Tierquälerei auf dem Hundeplatz

hab das Video auch nicht geguckt-Tierquälerei muss ich nicht auf youtube mit klicks unterstützen.

..
genau das meinte ich mit meinem ersten posting -
für mich unverständlich - ein video einzustellen und darüber
disskutieren- hier sind wir alle einer meinung!! da braucht es keine disskusion
warum , weshalb usw..

warum nicht positive videos einstellen, das macht doch viel mehr sinn!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man will es eben nicht wahrhaben, dass mehr herumgepfuscht wird als man denken könnte. Erst recht am Land, abseits der Hundeplätze, von Jagdhunden ganz zu schweigen. Erst kürzlich bekam ich im Gespräch den Tipp, wie ich Hund ganz schnell abgewöhnen könnte sich in Aas zu wälzen, von einem Menschen bei dem ich es nie erwartet hätte. Und derjenige betreibt keinen Hundesport, oder ist sonst irgendwo mit Hund aktiv. Dass es verboten ist, war schon bekannt, wurde aber anscheinend nicht so tragisch gesehen. Als man an meiner Reaktion gemerkt hat, dass das bei mir garnicht so gut ankommt, wurde natürlich abgestritten es selbst anzuwenden.
Ja nicht darüber reden, wenn es auf einem offiziellen Hundeplatz passiert, was soll das denn?
 
Natürlich gibts das auch in Ö. noch!

Es ist keine 10 Jahre her, als ich beim Schutzhundesporttraining im ehemaligen Verein Dinge gesehen hab, die ich lieber nicht gesehen hätte. Ich habs der Obfrau & dem restlichen Vorstand (einer davon war ja selbst in der Gruppe dabei) gemeldet - passiert ist nix. Weil der, dens betroffen hat, ist ja kein Unbekannter in der SV und Hundesportszene und da kann man eh nix dagegen machen blablabla (Und ja ich weiß, ich hätte noch mehr versuchen können)

Was sich seitdem in dem Verein getan hat, weiß ich nicht, denn ich bin schon lange nicht mehr dort. In meinem jetzigen Verein gibt´s sowas 100%ig nicht - dafür lege ich meine Hand ins Feuer. :D Dass generell im Schutzhundesport so gearbeitet wird, glaube ich nicht. Dass man bei einem Malinois, der voll im Trieb steht, nicht mit einem gequietschtem Feinifein Fuß oder Aus was erreicht, ist einfach Fakt. Man kann die Ausbildung eines Shelties in der GH nicht auf alle anderen übertragen.

Dass aber generell im Hundesport (und zwar wurscht, welche Sparte) viel Schindluder betrieben wird, weiß ich dafür sicher. Ich habe in den letzten Jahren Prüfungen und Turniere in den Sparten BgH & v.a. Agility miterlebt und man hat da wie dort Idioten. Ganz klar - nicht nur. Aber ebenso klar auch nicht nur ein paar Vereinzelte. Wo der Ehrgeiz zu groß wird, bleibt der Hund auf der Strecke.

Hab ich bei mir selbst gemerkt; HundeSPORT ist doch eigentlich dafür da, dem Hund auch geistige Beschäftigung zu bieten und mit ihm zusammen Spaß bei einer gemeinsamen Tätigkeit zu haben. Aber dann steht die Prüfung vor der Tür, dies klappt noch nicht so ganz, da ist man plötzlich überperfekt... die Zeit wird knapp, man will sich nicht blamieren, der Graus vor der lästernden und missgünstigen Muppetriege (und die ist noch weit größer, als man denkt und natürlich können die alles viel besser, sind 5x gscheiter bliblablüp :rolleyes:)... da wird man schon mal grantig und ungeduldig. :( Will ich das? Brauch ich das? Braucht mein Hund das? Machts dem Hund dann noch Spaß? Ich denke nicht... Und ja, es gibt Leute, denen Punkte und Lästerei tatsächlich am Popo vorbei gehen - eine gute Freundin ist so. Beneidenswert. Aber wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist - wieviele sind das schon?!

Meine Erfahrungen auf kleinen (!!!) Prüfungen und Turnieren und am Rande des Hundesportgeschehens "schnuppern" (v.a. auch durch das Ausrichten derartiger veranstaltungen) sprechen jedenfalls ganz deutlich eine andere Sprache.

Da hockt der Hund den ganzen Tag im Auto, wird kurz vor der UO Prüfung rausgeholt und dann wird im stillen Winkerl noch "eingestellt". Blöde Rederei, als ein junges Mädl in pink statt der typischen Camouflagekluft antritt. Mitleidige Blicke, wennst dich mit was anderem als Schäfer, Mali, Boxer, Rotti... blicken lässt.

Oder andersrum... da kommt man mit Sack und Pack und einem ganzen Schippel an aufgekratzten, bellfreudigem Getier und hockt dann mit Kind & Kegel den ganzen Tag möglichst nah am Geschehen. Den Lärm hört man noch ein ganzes Stückl weiter. Ein Großteil der Hunde wuselt frei herum, wennst als helfer deinen eigenen mal kurz lösen lassen willst, hast die A...-Karte gezogen, weil die tun ja alle nix. Adäquates Aufwärmen vor einem Lauf? Hab ich noch nie gesehen. Aber Hauptsach´, wir jagen die Köter noch ein paar Mal über ein paar Hürden vorm Parcours, damit wir links & rechts rum schicken nochmal in Erinnerung rufen und sie noch schön pushen. Im Parcours wird gekreischt und hyperventiliert, jedes Signal kommt mindestens 3-4x (Durchdurchdurchdurch, Wandwandwandwand...), besonders nett beim letzen großen Turnier die Starterin die ihren Hund im Tunnel anbrüllte "heast, kumm ausse do, du Oaschloch". :rolleyes:
Auf FB liest man nichts anderes mehr, als Turnier hier und Turnier da; da war der Rexi wieder besonders brav, da haben wir leider geschlampt. Fotos vom Hund beim relaxen auf der Couch? Gibts nicht. Fotos von nem schönen Spaziergang? Fehlanzeige. Stellt sich die Frage... gibts das nicht, oder zählt das nicht? :confused:
Ganz zu schweigen von den Eitelkeiten... da ist die Züchterin z, na die muss man bitte schon kennen und die ab, die war schon auf dem und dem Turnier und dann erst der alternde Ungustl, der selbst auch Richter ist - na zu dem muss man ganz besodners freundlich sein, weil das ist ja der xy - der ist wichtig, mit dem muss man sich gut stellen. Und der schleimige Futterverkäufer mit der Käsenahrung, aber der sponsert halt... Und natürlich das Getuschel... vorne falsch lächeln und Bussibussi und hinten sich´s Maul zerreissen... "Hast du schon gehört..."
Und der Herr Mustermann - der würde bitte gerne mit seinem Bus direkt am Platz parken, weil der startet ja mit 5 Hunden - da rennt er ja nur mehr Hund holen

Man muss übrigens nicht TIG oder StachelHB verwenden um scheiße zu trainieren. Man kann zB. auch Agilitystangln festbinden, damit der Hund weniger Stangln schmeisst. Oder man nimmt ein Franzosenbandl (auch Schweizer genannt) - der ist nicht dezidiert verboten.

Ganz generell... der beisst schlecht, der ist zu wenig triebig, zu langsam... im besten Fall darf er halt nebenher laufen, im schlechtesten (oder doch umgekehrt?) wird er ausgetauscht gegen besseres "Material". Gibts da überhaupt noch eine Beziehung zum Hund, oder ist der nur mehr Mittel zum Zweck. Sportgerät quasi? Schätzt man tatsächlich noch die Rasse und die Eigenheiten der einzelnen Individuen, oder nimmt man sich halt einen Schippel Hunde der Rasse x weil die für den Sport am meisten taugen und man die höchsten Chancen hat, was zu reissen? :confused:

Wieso die Intoleranz gegenüber Haltern anderer Hunde und anderen Hundesportarten. Der mitleidige Blick womöglich noch kombiniert mit dem Rat: "kauf da doch an gscheiten Hund". Die völlig ernst gemeinte Frage: "Wos wüstn mit sowos?". Das schlechtmachen vom HH des Husky der mit eben diesem "nur" eine BgH-1 abgelegt hat und die "Deppensportart" Breitensport betreibt. Owa eh kloar, mit denan Showhund´ geht jo nix anderes´. Der unverständliche Blick für Hunde, die anders ticken als der Eigene: was, der kann das nach dem 3. Mal noch nicht? :eek: Die Präpotenz gegenüber Lauten, die gar keinen Hundesport betreiben. Pffff... die ham ja keine Ahnung von irgendwas. Mein Hund ist erzogen, der hat die Prüfungen x, y & z und ist schon da und dort gestartet. Dass er draussen nicht ohne Leine laufen kann, ist freilich ein anderes Kapitel. Aber Hauptsach´am Hundsplatz funktioniert er.

Die 2 Omas in den rosaroten T-Shirts mit den Pudelchens mit passendem Halsbanderl, die nie was reissen werden, aber einfach nur Spaß haben... die gehen leider häufig unter. Die Fun-Gruppe, die einfach gerne 1x/Woche zusammen kommt, ein bissl trainiert und gemeinsam eine gute Zeit hat - die geht leider unter.

Sind alle so? Nein, definitiv nicht.
Bin ich generell gegen Hundesport - nein, um Gottes Willen; Hundesport kann wirklich toll sein und Mensch UND Hund Spaß machen.
Verteufel ich eine bestimmte Sparte? Nö, weil Idioten gibts ganz eindeutig überall (ich könnte gerade von Agility noch massenhaft Unglaubliches erzählen - nicht weil dort mehr Trotteln sind, als anderswo, sondern weil wir - auch größere - Turniere in dieser Sparte seit Jahren ausrichten und ich da am meisten mitbekomm´).
Aber ein paar Wenige; die Ausnahmen von der Regel - nein, das trifft leider auch schon lange nicht mehr zu (zumindest im dem Moment, wo mehr als nur eine kleine Ortsgruppenprüfung bestritten wird). Und so lange sich die Einstellung dazu nicht ändert, sondern im Gegenteil - Turniere und Titel immer wichtiger werden, immer mehr angeboten wird, solange werden auch Hilfsmittel wie TIG, Stachelhalsband ect. nicht verschwinden - selbst wenn offiziell verboten.
 
Astrid, super, Du hast ja sooo recht!!!

Ich habe ja zwei "Gänseblümchenhunde" Goldies, die über die BGH1 nicht hinaus gekommen sind, die machen kein Agility, keinen Breitensport, keine Working Tests, kein Fährtentraining, nichts, die sind einfach nur Hunde!
Die dürfen schwimmen, Dummys bringen, wenn es Spaß macht, die dürfen sich in der Wiese wuzzeln und sind halt sozusagen "dumme Hunde"!

Das habe ich mir schon mal auf einem Retrieverplatz anhören müssen, von einem HH der mit Krücken gegangen ist, also nicht gerade die Sportskanone schlechthin. Der belehrte mich allen Ernstes, dass ich mit meinem Goldie doch was machen muss und soll.
Mein Goldie, der absolut kein Arbeitshund ist, den interessiert das einfach nicht, der schwere Spondylose im Kreuz hat und der glücklich ist, wenn er einfach spazieren gehen kann und schwimmen darf.
Der aber für den Alltag gut erzogen ist, den man überallhin mitnehmen kann und noch nie unangenehm aufgefallen ist.

Bei den Retrievern ist es halt in der Working Test Zone so, dass da enorm viel Ehrgeiz herrscht, da werden die Hunde teilweise unbarmherzig hintrainiert, da wird jeder Spaziergang zum Trainieren her genommen und es herrscht viel Missgunst und Neid, natürlich nicht ins Gesicht, nein da wird dann hinter dem Rücken getratscht.
Da kann einem die Freude daran vergehen, wenn man einfach nur mal so mitmachen möchte, auch da braucht man den richtigen Hund vom richtigen Züchter.
Genauso ist es bei den Ausstellungen, haben wir früher auch gemacht. Richtig erfolgreich waren wir aber da auch nicht, denn die Champions die dürfen auch keine Hunde sein, die dürfen sich nicht im Dreck wälzen, nicht schwimmen, denn das schadet alles dem Fell.
Da ist der Ehrgeiz noch viel größer, da geht es um Titel und Pokale.
Die Züchter kennen sich alle, die Richter kennen die Züchter und dann kommst Du, als Nobody mit einem schönen Hund, den aber niemand kennt.
Da gewinnst Du nicht viel.
Ich habe es nur zum Spaß gemacht, meinen Hund immer gelobt und belohnt, aber da gehen die Emotionen auch hoch, meine Herren!

Ist also in fast allen Bereichen vom Hundewesen so!
LG Ingrid
 
Natürlich gibts das auch in Ö. noch!

... und genau so in Deutschland erlebt.. ;) Guter Beitrag..

.. und die gleichen Sprüche reingedrückt bekommen, warum ich mir keinen gscheiten Hund gekauft hätte... :rolleyes: Obwohl wir alle geforderten Prüfungen damals auf anhieb bestanden haben, wurden diese natürlich vom "Publikum" nicht anerkannt, weil eben ein Bullmastiff nicht so elegant, schnell und gehorsam reagiert, wie es diese "Sportler" von ihren Hunden kennen...

Ich war mächtig stolz auf meinen Hund, nicht nur weil wir ein tolles Team waren, sondern weil diese Prüfungen damals 2001, BgH und Wesenstest, auch enorm wichtig für uns waren.. :)
 
... und genau so in Deutschland erlebt.. ;) Guter Beitrag..

.. und die gleichen Sprüche reingedrückt bekommen, warum ich mir keinen gscheiten Hund gekauft hätte... :rolleyes: Obwohl wir alle geforderten Prüfungen damals auf anhieb bestanden haben, wurden diese natürlich vom "Publikum" nicht anerkannt, weil eben ein Bullmastiff nicht so elegant, schnell und gehorsam reagiert, wie es diese "Sportler" von ihren Hunden kennen...

Ich war mächtig stolz auf meinen Hund, nicht nur weil wir ein tolles Team waren, sondern weil diese Prüfungen damals 2001, BgH und Wesenstest, auch enorm wichtig für uns waren.. :)

Das habe ich auch oft gehört, warum hast Du Dir keinen "richtigen" Hund gekauft?
Weil ich Golden Retriever mag? Die Antwort: Na ja, damit wirst aber nichts reissen!
Ich will ja auch nichts reissen, ich will einen Hund als Familienmitglied, der bei mir lebt und nicht im Zwinger, weil er nur am Platz funktioniert, aber außerhalb nicht zu bändigen ist.

Ich mag Bullmastiffs, ich mag überhaupt die großen Kuschelbären und nicht ganz so elegant, z.B. die Malis sind mir zu hibbelig und zu dünn.
Gott sei Dank sind Geschmäcker eben verschieden, aber dann sollte man uns mit den nicht "richtigen" Hunden auch so sein lassen.
LG Ingrid
 
Fängt schon wieder diese unsachliche Diskussion zwecks dem Petavideo an? :mad:

Alleine die Fragestellung.................... Bitte sagt mir nicht, dass es auf manchen österreichischen Plätzen auch noch so zugeht??? ................ zeigt mir das offensichtlich eine Anregung des schon längst abgehandelten Thema bezweckt wird. :mad:

Liebes flygirl:

In China werden Hunde noch gegessen. Fragst du nun auch ob auf österreichischen Plätzen so gespeist wird? :rolleyes:

Solltest du nicht nur provozieren wollen (hab mir mal deine eröffneten Themen angesehen) wäre es nett hier im Forum mal die alten Beiträge durchzulesen. Da würden deine Fragen alle beantwortet. :cool:
 
Fängt schon wieder diese unsachliche Diskussion zwecks dem Petavideo an? :mad:

Alleine die Fragestellung.................... Bitte sagt mir nicht, dass es auf manchen österreichischen Plätzen auch noch so zugeht??? ................ zeigt mir das offensichtlich eine Anregung des schon längst abgehandelten Thema bezweckt wird. :mad:

Liebes flygirl:

In China werden Hunde noch gegessen. Fragst du nun auch ob auf österreichischen Plätzen so gespeist wird? :rolleyes:

Solltest du nicht nur provozieren wollen (hab mir mal deine eröffneten Themen angesehen) wäre es nett hier im Forum mal die alten Beiträge durchzulesen. Da würden deine Fragen alle beantwortet. :cool:

Hello,

um Gottes Willen...Nein, ich möchte nicht unnötig provozieren :eek::(
- ist nicht meine Absicht ABER ich war halt der festen Überzeugung, dass es in Österreich (und auch Deutschland) NICHT mehr SO zugeht UND dazu wollte ich eben die Meinung von anderen Leuten hier im Forum haben...
anscheinend lag ich mit meiner Annahme ja falsch und bin anscheinend zu "naiv", gutgläubig oder blauäugig um das zu denken, dass wir diese Trainingsmethoden hinter uns gelassen haben in Österreich...

Entschuldigung, dass ich das aufgegriffen habe...verstehe nicht, warum Du mir jetzt unterstelltst, dass ich provozieren möchte-- dachte ein Forum ist zum Info- & Meinungsaustausch da??

Werde mich halt hier zurückziehen, wenn man andere nicht nach ihrer Meinung fragen darf?? :confused::(

LG
 
Solltest du nicht nur provozieren wollen (hab mir mal deine eröffneten Themen angesehen) wäre es nett hier im Forum mal die alten Beiträge durchzulesen. Da würden deine Fragen alle beantwortet. :cool:

Ich bin zwar nicht flygirl aber der Meinung, dass es zu fast allen hier eröffneten Themen bereits etliche Beiträge gibt.. So ist das in einem Forum, dass sich Themen widerholen..

Was hat das mit provozieren zu tun? Provoziert werden kann man doch nur, wenn man sich angesprochen fühlt.. ;)
 
:D:D Ja ja, das mit dem "richtigen Hund"


hab unlängst einen HH mit DSH in der Lobau getroffen...Hund an der Leine, weil er Rüden angeht....

Mann nicht unnett, wir haben ein bissi i.S. Hundesport gepaudert..er hat mir stolz seine Erfolge erzählt..und meinte (keineswegs böse gemeint) ob das nicht auch was für mich wäre, aber dazu müsste ich halt "an richtigen Hund haben, net sowas..."

Hab dann den Vorschlag gemacht abzubiegen - weil ich ein böser Mensch bin und weiß wo die Schafe und Ziegen stehen:o -

und WUSCH...der HH hatte enorme Mühe seinen DSH zu bändigen und an der mit E-Band eingezäunten Weide überhaupt vorbeizubringen...Randale pur

während mein "nicht richtiger " Hund nach einem "keine Arbeit" ohne Leine völlig gelassen weiterging.....

dann habe ich ihm - nett und höflich erklärt - dass ich mit meinem nicht richtigen Hund sehr glücklich bin und ihn darauf aufmerksam gemacht

dass mein Hund schon richtig ist...kann ohne Leine dahingehen, lässt sich von randalierenden Rüden nicht "anstecken", ein leises Wort reicht an einer Weide vorbei.....dann noch ein kleiner Wink sich mal mit der Rasse Briard zu beschäftigen...und ich bin gut gelaunt von dannen getrottet.....gefolgt vom Haarigen....ohne ein Wort zu ihm sagen zu müssen....:D:D
 
Das Traurige ist, dass sowas oft nicht zählt. Weil "a richtiger Hund, muass abgehen wie Sau". Eh klar, dass ein "Nicht richtiger Hund" da einfach vorbei spazieren kann. Der hot ja kan Trieb net. ;)

Geht aber natürlich auch umgekehrt: du bist absolut unfähig und hast ein asoziales Viech, wenn dein Hund nicht mit jedem Artgenossen auskommt. :rolleyes:

Und blöd sind allesamt, die nicht 20x dem Ball hinterher rennen und nach 3-5x eine Übung beherrschen. :cool:

Und nein - natürlich sind nicht alle so. Aber genug. Leider.

P.S: Ich hab mich nicht auf das Video bezogen, das hab ich mir nicht angesehen, weil ich Peta nicht mag und auf Arbeit sowieso nicht Video schauen kann. Ich hab mich auf die Frage bezogen, ob auch hierzulande noch unfein gearbeitet wird.
 
:D:D Ja ja, das mit dem "richtigen Hund"

Ich mag eigentlich alle Hunde, weil es deren Menschen sind, die das aus ihnen machen, was sie sind.

Mir wurde damals ja auch ständig gesagt, hättest halt einen gscheiten Hund gekauft, dann hättest diese Probleme nicht.. :rolleyes:

Damals war es noch Tradition, dass zu Weihnachten der Nicolaus-Schlitten von 6 Schäferhunden durch die Stadt gezogen und Süßigkeiten an die Kinder am Straßenrand verteilt wurden, was dann wegen massiver Probleme mit den Hunden eingestellt werden musste.

Alle 6 Hunde am Schlitten mussten von ihren HF geführt werden, weil es sonst schon untereinander eine Beißerei gegeben hätte.. und es dazu ständig Ärger gab, weil die Hundeführer die Leute beschimpft haben, die ihre Kinder nicht von der Straße und den Hunden fern gehalten haben..#

Das war ein großer Bericht damals in unserer Presse und abgebildet die HF mit ihren Hunden, die uns immer gesagt haben, wir hätten uns gscheite Hunde und keine Kampfhunde kaufen sollen..

Aber es wäre unfair nicht zu erwähnen, dass wir auch unter diesen HH auf dem Sportplatz Zustimmung hatten und unsere Hunde gelobt wurden.. Man kann halt nicht alle über einen Kamm scheren, auch wenn man einige schlechte Erfahrungen auf SV Plätzen gemacht hat, weil man eben nicht die "richtige" Rasse führt.. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Traurige ist, dass sowas oft nicht zählt. Weil "a richtiger Hund, muass abgehen wie Sau". Eh klar, dass ein "Nicht richtiger Hund" da einfach vorbei spazieren kann. Der hot ja kan Trieb net. ;)

Geht aber natürlich auch umgekehrt: du bist absolut unfähig und hast ein asoziales Viech, wenn dein Hund nicht mit jedem Artgenossen auskommt. :rolleyes:

Und blöd sind allesamt, die nicht 20x dem Ball hinterher rennen und nach 3-5x eine Übung beherrschen. :cool:

Und nein - natürlich sind nicht alle so. Aber genug. Leider.

P.S: Ich hab mich nicht auf das Video bezogen, das hab ich mir nicht angesehen, weil ich Peta nicht mag und auf Arbeit sowieso nicht Video schauen kann. Ich hab mich auf die Frage bezogen, ob auch hierzulande noch unfein gearbeitet wird.

Ich auch nicht geguckt....

Aus meiner Sicht sind das aber wirklich wenige HH, ob so rum oder andersrum....ich treffe wirklich viele tolle HH mit tollen 4-Beinern.....

:D:D Ja das mit dem Trieb kam auch.....ich hab einfach gesagt: Trieb gut und schön, aber bitte dann, wenn er angebracht ist und so, dass Hund wie auch HH damit umgehen können...von unkontrolliertem und unkontrollierbarem Trieb haben Hund und HH nix, im Gegenteil...
 
Bitte, um das klar zu stellen: ich war auf keinem SV Platz! Und die Leute, die zu den Turnieren kommen, sind von allen möglichen Vereinen. Also das ist ganz bestimmt nicht SV-abhängig und auch nicht ÖKV abhängig. ;)

@ Tamino: ich treffe und kenne auch ganz ganz viele tolle HH mit tollen Hunden. Mit verschiedensten Rassen und verschiedenste Beschäftigungen treibend. Aber wie gesagt - dadurch dass wir selbst Turniere ausrichten, hab ich in den letzten 10 Jahren schon so einiges mitbekommen. Sind halt auch nicht die HH, die man draussen in Massen trifft. Und wenn, geh zumindest ich ihnen tunlichst aus dem Weg. Hab keinen Bock, auf Begegnungen mit einem Haufen von 5 BCs und 3 Shelties, die eh alle nix tun. ;)
 
Ich bin zwar nicht flygirl aber der Meinung, dass es zu fast allen hier eröffneten Themen bereits etliche Beiträge gibt.. So ist das in einem Forum, dass sich Themen widerholen..

Was hat das mit provozieren zu tun? Provoziert werden kann man doch nur, wenn man sich angesprochen fühlt.. ;)

Ja ich fühle mich angesprochen, denn .................... als dieses Video rauskam, haben diese sogenannten Tierschützer alle Hundesportler in einen Topf geworfen.

Das es wie überall den Einen oder Anderen Ewiggestrigen gibt wird man nicht bestreiten, jedoch sind solche Personen HEUTE die leidige Ausnahme.
 
Das es wie überall den Einen oder Anderen Ewiggestrigen gibt wird man nicht bestreiten, jedoch sind solche Personen HEUTE die leidige Ausnahme.

was TIG oder Stachler betrifft weiß ich nicht, da hab ich gottseidank in all meiner Zeit noch keine live getroffen. Aber was aversive Methoden, was Gewalt anbetrifft-hmm also ob das alles nur Ausnahmen sind? Wenn selbst bei der OG die sich sonst rühmt "alles nur positiv" jahrelang Leute als Trainer aktiv sind die offen Leinenruck Alphawurf und Co anwenden? Wenn Leute trainieren die vor allen ihren eigenen Hund treten weil der "ned die Pappn hoit"...

Leider gibts noch genug ewiggestrige. Man muss sich halt als Hundesportinteressierte(r) die jeweilige Platz, die jeweilige OG schon ganz genau anschauen und im Zweifelsfall auch gleich wieder gehen-denn es gibt leider schon noch genug die ausbildungstechnisch in den 70igern hängen....

Und nein-ich will niemandem in die Suppe spucken, aber ich hab am eigenen Leib erlebt dass die Suche nach einer guten OG,Trainingsmöglichkeit etc oft der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht.
 
Ja ich fühle mich angesprochen, denn .................... als dieses Video rauskam, haben diese sogenannten Tierschützer alle Hundesportler in einen Topf geworfen.

Das es wie überall den Einen oder Anderen Ewiggestrigen gibt wird man nicht bestreiten, jedoch sind solche Personen HEUTE die leidige Ausnahme.

Ich habe mir den Film nicht angeschaut, nur auf die Beiträge hier geantwortet. Aber ich habe so viele Erfahrungen auf Hundeplätzen gesammelt, dass ich dir ganz sicher sagen kann, dass die beschriebenen Vorgehensweisen keine Einzelfälle sind..

Ich bin der Meinung, kann das allerdings nur für Deutschland sagen, dass das eher umgekehrt ist und die guten Trainer, so wie du deine Arbeitsmethode beschreibst, die Ausnahmen sind..

Wobei ich auch tolle Leute getroffen habe und selbst ein sehr anerkannter Polizeihundeführer, mir bestätigt hat, was die Erziehungsmethoden noch immer auf vielen Hundeplätzen betrifft... und ich bezweifle auch, dass das nur die ollen Knarzköpfe sind, die an solchen Methoden festhalten.. ;)
 
Ich finde Astrids Beitrag zwar gut, weil es das natürlich und leider im Hundesport gibt und ich es auch erlebt habe. Und boah ich find Leute die sich über ihre Hunde definieren müssen sowas von lächerlich... Und ich verzeih's niemanden, wenn er den altgedienten Sporthund weggibt, weil er nicht mehr gut genug ist...

Aber ich finde es ist wie so oft im Leben: Die schlechten Dinge fallen einem mehr/stärker auf und ich kann von sehr vielen positive Erfahrungen berichten.

Ich glaube manchmal ist es auch schwierig, die zwei Seelen in einer Brust zu sehen: Der Hundesportler, der Spaß am Wettkampf (und auch am Siegen?) hat und der Hundehalter, der seinen Hund halt einfach lieb hat. Das eine schließt das andere nicht aus, aber manchmal haben sie unterschiedliche Sprachen. Vielleicht sagt die Hundesportlerseele eben: Ich hol mir einen reinrassigen Maliwelpen, damit ich die bestmöglichen Karten im Hundesport habe! und die Hundehalterseele trotzdem: Wuahhh ich bin so verliebt und will nur das Beste für das Hundchen.

Und wenn mein Trainer sagt: "Leg dir einen ordentlichen Hund zu." Dann hat das nichts mit der Ablehnung meiner Hunde zu tun (er mag die nämlich sehr gern ;) ), sondern mit dem Hundesportlerseelen-Wunsch, (talentierte) Schüler in höheren Prüfungen zu sehen und Fakt ist nunmal, dass da die Reinrassigkeit von Hunden eine Rolle spielt. Man macht es sich unter Umständen mit Second-Hand-Hunden oder Exoten schwerer als es ist und manche rassespezifischen Tendenzen sind im Hundesport auch unpraktisch.
Natürlich kann ich trotzdem die Zeit investieren und mit einem vielleicht ungeeigneten/vorbelasteten Hund und (im VPG) für drei Sportarten paralell trainieren. Niemand hält mich davon ab. Aber ich kann's mir auch etwas leichter machen und einen "ordentlichen" im Sine von passenden Hund nehmen... (was, wie wir wissen noch kein Garant für Nichts ist).

Von diesem Standpunkt aus ist auch seine Frage berechtigt: Was will ich als Hundesportlerin mit meiner Nr.2 ? Was will ich mit einem Hund, der sein Leben lang Nichts kennengelernt hat und dessen Versäumnisse ich nie vollkommen wett machen kann? Vor drei/vier Jahren wäre sicher noch einiges drinnen gewesen, aber jetzt mach ich aus ihm keinen Rettungshund, keinen Schutzhund, keinen Obicrack und keinen Agility-Meister mehr.

Aber nur weil einem solche Überlegungen und Aussagen nüchtern präsentiert werden, heißt das ja noch lange nicht, dass die andere Seele nicht vorhanden ist!

Sport bedeutet für mich, das Bester zu geben und genau das will ich auch von meinen Hunden. Wenn das Beste nicht gut genug ist, dann ist es eben so. Aber alleine, dass meine beiden es versuchen, dass sie es gut machen wollen, ist mehr Wert als irgendein Pokal es jemals sein kann.
 
Und Nachtrag: Ich kann ein ziemlicher i-Tüpfelreiter beim Training sein und ja ich entwickle Ehrgeiz und ja, wenn ich zu einer Prüfung antrete und sei's nur eine Vereins-BH, dann tret ich nur an, wenn die Hunde die Sachen wirklich können!
Also lauter verbissene Hundesportler-Aussagen.

ABER: Das ist eher mein emotionales Bier und hat wenig damit zu tun, wie ich trainiere.
 
Und Nachtrag: Ich kann ein ziemlicher i-Tüpfelreiter beim Training sein und ja ich entwickle Ehrgeiz und ja, wenn ich zu einer Prüfung antrete und sei's nur eine Vereins-BH, dann tret ich nur an, wenn die Hunde die Sachen wirklich können!
Also lauter verbissene Hundesportler-Aussagen.

Das finde ich weder verbissen, noch meinte ich das. ;) Bin da übrigens genauso. Wenn ich wo antrete, dann nur, wenn wir (Hund und ich) das auch können und grundsätzlich die Chance besteht, sehr gut (ok, eigentlich Vorzüglich :D) abzuschneiden.

Und ja, mein Ziel ist grundsätzlich, vorne mit dabei zu sein (sofern eine realistische Chance besteht und die besteht nicht überall). Das war bei der BgH so und das ist auch bei Doghikes so. Obedience wird sich (in den höheren Stufen) zeigen; in der Beginner wars jetzt kein großes Kunststück, ein V zu bekommen. Das ist aber nicht bei Lauf- oder Bikeevents so. Denn da haben wir einfach keine Chance gegen die Rennsemmeln. Da ist das Ziel eher, nicht als Letzte durchs Ziel zu gehen. :o

Ich habs mit der Hündin auch insofern praktisch, dass Überehrgeiz (zu dem ich zweifelsfrei tendieren würde) gar nicht möglich ist. Kommuniziere ich scheiße, bin ich ungeduldig, unfair, verlang Dinge, die so nicht möglich sind, zeigt sie mir die Mittelkralle und bricht die Interaktion völlig ab. Praktischerweise ohne dabei zu frustrieren, die Nerven zu schmeissen, zu hibbeln o.ä. :cool: Im Gegensatz zum Rüden, der hysterisch wird und für den eine Welt zusammen bricht, wenn er merkt, dass er meinen Ansprüchen grade nicht genügt. :( Aber Hunde wie ihn gibts im Hundesport schon genug.

Die Aussage mit dem "gscheiten" Hund find ich so oder so einfach nur präpotent, denn sie impliziert, dass derjenige, der sie tätigt Anderen nicht eigene Vorlieben und einen eigenen Geschmack zugesteht. Wenn mir ein Agilitysportler sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Border Collie für Agility. Nun, mich interessiert weder Agility, noch die Rasse Border Collie. Wenn mir ein Mondiosportler sagt nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Malinois für Mondioring. Nun, mich interessiert weder Mondioring, noch die Rasse Malinois. Wenn mir ein Jäger sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Münsterländer für die Jagd. Nun, mich interessiert weder die Jagd, noch die Rasse Münsterländer. Und Wenn mir ein Dummyfan sagt: nimm dir einen "gscheiten" Hund, meint er zB. einen Labrador für die Arbeit mit dem Dummy. Nun, mich interessiert weder die Arbeit mit dem Dummy, noch die Rasse Labrador. Interessieren im Sinne von selbst machen wollen. Wieso fühlt sich jemand bemüssigt, mir zu sagen, was "a gscheite Arbeit" ist und was ich daher für einen Hund nehmen soll?! Es geht dabei ja nicht um: ich frage einen Agility/Mondio... Trainer, welche Rasse für xy "taugt", sondern um ungebetene, geringschätzende Urteile. Das ist genau dieses: von sich aus gehen und alle anderen müssen das genauso sehen und toll finden und alles andere "is a Schaß" und "nix Gscheit´s".

Und ich bin selbst ein bissl im Wickelwackel mit der G´schicht "Rasse für das oder jenes". Ganz klar: wenn man bestimmte Ansprüche hat, sollte man sich die Rasse/den Hund nach Charakter aussuchen, der dazu passt. Und ja, ich finds auch völlig legitim, wenn mir xy (Agility, IPO, Tricksen, Biken mit Hund, Schlittenfahren mit Hund, hüten...) taugt, dass ich einen Hund suche, dem das mit großer Wahrscheinlichkeit auch taugt. Aber bei manchen Hundesportlern frage ich mich; nein bin ich mir sogar sicher; dass der Hund nur mehr Mittel zum Zweck ist. Da wird nicht die Rasse Border Collie oder Malinois geschätzt, u.a. auch weil sie sich gut in xy machen; da geht´s nur mehr um Agility, Mondio whatever und ich nehm mir halt einen BC, Mali... weil meine Chancen dadurch am Höchsten sind. Wenn man weiß, was für intensive Beziehungen mit einem Hund möglich sind, wird diese "Sportgerät-Einstellung" einfach noch trauriger.

Und wenn sich jetzt jemand fragt, was das alles eigentlich noch mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat: mMn findet man TIG und Stachler durchaus seltener als früher, aber die Leute werden kreativer was andere auch nicht ganz saubere Methoden betrifft und nicht zuletzt empfinde ich Überforderung oder die Reduktion der Mensch-Hund-Beziehung auf rein sportliche Ebene (zumindest wenn er nicht in einer Gruppe mit Artgenossen zusammen lebt, sondern nur den Menschen zur Interaktion hat) als mindestens ebenso tierquälerisch.

edit: Naja, wenn ich die Anzahl der "Hardcoresportler" an der Anzahl all jener HH messe, die mit ihren 4-Beinern irgendeine Art von hundesportlicher Beschäftigung treiben, ist sie GsD sehr gering. Wenn ich mir aber jene ansehe, die das wirklich ernsthafter betreiben, ist sie schon nicht mehr ganz so gering. Aber wie gesagt: es gibt auch genug wirklich tolle, liebe Sportler und das 100%ig in allen Disziplinen. Aber die Ausnahmen sind die Bescheuerten mMn leider auch nicht.
 
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