Stubenreinheit im Winter

Lass das Welpenklo bzw. die Unterlage weg! Sonst hast du dann die doppelte Arbeit mit der Stubenreinheit! Und einen ewigen Balkonpinkler willst du ja auch nicht ;)

Wenn du nicht allein lebst, könntest du ja mit dem/n großen erwachsenen Hund/en extra gehen und die Kleine inzwischen zu Hause lassen.
Falls das nicht möglich ist, finde ich die Idee mit Rucksack oder unter der Jacke recht gut. Immer wieder runterlassen, ohne darauf zu warten, ob sie das Lacki macht. Ist doch egal, am Anfang passiert eben öfters etwas zu Hause, wo sie sich sicher fühlen.

Momentan wird es ja gar nicht allein die Kälte sein, sondern lauter angstmachende neue Dinge, wenn sie erst gestern (?) eingezogen ist. Ich finde es halt vorerst wichtiger für den Hund, ihn die Welt draußen als nicht bedrohlich kennenlernen zu können. Dann wird das mit dem draußen pinkeln dann auch bald.

Mit so kleinen Hunden habe ich auch gar keine Erfahrung, aber ich glaube auch "a Hund is a Hund". Wenn der jetzt kurze Zeit in der Kälte ist, wird er nicht gleich schlimm krank werden. Noch dazu, wenn du ihn bald wieder in der Jackentasche einsteckst. Da würde ich mich eher auf Unvorhergesehenes vorbereiten, wo du dich dann verkühlen könntest .... :p Meine Angie hatte als Welpe damals ziemlich Angst vor dem Unbekannten und wollte gar nicht rausgehen. Als ich sie dann ein Stückerl getragen habe, hat sie mich vollgepullert .....:D Das Tragen hat ihr wohl Sicherheit gegeben ....
Aber auch sie ist bald stubenrein geworden.
 
Rucksack nach vorn getragen wäre die bessere Lösung, muss ich nun feststellen.

immer nur vorne ;)

bei mir
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bei ihm
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kommt aber sehr selten vor, ausser wir machen wirklich
extrem lange touren.. wie zB wandern in den bergen oder
bikeköring..

öhm, zum rest- ja, absolutes no go ;)

ach ja... mantel haben wir, aber auch sehr selten an :)

Tattoo
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Sumsum
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Zuletzt bearbeitet:
Noch zu den Winterwürfen ....
OK, im vorliegenden Fall war es kein richtiger Züchter ....

Aber ein Züchter kann es sich ja auch nicht aussuchen, wann seine Hündin läufig wird.
Der Züchter unserer Lonna hat uns damals schon vorgewarnt, dass wir nicht glauben sollen, dass sie erst in der warmen Jahreszeit läufig wird. Und Recht hat er gehabt. "Pünktlich" mit 6 Monaten.
Unser voriger Hund war ein "Winterhund", als er eingezogen ist, da sind halt meine Stiefel vor der Terrassentür gestanden, und ich habe mit Jogginganzug geschlafen, um so schnell wie möglich bereit zu sein.
 
Vielen Dank für die Inputs. Und die Fotos. :)

Ganz allgemein gehaltene Überlegung. Nein, ich habe nicht vor, meinen Hund ewig das Welpenklo benutzen zu lassen. Trotzdem frage ich mich: Ist die Nutzung eines solchen wirklich zwingend ein Erschwernisgrund in Sachen Stubenreinheit? Jedenfalls, wenn es nicht ortsbezogen, sondern gegenstandsbezogen verknüpft ist. Sprich: Wenn Hund unterscheiden kann zwischen: "Oh, ich pinkle ins Bad" und "Oh, ich pinkle immer nur auf diese Unterlagen, egal wo die liegen".

Zwar meine ich auch, dass man sowas nicht allzu lange verwenden soll, weil Hund lernen muss, sich a) außerhalb der Wohnung und b) auf unterschiedlichen Untergründen zu erleichtern, aber insgesamt bin ich nicht restlos überzeugt von dem Argument "So wird Stubenreinheit erschwert". Dann dürfte kein Welpe, der anfangs nur in die Wurfkiste gepinkelt hat, in einem Wohnraum aufgewachsen ist und nicht täglich alle zwei Stunden raus getragen wurde, jemals sauber werden.
Oder hab ich da einen Denkfehler?


Weil es direkt und indirekt auch im Raum steht, aber ansich mit Kleinhundewelpen im Winter nix zu tun hat:
Ich hab keine Lust, wegen Forumsfrieden oder allgemeiner Zustimmung irgendwas zu erfinden, bloß weil ganz klar ist, was die aktuelle State Of The Art-Meinung in Sachen Hundezucht ist, und ich seh das mittlerweile wieder etwas differenzierter. Deshalb, ja: ich habe einen "absichtlichen Mischling". Absichtlich.

Die "Züchterfrage" soll hier an dieser Stelle aber nicht zu sehr ausufern, auch wenn sie ein beliebtes Emotionshochkochthema ist. Gibt einerseits bestimmt schon 1000 Threads zu dem Thema und ich kann auch gerne einen neuen aufmachen, aber nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema macht mich die eindimensionale Einteilung in grundsätzlich "seriöser Züchter" und grundsätzlich "böser Vermehrer" fast so fuchtig, wie ein völlig blauäugige Welpenkauf ausm Kofferraum oder ein bedingungsloses pro Tierschutzhund.

Also wenn wer diskutieren mag, gerne anderswo.

Ansonsten freu ich mich weiterhin über Berichte und Anregungen das Eingangsthema betreffend.
 
Deine Denkweise ist ganz in Ordnung. Eine Freundin von mir hat auch einen Zwergwelpen. Der ging bei Schönwetter brav draussen, seit diesem Wetter und dem vielen Schnee weigert er sich strikt draussen zu gehen. Also hat er sich von den Katzen abgeguckt, dass diese aufs Kisterl gehen. So, nun geht er auch aufs Katzenklo drinnen. Sobald Wetter wieder passt, geht es halt mit dem Draussentraining weiter.
Es gibt genug Hunde aus dem Tierschutz, die nie gelernt haben sich nur draussen zu lösen, weil sie gar keine andere Wahl hatten. Die haben es auch gelernt.
Und deiner geht eh brav auf Unterlage, brauchst nicht dauernd hinterher wischen.

Und wegen der Züchterei, da bin ich bei dir: wer sich daran stösst soll einen eigenen Thread aufmachen, einige hier machen das ja eh sehr gerne!!!
 
Haha. Nein, Katzenklo wird es hier nicht geben. Bloß Vorbilddraußenpinkler.
Ich hätte wenig davon, wenn ich aus Bequemlichkeit den Hund nur auf`s Drinnenklo gewöhne, die anderen müssen ja trotzdem raus.

Außerdem behagt mir die Vorstellung eh nicht, einen Hund nur auf Drinnen lösen zu konditionieren. Das soll ja ein vollwertiger Hund werden und kein Spielzeug.

Der letzte Pflegehund kam aus einer Haltung, wo er seit Jahren meist nur ins Bad gepinkelt hat, weil er so selten raus kam. Der hat`s binnen zwei Tagen gecheckt, dass er raus muss. Allerdings war der halt auch schon erwachsen und hatte mehr Kontrolle über die Blase, die fehlt Welpen ja noch.

Aber ich gestehe: Im Vergleich zu meinem ersten Welpen, der halt überall hingemacht hat, bis das mit der Stubenreinheit funktionierte, ist es ein putztechnischer Meilenstein und ja, schon praktisch, wenn Hund von klein auf einen ganz bestimmten Lösplatz (eher Untergrund) hat. Sie sucht die Unterlage ja von sich aus auf. Zeigt schon ein kleinwenig an, wenn sie muss und trapst dann brav dorthin, wo auch immer ich hier das Ding hingelegt habe.

Bloß reagiert sie auf "Mach Lacki", das werd ich nie sagen. Neinneinnein. Da muss "Geh pinkeln" angelernt werden. Das kennen die anderen auch, des is mir einfach sympatischer.
 
Für mich wäre das logischste wenn sie auf die Unterlagen geht ohne Probleme das du welche mitnimmst und ihr in die auf den Schnee legst für den Anfang und Zuhause gibt es gar keine mehr. Dann ganz normal raus mit ihr nach dem fressen ,schlafen und spielen, wie bei einem größeren Welpen auch. Wegen dem Pullover würd ich ihr einfach selber was basteln. Wenn es sein muss ein Sackerl mit Löcher rein daß ich über den Pullover zieh.Oder eine Regenjacke für Babys umschneidern. Die 5 Minuten die sie raus muss am Anfang hält der Zwerg schon aus ;) sie ist übrigens richtig süß :) auch wenn ich von geplanten Mischlingswürfen nicht viel halte. Gibt genug die dringend ein Zuhause suchen über den Tierschutzverein.
 
hör auf dein gefühl, du bist der einzige der den hund vor der nase hat und er zeigt dir doch eh ob es für ihn so passt oder nicht.

du wirst wenn du indoor klo benutzt später mehr arbeit haben sicherlich
aber wenn der hund eine blasenentzündung bekommt, wird es sowieso nicht mehr gehen dass er jedes mal, wenn er muss, rauskommt. der lerneffekt ist dann eh null.

ideal ist es nicht sich im winter einen welpen zu holen. aber das weisst du ja mittlerweile eh.

ich wär vermutlich der loser der den hund lieber drinnen machen lassen würd, obwohl ich wüsste es ist von der einstellung her total falsch.
aber ich bin lieber der affe, versager, etc wie als dass der hund schmerzen wegen blasenentzündung hat.
also es ist definitiv falsch aber ich würd den fehler vermutlich jetzt auch machen.
 
Du könntest auch einfach einige Hundepullover aus dicken Socken machen - einfach ein paar Löcher reinschneiden. Kostet fast nix und nimmst jedes Mal rausgehen einen neuen während die anderen trocknen ;)
 
Meiner Meinung nach braucht man gerade bei so extremem Wetter wie z.B. heute auch keine großartigen Spaziergänge mit Babys machen. Auch mit "passender" Bekleidung ist der Organismus immer noch thermoregulatorisch nicht sonderlich fit.

Dazu sind gerade Welpen von kleinen Rassen einfach nicht die Robustesten.

Nach draußen zum Geschäft verrichten: JA - aber wirklich nur so lange wie nötig (sonderlich gut einhalten können sie eh noch nicht, also gibt's da, auch wenn womöglich nicht alles draußen ist, zumindest ein Erfolgserlebnis wenn man für das was draußen abgesetzt wurde, loben kann.).

(Mein ausgewachsener Hund fand's heute übrigens toll, solange im der Schnee nicht frontal ins Gesicht geweht wurde - seinen Hintern in den Schnee zu senken um einen Haufen abzusetzten hat er allerdings so lange wie möglich vermieden - die Diva :D Und der weiß eigentlich schon wie's geht.)
 
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(Mein ausgewachsener Hund fand's heute übrigens toll, solange im der Schnee nicht frontal ins Gesicht geweht wurde - seinen Hintern in den Schnee zu senken um einen Haufen abzusetzten hat er allerdings so lange wie möglich vermieden - die Diva :D Und der weiß eigentlich schon wie's geht.)

meine hat irgendwann mal anker und kacke geworfen und das fast auf meinen schuh, um zu demonstrieren dass das heut eine zumutung ist...:D
 
Meiner Meinung nach braucht man gerade bei so extremem Wetter wie z.B. heute auch keine großartigen Spaziergänge mit Babys machen. Auch mit "passender" Bekleidung ist der Organismus immer noch thermoregulatorisch nicht sonderlich fit.

Ich wollte das gestern abend schreiben, aber mein Beitrag war weg und nochmal tippen wollte ich dann nicht.

Schiere Physik, das Verhältnis Oberfläche : Volumen.
Dieser sehr kleine Hund hat ein ungünstiges O:V-Verhältnis.
Und er hat kein dichtes Fell.
Außerdem klappt die körpereigene Thermoregulation in dem Alter noch nicht perfekt.

Also nein, Hund ist nicht gleich Hund. Ein kleiner Grönlandhund käme mit so einem Wetter klar, aber dieser schwach behaarte Minihund könnte krank werden.

Ich für mein Teil würde auch den kleinen Grönländer 12 Wochen bei der Mutter lassen.

Der Loki war erst mit 5 Monaten sauber, besonders bei Regenwetter wollte er lieber drinnen gehen. In der 10. Woche war der Wurf noch komplett und alle haben reingemacht.
Trotzdem macht er heute nicht ins Haus.

Bei so einem Zwutschgerl würde ich erstmal damit leben, dass wetterbedingt im Haus was passiert. Stubenreinheit ist ohnehin weniger eine Frage der Erziehung als der Entwicklung. Ab einem gewissen Alter wollen Hunde ihr Daheim nicht beschmutzen, und ab diesem Moment entfernen sie sich fürs Grschäft möglichst von "ihrem" Haus, ihrem Garten.
 
Und wegen der Züchterei, da bin ich bei dir: wer sich daran stösst soll einen eigenen Thread aufmachen, einige hier machen das ja eh sehr gerne!!!

warum :confused: es geht ja hier um diesen zwerg,
und ich finde es auch ok, wenn user sagen, das sie es
verwerflich finden, geplant einen vermehrer zu unterstützen ..
andere sagen wiederum das sie es toll finden :rolleyes:

passt somit beides hierher ;)
 
Ich finde die Josephine extrem süß!
Zum draußen Lackimachen...Pullover/Leiberl und Plastiksackerl mit Löchern drin, finde ich gar keine schlechte Idee. Zum hohen Schnee...ein kleineres oder größeres Platzerl platt machen, damit der Zwerg nicht einsinken kann. Runterstellen, eventuell macht sie dann ihr Lackerl, dann wieder ab in die Tasche/den Rucksack.
Wär halt mein Vorschlag. Das Wetter soll ab heute eh wieder viel wärmer werden, da würde ich dann einen relativ Gatsch/Matsch - freien Platz suchen.
Zur Verpaarung... meine persönliche Meinung... gerade Chi's haben eh so viele Gesundheitsprobleme - übergroße Augen, das zu kleine Kopferl, die zu kurze Schnauze - von daher mein ich, dass der Dackeleinschlag gar nicht so schlecht ist. Wird die Schnauze länger. Auch der Prager Rattler....
ich find die Verpaarung nicht schlecht.
Vor allem, da in der Rassezucht eh so viel Schindluder getrieben wurde/wird - und da so viele Gesundheitsprobleme entstehen.
Eine gezielte Einkreuzung von etwas Anderem - das überlegen ja auch Kynologen. Sooooo schlimm muss das also gar nicht sein.
Gerade viele Chi's fallen für mich auch schon fast unter Qualzucht. Zu den Prager Rattlern kann ich nicht so viel sagen - hier gab es ja einen Artikel im Wuff. Wie da die gesundheitlichen Probleme sind... weiß ich nicht.
Kurzhaardackel... ich vermute, durch die Verpaarung mit "höheren Haxen" durch den Rattler, werden die Beinchen höher, zarter - auch nicht so schlecht.

Alles Gute für den süßen Zwerg! :)
 
Ich habe ja meine im Sommer bekommen. Allerdings bestand der Sommer aus 6 Wochen Dauerregen und wir hatten im August 3 Grad plus :eek:.

Der 800g Zwerg musste bei mir dennoch x-mal am Tag raus. Hundeklo oder Katzenkisterl ist bei mir ein Nogo. Das ist ein Hund und der hat weder auf Unterlagen noch im Katzenkisterl etwas zu suchen.

Mit 10 Wochen kamen aber richtige Spaziergänge ohnehin nicht in Frage. Ich habe nur X Runden im Garten gemacht oder bin mal 50 Meter beim Gartentor raus und wieder retour. Pinkeln ging ja eh immer schnell, nur die Haufen waren mühsam :D.

Inzwischen hat sie 2,4 Kilo und geht bei jedem Wetter raus bzw. muss ich sogar, meine mag - genauso wie die Große - keinen Tag nur drinnen bzw. nur im Garten verbringen. Und sie liebt es durch den Schnee zu pflügen.
 
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