http://www.hundegutachten.com/html/_kampfhunde_.html
ich finde das hier ist ein sehr neutraler text den man ruhig auch hier posten kann!
vor allem HÄNDE WEG VON OSTBLOCK WELPEN
(ich nehm dich eh nur als aufhänger...)
ich halt zwar artgenossenunverträglichkeit, insbesondere bei gleichgeschlechtlichen hunden, für ein wichtiges thema - das nur sehr schwer zu thematisieren ist - sich allerdings einfach nicht nur auf sokas reduzieren lässt und auch dort differenziert gesehen werden muss.
ein teil ist mythos, ein teil wahrheit. natürlich sollte sich jeder, der sich einen solchen hund hält mit der geschichte auseinandersetzen - das sollte man bei jeder rasse, sonst kann es überall zu unliebsamen überraschungen kommen - und das genug leute keinen blassen schimmer haben, was sie da an der leine haben, sieht man tagtäglich, nämlich bei allen hunden. "was, ein golden retriever ist ein jagdhund? so ein blödsinn, das ist ein familienhund"
eine mögliche dispostion zu artgenossenunverträglichkeit ist ein nebenprodukt der selektion auf tierkampf - wobei ja artgenossenunverträglichkeit ansich nicht zwingend abnormal ist, wir erwarten nur heutzutage von unseren hunden, dass sie jeden mögen, der nicht zum rudel zählt. ich würd trotzdem niemals behaupten, dass jeder pit unverträglich ist. wie gesagt, eine kombination aus genetik, erziehung und erwartungshaltung.
denn wichtig war in erster linie der "ehrgeiz" des hundes, die mischung aus kraft, trotz eher geringer größe, der "arbeitswille", das sind auch die dinge, auf die sich die sporting bull an terrier leute heut noch berufen - und ein paar davon sind noch so ewiggestrig zu behaupten, du erhältst nur gesunde arbeitshunde, in dem die sie "testest". was dann dazu führt, dass auch im jahr 2010 noch championtitel vergeben werden, die nur an hunde vergeben werden können, die eben gekämpft haben und auch heute noch leute herum laufen, die sagen, das muss so sein und es unglaublich toll und dringend für den erhalt der rasse notwendig halten, einen z.b. zwettler hund zu besitzen (die österreichische justiz und hundetester wär wieder ein kapitel für sich) und damit illegale dinge dulden, wenn im pedigree ein paar ganz frische titel vorkommen. bei diesen leuten, die solche praktiken zwar nicht ausüben, aber dulden oder gar für nötig halten, möcht ich mich im übrigen auch recht herzlich bedanken, die sind nämlich neben den parkproleten mit schuld an der hysterie.
der großteil aller hunde vom pitbulltyp, die weltweit zu finden sind, sind im prinzip outcrosses - zwar alle vor x generationen verwandt, aber nicht mehr so nah und viel zu bunt durchmischt, als dass sich da wirkliche vorhersagen treffen ließen, wie der hund charakterlich sein wird oder sich die aussage "alle pitbulls sind genetisch bedingt artgenossenunverträglich" tätigen lässt, wenn nicht ausschließlich alle tiere einer rasse immer nur mit artgenossenaggressiven rassevertretern verpaart werden, verwässert sich das nach einigen generationen. ein etwas wackeliges beispiel, weil das so nicht eins zu eins verglichen werden kann: kaum ein heutiger husky, der nicht aus einer leistungslinie stammt, würde noch den anforderungen eines schlittenhunderennens stand halten. aus einem extremen hochleistungssportler wurde ein "durchschnittshund" (sorry, an alle huskybesitzer, deshalb sind ja huskies alles, nur keine reinen sofahunde, aber "die breite masse" an "familien"huskies ist nicht mehr vergleichbar mit den "alten" huskies.)
dann gibt es da noch die durchmischung mit den amstaffs, die im prinzip der selbe hund und doch ein ganz anderer sind (also gewissermaßen die showlinie des pitbulls), jeder zweite, der behauptet, dass er einen pitbull hat, hat irgendeinen mix, möglichst breit und groß. da kann vom american bulldog bis zum xy alles mögliche dabei sein. wirklich liniengezüchtete pits, also aus den ähm... championlinien, wirst du in österreich eher wenige finden - die sind aber auch das geringste problem, abgesehen davon, dass jeder, der davon phantasiert, man könne diese tollen hunde nur auf diese art erhalten in meinen augen ein ziemlicher wappler ist und nicht kapiert hat, dass er auf dem besten wege ist, die hunderasse komplett über die klippe springen zu lassen und noch gleich ein paar andere mit dazu.
ich trau mich fast wetten, dass die hunde, die auffällig werden zum größten teil eben wirklich aus irgendwelchen massenzuchten stammen - denn neben der zucht rein nach optischen kriterien ist es einfach die "billigproduktion" und das "ich lass mal schnell den nachbarrüden auf meine hündin" womit wir uns langfristig unsere hunde ruinieren. gesundheitlich und wesensmäßig.
und ein hund der durchdreht und sowas liefert, macht das nicht, weil seine rasse so ist, sondern der hat einen knall - nicht mehr und nicht weniger.
Der Grund für so ein Verhalten liegt vor allem in der Erziehung - man kann nicht immer nur mit "Motivation" und antiautoritär arbeiten.
Wenn einer meiner Hunde auf andere Hunde mit Agression reagiert, dann unterbinde ich das ohne "Wenn und Aber".
Mit einem Jahr ist es allerdings zu spät - dann ist der Zug abgefahren!
grundsätzlich ja - außer du hast einen hund, der aufgrund mangelnder züchterischer sorgfalt eine gewisse vorschädigigung mitbringt. ein teil ist schon auch die genetik. und ich wiederhol es einfach so lange, bis es alle 8,3 millionen österreicher kapiert haben - wenn wir uns alle permanent hunde zulegen, von denen kein mensch weiß woher sie stammen, die völlig unsachgemäß aufgezogen wurden, die absichtlich oder unabsichtlich von elterntieren abstammen, mit denen niemals hätte gezüchtet werden dürfen, machen wir uns selber das leben schwer und machen hunde problematischer, als sie eigentlich sind und nebenbei ruinieren wir noch ganze hunderassen, gefährden womöglich menschen und tierschutzrelevant ist diese massenhundekauferei aus massenzuchten ebenfalls.