Redaktion WUFF
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Ausgabe: 2008-06
Telepathische Tierkommunikation – ein heikles Thema. Oft wird die WUFF-Redaktion damit konfrontiert, und genauso oft wird der Wunsch nach einem seriös recherchierten Artikel laut. Ein solcher war für diese Ausgabe geplant, wird nun aber aufgrund der aktuellen Diskussion über den Schlittenhundevorfall in Annaberg (Niederösterreich) – siehe Seite 51 – auf eine der nächsten Ausgaben verschoben. Zwischenzeitlich bitten wir Sie, uns Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung zum Thema „telepathische Tierkommunikation“ mitzuteilen. Schreiben Sie uns redaktion@wuff.at!
Das aus dem Griechischen kommende Tele bedeutet räumliche und/oder zeitliche Entfernung, und Pathos steht für Gefühl (Sinneseindruck). Aus diesen beiden Wörtern wird klar, dass hier nicht Verbales im Spiel ist, sondern vielmehr Gefühle, Bilder, Gerüche etc., die ein Sender ausschickt und die von der Gegenseite empfangen werden. Telepathie ist in diesem Sinne also ganz klar eine nonverbale Kommunikationsform zwischen verschiedenen Individuen, ohne Vermittlung durch die bekannten Sinnesorgane.
Faszinierende Möglichkeiten
Die Idee ist faszinierend, vor allem wenn Sender und Empfänger einer unterschiedlichen Spezies angehören, für uns also Mensch und Hund. Telepathische Tierkommunikation könnte damit ein zusätzlicher Kommunikationsweg sein, um unsere Hunde besser zu verstehen und vielleicht auch vice versa. Soweit die Idee. Aber wie sieht die Praxis aus?
Wie man mit dem Thema umgeht, hängt natürlich von einigen Voraussetzungen ab, wie bspw. der persönlichen Lebenseinstellung, dem Glauben oder Leugnen außersinnlicher Kommunikation und anderen Vorannahmen. Und auch wenn viele Menschen der Meinung sind, dass es solche telepathische Kommunikation beim Menschen tatsächlich gibt, so bedeutet das nicht automatisch, dass dies auch für zwischenartliche Kommunikation gelten muss. Andererseits aber – hält man telepathische Kommunikation zwischen Menschen für möglich, braucht man gute Argumente, sie zwischen Mensch und Hund zu leugnen. Denn dass Menschen und Hunde gleichermaßen fühlen und ein seelisches Erleben haben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich unbestritten. Nach dem sog. „Darwin’schen Kontinuum“ würden sich diese Fähigkeiten nur im Grad ihrer Ausprägung unterscheiden, nicht aber in der Sache an sich.
Es geht um Glaubenssätze
Zu dem Thema gibt es zwischen den beiden Extremen „Unbestritten Ja!“ und „Keinesfalls möglich!“ zahlreiche unterschiedliche Meinungen, wie bspw. „Grundsätzlich kann ich es mir vorstellen“ oder „Das haben wir früher mal gekonnt, aber heute verlernt“ und andere. Kein Wunder, so ist es bei allen Themen, wo auch Glaubenssätze eine Rolle spielen. Tatsächlich also ein sehr schwieriges Thema. Gegen die Vorstellung der Existenz einer telepathischen Tierkommunikation spricht auch der Umstand, dass viele, die in diesem Bereich tätig sind und ihre Dienste auf Basis von Zeilenhonoraren anbieten, wie Scharlatane wirken.
Um uns dem Thema seriös zu nähern, haben wir ein Seminar über telepathische Tierkommunikation bei Karin Müller besucht, die ein Buch über das Thema geschrieben hat. Vorweg gesagt – das Ganze war ein sehr spannendes Erlebnis!
Ihre Erfahrung, Ihre Meinung!
In den geplanten Artikel wollen wir aber auch Ihre Erfahrungen mit dieser Materie einfließen lassen. Wie denken Sie über telepathische Tierkommunikation, also die Kommunikation mit Ihrem Hund bei räumlicher Distanz? Dazu gehört bspw. auch, dass Wuffi Reaktionen zeigt, wenn Frauchen oder Herrchen sich dem Zuhause nähert, obwohl sie bzw. er weder sicht- noch hörbar ist. Wie ist das möglich? Wie denken Sie über die Möglichkeit einer telepathischen Kommunikation zwischen Menschen und einer solchen zwischen Menschen und Tieren? Schreiben Sie an WUFF und schicken Sie uns bitte auch ein paar Fotos von sich und Ihrem Tier. redaktion@wuff.at
Telepathische Tierkommunikation – ein heikles Thema. Oft wird die WUFF-Redaktion damit konfrontiert, und genauso oft wird der Wunsch nach einem seriös recherchierten Artikel laut. Ein solcher war für diese Ausgabe geplant, wird nun aber aufgrund der aktuellen Diskussion über den Schlittenhundevorfall in Annaberg (Niederösterreich) – siehe Seite 51 – auf eine der nächsten Ausgaben verschoben. Zwischenzeitlich bitten wir Sie, uns Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung zum Thema „telepathische Tierkommunikation“ mitzuteilen. Schreiben Sie uns redaktion@wuff.at!
Das aus dem Griechischen kommende Tele bedeutet räumliche und/oder zeitliche Entfernung, und Pathos steht für Gefühl (Sinneseindruck). Aus diesen beiden Wörtern wird klar, dass hier nicht Verbales im Spiel ist, sondern vielmehr Gefühle, Bilder, Gerüche etc., die ein Sender ausschickt und die von der Gegenseite empfangen werden. Telepathie ist in diesem Sinne also ganz klar eine nonverbale Kommunikationsform zwischen verschiedenen Individuen, ohne Vermittlung durch die bekannten Sinnesorgane.
Faszinierende Möglichkeiten
Die Idee ist faszinierend, vor allem wenn Sender und Empfänger einer unterschiedlichen Spezies angehören, für uns also Mensch und Hund. Telepathische Tierkommunikation könnte damit ein zusätzlicher Kommunikationsweg sein, um unsere Hunde besser zu verstehen und vielleicht auch vice versa. Soweit die Idee. Aber wie sieht die Praxis aus?
Wie man mit dem Thema umgeht, hängt natürlich von einigen Voraussetzungen ab, wie bspw. der persönlichen Lebenseinstellung, dem Glauben oder Leugnen außersinnlicher Kommunikation und anderen Vorannahmen. Und auch wenn viele Menschen der Meinung sind, dass es solche telepathische Kommunikation beim Menschen tatsächlich gibt, so bedeutet das nicht automatisch, dass dies auch für zwischenartliche Kommunikation gelten muss. Andererseits aber – hält man telepathische Kommunikation zwischen Menschen für möglich, braucht man gute Argumente, sie zwischen Mensch und Hund zu leugnen. Denn dass Menschen und Hunde gleichermaßen fühlen und ein seelisches Erleben haben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich unbestritten. Nach dem sog. „Darwin’schen Kontinuum“ würden sich diese Fähigkeiten nur im Grad ihrer Ausprägung unterscheiden, nicht aber in der Sache an sich.
Es geht um Glaubenssätze
Zu dem Thema gibt es zwischen den beiden Extremen „Unbestritten Ja!“ und „Keinesfalls möglich!“ zahlreiche unterschiedliche Meinungen, wie bspw. „Grundsätzlich kann ich es mir vorstellen“ oder „Das haben wir früher mal gekonnt, aber heute verlernt“ und andere. Kein Wunder, so ist es bei allen Themen, wo auch Glaubenssätze eine Rolle spielen. Tatsächlich also ein sehr schwieriges Thema. Gegen die Vorstellung der Existenz einer telepathischen Tierkommunikation spricht auch der Umstand, dass viele, die in diesem Bereich tätig sind und ihre Dienste auf Basis von Zeilenhonoraren anbieten, wie Scharlatane wirken.
Um uns dem Thema seriös zu nähern, haben wir ein Seminar über telepathische Tierkommunikation bei Karin Müller besucht, die ein Buch über das Thema geschrieben hat. Vorweg gesagt – das Ganze war ein sehr spannendes Erlebnis!
Ihre Erfahrung, Ihre Meinung!
In den geplanten Artikel wollen wir aber auch Ihre Erfahrungen mit dieser Materie einfließen lassen. Wie denken Sie über telepathische Tierkommunikation, also die Kommunikation mit Ihrem Hund bei räumlicher Distanz? Dazu gehört bspw. auch, dass Wuffi Reaktionen zeigt, wenn Frauchen oder Herrchen sich dem Zuhause nähert, obwohl sie bzw. er weder sicht- noch hörbar ist. Wie ist das möglich? Wie denken Sie über die Möglichkeit einer telepathischen Kommunikation zwischen Menschen und einer solchen zwischen Menschen und Tieren? Schreiben Sie an WUFF und schicken Sie uns bitte auch ein paar Fotos von sich und Ihrem Tier. redaktion@wuff.at