Tierfutter soll in Zukunft höher besteuert werden?

Du kriegst im Schnitt 1000 € mehr raus. Und zahlst für Tierfutter pro Jahr so ca 20 - 50 € mehr? Und deshalb muss der Hund jetzt ins Tierheim?? Oder wird eingeschläfert? Sorry, aber dieser Logik kann ich nicht folgen

Auch wenn man in Pension ist, oder von der Notstandshilfe leben muss?

@Chimney. Genau.

Auch Holz finde ich guselige. Weil aus Holz wird viel hergestellt. Pellets, Holzscheiteln zum Einheizen, Möbel, Bauholz, Fenster, Türen, Fußböden, Spanplatten,.. Wenn man ein Haus baut kommt da schon ein bißerl mehr zusammen als 60 Euronen im Jahr.
 
Auch wenn man in Pension ist, oder von der Notstandshilfe leben muss?

Notstandshilfe und Haustiere passt für mich genauso wenig zusammen wie Notstandshilfe und MacBook..... wobei letzteres wenigstens in der Erhaltung keine Kosten verursacht.


Komisch dass die Leute immer meinen es gäbe ein Recht auf Haustierhaltung....

Das ist einfach unfair dem Tier gegenüber.

Eingeschläfert wird dann nämlich spätestens wenn das Tier krank wird...
 
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Notstandshilfe und Haustiere passt für mich genauso wenig zusammen wie Notstandshilfe und MacBook..... wobei letzteres wenigstens in der Erhaltung keine Kosten verursachen.


Komisch dass die Leute immer meinen es gäbe ein Recht auf Haustierhaltung....

Das ist einfach unfair dem Tier gegenüber.

Eingeschläfert wird dann nämlich spätestens wenn das Tier krank wird...

Man kann wirklich völlig unverschuldet in Not geraten, seine Arbeit verlieren und auf Hilfe angewiesen sein.

Da gehts dann nicht um 500€ sondern schon um 20 € .

Ich kenne persönlich mehrere Menschen, eigentlich Frauen die zwischen 55 und 60 sind und unverschuldet auf finanzielle Hilfe des Staates angewiesen sind. Diese Frauen kommen eh mit so wenig Geld aus, ich könnte das nicht. Ihren alten Hund oder ihre alte Katze wollen sie nicht irgendwo abgeben oder einschläfern lassen, sondern ihnen auch noch die letzten Jahre ermöglichen, und das so gut wie möglich.
Man darf eben nicht immer nur an die denken die eh mitten im erfolgreichen Leben stehen, es muss auch immer ein Plan für diejenigen dasein, denen es nicht so gut geht.
 
Man kann wirklich völlig unverschuldet in Not geraten, seine Arbeit verlieren und auf Hilfe angewiesen sein.

Da gehts dann nicht um 500€ sondern schon um 20 € .

Ich kenne persönlich mehrere Menschen, eigentlich Frauen die zwischen 55 und 60 sind und unverschuldet auf finanzielle Hilfe des Staates angewiesen sind. Diese Frauen kommen eh mit so wenig Geld aus, ich könnte das nicht. Ihren alten Hund oder ihre alte Katze wollen sie nicht irgendwo abgeben oder einschläfern lassen, sondern ihnen auch noch die letzten Jahre ermöglichen, und das so gut wie möglich.
Man darf eben nicht immer nur an die denken die eh mitten im erfolgreichen Leben stehen, es muss auch immer ein Plan für diejenigen dasein, denen es nicht so gut geht.

und welcher Plan ist dann da, wenn das Tier krank oder verletzt ist und die Besitzerin keine 50 Euro zusammenkratzen kann?
 
All jene die Steuern bezahlen machen übrigens erst so Dinge wie Pension, Notstandshilfe möglich - und ich finde es schon gerecht, dass die auch endlich mal ein wenig entlastet werden.
 
Zu den Fragen, ob da auch das Fleisch teurer wird...das bleibt wohl abzuwarten, ob das weitergegeben wird, so steht es auch beim Handel^^ die Frage ist, ob schließlich der Endkunde was merkt...ich kann mir schon vorstellen, dass im Laufe auch der Preis für Fleisch steigt. Wieso sollten sie die Erhöhung auch nicht weitergeben? Selbst, wenn es für einen Otto-Normalverbraucher mit 1 Hund nicht groß ins Gewicht fällt, bei einem Großbauern mit zig Nutztieren fallen 3% sicher ins Gewicht...ich fand halt manche Aussagen hart, von wegen, da kann man sich die Steuern holen, denn die Leute werden ihre Tiere jetzt nicht weggeben...das ist halt in meinen Augen beschränktes Denken. Naja...
 
Zu den Fragen, ob da auch das Fleisch teurer wird...das bleibt wohl abzuwarten, ob das weitergegeben wird, so steht es auch beim Handel^^ die Frage ist, ob schließlich der Endkunde was merkt...ich kann mir schon vorstellen, dass im Laufe auch der Preis für Fleisch steigt. Wieso sollten sie die Erhöhung auch nicht weitergeben? Selbst, wenn es für einen Otto-Normalverbraucher mit 1 Hund nicht groß ins Gewicht fällt, bei einem Großbauern mit zig Nutztieren fallen 3% sicher ins Gewicht...

Dem Großbauern wird´s herzlich wurscht sein, weil der vermutlich vorsteuerabzugsberechtigt ist



ich fand halt manche Aussagen hart, von wegen, da kann man sich die Steuern holen, denn die Leute werden ihre Tiere jetzt nicht weggeben...das ist halt in meinen Augen beschränktes Denken. Naja...

Wer hat das gesagt? Gibt es dazu ein Zitat?
 
Ich mach mich mal unbeliebt: wer diese Erhöhung wirklich empfindlich spürt, sollte Tierhaltung vielleicht grundsätzlich überdenken.

Wir haben in 13 Monaten fast 3000 Euro für Inca´s Tierarztkosten ausgegeben. :( Da spürt man dann die bisschen höheren Futterkosten wirklich nicht mehr.

Notstandshilfe und Haustiere passt für mich genauso wenig zusammen wie Notstandshilfe und MacBook..... wobei letzteres wenigstens in der Erhaltung keine Kosten verursacht.


Komisch dass die Leute immer meinen es gäbe ein Recht auf Haustierhaltung....

Das ist einfach unfair dem Tier gegenüber.

Eingeschläfert wird dann nämlich spätestens wenn das Tier krank wird...

Stimmt... :( :mad:
In meiner Nachbarschaft lebte ein Schäferrüde, der sein Leben lang mit dem billigsten Dosenfutter aus dem Supermarkt gefüttert wurde (ich glaub 0,89 Euro für 1200g). Jetzt mit sieben Jahren hat er sich beim dämlichen Balli hinterher hetzen die Bänder verletzt und schwupps war er eingeschläfert. Nach einem oder zwei Tagen saß schon die neue Schäferhündin im Garten. :rolleyes:
 
oh ja.... die Jammerei wegen Tierfutter fällt für mich leider wirklich unter First World Problems.

Und das wo es hier Leute gibt die sich im Winter kaum ihr Gas zum heizen leisten können.

So und Jetzt habts wieder einen Grund mich zu schimpfen.....Heizen und kochen ist notwendig...Haustiere sind immer noch Luxus;)
 
Diese Steuerreform bringt tatsächlich Lohnsteuersenkungen. Dass sie im Gegenzug anderweitig Steuererhöhungen benötigen, ist ja klar. Denn woher soll es sonst kommen ....
Ob gut oder schlecht, oder nur Verlagerung und Propaganda - wer weiß das schon .... Vielleicht bringt es wirklich mehr Gerechtigkeit in der Verteilung - ich denke eher, dass sich manche Politiker hiermit profilieren wollen.

Aber wie auch immer das jetzt ist, denke ich, dass die erhöhten Futterkosten sich mit der geringeren Lohnsteuer aufheben werden.

Dass es einem mehr weh tut, was man selbst zahlen muss im Unterschied dazu, was einem gleich abgezogen wird, und man es netto gar nicht erst zur Verfügung hat, ist halt auch eine menschlich emotionale Sache.
 
Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen , was für ein undankbarer Job der eines Politikers ist ? Wenn er was unpopuläres beschließt/beschließen muss, sind alle sauer weil er die Interessen des Volkes bzw. eines Teils des Volkes nicht vertritt , wenn er was positives/populäres beschließt, macht er das eh nur um sich selbst zu profilieren! :rolleyes:
 
im Endeffekt kann von nix nix kommen, sprich bekommt man vom Staat etwas muss auf einer anderen Seite dafür etwas genommen werden...ist ja eine Milchmädchenrechnung....blöd wenn es einen auf der Negativseite erwischt...sprich man bei den Zahlern dabei ist....eh klar...aber wie hier schon viele geschrieben haben...Haustiere sind Luxus....
 
Auch wenn nicht jeder Tierhalter wegen der Erhöhung jetzt gleich in die Armutsfalle rutschen wird, sehe ich die Erhöhung nicht ein.

Warum fragt ihr?

Einerseits da es eben auch genug Halter gibt, welche mühsam das Geld für Futter TA etc. jeden Monat zusammenkratzen bzw. vom Mund absparen müssen und jeden übrigen Cent für ihre Tiere zusammensparen. Andererseits weil der Staat wieder einmal beherzt in die Taschen der Bevölkerung greift, zwar eine Entlastung verspricht (wie auch früher, die nie so eintritt wie versprochen .. ist ja noch lange hin, da fällt ihnen noch genug ein, wie sie weiter zugreifen ohne am Ende dann wirklich einen Gegenwert auszuzahlen) aber die wirklichen Ungerechtigkeiten ignoriert. Ich sage nur Pleitebanken, Griechenland zb. und Politikergehälter. Selbst in der ärgsten Wirtschaftskrise als viele Arbeiter auf Gehalt verzichten mussten, genehmigten sich Beamte eine Lohnerhöhung und Politiker die mitunter mehrere Amterl hatten, haben NICHT auf zumindest einen Teil ihres Gehaltes verzichtet ...

Solange DAS alles im Hintergrund läuft und ich für meine Hunde eh schon die Luxushaltungssteuer aka Hundesteuer zahle, können sie 13 Prozent MwSt aufs Futter schön stecken lassen!
 
Haustiere sind Luxus....
Ich nehme an, Du hast das ironisch gemeint. Trotzdem:

So würd ich das nicht sehen, denn Tiere erfüllen eine enorm wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Es gibt viele Menschen, die gerade durch Tiere noch einen Zugang zur Aussenwelt, eine Aufgabe haben und in der immer anonymer werdenden Gesellschaft ein lebenswertes Dasein finden:

http://www.focus.de/gesundheit/gesu...n-gegen-einsamkeit-und-stress_aid_870498.html

Wenn das Luxus ist, dann weiß ich nicht. Luxus ist etwas, auf das man leicht verzichten kann, das über die Grundbedürfnisse weit hinausgeht. Ist ein Softgetränk Luxus, oder eine warme Mahlzeit am Tag? Für viele Menschen ist das schon nicht leicht erreichbar. Wenn man genug Präpotenz an den Tag legt, ist Wasser und Brot genug und alles darüber hinaus ist Luxus.

Geldmangel - und immer mehr Menschen sind davon betroffen:
Im Jahr 2013 ist in Österreich von rund 1.572.000 Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten.... auszugehen, das entspricht 18,8% der Gesamtbevölkerung.
siehe:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/armut_und_soziale_eingliederung/

Durch die finanziell angespannte Situation sind Sozialkontakte eingeschränkt, viele schämen sich ihrer Lage. Was bleibt, ist ein Haustier als Partner, der ungeachtet der Wohnsituation, der Kleidung, der sonstigen Umstände etc. dem Menschen zugetan ist. Dort wo menschliche Zuwendung fehlt, umso wichtiger! Sogar viele Tierärzte helfen, weil sie diese soziale Komponente erkennen und unterstützen.

Ich würde daher ein Tier keineswegs als Luxus bezeichnen, sondern als sehr wichtige soziale Komponente und sogar oft letzter Funken Lebensqualität.

Über die Wichtigkeit von Therapietieren, Assistenzhunden braucht man eh nicht diskutieren.

Die "nur" 3 % Erhöhung trifft aber auch alle Non-profit Organisationen wie Tierheime, Gnadenhöfe empfindlich. Denn ob die 3 % Mehrkosten durch mehr Spenden abgedeckt werden, wage ich zu bezweifeln.

Gerade deshalb sollte hier noch dringend über die Erhöhung nachgedacht werden!

Landwirtschaftliche Betriebe sind Vorsteuerabzugsberechtigt - da ist es egal.

Edit:

Wenn jemand auf die Idee käme zu sagen, wer sich das nicht leisten kann, soll das Tier abgeben oder sich keines mehr nehmen, sollte den Wirtschaftzweig Tierbedarf überdenken. Würden alle/viele, die sich für den Parter Tier vieles vom Mund absparen wegfallen, gibt es wieder mehr Stellenabbau in diesen Bereichen, auch weniger Umsatz bei den Tierärzten.
Ob das dann so sinnvoll ist?

http://wirtschaftsblatt.at/home/nac...1384149/Vierbeiner-sorgen-fur-gute-Geschaefte
 
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