Studium...Job...Motivation steigern?

meedy

Super Knochen
Mir gehts jetzt so seit einigen wochen, dass ich eigentlich sicher weiss, dass ich mit meinem jetzigen Studium in Zukuft nix anfangen will. Ich will einfach nur das Bakk fertigmachen und mir dann nen Job suchen (lieber wärs mir schon heute, als morgen, aber ich will auch nicht einfach abbrechen). Früher hab ich mir gedacht, ich möchte studieren, um einfach mal bisschen weiter zu kommen, um dann etwas zu machen, was mir wirklich Spass macht. Heute wär mir oft ein 30h Job lieber, wo ich meine Stunden runtereiss und dann sowas wie FREIZEIT hab, als das ständige lernen, job suchen und am Ende doch nicht auskommen..
Ich studiere jetzt im 5. Semester, hab momentan 3 Jobs und kann mich dennoch kaum über Wasser halten. Mit den jetzigen/letzten Jobs finanziere ich mir und meinem Hund die Hundeschule. Den Rest muss ich beiseite legen, weil ja im Februar schon wieder die mordsmässig hohe Stromrechnung kommt (keine Heizung in der Wohnung --> elektr. Mini-Heizung). Und dabei kann man echt nicht sagen, dass ich hohe Ansprüche hab...

Kann auch sein, dass mich jetzt spät aber doch mit bald 25 die Realität eingeholt hat...?

Was das schlimme ist - ich kenne viele Studenten, denen es genauso geht - am Ende schauts dann so aus, dass sie 30h mit arbeiten verbringen und 2h Vorlesungen an der Uni hören... und das im fortgeschrittenen Semester.

Warum studiert ihr? Warum habt ihr euch für euren Beruf/euer Studium entschieden? Seid ihr glücklich damit? Gabs motivationstechnische Durststrecken? Wenn ja, wie habt ihr die rübergebracht? Wird euch euer Beruf manchmal langweilig? Habt ihr mal eine Ausbildung abgebrochen?

:( *fürdiePrüfungweiterlern*
 
also ich denk mir wenn ich nichts mit dem studium anfangen wollte nachher, würde mir auch die motivation fehlen. :D
im ernst, da würd ichs lieber sein lassen, ist doch schade um die zeit. abschluss hin oder her...

ich studiere auch im 5. semester, bei mir ist das aber noch nicht mal ganz halbzeit, also noch ein weiter weg... ;)
dafür ist es mein absolutes traumstudium und ich weiß 100%ig, dass der beruf nachher für mich das richtige ist (studiere veterinärmedizin :)).
motivation....ich muss sagen ganz am anfang im 1. studienjahr wars schwer, weil ich mir mim lernen sehr schwer getan hab und alleine nicht weitergekommen bin. hab das 1. jahr auch 2x machen müssen und stand dann vor der entscheidung wirklich ja oder aufhören. nachdem ich mich für durchbeißen entschieden hab und viel geld in nachhilfe investiert hab, gings dann besser.
je mehr man investiert und sich dem studium verpflichtet, desto größer ist auch die motivation (mind. bei mir). :)

lg und hoffe du findest auch etwas, das dir richtig liegt und spaß macht!

ps: hab davor 1 jahr jus studiert, aufgehört weils nicht das richtige war. 2 jahre gearbeitet und eigenes geld verdient, dann war ich kurz im ausland herumreisen....
erst dann hab ich meinen traum gefunden... und habe das glück, dass mich meine eltern finanziell unterstützen beim studieren.
 
Hallo,

kann deine Gedanken nur unterzeichnen. Mir geht es seit einigen Semestern so, und die Unterbrechungen wegen Erkrankungen machen es auch nicht einfacher.

Heute denk ich mir oft, ich hätt nach der Hak einfach einen Bankjob machen sollen. Ich hatte mich zwar ein Jahr lang (!!!) überall beworben, aber wurde nirgends angenommen. Meist war die Gehbehinderung der Grund. Obwohl ich nebenberuflich oft in Büros gearbeitet haben, und das nie ein Hindernis darstellte. Im Gegenteil, ich war oft effizienter als die anderen :rolleyes:. Naja, daher die Entscheidung zum Studium. Anfangs Informatik (der Geistesblitz - mit Computer verdient man später viel Geld und kann teilweise auch von daheim arbeiten :rolleyes:), später was interessanteres: Medizinische Informatik. Ich mag das Studium, finde es spannend und denke der medizinische Beruf wird mich auch einigermaßen erfüllen.

Nur momentan werde ich überall gebremst. Mein Kopf ist überall. Umzug, Geld"sorgen" - obwohl es besser rennt als vor nem halben Jahr, Autofahren auffrischen, Führerschein fertigstellen, dann Nebenjobben, Uni, Prüfungen, Freundeskreis "belastet" auch in gewissem Sinne, mein Zimmer steht voller Kartons mit Dingen, die noch verräumt werden müssen, Termine schiebe ich auf, Aris braucht auch seine Zuwendung,.. alles in allem: Druck von allen Seiten.

Ich möchte nach wie vor den Doktor machen. Weniger aus Prestigegründen - viel mehr, weil es mein erklärtes Ziel beim Studium ist. Dennoch wollte ich nach dem Bakk voll arbeiten und Studium nebenher machen. Die Studienzeit verlängert sich dadurch in meinem Fall auch nicht wesentlich ;)

Dann bin ich auf der einen Seite abgesichert, ich habe das Wissen, dass es vorwärts geht, und das ist die Ruhe, die ich fürs Studium brauche. Lernaufwand hatte ich nie einen extremen. Es scheiterte immer an der Konzentration und Motivation dazu.

Deshalb frische ich jetzt das Autofahren auf, und mache mich sofort danach auf die Suche nach einem Job. Bakk hin oder her - momentan habe ich den Eindruck, mein Leben steht. Das macht mich narrisch :o

Joah.. meine Gedanken dazu.

Lg
Nice
 
Oje Meedy, hat's dich auch erwischt :(
Ich denke so geht es sehr vielen Studenten, vor allem in Studienrichtungen, bei denen man nicht wirklich auf einen fixen Job hinstudiert (Veterinärmedizin -> Tierarzt, Lehramt -> Lehrer,... mal sehr vereinfacht ausgedrückt) und in unserer ganz besonders...

Mir macht mein Studium wirklich Spass, bin auch schon fast am Ende vom Magister-/ Master und trotzdem hab ich die gleichen Bedenken. Ich will endlich mal richtig Geld verdienen, will eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag arbeiten und dann ist aber Ruhe! Beim Studium ist es immer so, dass egal wie fleißig man ist, man könnte (und sollte) immer noch mehr machen, die Diplomarbeit noch ein bisschen ausführlicher gestalten, noch ein bisschen mehr Prüfungen machen, sämtliche Vorträge von Gastrednern anhören und gleichzeitig noch ein bisschen schneller fertig werden... :eek:
Auch wenn ich mir mal einen Tag Entspannung gönne, kann ich nicht wirklich abschalten, weil eigentlich müsste ich ja noch hier was lernen, dort ein Protokoll schreiben, einen kleinen Vortrag halten, aja die Diplomarbeit gibts auch noch. Alleine 2008 (!!!) warens 3 Vorträge, 3 Protokolle (Kernphysikpraktikum) und nächste Wochen kommen noch schnell 2 Prüfungen.... Hab ich schon erwähnt, dass ich noch einen 5jährigen Sohn hab :D (und einen Hund, 2 Katzen und 5 Degus :o )?!

Gut ich bin jetzt in der Endphase und das eine Jahr kann man noch durchhalten - könnte man meinen.... Aber dann geht's ja noch weiter... Ich möchte ja in der Wissenschaft bleiben, also kommen dann mal schnell noch 3 Jahre Doktoratsstudium dazu *heul*, dann, die immer noch auf 2-3 Jahre befristeten Post-Doc Stellen... und irgendwann, so mit 40, werd ich dann auch endlich mal mein eigenes Geld verdienen...

Und das oben beschriebene Szenario ist dabei schon das Beste, immerhin könnte es ja auch leicht passieren, dass mal keine passende Stelle dabei ist.

Leider / Zum Glück weiß ich aber, dass dieses Studium genau das Richtige für mich ist und nur deshalb möchte ich auch diesen Weg gehen, auch wenn die Bedingungen bei weitem nicht optimal sind.

So und jetzt werd ich wieder weiterlernen :(

Frustrierte Grüße!
Janie
 
Ich kann mich nur Vivi anschließen (wir studieren ja auch dasselbe)! Für mich ist dieses Studium der Weg zu meinem Traumberuf! Ich wusste immer, dass ich nie eine Bürositzerin werde - ich kann das nicht! Ich wollte immer was machen, wo man rauskommt, mit Leuten Kontakt hat und Tiere - naja das brauch ich hier wohl keinem näher zu erklären! (obwohl ich sagen muss, dass es in dem Beruf mit Tierliebe allein weit nicht getan ist)
Es gibt immer wieder Phasen die echt anstrengend sind: Prüfungszeit oder einfach Fächer, deren Sinnhaftigkeit wirklich zweifelhaft erscheint! Aber ich kann nur sagen, die praktische Arbeit entschädigt dann halt wieder gewaltig!
Ich hab das Glück finanziell unterstützt zu werden bzw. recht unabhängig zu sein! Die Notfallversorgung für den Wauz bzw. den Urlaub finanzier ich mir mit Ferialjobs! Neben meinem Studium kann ich mir keine 30 h vorstellen - das ist schlichtweg unmöglich (außer man ist ein Genie) und ich wüsst nicht, wie ich es anstellen würde!

Ich hab vorher auch ein Jahr etwas anderes studiert, aber das war auch nicht das rechte! Mich muss ein Studium auch wirklich fordern, damit ich was weiterbring - naja da kann ich mich jetzt nicht mehr beklagen! Manchmal ist es natürlich bitter, wenn ich andere Leute seh, die einfach mehr Geld auf der Kante haben, weil sie entweder gleich ein berufsbildende Ausbildung gemacht haben oder schon fertig sind (vetmed dauert 12 semester und ich komm jetzt im feb dann ins 8., die meisten anderen studienrichtungen dauern überhaupt nur 8 semester). Andererseits bin ich 22 und wenn alles glatt läuft bin ich mit 25 fertig - das reicht mir! Inzwischen genieß ich die Zeit, weil eines muss man schon sagen - soviel frei, wie während dem Studium hat man auch nie wieder!
 
Ich kann dich wirklich gut verstehen!

Habe knapp zwei Jahre Verterinärmedizin studiert und dann abgebrochen. Einerseits, weils für mich nicht das richtige war (das medizinische Interesse fehlte mir dann doch ein wenig), andererseits wars sehr wohl auch das Finanzielle.

Gut, mit 20, als ich angefangen hab, hatte ich keine Probleme mit 300 euro im Monat oder weniger auszukommen. Aber ich hab dann halt schon überlegt, wie lange ich für das Studium brauchen werde und wie viel ich mir wirklich leisten kann. Da war kein Auto drin, kein spontanes Shoppen, etc. Und da ich mind. bis 30 gebraucht hätte wär das nichts für mich gewesen.

Jetzt arbeite ich (so wie dus dir vorstellst) 30 Stunden die Woche und abends einmal die Woche hobbymäßig bei einem Tierarzt als Aushilfe. Der 30-Stunden-Bürojob ist bei weitem nicht das Wahre für mich und glaub mir: so einfach die Zeit runter arbeiten und dann in die Freizeit marschieren ist es nicht. Bei 30 Stunden sitzt du doch täglich 6 Stunden in der Arbeit und musst was leisten. Da sollte es Spaß machen auch.

Ich würde wenn ich du wäre das Studium doch irgendwie versuchen durchzuziehen. Ein Abschluss schaut einfach besser aus und wer weiß, ob du nicht doch mal in dem Bereich arbeiten möchtest?

Ich habe überlegt, ob ich neben meinem Job nicht wieder anfange, eine FH oder ähnliches zu besuchen, aber das ist mit 30 stunden wohl kaum möglich und weniger Stunden kann ich mir finanziell echt nicht leisten :o

lg Cony
 
Warum studiert ihr? Warum habt ihr euch für euren Beruf/euer Studium entschieden? Seid ihr glücklich damit? Gabs motivationstechnische Durststrecken? Wenn ja, wie habt ihr die rübergebracht? Wird euch euer Beruf manchmal langweilig? Habt ihr mal eine Ausbildung abgebrochen?
Bei mir wars so dass ich immer studieren wollte, die Studienrichtung hat sich dann auch automatisch aus meinen Wahlpflichtfächern in der Schule ergeben die mich einfach am meisten interessiert haben - Informatik und Biologie (speziell Molekularbiologie und Genetik)

Also war mein Bioinformatik-Studium an der FH das was mich interessiert hat - und trotzdem ließ die Motivation sehr oft zu wünschen übrig.. vor allem im 5. und 6. Semester wo man >35h an der FH verbringt und dann noch gut 20h Übungen machen muss (müsste :rolleyes:) zuhause..

Lichtblicke waren meine Auslandssemester (Stockholm & Diplomarbeit in Köln)

Früher hab ich immer gesagt dass ich den Doktor noch dranhängen will.. aber jetzt bin ich mit meinem DI sehr zufrieden :D mich würden die Vorlesungen und das oft sinnlose lernen (die Praxis ist manchmal meilenweit entfernt) nicht mehr interessieren :D

Die ersten paar Semester waren eh lustig, im 5. hieß es dann: eh nur mehr 2 Semester dann hast dus geschafft - das war unsere Motivation :D

lg, Nina
 
Danke für eure Antworten! :)

Das Bakk will ich auf jeden Fall noch fertig machen, weil doch einige VOs und Übungen dabei sind, die mich wirklich sehr interessieren - da kann ich noch einiges mitnehmen, was mir im späteren Berufsleben durchaus nützlich sein kann (Java-Übung zB, generell was mit programmieren zu tun hat). Das Magisterstudium werde ich aber sie wies jetzt aussieht, lassen - ich studiere übrigens Astronomie, was von Kindheit an immer mein TRAUM war. Ich musste mich nach dem 2. Semester ziemlich reinhängen, damit das überhaupt noch was wird, hab aber dann eine Prüfung nach der anderen geschafft, manche eher knapp, andere wieder extrem gut.

Was mir halt auch abgeht, ist die Zeit (und zugegebenermassen auch das Geld), dass ich andere Dinge machen kann, die mich interessieren - nen Spanischkurs zB
Ich hab immer sehr verschiedene Jobs gehabt - mal im Büro, mal in nem Internetcafe, als Hundesitter, Auslagengestaltung, ich geh Flyer-verteilen, hab Grafikgschichten gmacht und alles hat für mich irgendwie seinen Reiz. Daher auch die Angst, ob ich mich nicht ausbildungstechnisch falsch entschieden hab.

@Sindi: das Gefühl, als ob mein Leben stehen würd genau so gehts mir auch im Moment :(

Umfeld meint, man solle mehr Zeit ins Studium investieren was aber nicht geht, weil leben soll man ja auch von irgendwas.
Denn mein Tag fängt nicht um 8 oder 9 an, sondern teilweise um 4 uhr früh, wo ich zu arbeiten anfang, damit ich mittags irgendwann fertig bin und dann lernen kann (wenn ich denn dann noch dazu fähig bin). Sicher hab ich dann wieder Tage, wo ich später (um 8) aufsteh, aber von gmütlichem Studentenleben keine Rede. Und wenns dann auch wieder LVs gibt, wo man den Stoff einfach nicht checkt (so wies heute mal wieder der Fall ist) tut das sein übriges.
Krankheitsbedingt darf ich auch etwas länger brauchen mit dem Studium, aber auch die Tatsache darauf angewiesen zu sein..find ich mehr als ungut.
Naja und fortgehen oder so ist eigentlich auch nicht drin, denn meist lieg ich schon um 8 oder 9 im Bett und ich kanns mir einfach nicht leisten, am nächsten Tag müde zu sein, weil ich dann wieder in den Vorlesungen nicht so mitkomme.

Die ersten paar Semester waren eh lustig, im 5. hieß es dann: eh nur mehr 2 Semester dann hast dus geschafft - das war unsere Motivation :D
Ja, das denk ich mir auch grad :D
 
Hallo,

ach, das beruhigt mich zu hören, dass ich mit dem Problem nicht die Einzige auf der Welt bin :(

Auch ich hab' Probleme mich richtig zu motivieren. Ich studiere seit 2005 BWL (habe vorher ein Jahr Psychologie studiert, aber ebenfalls gemerkt, dass es nicht das Richtige für mich ist).
Tja, nebenbei arbeite ich 30 Stunden bei einem Reiseveranstalter, was mir im großen und ganzen wirklich Spass macht, aber ich eigentlich weiß, dass es nicht das ist, wo ich bleiben möchte (sehr schlecht bezahlte Branche)

so, jetzt bin ich 23, studiere nicht wirklich (hab' in 3 Jahren vielleicht 4 Prüfungen gemacht) und arbeite auch "nicht wirklich".
Auch wenn man, wie Lia schon sagt, bei 30 Stunden ebenfalls etwas leisten muss, komm ich mir trotzdem unnutz vor.

Bei mir kommt noch dazu, dass ich nicht weiß, ob das Studium das Richtige ist, aber mir wiederum denke...jetzt mit etwas neuem anzufangen, dann bin ich ja 30 wenn ich fertig bin.

Bin am überlegen, ob ich auf eine Fachhochschule wechseln soll, da habe ich wenigstens den "schulischen" Druck.

lg Natalia
 
Hallo!

Mir ging es genau so wie dir. Ich hab eineinhalb Jahre studiert und hatte es auf einmal so satt. Ich brach ab und hab das HAK-Kolleg gemacht (dauert 2 Jahre) damit ich wenigstens einen Abschluss habe und das in relativ kurzer Zeit, weil ich einfach arbeiten gehen wollte und mein Geld verdienen.
Danach bin ich sofort in die Berufswelt eingestiegen. Arbeite jetzt seit 2004 und bin heilfroh darüber.
Wenn ich denke - da sitzt man den ganzen Tag an der Uni (bei mir war das so, weil ich so viele Kurse wie möglich belegt hatte) und dann kommt man heim und kann lernen und/oder arbeiten gehen und kommt irgendwann mal spät heim.
Am nächsten Tag wieder das selbe... kaum freie Zeit... obwohl es immer heißt, den Studenten gehts so gut, die tun eh nix und sitzen nur in der Sonne *g*

Naja und jetzt im Herbst möchte ich den Bachelor of Arts in Wirtschaftkommunikation machen (berufsbegleitend am Wochenende, dauert 3 Semester, da benötigt man den HAK-Abschluss und eine mind. 9monatige Berufserfahrung). So kommt man auch zu seinem Ziel und ich denke, jetzt bin ich auch alt genug um zu wissen, was ich wirklich will und in welche Richtung ich mich entwickeln möchte...
 
Hallo!

Mir ging es genau so wie dir. Ich hab eineinhalb Jahre studiert und hatte es auf einmal so satt. Ich brach ab und hab das HAK-Kolleg gemacht (dauert 2 Jahre) damit ich wenigstens einen Abschluss habe und das in relativ kurzer Zeit, weil ich einfach arbeiten gehen wollte und mein Geld verdienen.
Danach bin ich sofort in die Berufswelt eingestiegen. Arbeite jetzt seit 2004 und bin heilfroh darüber.
Wenn ich denke - da sitzt man den ganzen Tag an der Uni (bei mir war das so, weil ich so viele Kurse wie möglich belegt hatte) und dann kommt man heim und kann lernen und/oder arbeiten gehen und kommt irgendwann mal spät heim.
Am nächsten Tag wieder das selbe... kaum freie Zeit... obwohl es immer heißt, den Studenten gehts so gut, die tun eh nix und sitzen nur in der Sonne *g*

Naja und jetzt im Herbst möchte ich den Bachelor of Arts in Wirtschaftkommunikation machen (berufsbegleitend am Wochenende, dauert 3 Semester, da benötigt man den HAK-Abschluss und eine mind. 9monatige Berufserfahrung). So kommt man auch zu seinem Ziel und ich denke, jetzt bin ich auch alt genug um zu wissen, was ich wirklich will und in welche Richtung ich mich entwickeln möchte...

das ist ja der hammer - hab mir den Bachelor of Arts gerade angeschaut!
HAK Matura hab' ich nämlich schon und das wäre wie gemacht für mich :)


Hab ich das richtig verstanden, dass es pro Monat 350 EUR kostet?

LG Natalia
 
Ein Freund von mir macht gerade sein Studium berufsbegleitend.. ich kann nur sagen dass er mir extrem leid tut..

er ist schon um halb 7 in der Arbeit damit er früher nachhause kann (er muss auch den halben Freitag reinarbeiten) um dann bis 1 Uhr nachts über den FH-Übungen zu sitzen, und er ist sicher nicht blöd dass er so viel lernen muss.. Freitag und Samstag dann FH und den halben Sonntag verbringt er wieder mit lernen weil er sonst nicht zurecht kommen würde. Und dabei hat er im Herbst erst angefangen!

Also FH berufsbegleitend würd ich mir gut überlegen.
 
Hallo,

ich mach SVKM berufsbegleitend ..also Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement.

Ich hab zuerst auch ein Jahr was anderes gemacht, aber BWL an der Uni war mir zu "trocken" und irgendwie nicht so "praxisorientiert". Bei der FH hab ich jetzt auch ein bisserl den Druck, dass ich Prüfungstermine usw vorgegeben bekomm und mich nicht so spielen kann.

Und im Job ist die Motivation sowieso da, weil es mir sehr viel Spaß macht ... ist aber auch sehr abwechslungsreich :)

Da nie Langeweile aufkommt, hab ich so gut wie nie Motivationsprobleme ... und auch gar nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Außerdem ist meine Studiendauer nicht soooo lang.

Also, Kopf hoch: was du hast, das hast du ... :)


LG Nina
 
So rein aus der arbeitenden Realität meine Meinung dazu:
Ich hab 2 abgeschlossenen Studien und jedesmal, so ab der Hälfte, besonders im Wintersemester, wenn es draußen finster ist, hätt ich es am liebsten geschmissen. Habs aber brav fertig gemacht und bin auch froh darüber.
Arbeiten gehen is wesentlich weniger anstrengend. (sofern man sein Studium abgeschlossen hat :D )
 
das ist ja der hammer - hab mir den Bachelor of Arts gerade angeschaut!
HAK Matura hab' ich nämlich schon und das wäre wie gemacht für mich :)


Hab ich das richtig verstanden, dass es pro Monat 350 EUR kostet?

LG Natalia

Ja, das ist leider der Nachteil an der Geschichte.
Aber vielleicht hast ja auch einen netten Chef, der dir das finanzieren würde. Übrigens .. beim AMS nachfragen! Da gibt es eine Förderung für Frauen in Ausbildung...
Also insgesamt kostet der Bachelor 7000 :o
Aber in 3 Semestern ... Hammer
 
Ein Freund von mir macht gerade sein Studium berufsbegleitend.. ich kann nur sagen dass er mir extrem leid tut..

er ist schon um halb 7 in der Arbeit damit er früher nachhause kann (er muss auch den halben Freitag reinarbeiten) um dann bis 1 Uhr nachts über den FH-Übungen zu sitzen, und er ist sicher nicht blöd dass er so viel lernen muss.. Freitag und Samstag dann FH und den halben Sonntag verbringt er wieder mit lernen weil er sonst nicht zurecht kommen würde. Und dabei hat er im Herbst erst angefangen!

Also FH berufsbegleitend würd ich mir gut überlegen.

Klar, berufsbegleitend ist nie einfach und freie Zeit ist dann auch Mangelware. Aber man muss ein bisserl die Zukunft im Auge behalten. Wenn man vorwärts kommen will und nicht ständig am gleichen Stand stehen bleiben will, muss man investieren. Sei es Geld, Zeit oder sonst was.
FH allerdings ist sicherlich nicht einfach. Auch nicht als "Allein-Studium".

Und ganz ehrlich. Ich entwickel mich gerne weiter. Ich werde nach kurzer Zeit "nix-tun" so unruhig und mir wird unheimlich fad. Brauch ständig eine Aufgabe...
 
Ich werd jetzt 1 Jahr vom Studium beurlaubt :( Eigentlich taugt mir das Studium grade wieder voll, ich lerne 5-6h/Tag und es macht mir einfach Spass. Im Moment mach ich nur 13 Semesterstunden und bin damit voll ausgelastet - was mir persönlich zu wenig ist, um in einer ordentlichen Zeit fertig zu werden. Also nehm ich mir eben diese Auszeit und versuch dann auch in diesem Jahr, einiges an Wissen wieder reinzuholen, das mir bisher gefehlt hat - auch weil ich dauernd im Stress war. Andererseits hat man schon irgendwie das Gefühl, versagt zu haben, weil mans einfach (im Moment) nicht schafft. Ich hatte nie einen anderen Traum, als Astronomie zu studieren..und wenn man das dann aufgeben muss, wenn auch nur zeitlich begrenzt, ist das schon sehr deprimierend. Noch dazu, wenn alle sagen "mach doch weiter, sonst bereust dus später" und man eh will, aber einfach nicht mehr kann :(
 
Ich werd jetzt 1 Jahr vom Studium beurlaubt :( Eigentlich taugt mir das Studium grade wieder voll, ich lerne 5-6h/Tag und es macht mir einfach Spass. Im Moment mach ich nur 13 Semesterstunden und bin damit voll ausgelastet - was mir persönlich zu wenig ist, um in einer ordentlichen Zeit fertig zu werden. Also nehm ich mir eben diese Auszeit und versuch dann auch in diesem Jahr, einiges an Wissen wieder reinzuholen, das mir bisher gefehlt hat - auch weil ich dauernd im Stress war. Andererseits hat man schon irgendwie das Gefühl, versagt zu haben, weil mans einfach (im Moment) nicht schafft. Ich hatte nie einen anderen Traum, als Astronomie zu studieren..und wenn man das dann aufgeben muss, wenn auch nur zeitlich begrenzt, ist das schon sehr deprimierend. Noch dazu, wenn alle sagen "mach doch weiter, sonst bereust dus später" und man eh will, aber einfach nicht mehr kann :(

Wenn du mit dem Studium nicht glücklich bist, find ichs gut und mutig etwas anderes zu machen! Bringt dir und allen anderen nichts wenn du dich nur mehr zwingst und unglücklich bist! Mach einfach was dir Spaß macht (egal ob arbeiten, studieren oder sonst was)! :) Das Leben ist zu kurz um sich zu quälen!

Andererseits hörte sich der 1. Teil schon so an als würde die das Studium momentan Spaß machen. Dann fänd ichs schade wenn dus aufgibst nur weil du dir nicht schnell genug bist...

lG Vivi ;)
 
wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, dann studiert zu Ende, egal ob ihr später in der Richtung arbeitet oder nicht.....

Zum Thema elektrische Heizung einen Tipp von mir, besorg dir einen Gasofen...ist viel billiger als Strom :)
 
Leider ist das nicht meine alleinige Entscheidung - ich werde krankheitshalber beurlaubt bzw arbeitsunfähig geschrieben :( . Natürlich könnte ich mir Studienbhf etc verlängern lassen - würde auf jeden Fall durchgehen - aber ich will das eigentlich nicht ausnutzen. Aber ich denke schon, dass ich das Studium dann nach dem einen Jahr wieder weitermachen werde.

@Andrea: danke für den Tipp :) letzten Winter sind wir ganz gut ausgekommen mit wenig heizen. Die Stromrechnung ist dadurch gleich mal um 50euros pro 4 monate gesunken.
 
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