tierliebe - menschenliebe

stimmt - ich hätte es genauer ausführen müssen.
weil ICH es bin, die es schrieb.

Mit genau - er hat das überhaupt nichts zu tun

Du meintest NICHT

SChmerzen, Du meintest nicht im Kot und Urin liegen...Du meintest nicht ein leidendes Tier

denn dann hättest Du es ja geschrieben...

"ein hund, der seine hinterbeine in einem wagerl nachzieht..., , hat keine Würde mehr."

genau DAS meinstest Du....

denn das Thema "Hund leidet, Hund hat SChmerzen...ab wann erlösen" hat absolut NICHTS

mit einem lustigen Hund zu tun, der mit gelähmten HInterbeinen sein Leben mit dem Rollwagerl genießt

:mad::mad:
 
Liebe Leute,

ein bissi kann ich Ludmilla schon verstehen. Ich dachte früher auch immer, dass ich mit einem Hund, der ein Rolli oä benötigt aufgrund von Lähmung, nicht klar komme und der Hund darunter ja leiden muss. War für mich eine logische Schlussfolgerung. Ich wusste es nicht besser, bis ich einen Hund kennen lernte (auf der Hundewiese) der freudig mit meinem gespielt hat und sooo voller Energie und Elan war, dass ich nur so schauen konnte. Dieser Hund hatte auch ein Wagerl hinten dran, weil ihm beide Hinterläufe gefehlt haben. Seither denke ich anders und traue mir zu, sollte sowas mit meinem Hund passieren (was ich mir trotzdem nicht wünsche), ist es nicht das Aus seines Lebens, sondern ein anderer Lebensabschnitt, der neue Dinge mitsich bringt.

Vielleicht denkt Ludmilla, so wie ich früher, darüber nur so krass, weil sie keinen Kontakt zu so einen Hund hat und sich somit nicht vorstellen kann, dass Hunde mit Behinderungen glücklich sein können, bzw. eine Behinderung kein Grund ist um Unglücklich zu sein. Ich musste auch erst einen Hund kennen lernen um meine Einstellung neu zu überdenken.
 
Liebe Leute,

ein bissi kann ich Ludmilla schon verstehen. Ich dachte früher auch immer, dass ich mit einem Hund, der ein Rolli oä benötigt aufgrund von Lähmung, nicht klar komme und der Hund darunter ja leiden muss. War für mich eine logische Schlussfolgerung. Ich wusste es nicht besser, bis ich einen Hund kennen lernte (auf der Hundewiese) der freudig mit meinem gespielt hat und sooo voller Energie und Elan war, dass ich nur so schauen konnte. Dieser Hund hatte auch ein Wagerl hinten dran, weil ihm beide Hinterläufe gefehlt haben. Seither denke ich anders und traue mir zu, sollte sowas mit meinem Hund passieren (was ich mir trotzdem nicht wünsche), ist es nicht das Aus seines Lebens, sondern ein anderer Lebensabschnitt, der neue Dinge mitsich bringt.

Vielleicht denkt Ludmilla, so wie ich früher, darüber nur so krass, weil sie keinen Kontakt zu so einen Hund hat und sich somit nicht vorstellen kann, dass Hunde mit Behinderungen glücklich sein können, bzw. eine Behinderung kein Grund ist um Unglücklich zu sein. Ich musste auch erst einen Hund kennen lernen um meine Einstellung neu zu überdenken.

ich hatte bei dem betreffenden post einen bestimmten hund vor mir.
schwer krank, schon vorher agressiv, mit dem wagerl nóch viel verwirrter und verzweifelter - eine arme seele....
 
Ja, natürlich bedeutet es mehr Aufwand für den Menschen, aber für das Tier heißt das nicht automatisch leiden

Ich meine nicht, dass es für mich mehr Aufwand ist - ich habe 26 Hunde und 22 Katzen hier - die meisten eben alt, krank oder behindert.

Darum geht es nicht, mein Tagesablauf richtet sich nach den Tieren, da muss ständig geputzt werden, weil ich leider auch ein paar dabei habe, die manchmal ins Haus pinkeln oder wie Mila, die nicht ganz stubenrein ist.

Ich habe schon einige Hunde hier gehabt, die sehr alt wurden - meistens haben sie zum Schluß Probleme mit dem Halten von Kot und Urin gehabt und bei meinem alten Rüden habe ich richtig gemerkt, wie beschämend es für ihn war, wenn er nachts wieder seine Decke vollgekotet und im Liegen urniniert hatte.

Auch die alte Schäferhündin Kelly, die wir 2005 aus dem TH Bratislava zu uns nahmen, mussten wir 2009 einschläfern, weil sie nicht mehr aufstehen konnte. Sie hat dann auch in ihrem Korb gekotet und das hat ihr auch nicht gefallen. Ich habe sie noch 5 Tage mit einem Handtuch beim rausgehen unterstützt, aber für sie war es nicht mehr lebenswert - das habe ich ihr angemerkt.

Das ist für mich der Grund, in solchen Fällen über ein rechtzeitiges einschläfern nachzudenken.

Lg. Nadja
 
Zuletzt bearbeitet:
meistens haben sie zum Schluß Probleme mit dem Halten von Kot und Urin gehabt und bei meinem alten Rüden habe ich richtig gemerkt, wie beschämend es für ihn war, wenn er nachts wieder seine Decke vollgekotet und im Liegen urniniert hatte.

Auch die alte Schäferhündin Kelly, die wir 2005 aus dem TH Bratislava zu uns nahmen, mussten wir 2009 einschläfern, weil sie nicht mehr aufstehen konnte. Sie hat dann auch in ihrem Korb gekotet und das hat ihr auch nicht gefallen. Ich habe sie noch 5 Tage mit einem Handtuch beim rausgehen unterstützt, aber für sie war es nicht mehr lebenswert - das habe ich ihr angemerkt.

Das ist für mich der Grund, in solchen Fällen über ein rechtzeitig einschläfern nachzudenken.

Lg. Nadja

JA!!!!

in diesen Fällen

das Herz haben es zu erkennen
den Mut es zuzugeben
die Pflicht für das Tier zu handeln

sind Aufgaben eines Tierhalters.

Nicht Aufgabe ist es, PAUSCHAL Hunde, die gelähmte Hinterbeine haben, als würdelos zu bezeichnen.
 
Nicht Aufgabe ist es, PAUSCHAL Hunde, die gelähmte Hinterbeine haben, als würdelos zu bezeichnen.

genau darum geht es.
dies wurde pauschal so geschrieben.
und leider sind pauschale meinungen und vorurteile oft ein verhängnis für die tiere.
es geht immer um das jeweilige tier, das betroffen ist, und hier ist die aufgabe, nicht durch die filter der eigenen vorurteile zu sehen, sondern im sinne des tieres SEINE wünsche wahrzunehmen.
es gibt tiere, die wollen leben, auch mit einer behinderung, und es gibt tiere, die wollen so nicht leben.
die kunst ist, wahrzunehmen, was das tier will, und nicht nur die eigenen gefühle, vorurteile, wertungen..... wahrzunehmen.
es ist hier immer im einzelfall zu denken und handeln und nicht pauschal zu urteilen.
mein duracellopi wird leider auch zunehmend harninkontinent.
erst hab ich ihm nachts eine windel umgeschnallt, jetzt hat er sie auch tagsüber, sie stört ihn überhaupt nicht und schont meine nerven und den wischmop.... ;)
jedes tier ist ein individuum, und jedes tier ist anders....
daher sind solche pauschalurteile wie "würdelos" einfach obsolet, weil sie dem individuum unrecht tun.

ich hatte bei dem betreffenden post einen bestimmten hund vor mir.
schwer krank, schon vorher agressiv, mit dem wagerl nóch viel verwirrter und verzweifelter - eine arme seele....
das ist traurig, wenn der hund unglücklich war mit seinem leben....
aber das gilt nur für ihn, deswegen sind nicht alle behinderten hunde unglücklich, und ich warne einfach davor, hier zu verallgemeinern und behinderten tieren ihre würde oder lebensfreude abzusprechen, weil das zu viel unglück führen kann.
 
das ist traurig, wenn der hund unglücklich war mit seinem leben....
aber das gilt nur für ihn, deswegen sind nicht alle behinderten hunde unglücklich, und ich warne einfach davor, hier zu verallgemeinern und behinderten tieren ihre würde oder lebensfreude abzusprechen, weil das zu viel unglück führen kann.

dann gilt aber auch im umkehrschluss die einzelne "lebensfrohe katze" mit windel oder der eine glückliche hund mit dem wagerl nicht zur verallgemeinerung.

wir können uns gerne darauf einigen - für manche ja für manche nein.

und jeder tierbesitzer darf auch selber bestimmen, wo für ihn als mensch die grenzen sind.
 
FÜR WEN ???
viele verwechseln das wohl das tieres mit ihrem eigenen wohl.
das wohl des tieres wird nur vorgeschoben, in wahrheit geht es oft darum, dass der mensch die situation nicht aushaltet....
dem kann ich völlig zustimmen. und deswegen sollte man sich von anfang an klar sein, dass man für ein tier bis dessen lebensende verantwortlich ist und es dann nicht aus bequemlichkeit töten.

stimmt - ich hätte es genauer ausführen müssen.
weil ICH es bin, die es schrieb.
nein. sorry, aber das ist nicht der erste thread oder post, in dem du so pauschal verurteilst. siehe einer deiner ersten threads "alle katzen in wohnungshaltung werden gequält und sind unglücklich."

ja - solange es für den besitzer offensichtlich ist, dass das tier lebensqualität hat, ist das auch was anderes.
ahhh - erste erkenntnisse ;)

dann gilt aber auch im umkehrschluss die einzelne "lebensfrohe katze" mit windel oder der eine glückliche hund mit dem wagerl nicht zur verallgemeinerung.
ich glaube hier hat nie jemand etwas gegenteiliges behauptet.

und jeder tierbesitzer darf auch selber bestimmen, wo für ihn als mensch die grenzen sind.
ja. nur wenn man diese grenzen erkannt hat, sollte man so schnell als möglich dazu stehen und ein tier, wenns denn lebensqualität hat, abgeben, weil man es selbst nicht mehr packt. oder aber es gleich sein lassen und sich gar keine tiere nehmen.
 
und jeder tierbesitzer darf auch selber bestimmen, wo für ihn als mensch die grenzen sind.

ähm, jein...
aber nicht auf kosten des tieres....
das muss man sich bitte wirklich vorher überlegen, wo die eigenen grenzen sind. aber ein tier "erlösen" zu lassen, nur weil man selbst nicht mit einer situation zurecht kommt, ist der falsche weg, denn damit reisst man vl. ein tier aus dem leben, das noch gerne leben möchte.
es geht immer um die motivation - geht es wirklich ums tier oder geht es ums eigene ego ??
 
ähm, jein...
aber nicht auf kosten des tieres....
das muss man sich bitte wirklich vorher überlegen, wo die eigenen grenzen sind. aber ein tier "erlösen" zu lassen, nur weil man selbst nicht mit einer situation zurecht kommt, ist der falsche weg, denn damit reisst man vl. ein tier aus dem leben, das noch gerne leben möchte.
es geht immer um die motivation - geht es wirklich ums tier oder geht es ums eigene ego ??

dass hier sehr genau und gewissenhaft vorzugehen ist, da stimme ich dir zu.
aber ich sehe es z.b. nicht so, dass ich als mensch mit meinen grenzen und bedürfnissen nichts zähle.

nimm z.b. meinen alten kater:
derzeit sind die probleme, die er im TH hatte, durchfall etc. gut bewältigt, er hat eine normale ausscheidung, er ist nicht mehr unsauber.
als folge seiner lange unbehandelten nierenkrankheit aber hat er eine schädigung nicht nur der darmschleimhaut, sondern auch der schleimhaut im maul davongetragen.
das wirkt sich so aus, dass er - derzeit mal mehr, mal weniger eitriges sekret absondert. zusätzlich hat er auch einen zahn unter eiter. dieses granulom ist auch aufgegangen und rinnt.
wir wischen das momentan halt weg, wenn es ihm besser geht, putzt er sich auch mal selber, die nicht abwaschbaren sessel haben wir abgedeckt mit tüchern, was wischbar ist, wird halt gewischt.
eine zahnsanierung wurde in der tierklinik im hinblick auf den schlechten allgemeinzustand und der tatsache, dass es ja nicht der zahn allein ist, abgelehnt. eine narkose, auch die inhalationsnarkose, die ja auch eine vorherige injektionsnarkose erforderlich macht, würde seine nieren wahscheinlich zum gänzlichen versagen bringen.

es kann aber durchaus schnell ein stadium eintreten, wo das eitern für uns dann aber unerträglich wird.
 
dem kann ich völlig zustimmen. und deswegen sollte man sich von anfang an klar sein, dass man für ein tier bis dessen lebensende verantwortlich ist und es dann nicht aus bequemlichkeit töten.


nein. sorry, aber das ist nicht der erste thread oder post, in dem du so pauschal verurteilst. siehe einer deiner ersten threads "alle katzen in wohnungshaltung werden gequält und sind unglücklich."


ahhh - erste erkenntnisse ;)


ich glaube hier hat nie jemand etwas gegenteiliges behauptet.

nun ja - es gab großes aufschreien, weil ich - durch mein erlebnis mit diesem kranken hund, der sichtlich keine lebensqualität hatte, meinte ein tier mit gelähmten hinterteil hat kein würdiges dasein mehr.
das dürfe ich nicht als quasi allgemeingültig sehen - die andere userin, mit der fröhlichen katze mit windel aber schon, die sie - diese userin - eben überzeugte, dass das gar nicht so schlimm sei.


ja. nur wenn man diese grenzen erkannt hat, sollte man so schnell als möglich dazu stehen und ein tier, wenns denn lebensqualität hat, abgeben, weil man es selbst nicht mehr packt. oder aber es gleich sein lassen und sich gar keine tiere nehmen.

ich hab meine katze aus dem TH geholt, wo man sie abgegeben hatte, weil sie alt und unsauber war.
sie lebt seit august bei mir und ich überlege mir jeden schritt den ich mache oder auch lasse, gut.
solange es geht, wird sie am leben bleiben - aber es kann schon ein stadium kommen, wo ich FÜR MICH sage, das geht nun nicht mehr.
das kürze ich ab.
ich könnte das problemlos darstellen, als ob es NUR für die katze wäre - wer kann das beweisen?
nur weil ich ehrlich bin und sage, ich verliere auch mich selber nicht ganz aus dem blick, bin ich böse?
 
dem kann ich völlig zustimmen. und deswegen sollte man sich von anfang an klar sein, dass man für ein tier bis dessen lebensende verantwortlich ist und es dann nicht aus bequemlichkeit töten.


nein. sorry, aber das ist nicht der erste thread oder post, in dem du so pauschal verurteilst. siehe einer deiner ersten threads "alle katzen in wohnungshaltung werden gequält und sind unglücklich."

mein einstieg hier war eine frage nach einem älteren ruhigeren katzentier, weil meine eigene katze überfahren wurde.
nach etwa 10 minuten hatte ich eine PN von einer userin, die mich warnte, ich sollte das mit dem unfall wieder rausnehmen - ich wurde von einer bestimmten gruppe hier zerlegt werden.
in den nächsten tagen wurden mir per PN soviele katzen angeboten, dass ich ein tierheim hätte aufmachen können - alle mit der bitte, die user nicht namentlich zu nennen.
das ist hier eine forumsrealität - dass sich viele leute gar nicht schreiben trauen, was sie denken.

ich habe nie geschrieben, wohnungskatzen würden gequält und wären unglücklich - aber ich wurde aufs das übelste angegangen, weil ich meinte, freigängerkatzen lebten artgerechter - was ja stimmt.
dass sie allerdings gefährdeter sind als käfigkatzen stimmt auch - aber es sollte wohl jedem überlassen sein, was in SEIN eigenes leben passt oder welcher meinung er ist.


ahhh - erste erkenntnisse ;)


ich glaube hier hat nie jemand etwas gegenteiliges behauptet.


ja. nur wenn man diese grenzen erkannt hat, sollte man so schnell als möglich dazu stehen und ein tier, wenns denn lebensqualität hat, abgeben, weil man es selbst nicht mehr packt. oder aber es gleich sein lassen und sich gar keine tiere nehmen.

auch da stellt sich die frage, ob ein vegetieren jahrelang in einem tierheim besser ist.
 
das ist hier eine forumsrealität - dass sich viele leute gar nicht schreiben trauen, was sie denken

Das stimmt so nicht. Bzw. es mag schon stimmen, aber es stimmt nicht, dass man immer sofort zerrissen wird.

Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und mag es nicht, wenn in Foren Dinge behauptet werden, die im "echten" Leben dann gar nicht so sind. Da ich auch nicht anonym unterwegs bin und mich mittlerweile auch einige User persönlich kennen, wäre es mir sehr peinlich, wenn ich Unwahrheiten behaupten würde. Meine Meinung ist d.h. sicher nicht immer Mainstream, aber wirklich böse angemacht worden bin ich trotzdem noch nie.

Ich denke, es hängt schon auch viel damit zusammen, wie man "in den Wald hinein ruft". Nachdem man in einem Forum nun mal auf das geschriebene Wort angewiesen ist, werden manche Dinge halt falsch aufgeschnappt oder klingen bissiger als sie vielleicht gemeint sind bzw. ist es halt einfach notwendig, sehr genau zu formulieren.

Und ob man schreibt: "Mischlinge sind gesünder als die überzüchteten Rassehunde" ist nun mal etwas anderes, als zu schreiben: "ich habe bisher mehr gesunde Mischlinge kennen gelernt und stoße mich an stark deformierten Rassehunden". Als Halterin von 2 absolut nicht deformierten Rassen, fühle ich mich von der ersten Aussage durchaus persönlich angegriffen. Es ist auch ein riesiger Unterschied ob man beeinträchtigten Tieren ganz allgemein die Lebensberechtigung unter dem fadenscheinigen Argument "keine Würde" abspricht, oder ob man das individuell am einzelnen Tier festmacht. In letzterem Fall wird sicher niemand abstreiten und auch nicht gut heissen, dass es genügend Menschen gibt, die ein Tier krampfhaft am Leben erhalten, nur weil sie nicht loslassen können...
 
Das stimmt so nicht. Bzw. es mag schon stimmen, aber es stimmt nicht, dass man immer sofort zerrissen wird.

Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und mag es nicht, wenn in Foren Dinge behauptet werden, die im "echten" Leben dann gar nicht so sind. Da ich auch nicht anonym unterwegs bin und mich mittlerweile auch einige User persönlich kennen, wäre es mir sehr peinlich, wenn ich Unwahrheiten behaupten würde. Meine Meinung ist d.h. sicher nicht immer Mainstream, aber wirklich böse angemacht worden bin ich trotzdem noch nie.

Ich denke, es hängt schon auch viel damit zusammen, wie man "in den Wald hinein ruft". Nachdem man in einem Forum nun mal auf das geschriebene Wort angewiesen ist, werden manche Dinge halt falsch aufgeschnappt oder klingen bissiger als sie vielleicht gemeint sind bzw. ist es halt einfach notwendig, sehr genau zu formulieren.

Und ob man schreibt: "Mischlinge sind gesünder als die überzüchteten Rassehunde" ist nun mal etwas anderes, als zu schreiben: "ich habe bisher mehr gesunde Mischlinge kennen gelernt und stoße mich an stark deformierten Rassehunden". Als Halterin von 2 absolut nicht deformierten Rassen, fühle ich mich von der ersten Aussage durchaus persönlich angegriffen. Es ist auch ein riesiger Unterschied ob man beeinträchtigten Tieren ganz allgemein die Lebensberechtigung unter dem fadenscheinigen Argument "keine Würde" abspricht, oder ob man das individuell am einzelnen Tier festmacht. In letzterem Fall wird sicher niemand abstreiten und auch nicht gut heissen, dass es genügend Menschen gibt, die ein Tier krampfhaft am Leben erhalten, nur weil sie nicht loslassen können...

das verstehe ich - und weiß auch, dass ich manchmal auch ungenau oder mißverständlich formuliere, weil ich aus einem gedanken heraus etwas schreibe, das ohne mein "bild", dass ja nur ich habe, grob ankommen kann.

das könnte man aber auch hinterfragen - meinst du WIRKLICH alle, oder könnte es nicht doch sein,dass.....ich kenne z.b. einen hund, der damit gut zurechtkommt..etc.

ich hab z.b. in einem anderen thread bezüglich des geschäftes mit dem mitleid - welpenhandel einzelner im osten versucht, die sache zu betrachten, in dem ich den sozialen hintergrund erwähnt habe, z.b. dass es roma-familien (und diese familie wurde im fernsehen gezeigt, der mann dazu interviewt, also nichts, was ich mir ausdenke) gibt, die von 30.-- unterstützung durch den staat im monat leben - aber einiges mehr für EINEN verkauften welpen verdienen.
und habe gemeint, tierschutz muss menschenschutz beinhalten, solange es solche not gibt, wird auch solcher handel betrieben.

die userin druzba schrieb darauf, ich würde eine ganze volksgruppe des hundehandels bezichtigen und das wäre rassismus.

auf diese unfassbare aussage gab es nicht EINEN einzigen einspruch von seiten der gerechten hier - nicht einen einzigen.
aber wenn ich einen unsauber formulierten satz schreibe, bricht der sturm der entrüstung los - eine userin schreibt sogar, ich hätte IHREM XY das leben und die würde abgesprochen. als hätte ich ihrem hund was abzusprechen - begleitet von X dankensbezeugungen anderer user hier.

das empfinde ich als mobbing an meiner person - auch wenn manche meinen mobbing wäre hier falsch angewandt.

bezüglich des alten katers, den ich aus dem TH habe und mir wirklich alle mühe gebe, ihm einen letzten guten lebensabschnitt zu ermöglichen, wurde mir unterstellt, ich hätte ihn nur genommen, weil ich angeben will, was ich denn für ein toller tierfreund wäre.
niemand hat an dieser unfairen aussage anstoß genommen etc. - außer ein paar tröstende PNs, das sei hier halt so, wenn man meinungen habe, die dem mainstream widersprechen.
ich freu mich eh drüber - aber manchmal wäre mir etwas courage lieber.,
 
Hallo,
Mein Pflegehund ist auch auf beiden Augen blind, doch es ist kein Grund sie einzuschläfern da es ihr sonst gut geht!
 
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