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Basics:
Effektive Mikroorganismen
Professor Higa von der landwirtschaftlichen Fakultät der Ryukyu-Universität, Okinawa-Japan, hat in 20-jähriger Forschung eine Mischung von Mikroorganismen entwickelt, die sich als großartige Hilfe in vielen Bereichen unseres Lebens gezeigt haben.
Diese Mischung Effektiver Mikroorganismen wird als EM bezeichnet und besteht aus den verschiedenen Arten von Mikroorganismen, die in der Natur gesammelt und in spezifischer Weise gezüchtet wurden.
Die wichtigsten Mikroorganismen in EM sind Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien.
Etliche dieser Mikroorganismen sind schon lange in der Medizin- und Lebensmittelindustrie bekannt und für Mensch, Tier, Pflanze, Boden und Wasser äußerst nützlich.
Selbstverständlich wurden die EM Effektive Mikroorganismen nicht genetisch bearbeitet.
Die vollkommene Ungefährlichkeit und Sicherheit von EM hat sich in den vielen Jahren durch verschiedenste Forschungen, sowohl in Japan, als auch im Ausland immer wieder bestätigt.
Es gibt im allgemeinen drei Arten von Mikroorganismen:
· abbauende- degenerative - fäulnisbildende - Mikroorganismen
· neutrale - opportunistische - Mikroorganismen
· abbauende/aufbauende regenerative - fermentaktive - Mikroorganismen
Die Effektiven Mikroorganismen lassen sich unter dem regenerativen Typus zusammenfassen.
Sie können direkt und indirekt bei allen Substanzen Fäulnis verhindern und somit Lebendiges und die Umwelt gesund erhalten.
Der degenerative Typus der Mikroorganismen verhält sich genau entgegengesetzt zum regenerativen.
Die neutralen Mikroorganismen bilden die größte Gruppe und folgen nach dem so genannten Dominanzprinzip jener Gruppe, die in einem System vorherrschend ist.
Wenn wir also ein Milieu schaffen, in dem die regenerativen Mikroorganismen vorherrschend sind, folgen diese Neutralen dem Aufbauprozess.
Der Einsatz von EM Effektiven Mikroorganismen eröffnet daher in vielen Lebensbereichen ganz neue Dimensionen.
EM beeinflusst die mikrobielle Umwelt in der Art, dass die regenerativen Mikroorganismen vorherrschend werden.
Dadurch wird eine Umwelt geschaffen, in der Mikroorganismen mittels Fermentation eine positive Rolle in Bezug auf Pflanzenwachstum, Pflanzenqualität und Bodenfruchtbarkeit spielen.
Fermentativer Abbau wird stimuliert, wodurch Fäulnis verschwindet, d.h. ein Boden, in dem die regenerativen Mikroorganismen vorherrschen, kann optimale Ergebnisse schaffen, Krankheiten unterdrücken und qualitativ höherwertige Produkte erzeugen.
Die Anwendung von EM Effektiven Mikroorganismen findet sowohl in der konventionellen Landwirtschaft, als auch bei Biobauern äußerst großen Anklang. Durch den Einsatz von EM können Düngerkosten gesenkt und mit der Zeit Verunkrautung vermindert werden.
Da die EM Effektiven Mikroorganismen vor allem im anaeroben Bereich arbeiten, sind sie besonders dort einsetzbar, wo Probleme mit Fäulnis, Gestank und Verschlammung auftreten.
Die EM Effektiven Mikroorganismen finden Einsatz im Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau und Weinbau. Auch trägt EM in Teichen, Biotopen und Fischgewässern sehr zu Verbesserung der Wasserqualität sowie zum Abbau von Schlamm bei. Die Mikroorganismen in EM schaffen es, Fäulnis, die durch das Absetzen verschiedener organischer Materialien, wie Blätter, Algen, Blütenpollen, Samen,
Fischfutter etc. entsteht, umzuwandeln. Die Wasserqualität wird dadurch optimiert und es herrscht ein hervorragendes Milieu zur Aufzucht von Fischen.
Die Wirkung von EM basiert auf zwei wichtigen Prinzipien
Das Dominanzprinzip
Das Fermentationsprinzip
Dominanz ist die vorherrschende Art einer Pflanzen-oder Tiergesellschaft. Im Allgemeinen gibt es 3 Hauptgruppen von Mikroorganismen:
· Die Fäulnis erzeugenden Mikroorganismen (degenerative)
· Die opportunistischen Mikroorganismen (neutrale)
· Die Fermentation erzeugenden Mikroorganismen (regenerative)
·
Die beiden kleinsten Gruppen, Fäulnis und Fermentation erzeugende Mikroorganismen, sind Milieu bestimmend, d.h. sie bestimmen ob das abgestorbene organische Material verfault oder verrottet.
Die opportunistischen Mikroorganismen (Mitläufer) sind die größte Gruppe und unterstützen jene der beiden kleinen Gruppen in ihrem Abbauprozess, die zahlenmäßig dominiert. EM enthält eine Vielzahl von fermentaktiven aufbauenden Mikroorganismen.
Durch regelmäßiges Beimpfen mit EM Effektiven Mikroorganismen wird ein Milieu, in welchem Fäulnis erzeugende Bakterien dominieren, in ein solches in dem die fermentaktiven Bakterien vorherrschen, umgewandelt.
Mit Fermentation oder Fermentierung (lat. fermen-tum: Sauerteig) bezeichnet die Biotechnologie die Umsetzung von biologischen Materialien mit Hilfe von Bakterien-, Pilz-, oder Zellkulturen oder aber durch Zusatz von Enzymen (Fermenten). So lassen sich z.B. medizinisch interessante Produkte wie Insulin, Hyaluronsäure, und eine Vielzahl von Antibiotika wie z.B. Penicillin mit Hilfe von Mikroorganismen großtechnisch in Bioreaktoren synthetisieren.
Mikroorganismen sind in der Lage, Stoffe zu bilden, die sich auf rein chemischem Wege nur sehr schwer bzw. gar nicht herstellen lassen.
Zusammenfassung
EM beeinflusst die mikrobielle Umwelt in der Art, dass die fermentaktiven Mikroorganismen vorherrschend werden. Dadurch wird eine Umwelt geschaffen, in der Mikroorganismen mittels Fermentation eine positive Rolle in Bezug auf Pflanzenwachstum, Pflanzenqualität und Bodenfrucht-barkeit spielen.
Fermentativer Abbau wird stimuliert und Fäulnis verschwindet, wodurch weniger Energie in die Atmosphäre verloren geht. In einem Boden, in dem Fermentation vorherrscht, können optimale Produktionsniveaus geschaffen, Krankheiten unterdrückt und Produkte von höherer Qualität erzeugt werden.
Das Leben ist ein Kreislauf.....
Gesunder Boden bringt gesunde Pflanzen hervor, die wiederum eine Grundlage für gesunde Menschen und Tiere sind. Ist der Boden krank, haben alle anderen Lebewesen auch Probleme.
Vor 4 Mrd. Jahren gab es noch keinen Boden. Dieser entstand durch die Tätigkeit der ersten Einzeller, der Ur-Prokarionten, die alle Oberflächen der Welt in Besitz nahmen. Die Ur-Prokarionten veränderten die Atmosphäre der Erde so, dass sich weitere Lebensformen entwickeln konnten. Vor 430 Mio. Jahren entstanden die ersten Pflanzen, vor 400 Mio. Jahren die ersten Wirbeltiere, vor 5 Mio. Jahren die ersten Vorläufer der Menschheit und der Homo sapiens tauchte vor 100.000 Jahren in der Weltgeschichte auf. (Literaturempfehlung: Volker Rusch, "Bakterien - Freunde oder Feinde")
Alle mehrzelligen Wesen haben sich aus den Einzellern entwickelt. Mikroben besiedeln alle Lebensräume.
In der ersten Zeit ihrer Entdeckung hielt man Mikroben ausschließlich für lebensfeindlich. Heute weiß man, dass es genauso viele lebensfreundliche Mikroben gibt.. Alle Oberflächen sind von Mikroben besiedelt. Wären Mikroben rot, wäre die ganze Welt, wären alle Pflanzen, Tiere, Tische, Autos .... und ... und rot. In und auf einem Menschen leben 10 mal mehr Mikroben, als ein Mensch Körperzellen hat.
Ohne Mikroben ist kein Leben möglich. Sie verbinden Wasser und Mineralien, bauen absterbende organische Substanz in neues Leben um. Im Boden verdauen die Mikroben alle Abfälle, so dass daraus wieder neues Wachstum entsteht.
Pflanzen haben keinen eigenen Verdauungsapparat. Der Darm der Pflanze ist der Boden. Dort werden durch die Mikroben alle Nährstoffe für die Pflanze verfügbar gemacht. "Der Tod liegt im Darm", sagt der Volksmund. Wir haben das umformuliert und sagen: "Das Leben liegt im Darm". Mikroben sind dafür verantwortlich, dass sich ein Immunsystem im Darm aufbaut. Sie bilden selbst das Immunsystem.
Das mikrobielle Leben im Verdauungstrakt der Pflanze (Boden) bestimmt die mikrobielle Besiedlung der Pflanze. Die Mikrobenstruktur auf der Pflanze bestimmt ihrerseits die Mikrobenstruktur in den Verdauungssystemen der Lebewesen, die sich von den Pflanzen ernähren. Die Ausscheidungen dieser Lebewesen beeinflussen wiederum die Mikrobenstruktur des Bodens. So ist alles Leben auf dieser Welt über die Mikroben miteinander verbunden.
Kein Stoff geht auf diesem Planeten verloren. Alle Stoffe stehen im permanenten Kreislauf des absterbenden und wieder neu entstehenden Lebens. Der Katalysator dieses Kreislaufs ist der Boden. Sein Mikrobenstatus bestimmt die Gesundheit der Welt.
Effektive Mikroorganismen
Professor Higa von der landwirtschaftlichen Fakultät der Ryukyu-Universität, Okinawa-Japan, hat in 20-jähriger Forschung eine Mischung von Mikroorganismen entwickelt, die sich als großartige Hilfe in vielen Bereichen unseres Lebens gezeigt haben.
Diese Mischung Effektiver Mikroorganismen wird als EM bezeichnet und besteht aus den verschiedenen Arten von Mikroorganismen, die in der Natur gesammelt und in spezifischer Weise gezüchtet wurden.
Die wichtigsten Mikroorganismen in EM sind Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien.
Etliche dieser Mikroorganismen sind schon lange in der Medizin- und Lebensmittelindustrie bekannt und für Mensch, Tier, Pflanze, Boden und Wasser äußerst nützlich.
Selbstverständlich wurden die EM Effektive Mikroorganismen nicht genetisch bearbeitet.
Die vollkommene Ungefährlichkeit und Sicherheit von EM hat sich in den vielen Jahren durch verschiedenste Forschungen, sowohl in Japan, als auch im Ausland immer wieder bestätigt.
Es gibt im allgemeinen drei Arten von Mikroorganismen:
· abbauende- degenerative - fäulnisbildende - Mikroorganismen
· neutrale - opportunistische - Mikroorganismen
· abbauende/aufbauende regenerative - fermentaktive - Mikroorganismen
Die Effektiven Mikroorganismen lassen sich unter dem regenerativen Typus zusammenfassen.
Sie können direkt und indirekt bei allen Substanzen Fäulnis verhindern und somit Lebendiges und die Umwelt gesund erhalten.
Der degenerative Typus der Mikroorganismen verhält sich genau entgegengesetzt zum regenerativen.
Die neutralen Mikroorganismen bilden die größte Gruppe und folgen nach dem so genannten Dominanzprinzip jener Gruppe, die in einem System vorherrschend ist.
Wenn wir also ein Milieu schaffen, in dem die regenerativen Mikroorganismen vorherrschend sind, folgen diese Neutralen dem Aufbauprozess.
Der Einsatz von EM Effektiven Mikroorganismen eröffnet daher in vielen Lebensbereichen ganz neue Dimensionen.
EM beeinflusst die mikrobielle Umwelt in der Art, dass die regenerativen Mikroorganismen vorherrschend werden.
Dadurch wird eine Umwelt geschaffen, in der Mikroorganismen mittels Fermentation eine positive Rolle in Bezug auf Pflanzenwachstum, Pflanzenqualität und Bodenfruchtbarkeit spielen.
Fermentativer Abbau wird stimuliert, wodurch Fäulnis verschwindet, d.h. ein Boden, in dem die regenerativen Mikroorganismen vorherrschen, kann optimale Ergebnisse schaffen, Krankheiten unterdrücken und qualitativ höherwertige Produkte erzeugen.
Die Anwendung von EM Effektiven Mikroorganismen findet sowohl in der konventionellen Landwirtschaft, als auch bei Biobauern äußerst großen Anklang. Durch den Einsatz von EM können Düngerkosten gesenkt und mit der Zeit Verunkrautung vermindert werden.
Da die EM Effektiven Mikroorganismen vor allem im anaeroben Bereich arbeiten, sind sie besonders dort einsetzbar, wo Probleme mit Fäulnis, Gestank und Verschlammung auftreten.
Die EM Effektiven Mikroorganismen finden Einsatz im Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau und Weinbau. Auch trägt EM in Teichen, Biotopen und Fischgewässern sehr zu Verbesserung der Wasserqualität sowie zum Abbau von Schlamm bei. Die Mikroorganismen in EM schaffen es, Fäulnis, die durch das Absetzen verschiedener organischer Materialien, wie Blätter, Algen, Blütenpollen, Samen,
Fischfutter etc. entsteht, umzuwandeln. Die Wasserqualität wird dadurch optimiert und es herrscht ein hervorragendes Milieu zur Aufzucht von Fischen.
Die Wirkung von EM basiert auf zwei wichtigen Prinzipien
Das Dominanzprinzip
Das Fermentationsprinzip
Dominanz ist die vorherrschende Art einer Pflanzen-oder Tiergesellschaft. Im Allgemeinen gibt es 3 Hauptgruppen von Mikroorganismen:
· Die Fäulnis erzeugenden Mikroorganismen (degenerative)
· Die opportunistischen Mikroorganismen (neutrale)
· Die Fermentation erzeugenden Mikroorganismen (regenerative)
·
Die beiden kleinsten Gruppen, Fäulnis und Fermentation erzeugende Mikroorganismen, sind Milieu bestimmend, d.h. sie bestimmen ob das abgestorbene organische Material verfault oder verrottet.
Die opportunistischen Mikroorganismen (Mitläufer) sind die größte Gruppe und unterstützen jene der beiden kleinen Gruppen in ihrem Abbauprozess, die zahlenmäßig dominiert. EM enthält eine Vielzahl von fermentaktiven aufbauenden Mikroorganismen.
Durch regelmäßiges Beimpfen mit EM Effektiven Mikroorganismen wird ein Milieu, in welchem Fäulnis erzeugende Bakterien dominieren, in ein solches in dem die fermentaktiven Bakterien vorherrschen, umgewandelt.
Mit Fermentation oder Fermentierung (lat. fermen-tum: Sauerteig) bezeichnet die Biotechnologie die Umsetzung von biologischen Materialien mit Hilfe von Bakterien-, Pilz-, oder Zellkulturen oder aber durch Zusatz von Enzymen (Fermenten). So lassen sich z.B. medizinisch interessante Produkte wie Insulin, Hyaluronsäure, und eine Vielzahl von Antibiotika wie z.B. Penicillin mit Hilfe von Mikroorganismen großtechnisch in Bioreaktoren synthetisieren.
Mikroorganismen sind in der Lage, Stoffe zu bilden, die sich auf rein chemischem Wege nur sehr schwer bzw. gar nicht herstellen lassen.
Bei der Fermentation entstehen im Gegensatz zur Fäulnis starke antioxydante, lebensfreundliche Substanzen (Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, bioaktive Substanzen,…) und keine lebensfeindlichen Stoffwechselprodukte (wie Ammoniak, Lachgas, Methan,…).
Das beste Beispiel für Fermentation ist die Herstellung von Sauerkraut. Bei diesem Vorgang wird aus dem, in seiner Rohform Vitamin C-armen Weißkohl, eine Vitamin C-reiche Nahrung hergestellt. Dies bewirken die fermentaktiven Bakterien, in diesem Fall vor allem Milchsäurekulturen. Zusammenfassung
EM beeinflusst die mikrobielle Umwelt in der Art, dass die fermentaktiven Mikroorganismen vorherrschend werden. Dadurch wird eine Umwelt geschaffen, in der Mikroorganismen mittels Fermentation eine positive Rolle in Bezug auf Pflanzenwachstum, Pflanzenqualität und Bodenfrucht-barkeit spielen.
Fermentativer Abbau wird stimuliert und Fäulnis verschwindet, wodurch weniger Energie in die Atmosphäre verloren geht. In einem Boden, in dem Fermentation vorherrscht, können optimale Produktionsniveaus geschaffen, Krankheiten unterdrückt und Produkte von höherer Qualität erzeugt werden.
Das Leben ist ein Kreislauf.....
Gesunder Boden bringt gesunde Pflanzen hervor, die wiederum eine Grundlage für gesunde Menschen und Tiere sind. Ist der Boden krank, haben alle anderen Lebewesen auch Probleme.
Vor 4 Mrd. Jahren gab es noch keinen Boden. Dieser entstand durch die Tätigkeit der ersten Einzeller, der Ur-Prokarionten, die alle Oberflächen der Welt in Besitz nahmen. Die Ur-Prokarionten veränderten die Atmosphäre der Erde so, dass sich weitere Lebensformen entwickeln konnten. Vor 430 Mio. Jahren entstanden die ersten Pflanzen, vor 400 Mio. Jahren die ersten Wirbeltiere, vor 5 Mio. Jahren die ersten Vorläufer der Menschheit und der Homo sapiens tauchte vor 100.000 Jahren in der Weltgeschichte auf. (Literaturempfehlung: Volker Rusch, "Bakterien - Freunde oder Feinde")
Alle mehrzelligen Wesen haben sich aus den Einzellern entwickelt. Mikroben besiedeln alle Lebensräume.
In der ersten Zeit ihrer Entdeckung hielt man Mikroben ausschließlich für lebensfeindlich. Heute weiß man, dass es genauso viele lebensfreundliche Mikroben gibt.. Alle Oberflächen sind von Mikroben besiedelt. Wären Mikroben rot, wäre die ganze Welt, wären alle Pflanzen, Tiere, Tische, Autos .... und ... und rot. In und auf einem Menschen leben 10 mal mehr Mikroben, als ein Mensch Körperzellen hat.
Ohne Mikroben ist kein Leben möglich. Sie verbinden Wasser und Mineralien, bauen absterbende organische Substanz in neues Leben um. Im Boden verdauen die Mikroben alle Abfälle, so dass daraus wieder neues Wachstum entsteht.
Pflanzen haben keinen eigenen Verdauungsapparat. Der Darm der Pflanze ist der Boden. Dort werden durch die Mikroben alle Nährstoffe für die Pflanze verfügbar gemacht. "Der Tod liegt im Darm", sagt der Volksmund. Wir haben das umformuliert und sagen: "Das Leben liegt im Darm". Mikroben sind dafür verantwortlich, dass sich ein Immunsystem im Darm aufbaut. Sie bilden selbst das Immunsystem.
Das mikrobielle Leben im Verdauungstrakt der Pflanze (Boden) bestimmt die mikrobielle Besiedlung der Pflanze. Die Mikrobenstruktur auf der Pflanze bestimmt ihrerseits die Mikrobenstruktur in den Verdauungssystemen der Lebewesen, die sich von den Pflanzen ernähren. Die Ausscheidungen dieser Lebewesen beeinflussen wiederum die Mikrobenstruktur des Bodens. So ist alles Leben auf dieser Welt über die Mikroben miteinander verbunden.
Kein Stoff geht auf diesem Planeten verloren. Alle Stoffe stehen im permanenten Kreislauf des absterbenden und wieder neu entstehenden Lebens. Der Katalysator dieses Kreislaufs ist der Boden. Sein Mikrobenstatus bestimmt die Gesundheit der Welt.