Einen entsprechenden Artikel gab es gestern schon auf orf.at :
http://wien.orf.at/news/stories/2523828/
Auch als absoluter Gegner der Rassenliste stimme ich Dir hier vollkommen zu. Nie im Leben käme ich auf die Idee meinen Hund abzugeben, weil ich GELEGENTLICH unfreundliche Worte wegen ihm zu hören bekomme oder weil ich einen Führschein machen mußte. Die Rassenliste und die Diskriminierung einzelner Rassen SIND ein Problem, aber mMn nicht die Ursache dafür, daß so viele Listenhunde im Tierheim abgegeben werden. Mir kann doch kein Mensch erzählen, daß der seinen Hund, mit dem er gut zurecht kommt und zu dem er eine innige Beziehung hat, ins TH bringt, weil ihn irgendjemand auf der Straße anpöbelt. Da stimmt schon vorher etwas in der Beziehung zwischen Halter und Hund nicht, die unfreundlichen Worte der Mitmenschen sind dann halt eine gute "Rechtfertigung" wenn man mit dem Hund ins TH kommt.
Ich für meine Person vermute eher, daß einer der Gründe darin zu suchen ist, daß die "Kampfhunde" langsam wieder "aus der Mode" kommen. Die dem "Klischee" entsprechenden "Kampfhundehalter" sind nämlich - wie ich in meiner eigenen Wohngegend beobachten kann - draufgekommen, daß man z.B. mit einem Malinois oder Dobermann genausogut sein Ego aufpolieren kann, sind ja schließlich auch "stattliche" Hunde.
absolut! gewisse ausweichrassen kann man jetzt auch schon vermehrt auf will haben bewundern...wen wunderts..war nur eine frage der zeit und eine logische schlussfolgerung..
Die "Listenhundehalter", die ihre Hunde wirklich als Gefährten und Familienmitglieder sehen und ernstnehmen, behalten ihre Hunde weiterhin (so es nicht einen triftigen Grund wie Krankheit, Wohnungslosigkeit etc. gibt um den Hund abzugeben - aber das kann bei jeder anderen Rasse genauso passieren).