Hunde empfohlen, bei dem der Hund abzugeben war und entweder hatte man danach einen gehorsamen Hund, oder musste ihn danach einschläfern lassen..
 
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