Spass oder Stress?

Ich freue mich wenn ich einen Hund bellen höre, weil sich wieder ein Hund ein Stück artgerechter verhält.

Genau so habe ich es mir vorgestellt: der grosse Hundeversteher freut sich über Stressbellen.:(
Tut mir leid Massa, aber mit solchen Ansagen disqualifizierst Du Dich immer mehr.:cool:

lg
Gerda
 
Hallo Giacomo,


Du postest:

..........Genau so habe ich es mir vorgestellt: der grosse Hundeversteher freut sich über Stressbellen.

Hallo Gerda,

Würdest Du mir bitte anzeigen an welcher Stelle ich vom Stressbellen finde ich artgerecht gesprochen habe?

Hatte geschrieben:

Möchte Dir gerne meine Meinung schildern:

Nach Deiner Schilderung würde ich das Bellen als freudiges Artikulierung bezeichnen wollen.

Dein Hundi hat Spaß und Freude, und das Bellen darf ruhig heftig ausfallen.
Wenn ein Hund aus Spaß und Lebensfreude bellt und herumtollt, warum soll das den Stressbellen sein?


WUFF
 
Cato und Andreas Mayer - danke Euch beiden!

Ich werd also meinen kleinen "Keiffn" mal probeweise und schweren Herzens diese Auszeit verordnen :eek:

Wobei ich zumindest nicht glaube, dass sich an der Bellerei dadurch auch nur irgendwas ändert. Denn gekeift haben sie so ziemlich von Anfang an (zumindest seit ich die Sheila habe - Roxy allein war herrlich ruhig). Und damals gabs noch kein Ballspielen, weil sie noch zu jung dafür waren und ich Angst wegen der Gelenke hatte.

Auch als ich zwei Wochen krank war gab´s keinen Ball und kein Toben. Nur diese kurzen Runden an der Leine mit meiner Mutter - und trotzdem war sie beim Heimkommen immer ganz fertig, weil sich die Weibsen derart aufgeführt haben.

Oder jetzt im Winter gab´s für Sheila quasi eine selbst auferlegte Auszeit von zwei Monaten - nach Silvester hatte sie eine solche Panik vor allen etwas lauteren Geräuschen, dass sie beim Spazieren ständig nur am Horchen war, damit ihr auch ja kein furchterregendes Geräusch entgeht. Erst Ende Februar hatte sie sich soweit beruhigt, dass sie wieder ihren Alltag mit Ballspielen und Toben aufnehmen konnte. Aber auch in diesen 8 Wochen hat sich an der Keiferei absolut nichts geändert.

Und es ist auch nicht so, dass die beiden dann nach einer kurzen Ruhephase sofort wieder aufgedreht nach mehr gieren. Im Gegenteil.. Beim Heimkommen haben sie nochmal kurz ihre "narrischen fünf Minuten", dann wird gefressen und wie ein totes Stück Holz ins Bett gekippt. Nach vier Stunden muss man sie aus diesem Koma wecken, um mit ihnen eine kurze Gassirunde zu gehen - dann wird weitergeschlafen. Erst bei der letzten Nachtrunde sind sie wieder zu neuen Taten aufgelegt, zumindest Sheila wieder in Spiellaune (nur geht Roxy selten auf ihre Spielaufforderungen ein) und zu Hause wird sich aber sofort wieder ins Bett verkrümelt.

Außerdem führen sie sich ja nicht nur bei Hunden so auf. Wenn wir zb bei meiner Oma reinschauen (und das tun wir täglich, weil sie im selben Haus wohnt), rasen sie ebenfalls total überdreht bellend durch die Zimmer und freuen sich lautstark einen Haxen aus.

Und wenn ich mal zwei Tage hintereinander arbeiten muss und sie somit nur kurze Runden drehen können, bellen sie auch wesentlich mehr. Scheinbar haben sie dann durch diese öden zwei Tage so viel aufgestaute Energie in sich und flippen dann bei der erstbesten Gelegenheit zum Abreagieren/Austoben erst recht aus..

Mir kommts eben einfach so vor, dass die Bellerei wie ein Ventil für sie ist und sie sämtlichen Gemütsregungen derart lautstark Luft machen müssen - egal ob jetz positive oder negative Aufregung (Freude/Angst/Unsicherheit). Mich erinnert das immer an einen Druckkochtopf, wo sich der Druck immer mehr steigert, bis irgendwann das "Schnapperl" hochgeht und der ganze Dampf entweichen kann.. :D

Stress mögen die beiden trotzdem haben, das glaub ich Euch schon - aber mit dem schrecklichen Rumgekeife steht er meiner Meinung nach sicher in keinem Zusammenhang. Ich sollte wohl wirklich mal einen Trainer aufsuchen, damit er sich die beiden mal "in Action" ansieht..

LG, Marion
 
Nur mit der Reduktion aufregender Aktivitäten alleine wirst Du das Bellen Deiner Hunde sicher nicht in den Griff bekommen. Bellen ist blöderweise ja auch selbstbelohnendes Verhalten.

Es ist auch ganz logisch, daß sich die innere Anspannung erstmal steigert, wenn das sonstige Programm heruntergefahren wird. Das dauert etwas, bis sie sich daran gewöhnt haben.

Ich rate Dir dazu, einige Zeit lang alles, was Deine Hunde aufregen könnte, zu vermeiden. Dazu zählen Deiner Schilderung nach wohl auch die Oma-Besuche. :eek:

Auch wenn es sich bei Deinen Hunden um von Haus aus bellfreudige Exemplare handelt, steht das sehr wohl in Zusammenhang mit dem Streß. Aber wie gesagt, da spielen noch mehrere Faktoren mit (Lernverhalten, Bellen selbstbelohnend und weitere mögliche Faktoren, die ich jetzt natürlich nicht kennen kann).

LG, Andy :)

PS: zu MASSA, dem "Hundeversteher": :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Entschuldigung, vielleicht bin ich ja auch fehlinformiert, aber ich bilde mir ein, dass gerade bei der Hütearbeit (zumindest bei Aussie und Borderchen) das Bellen UNERWÜNSCHT ist und eben für Überforderung bzw... (mir fällt grad kein besseres Wort ein) Inkompetenz in der Situation spricht.

Darum höre ich auch immer wieder dass stark hütetriebige Aussies/Borders es sehr schwer in der Rettungshundearbeit haben, weil die eben kaum bellen (und irgendwie muss der Rettungshund nunmal akustisch das gefundene Opfer anzeigen).

Lieber Herr Mayer, wo sie schon grad da sind - können sie da auch noch schnell was zu dem von mir geposteten sagen?

Ich hätte ungerne, dass ich weiter fehlinformiert durch die Welt schlendere (so dem so ist) :eek:
 
Ich würde schon mal beim Andy vorbeischauen, oder bei einem anderen guten Trainer, der sich ein wenig mit Stressverhalten auskennt.

Ich kann ja nur aus eigener Erfahrung reden, und ich habe drei Hündinnen, die sich auch gerne gegenseitig aufstacheln. Meine kläffen dann aber nicht nur, wenn es zu aufregend wird, reagieren sie sich auch gegenseitig aneinander ab, sprich, wenn ich nicht sehr aufpassen würde, gäbe es öfter Beißereien.

Da ich das unbedingt verhindern muss, weil Hündinnen, wenn sie mal verfeindet sind, das auch meist auf Lebzeit bleiben - sprich, ich dann eine abgeben müsste - habe ich viele kleine Strategien entwickelt, die gleich von Anfang an den Aufregungslevel verringern.

ZB heute morgen, als ich runterkam ins Erdgeschoß, war die Aufregung schon wieder eine kleine Spur zu hoch für meinen Geschmack - also kam ein Hund ( der aufgeregteste ) in die Box, nur für 3 Minuten, bis mein Kaffeewasser kochte, und als er wieder rauskam, waren schon alle schön beruhigt.;)

Das ist jetzt nur ein klitzekleines Beispiel, aber unser Alltag ist voll von solchen Vermeidungsstrategien, und es funktioniert ganz gut.
 
Hallo Jarosh!
Also ich habe/hatte auch so ziemlich das gleiche Problem wie du, das mein Hund ziemlich bellfreudig ist und das auch bei den Spaziergängen ordentlich ausgelebt hat, auch wenn er alleine zu hause war und ich wieder heim gekommen bin ist er so zu sagen explodiert: bellen, winseln, anhüpfen, auf und ab laufen. Auch wenn er mit anderen Hunden spielt rennt er meist nur hinterher und bellt was das zeug hält. Auch sonst war er immer sehr "unelastisch" bzw. war immer auf 100.
Ich war mit ihm auch bei einer Trainerin und das was sie sagte hat mich eigentlich sehr verblüfft, denn ich dachte, dass er eher unterfordet ist, doch er ist eigentlich überfordert bzw. gestresst. Weiters meinte sie, dass wir keine Verhaltenstherapie brauchen werden, wenn der Stress weg ist.
Seit 4 Wochen haben wir jetzt alles was ihn "aufregt" reduziert d.h. kein laufen, kein ball spielen, kein spielen mit anderen hunden wenn er nur hinterher läuft usw.
Dafür soll er viel: Schnüffeln, graben, ruhen, kauen usw.
Auch hört er jetzt jede Nacht Klassische Musik (4/4 Takt) und trägt ein Pheromonhalsband. Ernährung wurde umgestellt (Barf) und er bekommt Johanniskrauttabletten und Vitamin B-Komplex dazu.
Und ich muss sagen, ich dachte auch zuerst nicht, dass das wirklich die Ursache für sein Bellverhalten sein kann. Doch er ist eigentlich nicht wieder zu erkennen. Er schläft viel mehr und vor allem schläft er durch (Hunde sollten ja 17h in 24h schlafen), andere Spaziergänger bellt er nur mehr selten an (Situationsabhängig) und auch die Begrüßung wenn ich nach Hause komme sieht viel ruhiger aus.
Also ich muss sagen ich war wirklich beeindruckt wie man mit solch, doch ganz einfachen Maßnahmen, dem Hund den Stress reduzieren kann.

Liebe Grüße
Heidi
 
Möchte Dir gerne meine Meinung schildern:

Nach Deiner Schilderung würde ich das Bellen als freudiges Artikulierung bezeichnen wollen.

Dein Hundi hat Spaß und Freude, und das Bellen darf ruhig heftig ausfallen.

Es ist artgerecht wenn Hunde bellen, aber wir Menschen wollen das nicht weil die Nachbarschaft es stört.
Leider ist es schon sooo das auch Hundehalter fragen wenn der andere Hund herumtollt und seiner Freude bellend Ausdruck verleiht, ob der Hund ETWAS hat weil er bellt???

Ich freue mich wenn ich einen Hund bellen höre, weil sich wieder ein Hund ein Stück artgerechter verhält.
Muss ja nicht zur Nachtzeit oder zur Mittagschlafzeit sein.

Hm, merkwürdig.. ich hatte gestern schon mal zu diesem Zitat etwas gefragt, doch das Post ist verschwunden.. :confused:

Egal, also nochmal:

Ich hätte ja nichts gegen ein paar fröhliche Beller - aber das geht ja dann nonstop, sie steigern sich richtig rein und hören und sehen dann auch nichts mehr. Pure Hysterie - da ist nicht mehr viel mit freuen, wenn man "artgerechtes Bellen" hört.. es nervt tierisch.. :eek:

Da es ja recht einfach ist dem Hund anzuzeigen das er bellen soll und wann er nicht bellen soll, kann man das steuern wenn man das konkret will.

Ach ja? Ist es das? Na ich bin seit anderthalb Jahren sichtlich zu unfähig dazu - daher würde ich mich sehr über ein paar praktische Tipps freuen.
 
@Frog

Die Begrüßungs-Explosion kenn ich nur zu gut :D Ich habe dafür immer irgendwelche Spielzeuge greifbar, die ich ihnen in die Mäulchen stopfe - so ist wenigstens der Lärmpegel erträglicher.

Aber Dein Erfahrungsbericht ist wirklich interessant und macht "Mut" - vielen Dank dafür!


@ Cato

Diese drei Minuten brauchts bei meinen Mädels auch manchmal, wenn sie die "narrischen 5 Minuten" beim Heimkommen nach dem Fressen dann nochmal wiederholen wollen. Ich hab dann einfach immer Angst in Sachen Magendrehung, befördere daher eine der beiden kurz ins Nebenzimmer, und wenn die vorbei sind schläft die andere bereits, die Verbannte trottet zu ihr ins Bett, kuschelt sich dran und das Thema ist erledigt.


@ Andreas Mayer

Ich werde mir jetzt wirklich mal nen Tritt geben (zerfließe ja schon allein beim Gedanken an die armen, unterbeschäftigten Hunde.. :rolleyes::D) und die nächsten drei Wochen Aufregung aus unserem Leben verbannen (jetzt brauch ich nur noch ne Ausrede, warum ich auch alleine nicht mehr zur werten Frau Großmama pilgern kann :cool:). Und da Du vermutlich Recht hast und das Bellen damit allein nicht in den Griff zu bekommen sein wird, werde ich danach wahrscheinlich um Hilfe winselnd zu Dir gekrochen kommen.. wenn ich darf :eek:

Liebe Grüße,
Marion
 
Berichte aus meinen Erfahrungen im Umgang mit den WUFFIS:

Zitat:
Daher bin ich irgendwie überfragt, womit ich ihnen sonst die Möglichkeit zum Austoben geben kann..

Gar nicht. Austoben ist gestrichen.

Ist da der Stressaufbau dann schon vorprogrammiert?

Zitat von Jarosh
Aber ich kann doch mit zwei jungen Hunden (nicht mal zwei Jahre alt) mehrmals pro Woche nur an der Leine durch die Gegend trotten?

DOCH, ganz genau das kannst (und mußt) Du tun.

Alle Hunde brauchen eigentlich mehr Bewegung als wir Menschen es allgemein einrichten können.

Junge Hunde leiden unter der "sogenannten Auszeit", und es kommt zu Ersatzhandlungen ausgelöst durch den Bewegungstau.

Die Hunde müde werden lassen (machen)durch vielfältige körperliche Aktionen und geistige Leistungen, und das bringt dann die Ruhe in den Hund zu den vorgesehenen Auszeiten im täglichen Tagesablauf.


WUFF
 
........Die Hunde müde werden lassen (machen)durch vielfältige körperliche Aktionen und geistige Leistungen, und das bringt dann die Ruhe in den Hund zu den vorgesehenen Auszeiten im täglichen Tagesablauf...............

Ewald........das sollte sich doch schon bis zu Dir durchgesprochen haben, dass das nur bei sehr wenigen Hunden funktioniert.

Die meisten werden einfach zum Adrenalinjunkie durch solche "vielfältigen körperlichen Aktionen".

Temperamentvolle, kräftige Hunde wie meine zB bekommst Du nie müde, die bauen bloß Kondition auf und brauchen dann am nächsten Tag wieder 10 Minuten länger......und wenn Du es doch täglich schaffst, ich zB bräuchte dafür mit durchtrainierten Hunden wohl an die 6-8 Stunden täglich, dann sind sie mit 6 oder 7 Jahren aber so kaputt durch Verschleißerscheinungen, dass man sie mit 8 eigentlich schon erlösen müsste......:(
 
Hallo Cato,

Du postest:

Temperamentvolle, kräftige Hunde wie meine zB bekommst Du nie müde, die bauen bloß Kondition auf und brauchen dann am nächsten Tag wieder 10 Minuten länger......und wenn Du es doch täglich schaffst, ich zB bräuchte dafür mit durchtrainierten Hunden wohl an die 6-8 Stunden täglich, dann sind sie mit 6 oder 7 Jahren aber so kaputt durch Verschleißerscheinungen, dass man sie mit 8 eigentlich schon erlösen müsste......

Weil ich da GSD andere Erfahrungen habe und Deine Ansicht nicht kritisieren möchte, lasse ich Deine Meinung einfach sooo stehen.


WUFF
 
Hallo Massa,

Alle Hunde brauchen eigentlich mehr Bewegung als wir Menschen es allgemein einrichten können.

Junge Hunde leiden unter der "sogenannten Auszeit", und es kommt zu Ersatzhandlungen ausgelöst durch den Bewegungstau.

Die Hunde müde werden lassen (machen)durch vielfältige körperliche Aktionen und geistige Leistungen, und das bringt dann die Ruhe in den Hund zu den vorgesehenen Auszeiten im täglichen Tagesablauf.

WUFF

Hast Du eigentlich mal das Buch "Die Pizza-Hunde" von Günter Bloch gelesen ?

Kann ich nur empfehlen ! Es werden mehrere Rudel verwilderter Haushunde beobachtet, die frei in der Toskana leben. Da kann man gut nachlesen, wie sich Hunde ihren Tag einteilen, wenn sie es ganz nach ihrem Geschmack machen können - seeeehr interessant ! Viele Ruhe- und Dös-Phasen, die jungen Hunde zeitlich etwas weniger, das stimmt schon, aber trotzdem viel mehr, als es die meisten Hunde bei uns können.

Stress durch zuwenig Bewegung - das Problem haben die aber dort nicht.

LG
Birgit
 
Hallo Aratinga

Da kann man gut nachlesen, wie sich Hunde ihren Tag einteilen, wenn sie es ganz nach ihrem Geschmack machen können - seeeehr interessant !


Ja wenn, aber in der Zivilisation ist der Hund auf die Lust und Laune seines Halters angewiesen.

Nach meiner Beobachtung gibt es Hundehalter die gehen bei jedem Wetter und die Hunde haben sicherlich ausreichend Bewegung.

Es gibt auch Hundehalter die trifft man eigentlich nur bei schönem Wetter an.

Und dann gibt es leider zuviele Hunde die an einer kurzen Leine bis zur Hundetoilette oder an den nächsten Baum geführt werden und dann sofort in die Wohnung zurück "dürfen"!

Ein Hund ist ein Rudeltier und ........ .

Seit 6 Jahren sehe ich den selben Hund mit unterschiedlichen Familienmitgliedern seinen Spaziergang machend, und das sind ca. 200 Meter durch einen kleinen Park.
Der Hund ist stehts doppelt angeleint per Halsband und Geschirr und hat ein Halti.

Wenn der Hund seine Geschäfte erledigt hat, geht der Spaziergang zu einer Parkbank und da wird der Hund dann angebunden.
Der Hund versucht mit anderen Hunden in Kontakt zu kommen, aber dafür wird er dann "durchpariert"!
Der Hund kann sich an der Bank angebunden stets in die Leine hängen, und dann geht es wieder zurück in den Hof zwischen Wohnwagen und 2 Schrottautos.
Dem Hund wird es mit 7 Kindern sicherlich nie langweilig, und sein Lieblingsplatz ist unter dem Wohnwagen.

Ob der Hund den Sozialkontakt zu anderen Hunden vermisst, und auch mal herumtollen und hin und her rennen möchte kann er nur durch seine Körpersprache zum Ausdruck bringen.

Die Mutter der sieben Kinder ist der Meinung das der Hund sehr glücklich ist, nur müsste Sie die Zaunlatten immer wieder erneuern und nun wolle man nach einem gebrauchten Metallzaun Ausschau halten.

Ist doch ganz toll wenn Hunde sich "durchaus artgerechter" bewegen dürfen, und wieviel und was artgerecht ist, wer weiss das schon oder macht sich je nach Eigenart der Rasse die notwendigen Gedanken.

Ich möchte keine allgemeine Kritik hier äußern sondern nur einen Denkanstoß geben, dass wir Hundehalter es in der Hand haben wie artgerecht unsere Hunde gehalten werden.


WUFF
 
Zitat von MASSA
Da es ja recht einfach ist dem Hund anzuzeigen das er bellen soll und wann er nicht bellen soll, kann man das steuern wenn man das konkret will.



Ach ja? Ist es das? Na ich bin seit anderthalb Jahren sichtlich zu unfähig dazu - daher würde ich mich sehr über ein paar praktische Tipps freuen.


Ich darf mich mal eben selbst zitieren - es würde mich wirklich sehr interessieren, mit welchen Methoden Du das Bellverhalten so einfach steuerst.
 
:confused: @ Massa: Dann ist also deine Meinung, dass Hunde die Menschen bzw. ihre Familie nicht als Rudel sehen und immer oder am besten andere Hunde um sich haben soll???:confused: Dann sollte keiner auf gut Deutsch einen Hund alleine halten, sondern immer nur in Gruppen??? Wie soll dass bitte gehn???
 
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