• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Starkregen - Unwetterwarnung

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Beharre nicht auf deinen Fehlern, nur weil du viel Zeit damit verbracht hast, diesen nicht zu erkennen...
- Verfasser mir nicht bekannt - ;)


In diesen Ortschaften sind die Keller noch immer unter Wasser, weshalb die Feuerwehr erst alle Keller auspumpem muss, bevor die Häuser wieder ans Stromnetz angehängt werden, weil sonst Lebensgefahr droht, wenn das Wasser im Keller bis unter die Decke steht...

Ein Diesel Feuerwehrauto fasst ca. 125 Liter und hat somit eine sehr lange Nutzungsdauer auch für die Einsatzgeräte, weshalb mehrere Einsätze, somit mehrere Keller kurzzeitig, ausgepumpt werden können... Zudem bereits Fahrzeuge mit Rapsöl fahren...

Ein Elektro Feuerwehrauto hat nur eine beschränkte Reichweite und Nutzungsdauer, weil auch die Gerätschaften, wie Pumpen, Leitern etc. nicht per Hand bedient werden können.. somit für Notfälle nicht wirklich hilfreich, wenn der Rückweg und lange Ladevorgang mitberechnet werden müssen..

Deshalb für die Menschen ein Seegen, dass sie in ihrer Not und ohnehin schon schlimmen Lage, nicht auch noch Tagelang darauf warten müssen, bis ihre Keller von E-Feuerwehrautos in Etappen ausgepumpt werden..

Und nein, ich würde bei einem Stromausfall nicht an eine Tankstelle fahren und tanken wollen, sondern bei einer Tasse Tee und Kerzenlicht mit meinem Hund vor dem Holzofen kuscheln... :giggle: und ja, der Tee geht, weil der Kachelofen eine Platte für heißes Wasser hat...
 
Die Weststrecke der Bahn in Ö ist schwer beschädigt, Bahnhof Tullnerfeld steht nach wie vor unter Wasser, wann das ales wieder in Betrieb genommen werden kann - keiner weiß es.


Zitat:
Die Schutzanlagen der ÖBB seien auf ein 100-jährliches Hochwasser ausgelegt. "Wir hatten allerdings – speziell in Niederösterreich – ein Ereignis, das weit über alle Planungsannahmen hinausgeht. Das übersteigt alles, was wir jemals für möglich gehalten haben", sagte Engel.
 
Diesen Sommer bei meiner Freundin in Bayern in der MUH 53 gelesen:

Land unter Beton: Der Fotograf Robert Schlaug dokumentiert den Flächenfraß in Bayern.

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....und das ist ganz aktuell... und dann den Menschen erzählen, fahrt E-Autos um das Klima zu retten..

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Zuletzt bearbeitet:
Man darf durchaus würdigen, dass ein Mensch sein Leben riskiert hat, um anderen Menschen zu helfen, und dabei gestorben ist.
Grade Feuerwehrleute arbeiten - freiwillig!!!! - unter oft lebensgefährlichen Bedingungen. Sie müssten es nicht und tun es trotzdem.
Und daher - ja, man darf diesem Mann Ehre erweisen.

Und wenn du schon so drauf bist - Leben ist Leben - dann hast du vergessen auch die vielen Nutztiere zu erwähnen die in ihren Ställen ertrunken sind. Die vielen Wildtiere die sich nicht schnell genug retten konnten.
 
Die starken Überschwemmungen haben vielfältige Ursachen. Natürlich gehört dazu auch die Bodenversiegelung.
Aber wenn man sich die Gegend, die aktuell zB in Niederösterreich besonders betroffen ist, so ansieht: dort liegt es nur zum geringeren Teil an der Versiegelung.

Eine der Hauptursachen ist auf jeden Fall der Klimawandel und seine Folgen.
 
Die starken Überschwemmungen haben vielfältige Ursachen. Natürlich gehört dazu auch die Bodenversiegelung.
Aber wenn man sich die Gegend, die aktuell zB in Niederösterreich besonders betroffen ist, so ansieht: dort liegt es nur zum geringeren Teil an der Versiegelung.

Eine der Hauptursachen ist auf jeden Fall der Klimawandel und seine Folgen.
Ich kann bei dir nur noch den Kopf schütteln. Es wird weltweit in die Natur eingegriffen, ganz doll davon betroffen ist der Regenwald, gefolgt von unseren Wäldern, damit alles mit Beton bebaut werden kann, sei es um Windmühlen oder Wohnlandschaften oder Fabriken, oder, oder aufzubauen.
Ich war noch nicht fertig.

Noch einmal für dich, Cato. Den Klimawandel gab es schon immer, da haben wir keinen Einfluss drauf. Und auch du wirst ihn nicht verhindern können.
 
So alt wie ich bin, ob im Osten oder jetzt und hier im Westen. Aber dass Wasser in die Häuser/Keller eindringt, das gab es noch nie. Der Grundwasserspiegel ist so hoch, da braucht es nicht mehr viel Regen, um in die Häuser einzudringen. Der letzte Winter bis Frühjahr war nicht witzig und fast jeder in Niedersachsen war davon betroffen.
 
Der Wildbrethändler meines Mannes, der dort in der Gegend sein Revier hat, erzählte ihm , dass so viele Wildtiere - Rehe, Wildschweine, Hasen, Fasane usw. ertrunken seien.
Ich denke, es ist höchst an der Zeit, dass ein Umdenken stattfindet. Erstens hinsichtlich des Klimawandels, zweitens der Renaturierung und drittens eines vermehrten Schutzes. Wenn Felder ganz einfach "glatt" gemacht werden, alles flach ist, keine kleinen Erhebungen, kann sich das Wild nirgendwohin retten. Man könnte künstliche Erhebungen schaffen, sogar mitten in der Au. Im Rahmen von Retentionsmaßnahmen z.B. . Diese müssen her. Die Perschling ist eigentlich ein Bach, der in einem Bett dahinfließt. Etwas eingezwängt. Ich nehme an, mit der Traisen wird es sich ähnlich verhalten.
 
Der Wildbrethändler meines Mannes, der dort in der Gegend sein Revier hat, erzählte ihm , dass so viele Wildtiere - Rehe, Wildschweine, Hasen, Fasane usw. ertrunken seien.
Ich denke, es ist höchst an der Zeit, dass ein Umdenken stattfindet. Erstens hinsichtlich des Klimawandels, zweitens der Renaturierung und drittens eines vermehrten Schutzes. Wenn Felder ganz einfach "glatt" gemacht werden, alles flach ist, keine kleinen Erhebungen, kann sich das Wild nirgendwohin retten. Man könnte künstliche Erhebungen schaffen, sogar mitten in der Au. Im Rahmen von Retentionsmaßnahmen z.B. . Diese müssen her. Die Perschling ist eigentlich ein Bach, der in einem Bett dahinfließt. Etwas eingezwängt. Ich nehme an, mit der Traisen wird es sich ähnlich verhalten.
An all das wird erst gedacht, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dafür sind bestimmt Russentrolle verantwortlich....
 
Man könnte künstliche Erhebungen schaffen,
So eine künstrliche Erhebung ist zB der Hubertusdamm. Dorthin flüchtet sich tatsächlich das Wild, wenn die Donau Hochwasser führt. Leider müssen die Tiere trotzdem ins Hochwasser springen, weil sie sich vor den Katastrophengaffern, die trotz der Absperrung bewaffnet mit Handies in scharen unterwegs sind, noch mehr ängstigen als vor der Flut. Es nützt auch nichts, wenn die Jagdaufsicht die Leute bittet, das zu unterlassen und ihnen auch erklärt, warum. Sobald er weg ist, sind sie wieder da und ignorieren sämtliche Schilder und Absperrbänder.
 
Interessant dazu ist, wenn man sich auf alten Karten ansieht, wie die Donau zum Beispiel früher ausgesehen hat.
(Natürlich kann man jetzt nicht zu diesem Status zurückkehren, aber ein paar Anregungen kann man sich wohl holen).
Erhöhte Inseln im Augebiet hätten den Vorteil, dass sie zwar schwimmend vom Wild erreicht werden könnten, aber nicht von Schaulustigen.

Hier zB, etwa Zwentendorf in der Suche eingeben:

 
Generell sah die Landschaft vor der Besiedlung durch Menschen vollkommen anders aus. Die wichtigsten Landschaftsgestalter waren die Bäche und Flüsse - und die Biber. Die Talböden waren weitreichend Augebiete bzw Auwald, wo z.B. auch Elche lebten (die waren zur Römerzeit in ganz Mitteleuropa verbreitet); Senken waren sehr häufig Moore. Und das Land war dünn, sehr dünn besiedelt - eben weil es so unwegsam und wild war. Besiedlung gab es nur in günstigen Lagen, hauptsächlich Weidewirtschaft mit Waldweide (in Erinnerung geblieben ist davon meist nur die Eichel- und Bucheckernmast bei Schweinen).

Erst im Mittelalter, mit zunehmender Bevölkerung, wurde das Land in großem Stil urbar gemacht - mit Rodung, Forstwirtschaft und Entwässerung. Das ganze Land, wie wir es heute sehen, ist eine vom Menschen bis in die entlegensten Winkel künstlich geschaffene Landschaft. Sie hat mit Natur ungefähr soviel zu tun wie ein in den Niederlanden eingedeichter Polder. Jeder Wald, den wir heute sehen, ist vom Menschen gepflanzt. Jedes Feld, das heute bewirtschaftet wird, war früher Auwald oder Moor. Wurde, wie man so schön sagt, der Natur abgetrotzt.

Das ist die Crux.
Der Klimawandel verschärft dieses Problem.
 
eine vom Menschen bis in die entlegensten Winkel künstlich geschaffene Landschaft. Sie hat mit Natur ungefähr soviel zu tun wie ein in den Niederlanden eingedeichter Polder.
Ja dessen sind sich die Naturliebhaber, die sich mit allerlei Sportgerät im Plastikgwand draußen "gesund" betätigen, leider nicht bewusst.

Natur ist ein überwiegend missbräuchlich verwendeter Begriff.
 
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