Starke Sprüche: „Das regeln die schon selber“

Redaktion WUFF

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Starke Sprüche: Das regeln die schon selber

Ausgabe: 2008-05

Immer wieder gibt es da die „starken Sprüche“, die man so oft hört. Wie beispielsweise den, dass bei Hundebegegnungen die Hunde sowieso alles unter sich selber ausmachen oder regeln würden. Was häufig als Weisheit verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Reflexion als gar nicht immer so weise. Denn Hunde sind keine Diplomaten … [...]

von Thomas Riepe

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 5/08 nachlesen. Zu bestellen im WUFF-Online-Shop.
 
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AW: Starke Sprüche: Das regeln die schon selber

Diesen Spruch kann ich schon nicht mehr hören. :rolleyes:

Ich höre ihn ständig wenn ein sogenannter "der-tut-nix-Hund" leinenlos auf meinen Rüden zugerannt kommt und ich den Besitzer bitte seinen Hund zurück zu rufen. Dann kommt zuerst: "meiner tut nix" und wenn ich dann erkläre dass meiner nicht besonders positiv auf fremde Hunde reagiert kommt meist "na geh, das machen die sich schon selber aus". :mad:

Das hat mich nicht nur schon viele Nerven gekostet und meinen Hund starke Schmerzen :(, sondern auch noch einige hundert Euro.
 
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Tina83 schrieb:
Diesen Spruch kann ich schon nicht mehr hören.



Ich höre ihn ständig wenn ein sogenannter "der-tut-nix-Hund" leinenlos auf meinen Rüden zugerannt kommt und ich den Besitzer bitte seinen Hund zurück zu rufen. Dann kommt zuerst: "meiner tut nix" und wenn ich dann erkläre dass meiner nicht besonders positiv auf fremde Hunde reagiert kommt meist "na geh, das machen die sich schon selber aus".



Das hat mich nicht nur schon viele Nerven gekostet und meinen Hund starke Schmerzen , sondern auch noch einige hundert Euro.
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Danke! Uns gings genauso!

Ich lass meinen Hund garnichts mehr regeln, sondern lasse es garnicht mehr soweit kommen - wenn möglich oder greife dazwischen.
 
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Faszinierenderweise höre ich dieses "die machen sich das schon selbst aus" fast nur von Leuten, deren Hund um ein Vielfaches größer ist als meine Zwerge..
 
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Ja und man hört es vorallem von Leuten, die ihren Hund sowenig unter Kontrolle haben, dass sie ihn nicht verläßlich zu sich rufen können...
 
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senferin schrieb:
Danke! Uns gings genauso!

Ich lass meinen Hund garnichts mehr regeln, sondern lasse es garnicht mehr soweit kommen - wenn möglich oder greife dazwischen.
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Nur leider ist es schwierig einem leinenlosen Hund auszuweichen wenn er zu meinem möchte. :eek:
 
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Auf den Spruch gehe ich überhaupt nicht ein!

Ich habe einen tauben, Pitbull-Dogo Argentino Mischling, der ängstlich ist und Hundeärger immer aus dem Weg geht. Für ihn wäre es absoluter Stress, eine von ihm nicht gewollte Begegnung "ausdiskutieren" zu müssen.
Ich bin da ganz rigoros! Wenn ein Hund ohne Leine auf uns zugerannt kommt,
(ich bin immer sehr aufmerksam und sehe (meistens) einen Hund bereits auf sehr weiter Entfernung) kommuniziere ich SOFORT und mache mich sehr lautstark bemerkbar, dass der Halter sofort den Hund an die Leine nehmen soll.
Ich warte gar nicht seine Antwort ab, sondern wiederhole mich PERMANENT, dass er den Hund an die Leine (immer noch sehr lautstark :D )
nehmen soll. Bleibe dabei nicht stehen und gehe langsam weiter. Das hat bis jetzt immer geklappt, weil die so irritiert waren.
Für den Notfall habe ich immer einen Knirps Schirm dabei, falls es mit dem Anleinen nicht klappt. Den Schirm kurz bevor der Hund kommt - öffnen, dies irritiert ungemein.
Einmal kamen zwei Schäferhunde unangeleint, um die Ecke geschossen, blieben stehen und fixierten ihn.
Strolch hat so einen Schreck bekommen :eek:, dass er mich hilfesuchend ansah.
Habe mich einfach vor den Strolch gestellt und mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger die Richtung angezeigt, wo die Hunde hinlaufen sollen und laut AB gerufen.
Der Besitzer kam kurz danach und sagte, dass seine Hunde normaler Weise nichts machen würden.
Ja, ja ... wann ist "normaler Weise"?
Mein Mann sagte mir, dass die Situation mit den Schäferhunden hätte "ins Auge" gehen können.
Ja mag sein, aber mein selbstbewußtes Auftreten gegenüber den Hunden (danach habe ich mir fast in die Hosen gemacht und Strolch auch) hat geholfen und gehe jetzt auf Wiesen und Felder spazieren.
Strolch hat eine 20m Leine (er ist ja taub) und bin bis dato nie mehr in solch eine Situation gekommen.
Laß mal einen Hund wie meinen, eine Diskussion führen, die er nicht angezettelt hat und sich nur wehren wollte.
"GUTE NACHT!!!"
Am Ende sind wir Schuld und haben nur Ärger und eine Anzeige am Hals.
Ne, ne, mein Schnucki (8) und ich gehen allein spazieren (Wiesen und Felder) oder treffen uns mit seinen Freunden aus dem "Hundetreff".
Die sind alle zwischen 7 und 10 Jahre alt (keine Junghunde) und es gab noch nie Probleme.
 
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Jarosh schrieb:
Faszinierenderweise höre ich dieses "die machen sich das schon selbst aus" fast nur von Leuten, deren Hund um ein Vielfaches größer ist als meine Zwerge..
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da sage ich nur: Willkommen im Club!

zum Glueck wohne ich am Land, da kennt man sich, da habe ich solche Probleme nicht - bin ich aber einmal in Wien (z.B. Marchfeldkanal) laufen mir solche Hundebesitzer pausenlos ueber den Weg, da duerfte wohl ein Treffpunkt sein, oder kommt mir das nur so vor?
 
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DiDi2000 schrieb:
da sage ich nur: Willkommen im Club!

zum Glueck wohne ich am Land, da kennt man sich, da habe ich solche Probleme nicht - bin ich aber einmal in Wien (z.B. Marchfeldkanal) laufen mir solche Hundebesitzer pausenlos ueber den Weg, da duerfte wohl ein Treffpunkt sein, oder kommt mir das nur so vor?
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Wir leben auch am Land, aber sogar Leute die wir täglich treffen, wollens einfach nicht verstehen. :rolleyes:
 
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Viele wollen wahrscheinlich nur vertuschen, dass der Hund garnicht abrufbar ist.
Also muss diese Weisheit her, damit man sie trotzdem als Hundefachmann erkennt! :rolleyes:



Edit: Aber ich finde den Ruf "Mannderl oder Weiberl??" genauso zum Augenverdrehen.
 
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Ich war früher mit meinem großen Hund auch ein solcher Vollidiot! Man hat gut reden wenn der eigene Hund 55 kg wiegt und sich zu wehren weiss! Aber ich habe dazugelernt und bin mit meinem derzeitigen Stinker (53 kg, Leonberger) in die Hundeschule gegangen, was auch für den jeweiligen Besitzer sehr lehrreich sein kann! Glücklicherweise sind Leonberger ja nicht aggressiv, aber so mancher Hund kriegt halt Angst wenn so ein Riese auf ihn zukommt und schon ist das Problem da! Ich rufe meinen Hund grundsätzlich zu mir wenn mir ein unbekannter Hund begegnet! Und dieser Unfug mit dem selbst regeln lassen geht mir ohnehin auf den Senkel! Ich bin der Chef und bestimme was passiert! Ich regele den evtl. Streit in dem ich nämlich verbiete das gestritten wird! Und daran hat sich auch der Besitzer des anderen Hundes zu halten! Wo kommen wir denn hin, wenn wir unsere Hunde entscheiden lassen, wann sich gekloppt wird!
Leider nehmen zu viele Hundebesitzer das bekloppte Verhalten ihrer Hunde als Gottgegeben hin, "er ist halt so" ist eine ebenso bescheuerte wie beliebte Formulierung! Kaum einer kommt auf die Idee, seine doofe Töle mal zu erziehen! Es funktioniert nämlich wenn man sich etwas Mühe gibt! Aber was machen diese Hochgeschwindigkeitsneurotiker? Sie fangen an mit ihrem Hund zu diskutieren! Als ob ein Hund, wenn er den Macker raushängen will, einem Argument zugänglich wäre! Wo doch schon der Besitzer nichts begreift!
Was trailhunter schreibt ist völlig richtig! Ich glaube, daß man langsam mal damit anfangen sollte, die Hundebesitzer zu erziehen, dann wird wahrscheinlich vieles einfacher!
 
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Gerade erlebt jetzt an den Feiertagen sind auch noch fremde Hunde hier zu besuch.
Habe lange gebraucht meiner kleiner Westie hündin vertrauen zu geben das ihr nichts passiert wenn sie ohne Leine läuft und sie in Panik nicht weg läuft.

Nun, es kommt uns ein großer Hund entgegen vielelicht war er noch ein Teenie weiß nicht auf jeden fall zu Bella sehr aufdringlich und dann hat sie geschrieen wie am Spieß, bis die Besitzter ihn zu sich riefen endlich nachdem ich gesagt hatte meine Bella hat schreckliche Angst vor ihm, der Besitzer nahm ihn zu sich mit den Pfoten auf die Schulter Blick in Blick und maßregelte ihn, man dachte ich was ist denn das nun ihn auf seine Stufe zu stellen ist bestimmt nicht richtig.
Nun, wir gingen dann weiter und ich dachte nun in der hinter uns auch an der Leine, da kam der wieder in einem Tempo angerannt, nun war ich sauer er belästigte uns und ich dachte nur das kann alles nicht sein so wie das gerade abläuft.
Zum Glück sind die wohl nur Besucher hier gewesen und wieder abgereist, Gut es ist ja nichts passiert in dem Sinne, trotzdem wenn ich doch sehe wie ein fremder kleiner Hund vor Angst schreit dann nehme ich mein großes Tier doch vernünftiger Weise an die Leine und das sofort.

ABER NEIN, sowas gehört kein Hund die können nciht mit umgehen ist meine Meinung.

Gruß Brigitte
 
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Tina83 schrieb:
Warum? Es gibt ja leider einige Hunde die keine Rüden oder Hündinnen mögen? :eek:
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Eben, man kann nicht davon ausgehen, dass mein Rüde jede Hünding mag, nur weils eine Hündin ist. ;) So wie er auch mit manchen Rüden klar kommt, obwohls Rüden sind.
Ergo, versteh ich nicht was die Beantwortung dieser Frage bringen soll, weil ich nicht möchte das irgend ein Hund, männlich oder weiblich, unkontrolliert auf uns zustartet.
Der selbe der das fragt, sagt im nachhinein: Die machen sich das schon aus. ;)
 
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Krambambuli schrieb:
Eben, man kann nicht davon ausgehen, dass mein Rüde jede Hünding mag, nur weils eine Hündin ist. ;) So wie er auch mit manchen Rüden klar kommt, obwohls Rüden sind.
Ergo, versteh ich nicht was die Beantwortung dieser Frage bringen soll, weil ich nicht möchte das irgend ein Hund, männlich oder weiblich, unkontrolliert auf uns zustartet.
Der selbe der das fragt, sagt im nachhinein: Die machen sich das schon aus. ;)
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Ich denke bei der Frage geht es nicht darum was der fremde Hund will sondern der eigene. ;)
 
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Tina83 schrieb:
Ich denke bei der Frage geht es nicht darum was der fremde Hund will sondern der eigene. ;)
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wenn ich die frage stelle, ists auch wichtig. je nachdem kann ich weiter gehen, oder andernfalls wechsle ich (in beiderseitigem interesse, auch wenns der andere hundehalter oftmals anders sieht :rolleyes: ) die straßenseite.
mein hund ist außerhalb der wohnung nahezu immer an der leine
 
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So meinte ich das aber nicht.
Ich rede davon, wenn es als Entschuldigung genommen wird, den Hund nicht einzufangen, weil sich Mannderl und Weiberl ja sowieso verstehen. ;)
 
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Krambambuli schrieb:
So meinte ich das aber nicht.
Ich rede davon, wenn es als Entschuldigung genommen wird, den Hund nicht einzufangen, weil sich Mannderl und Weiberl ja sowieso verstehen. ;)
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Achso. Ich hab gedacht du meintest die Frage generell. :eek:

Übrigens wurde ich gestern schief angesprochen weil Gina an der Flexi lief. :rolleyes: Hunde an der Leine sind ja grundsätzlich böse oder nicht erzogen. Dabei hatte ich sie nur angeleint damit sie nicht zur der Hündin läuft, die sie schon 2 mal "angegangen" ist. :rolleyes::rolleyes:
Das wurde dann mit den Worten "naja manche mögen sich halt einfach nicht" abgetan während unser unverträglicher Luca als "gefährlicher Kampfhund" abgestempelt wird. :mad:

Sorry, aber das musste ich jetzt loswerden. :eek:
 
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Tina83 schrieb:
Hunde an der Leine sind ja grundsätzlich böse oder nicht erzogen. Dabei hatte ich sie nur angeleint damit sie nicht zur der Hündin läuft, die sie schon 2 mal "angegangen" ist. :rolleyes::rolleyes:
Das wurde dann mit den Worten "naja manche mögen sich halt einfach nicht" abgetan während unser unverträglicher Luca als "gefährlicher Kampfhund" abgestempelt wird. :mad:
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Man kanns halt wirklich niemanden recht machen. :D
 
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