Therapiehundeausbildung mit Bullmastiff?

Hi,

also schön langsam würd mich zu dem Thema wirklich eine Statistik interessieren :rolleyes: - klar gibt es asoziale SoKa-Besitzer, ABER die gibt es auch bei Schäferhunden, Goldies & Co.

Ach ja, interessiere mich mit meinem bösen SoKa auch für die Therapiehundeausbildung. Bin aber kein anderes Klientel ...

lg Nina

Da brauchts keine Statistik, es ist leider ein Vorurteil.
Obwohl gerade Sokas als Vorzeigehunde sind wünschenswert, gerade in der Aufklärungsarbeit.
 
Aber.. Es ist ja auch so, dass nur einzelne Rassen "Soka´s" genannt werden.
Ich denke, es sind Vorurteile.

Denn wenn ich einen zB Pitbull hätte, wären die Antworten höchstwahrscheinlich anders gewesen, als mit meinem Bullmastiff...

Nix gegen Pitbull-Besitzer. :p
 
Nina ich bitte dich wirklich. Ich glaub es kann jeder lesen was ich meine. Klar gibt es Soka Besitzer die sich interessieren und wo auch alles absolut in Ordnung ist. Allerdings schau dich mal um im Therapiehundebereich wie viele Sokas da sind ? Ich kenn in Salzburg und Umland keinen einzigen und das ist nicht auf das Verbot bei Vereinen zurückzuführen was es nicht gibt. Ich habe weder Vorurteile noch irgendetwas. Aber geh mal hier durch die Stadt. Mir sind die weitläufigen Szenen HIER gut bekannt in den vorwiegend Pitbulls und Staffs gehalten werden und glaub mir da interessiert sich keiner im entferntesten für eine Therapiehundeausbildung ABER auch in Salzburg gibt es ganz "normale" Halter von Staff & CO das streite ich ja damit nicht im entferntesten ab.
Ihr fühlt euch immer gleich angegriffen und diskrimminiert.. Tut mir leid manchmal find ichs schon nervig.

Nichi
 
Hallo!

Ich war mit einem Slovensky Cuvac in einem Team.
Hat sich ganz toll dafür geeignet.
War auch so ein Typ für alle Fälle: Kindergruppen, Menschen mit Behinderung und auch für Senioren in allen Lebenslagen NUR Teanagergruppen mochte er nicht so aber das lag an mir, die waren mir auch unheimlich.

Mein jetziger sollte auch TeamHund vorallem bei Kindergruppen werden, aber leider hat er Angst vor vielen Kindern, ist also nur bedingt für die Arbeit geeignet.

Unsere Therapiehundegruppe hatte damals neben Cuvac auch Deutsche Schäfer, Goldis, einen Rotweiler und einen Dobermann sowie ein oder zwei Mix.
Der Rotweiler war nur ein Problem für andere Hunde, aber nie für Menschen.
Sie ist nie einen Hund angefallen oder so, aber war nicht sehr erbaut.
Der Dobermann war super, bis die Kopfschmerzen bei ihr anfingen.

Bei der letzten Vorbereitung bei der ich dabei war war meiner mit 45 kg der schwerste und der Hund meiner Tante mit 10 kg die leichteste und alle haben den Test bestanden.
Und je früher man beginnt, einen Hund auf seine Aufgabe vorzubereiten, desto besser, finde ich.
Natürlich zu Beginn langsam, um den Knuffel nicht zu überreizen, aber mit Menschenmengen bekannt machen, auf rutschigen Böden gehen, laute Geräusche ignrieren, fallende Gegenstände aushalten, Stiegen gehen, langsam Leckerlis aus der Hand nehmen und so halt.
Alles spielerisch und ohne Zwang und nie zuviel auf einmal.

Der Einsatz selber sollte für den Hund nicht länger als eine Schulstunde dauern, und dann eine Erholung mit Spiel und Streicheln vom Teamleiter (das ist immer der gleiche Mensch) und einem Schläfchen in gewohnter Umgebung (Auto) sein. (Das Auto steht natürlich im Schatten und der Hund ist nicht alleine dort, wenn er sich erholt, aber das ist eh klar)

Für weitere Fragen zur Ausbildung im Raum Kärnten stehe ich gerne zur Verfügung.

Holleemma
 
Zum Thema Pitbulls und Co im Therapiehunde bereich: ich muss ehrlich sagen, je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr "SoKa's" erkenne ich in diesem Bereich. Teilweise auch Mischlinge davon... (Glaub in Großbritanien ist das, wo sehr viele Staffs als Therapiehunde eingesetzt werden)

Und wie die Leute damit umgehen - extrem viele Erfahrungen kann ich zwar jetzt nicht vorweisen, aber ich habe bis jetzt nur Kinder kennen gelernt, denen die Rasse komplett egal war (sie suchen sich sonstige Merkmale für sich, anhand denen sie den Hund beschreiben a lá "so einen Hund hab ich schon mal gesehen", "der Hund vom Nachbar schaut auch so aus" oder wie auch immer)
eine einzige Situation hatte ich, wo ein türkisches Kind vermeindlich angst hatte, weil "sein" Hund in der Türkei ähnlich aussieht und an der Kette hängt und "böse" ist". Glaube das ist aber eher auch die Ausnahme...
und ältere Menschen, die sich nicht umbedingt mit Hunderassen beschäftigen, sind da meist sehr unbefangen... (habs bei meinen Großeltern gesehen, sie haben nur Bahnhof verstanden, wo ich ihnen gesagt habe, welche Rassen bei meiner Hündin mitgemischt haben - und es war/ist ihnen auch komplett egal, sie finden sie super und freuen sich jedes Mal wenn wir auf besuch sind...)
Einzig die Größe ist für einige ältere Menschen einschüchternd, vorallem wenn der Hund nicht ruhig ist sondern voller Energie steckt... (zumindest sind das meine Erfahrungen)

Ich würde, wenn die Zeit reif ist, und du dich für eine Institution entschieden hast, einen Eignungstest machen und mal schauen, was dabei raus kommt. Und wegen deiner Frage, ob du jetzt schon mit deinem Hund mit der Ausbildung anfangen kannst, ich schick dir eine PN :)
 
Nina ich bitte dich wirklich. Ich glaub es kann jeder lesen was ich meine. Klar gibt es Soka Besitzer die sich interessieren und wo auch alles absolut in Ordnung ist. Allerdings schau dich mal um im Therapiehundebereich wie viele Sokas da sind ? Ich kenn in Salzburg und Umland keinen einzigen und das ist nicht auf das Verbot bei Vereinen zurückzuführen was es nicht gibt.

Hallo,

in Tirol gibt es derzeit keinen Pit/Staff oä als Therapiehund, weil es in Tirol nur eine Ausbildungsmöglichkeit gibt, und da muss man Samstags anwesend sein - und das konnte ich bisher leider noch nicht mit meinem Studium vereinbaren, weil da ist mir das Studium wirklich wichtiger :rolleyes:

Naja, ich freu mich auf Feber, da haben wir mal Infoabend - und dann gibt es hoffentlich bald einige Pit/Staffs als Therapiehunde in Tirol und Umgebung ;)

lg Nina
 
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