Skandal auf Hundeausstellung - Sind Zuchtrichter unfehlbar?

Ich meinte eigentlich die Ausstellerin weswegen der Artikel zustande kam.

Wäre interessant ob er solche Dinge auch bei den Landsleuten macht, oder nur bei anderen!?


Kann ich nicht sagen. Nachdem ich aber so ausführlich über den fehlenden Zahn belehrt worden bin, glaub ich sogar, dass er´s nicht besser kann :D

Für mich ist das auch alles schon "Geschichte", da ich schon seit Jahren nicht mehr ausstelle und auch keine Lust mehr habe, dies in Zukunft noch zu tun.

Generell - nicht auf diesen bestimmten Richter bezogen - gibt es diese Dinge doch überall und auf jedem Gebiet: "Freunderlwirtschaft", "eine Hand wäscht die andere" .... etc. etc.

Mir hat man meist schon vorher gesagt, wenn es sozusagen "unmöglich" ist mit meinem Hund bei einem bestimmten Richter zu gewinnen, weil der entweder einen ganz anderen Typ bevorzugt, oder weil der z. b. selbst auch Züchter derselben Rasse ist und den Züchter des eigenen Hundes nicht mag .....:rolleyes: , ....da spart man sich halt das Geld und geht nicht hin.
Umgekehrt weiss man oft auch, welcher Richter den eigenen Hundetyp mag und dort meldet man dann auch. Ist einfach so.

Bitte nicht falsch zu verstehen, der Großteil der Richter arbeitet korrekt, nach bestem Wissen und Gewissen. Es steht halt auch jedem Richter frei, eine Vorliebe für einen gewissen Typ, oder eine gewisse Farbe etc zu haben, so lange sich das innerhalb des vorgeschriebenen Standards bewegt. Schlimm wird es nur, wenn "nicht vorhandene Fehler" angemerkt oder "vorhandene Fehler" übersehen werden.

Und eines sollten auch die Aussteller selbst bei aller Liebe zu ihren eigenen Hunden haben: Ein gewisses Maß an Kritikfähigkeit, um auch "nicht ganz perfekte Dinge" (nicht dem Standard widersprechende Fehler!!) am eigenen Hund zu sehen. Den "absolut perfekten Hund", den gibt es nicht bzw. wohl sehr selten. Jeder soll seinen Hund lieben und ihn für den schönsten der Welt halten, aber auch gelten lassen, dass auch andere Menschen schöne Hunde haben und sich über einen Sieg freuen. Und wenn es gerecht ist, dann soll man es denen auch gönnen. Was sich manchmal an den Ausstellungsringen abspielt, das ist auch nicht fein.

Ich schau mir Hundeausstellungen nun ganz stressfrei an, "richte" für mich bwz. mit einer Freundin (privat für uns) mit und freu mich, wenns dann mit dem Richter übereinstimmt oder wundere mich hin und wieder, wenns ganz anders ist. :D
 
@ Inge

Seh ich definitiv genauso wie du.

Problematishc ists halt eher für die Aussteller-Anfänger, die wissen oft nicht bei wem es sich lohnt auszustellen und bei wem nicht.

Ich hab (nach über 100x im Ausstellungsring in 5 Ländern) auch immer noch "neue" Richter, wo ich auf gut Glück hinfahre und mich überraschen lasse. Ist halt immer auch ein wenig Glückssache, muß aber schon sagen das die meisten Richter wirklich fair richten, Ausnahmen wird es überall geben wo Menschen am Werk sind.
 
@ Inge

Seh ich definitiv genauso wie du.

Problematishc ists halt eher für die Aussteller-Anfänger, die wissen oft nicht bei wem es sich lohnt auszustellen und bei wem nicht.

Ja, das haben wir alle mal mehr oder weniger "teuer" lernen müssen. Außer man hat einen guten Draht zum (ausstellenden) Züchter und der gibt einem diese Infos - und man nimmt sie auch an. :D

Ich muß das jetzt aber auch mal von der anderen Seite darstellen. Ich war ja mal Obmann eines kleinen Vereines und wir haben da alle paar Jahre die Klubsiegerausstellung ausgerichtet. Durch diese Funktion war ich auch im Vorstand von ÖKWZR und ich kenne daher das Procedere der Richterauswahl für größere Ausstellungen.

Da gibt es mal die Liste der nationalen Richter, der internationalen Richter, dann gibt es bei den Richtern die Allrounder (die viele Rassen richten) und die Spezialrichter, die sich vor allem bei einer bestimmten Gruppe (bei uns eben den Windhunden) durch ihre Kenntnisse bekannt gemacht haben.

Dann gibt es solche, die selber züchten, (ist z. B. in Deutschland vorsgeschrieben, da wird bei den Windhunden nur Richter, wer selbst eine Windhundrasse züchtet).

Und dann gibt es auch noch neue junge Richter, da kommen ohnehin meist viel Leute, weil sie diese neuen Richter kennenlernen will.

So und dann schaut man, welcher Richter in diesem Jahr schon wo richtet, denn die Aussteller brauchen ihre Anwartschaften ja bei verschiedenen Richtern, daher muß gestreut werden.
Daher kann man nicht einen Richter - und sei er noch so toll und gut - viele male in einem Jahr (national) einladen.

Und dann soll das ganze auch nicht viel kosten.
Natürlich gibt es tolle Vorschläge für Richter aus aller Herren Länder, nur wer bezahlt diese Reise- und Aufenthaltskosten? Das geht bei einer großen Ausstellung (Welt, Europa, Spezial-Ausstellung für eine Gruppe etc. ) aber bei einer kleinen Klubsieger hat man da nicht alle Möglichkeiten der Welt, zumindest nicht bei Rassen, wo es nicht hunderte von gemeldeten Hunden gibt.

Zu guter letzt, kennt man dann noch die Vorlieben der einzelnen Richter und man will oder muß (wenn man auch Meldezahlen haben will um die Kosten so einer Veranstaltung hereinzubringen) es dann wieder für einen Typ mit der Richterauswahl "recht" machen und dann wieder für den nächsten Typ.

Irgendwo gibt es ja sogar eine Datenbank (muß mal schauen, war USA), wo man genau nachlesen kann, welcher Hund bei welchem Richter bei welcher Ausstellung gewonnen hat. Das hilft die Chancen abzuschätzen :D


Hab jetzt ein bisschen weit ausgeholt, aber dies ist offenbar erforderlich, um die Probleme der Richterauswahl darzulegen und ich kann ja nur von der eigenen Rasse bzw. Gruppe sprechen, nicht für ander Rassen, wo es sicher wieder andere Sachen zu berücksichtigen gibt.

Das zum Thema die Auswahl "der richtigen Richter" ....:D
 
Generell - nicht auf diesen bestimmten Richter bezogen - gibt es diese Dinge doch überall und auf jedem Gebiet: "Freunderlwirtschaft", "eine Hand wäscht die andere" .... etc. etc.

Mir hat man meist schon vorher gesagt, wenn es sozusagen "unmöglich" ist mit meinem Hund bei einem bestimmten Richter zu gewinnen, weil der entweder einen ganz anderen Typ bevorzugt, oder weil der z. b. selbst auch Züchter derselben Rasse ist und den Züchter des eigenen Hundes nicht mag .....:rolleyes: , ....da spart man sich halt das Geld und geht nicht hin.
:D

Ja,genauso kenne ich es auch.
Mit meiner Akita Hündin, die den österr. und internat. Championtitel hatte, bin ich mal bei einem Richter gelandet, der uns wegen "schweren Zahnfehlers" , er meinte einen totalen Fehlbiss, erst nicht bewerten wollte.:D , und uns dann die schlechteste Bewertung die es eben gibt gegeben hat.

Jetzt kann ich drüber lachen.
Meine Hündin hatte natürlich eine vollkommen korrekte Zahnstellung. Ansonsten hätten wirs wohl auch nicht soweit geschafft.:cool:

So hat halt dann ein anderer Aussteller, der mit dem Richter vorher beim Cafe beisammenstand, gewonnen ..... ein Schelm, wer sich böses dabei denkt:D
 
Wäre interessant ob er solche Dinge auch bei den Landsleuten macht, oder nur bei anderen!?

Mir ist da noch so ein G´schichterl "zu solchen Dingen" eingefallen - und nachdem ich ja nicht mehr ausstelle, kann ich ja auch über andere "Richter-Methoden" berichten, ohne befürchten zu müssen, dass mein Hund nie mehr gewinnt :D

(und ganz böse ist, wer in dem Zusammenhang an den Herrn F. denkt) :D

Die Lebensgefährtin vom "Herrn Richter" hat(te) einen Afghanen und stellte diesen aus.
Der Herr Richter (an diesem Tag natürlich nicht als Richter für diese Rasse am Ring anwesend) - der aber sehr viel Einfluss auf die Richterauswahl bzw. die Einladung von Richtern zu grossen Ausstellungen hat(te) setzt sich mit seinem Klappstuhl (aber erst als der Hund der Lebensgefährtin gerichtet wird und auch so, dass man ihn bemerkt) knapp zum Ring, dort wo die Lebensgefährtin steht und wo ihn der amtierende Richter auch genau sehen kann.

Signalwirkung an den amtierenden Richter könnte ihr Euch jetzt selber denken! (Jeder Richter freut sich, wenn er wieder eingeladen wird :rolleyes:)

Aber im konkreten Fall gewinnt überraschenderweise trotzdem nicht der Hund vom einflußhabenden Richter ... sondern meiner, macht CAC CACIB und BOB. :D

Da ist nach der Entscheidung ein Sessel so stark zurückgestossen worden, dass er laut umgefallen ist :eek: :D

Mir ist in der Folge erzählt worden (getratscht wird da ja in ganz Europa und solche G´schichten sprechen sich rasch herum, vor allem wenn es um Schadenfreude gegenüber bestimmten Person geht) dass dafür der damals amtierende Richter gerade deshalb dann sehr häufig bis in den hohen Norden (von anderen Entscheidungsträgern) eingeladen wurde, weil er genau ab dieser Ausstellung als "furchtlos" und "unabhängig" gegolten hat. :)
 
Eigentlich finde ich es eine Frechheit jemanden mit Emozionen und Vorlieben zu beurteilen.
Wie kann ich ein guter Richter sein wenn ich mir denke:,, Naja der Aussteller schaut mich nicht sonderlich an und der Hund erst." Das ist ja furchtbar das der ein dunkleres Fell als mein eigener hat.

(Ist jetzt natürlich absolut übertrieben)

Aber eine Beurteilung sollte immer gerecht und nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden.
Für was gibt es den sonst Rassestandartvorschriften?
Die währen ja gleich alle für die Katz und jeder würde machen was er will.
Da bräuchte man dann ohnehin nicht mehr zu züchten.
 
Die ganzen Hundeausstellungen sind eine geschobene Partie,ich hatte 15 Jahre mit dem Verein zu tun,beim Sektempfang bei der Richterbesprechung,am Morgen des Ausstellungstag,steht schon zu 80% fest,wer was gewinnt.
Man will doch auch ins Ausland eingeladen werden*lach*
Die bekanntesten und Richter sind die schlimmsten;)
 
Mir ist da noch so ein G´schichterl "zu solchen Dingen" eingefallen - und nachdem ich ja nicht mehr ausstelle, kann ich ja auch über andere "Richter-Methoden" berichten, ohne befürchten zu müssen, dass mein Hund nie mehr gewinnt :D

(und ganz böse ist, wer in dem Zusammenhang an den Herrn F. denkt) :D

Die Lebensgefährtin vom "Herrn Richter" hat(te) einen Afghanen und stellte diesen aus.
Der Herr Richter (an diesem Tag natürlich nicht als Richter für diese Rasse am Ring anwesend) - der aber sehr viel Einfluss auf die Richterauswahl bzw. die Einladung von Richtern zu grossen Ausstellungen hat(te) setzt sich mit seinem Klappstuhl (aber erst als der Hund der Lebensgefährtin gerichtet wird und auch so, dass man ihn bemerkt) knapp zum Ring, dort wo die Lebensgefährtin steht und wo ihn der amtierende Richter auch genau sehen kann.

Signalwirkung an den amtierenden Richter könnte ihr Euch jetzt selber denken! (Jeder Richter freut sich, wenn er wieder eingeladen wird :rolleyes:)

Aber im konkreten Fall gewinnt überraschenderweise trotzdem nicht der Hund vom einflußhabenden Richter ... sondern meiner, macht CAC CACIB und BOB. :D

Da ist nach der Entscheidung ein Sessel so stark zurückgestossen worden, dass er laut umgefallen ist :eek: :D

Mir ist in der Folge erzählt worden (getratscht wird da ja in ganz Europa und solche G´schichten sprechen sich rasch herum, vor allem wenn es um Schadenfreude gegenüber bestimmten Person geht) dass dafür der damals amtierende Richter gerade deshalb dann sehr häufig bis in den hohen Norden (von anderen Entscheidungsträgern) eingeladen wurde, weil er genau ab dieser Ausstellung als "furchtlos" und "unabhängig" gegolten hat. :)

Und ich glaube zu wissen, wen du meinst ;)
 
Inge, danke für deinen Einblick:D Ich äußer mich mal net dazu, ein paar Ausstellungen würd ich gelegentlich noch gerne machen.:cool:
Generell gesehen, find ich es sowohl bei Ausstellungen als auch bei Sportveranastaltungen sehr unfair, sieht man ans Ende der Leine und nicht auf das, was gerecht beurteilt werden sollte. Schließlich kostet es mittlerweile ein kleines Vermögen, doch nicht nur deshalb, sondern auch, weil Hundchen und Besitzer respektvoll und behandelt werden sollten.

Ehrlich gesagt, bin ich auch überzeugt davon, dass Richter sehr gerne eingeladen werden, wenn sie nicht ans Ende der Leine sehen. Aber mir ist natürlich auch klar, dass das gar nicht so einfach ist, aus verschiedensten Gründen.
lg heidi, trotzdem optimistisch, sich aber mittlerweile die Richter aussuchend.
p.s. die Trendwende hab ich innerhalb von nur 5 jahren bemerkt. Meine erste Hündin verschwand zwischen den anderen, obwohl sehr standardkorrekt. Sie war sehr zart, feminin, sehr sportlich, für damalige Verhältnisse, eher klein in Ö und in D. Meine jetzige ist eher großrahmig, lang, trotzdem feminin. Für ö Verhältnisse nun zu großrahmig. Bei Richtern, die "showies" bevorzugen, ist sie zu sportlich, weil schön bemuskelt. :eek:
Leider wird bei Windis oft Masse mit Fett verwechselt...hatt ich schon einige Diskussionen, nach dem Richten.
urks, doch zuviel gschrieben:D
 
Ist die betroffene Ausstellerin eigentlich aus D od. von wo anders?
Die Huendin, ueber die in diesem Artikel berichtet wird, ist beim VDH auf den Namen des Mannes der Ausstellerin registriert. Interessant finde ich, dass zusaetzlich zu dem Artikel, wo es sich ja auch um Herrn F. als Richter handelt, gleich noch zwei User aus dem Forum die gleiche Erfahrung mit ihm machen durften.
 
Ich war jetzt mit meinem Perro drei mal auf einer Ausstellung, eigentlich um zu erfahren, ob er wirklich so nicht vorzeigbar ist, wie die Vorbesitzerin gemeint hat. Er hat 3 mal ein V bekommen. Bei den ersten beiden Ausstellungen hätte ich keine Wahl treffen können, welcher Hund jetzt der schönste ist, weil wie gesagt keine Ahnung. Bei der 3. hat mir der Sieger überhaupt nicht gefallen, aber bitte, nicht meine Entscheidung. Uni Diene PN ist voll
 
Ausgabe: WUFF 04/2009

WUFF-Leserin Alexandra John stellt ihre Australian Cattledog-Hündin regelmäßig auf Hundeausstellungen aus. So auch am 18. Januar 2009 in Nürnberg. Was sie dort erlebt, bringt ihren Gerechtigkeitssinn ins Wanken. Darf ein Richter – ehemaliger VDH-Präsident – eine Hündin disqualifizieren, indem er eine Zahnlücke behauptet, wo – nachprüfbar – keine ist? Sind Hundeausstellungen in Anbetracht solcher Vorfälle überhaupt noch sinnvoll für die Zuchtauslese? [...]

eine Reportage der WUFF-Redaktion

Ich habe jetzt diese Ausgabe nicht gelesen und auch nicht die Meinungen bzw Aussagen der User .
Wo Menschen richten , können auch Fehler geschehen . Wenn es aber offensichtlich ist , das ein Richter zu gunsten eines HB - einer Blutlinie oder eines Vereins richtet , dann sollte eigentlich schluß mit lustig sein .
Da stellt sich wircklich die Frage : Ist es sinnvoll ? Ich finde persöhnlich - NEIN , es ist nicht mehr für die Zuchtauslese förderlich .
Man braucht sich ja nur gewisse Hunderassen ansehen . !

Ich schreibe , als ehemaliger Ausstellungsgeher , mal auch eine Erfahrung rein .
Wenn ich mit meinem A . Staff . auf Ausstellungen ging , bekam ich immer ein " V " bzw in Tulln , den Bundessieger .
Nun zu dem Vorfall . Wieder mal Tulln . Der Hund , in Top Kondition . Sind nur mehr 3 Hunde im Ring . Die Richterin gibt mir den Bundessieger . Dann gings um " Best of Breed " . Auf einmal stürzt der Obmann des Vereins zur Richterin , redet mit ihr einige Zeit . Mein Hund , noch immer supper gestanden . Die Richterin kommt zu mir und sagt folgenden Wortlaut : Stellen sie den Hund , ordentlich hinn . Da wußte ich , was los war . Gab dem Hund die vorderen und hinteren Beine so weit es ging auseinander . Sah recht lustig aus . Lies die Leine aus . ging zur Richterin und Fragte : Sooo richtig . Nun ja , sie grinste - sagte entschuldige und gab dem Hund des Vereins , den Titel . Sie wurde zwar ausgebuht von vielen Leuten , aber was solls .
Das war für mich der Grund , das Ausstellen zu beenden .

LG . Josef
 
Schließlich zahlen Aussteller sehr viel Geld um eine faire Beurteilung zu erhalten.

Da hast Du allerdings recht .
ABER
solange genug Hunde gezüchtet werden , die neuen Welpenbesitzer angehalten werden , auf Ausstellungen zu gehen , wird sich eigentlich nichts ändern , da es ja auf den einzelnen nicht ankommt .:rolleyes:

LG . Josef
 
Na ja, die Frage lautet: Wie viele Ausstellungsgeher zahlen viel Geld für eine faire Beurteilung?

Wenn ich mir so manche Ausstellungen ansehe: Gewisse Rassen, immer die gleichen Züchter, die viele Hunde gemeldet haben. Geht es diesen Züchtern wirklich um faire Beurteilungen? Oder geht es nur darum, Championtitel zu erlangen, damit man sagen kann, man hat Welpen von Championeltern?

Warum dürfen gewisse Züchter ihren offensichtlich aggressiven Hund von der Ausstellung zurückziehen, während andere für ein solches Verhalten ihres Hundes ein Dis. bekommen?

Ist es nicht vielmehr so, dass ein Züchter den anderen kennt - eine Hand wäscht die andere? Wie viele Ausstellungsgeher sind "normale" Hundebesitzer und wie hoch ist die Zahl der Züchter?

Josef, ich habe den Artikel gelesen und es fanden sich auch hier im Forum gleich zwei User, die bei dem gleichen Richter ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Da stelle ich mir die Frage, warum wird dieser Richter nicht gesperrt?

Wohl doch alles eine Frage der Freunderlwirtschaft. :(:eek:

LG
Uni
 
Nimmt man sich viel Zeit und hat genug Geld, weiß man schon, bei welchem Richter man seinen Hund ausstellen kann, findet auch völlig unvoreingenommene Richter (was net heißen soll, dass der Großteil so ist)
Ich mag auch nicht mehr ausstellen, zum einen zu zeitintensiv (bis man beim "richtigen" landet), zum andern zu teuer. Zum dritten, hasst es meine wie die Pest, zum vierten will ich eh nicht züchten. Wobei, Ausstellungen hierzulande sind in meinen Augen großteils Show und nicht Zuchtauslese. Das wär eine Ankörungsausstellung. Somit wird oftmals das bewertet, was einem "Eycatcher" entspricht und oder zusätzlich, was sich hinter der Leine befindet. Gibt genug Profihandler, die einen passablen Hund zum Winner führen, weil er weiß, wie er den Hund stellen muss, wie er ihn korrigieren kann, wie er das Laufen verbessern kann, sodaß man weiche Gelenke oder mäßiges Gangwerk wunderbar verstecken kann.

Wäre ich Richter, würde ich die Hunde aus dem Lauf stoppen, dann sieht man, wie sie sich von selbst stellen, einen Schritt nach vorne machen lassen, ohne drumrumzupfen. Auch die Schnelligkeit würde ICH verschiedentlich regeln. Denn nur in bestimmter Geschwindigkeit sieht man, wie ein Hund tatsächlich läuft.

Hmm, wenn Richter offensichtlch nach der Leine urteilen, bleibt nur eine Konsequenz, nicht hingehen und auch noch fördern. Bis ein Richter mal weg ist, muss schon die Hölle los sein. Nur die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
 
Na ja, die Frage lautet: Wie viele Ausstellungsgeher zahlen viel Geld für eine faire Beurteilung?
Antwort : ALLE , zumindest gehen viele davonn aus ;):rolleyes:

Josef, ich habe den Artikel gelesen und es fanden sich auch hier im Forum gleich zwei User, die bei dem gleichen Richter ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Da stelle ich mir die Frage, warum wird dieser Richter nicht gesperrt?

Wohl doch alles eine Frage der Freunderlwirtschaft. :(:eek:
Soo etwas gibts doch nicht:rolleyes:

LG
Uni

Na ja , Uni .
Was soll ich Dir sagen , was nicht schon viele wissen .
1 ) Wie kann ein Richter unbefangen sein , wenn vom Verein alle nur möglichen Annähmlichkeiten geboten bzw bezahlt werden .
2 ) Warumm der Richter nicht gesperrrt wird .
A ) Weil sich zu wenig Leute beschweren und lieber keine Ausstellung mehr besuchen .
B ) Wohl doch alles eine Frage der Freunderlwirtschaft. :(:eek:
Soo etwas gibts doch nicht:rolleyes:
Außerdem schwer zu Beweisen ------- LEIDER .
C ) Weil es ja für den Hauptverband egal ist , da ja jedes Jahr genug Hunde gezüchtet werden und somit auch viele neue Aussteller kommen .
D ) Es stellt sich ja auch keiner die Frage , warumm alle 3 - 5 Jahre zb ein neuer Vorstand , in einem Verein ist .

LG . Josef
 
War interessant all die Jahre meine DSH/DK auszustellen. Aber wenn man ein wirklich unabhängiges, fachliches Urteil will... Na ja...

Andererseits wäre ich Zuchtrichter und es ginge um die Platzierungen würde ich wahrscheinlich auch meinen "Spleen" mitspielen lassen und zum Beispiel den kräftig black und tan- farbenen mit Maske den Vorzug geben. ...Wenn es qualitativ gleichwertige Hunde sind, versteht sich!

Bräuchte ich eine Begründung wird es dann schwierig. Andererseits hat man gelernt - der Richter hat immer Recht - Auch wenn er den Standard eindeutig nicht kennt oder korrekt auslegt.
Wir haben solche Erfahrungen immer "abgelegt" unter der Rubrik - "wieder was gelernt"

Es ist nur schade, dass sich so viele Züchter nach diesem "Showtheater" richten...

Candra
 
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