Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema schreiben
Hab eh nicht erwartet, daß Du Dein diesbezügliches Versprechen einhältst. Machst ja nie,
denn ich sehe keine Sinnhaftigkeit Personen welche m.M. nach immer mehr die Realität aus den Augen verlieren, belehren zu wollen.
Lieber Georg, ich finde solche Äußerungen anmaßend und überheblich. Du bist nicht jemand, der mich belehren könnte oder sich anmaßen dürfte, mich belehren zu wollen.
Also ganz kurz in aller Freundschaft: Spar Dir den Scheiß, diskutiere mit fachlichen Argumenten und spiel Dich nicht immer als einzig Allwissender auf.
Übertreibst du nicht etwas mit dem Aufzeigen der widrigsten Beispiele? Eine Meinung mit den negativsten Beispielen zu untermauern, zeigt für mich persönlich nur von einem gewissen Ehrgeiz seine eigene Meinung als einzig wahre Ansicht zu untermauern.
Ist das nicht etwas, was Du gerne selber machst? Warum kreidest du es dann mir an? Eine solche Diskussion ist halt immer polarisierend und solch negative Beispiele haben leider eine große Vorbildwirkung.
Artgerechte Haltung? Was ist bei dir artgerecht? Autofahren, in der Stadt leben, Futter vorgesetzt zu bekommen? NICHTS im Zusammenleben mit dem Hund in unserer Gesellschaft ist artgerecht, und daher sind diese Worte ala "artgerecht" nur ein "MarkeTing-Schmäh".
Du wiederholst Dich diesbezüglich in jeder Diskussion und regst Dich auf, was denn alles nicht artgerecht wäre. Wird auch schön langsam fad.
Da Hunde domestizierte Haustiere sind, ist ein derartiges Zusanmmenleben mit dem Menschen sehr wohl artgerecht, solange man nicht vergißt, daß die meisten Hunde noch einen großen Teil ihrer ursprünglichen Anlagen als Beutegreifer haben. Und sie haben ebenfalls noch ihre Anlagen als hoch soziale Lebewesen. Eine alleinige Bindung an den menschen ohne entsprechende Sozialkontakte mit anderen Hunden halte ich für nicht artgerecht.
im Bereich der Sozialdominanz
Sozialdominanz ist wohl Dein neues Lieblingswort, wie?
Nur leider scheinst Du auch fast der Einzige sein, der es verwendet, denn wenn man dieses Wort googelt, findet man gerade mal 4 Einträge dazu.
Da wir heute wissen, daß Dominanz keine Eigenschaft ist, man sie nicht grundsätzlich einer Art, einer Rasse, ja nicht mal einem Individuum zuordnen kann, sondern das Wort tatsächlich die Qualität von Beziehungen zwischen Individuen beschreibt, klingt dieses Wort aus Deinem Mund zwar wichtig und wissenschaftlich, ist aber jetzt offensichtlich umgekehrt nur ein Versuch von Dir, Deine Ansicht mit wissenschaftlich klingenden Sätzen zu untermauern. Also auch nix anderes, als ein Marketing-Schmäh.
Mit einem Goldie welcher absolut dem Rassestandart entspricht, werden Sozialkontakte ebenfalls kein Problem sein Dazu braucht der HH kein Profi sein, und braucht sich auch nicht als Profi fühlen.
Du selbst schreibst doch selbst immer wieder von den sozial problematischen und sogar aggressiven Goldies, die bei Dir im Training sind.
Versuch dich mal mit Hunderassen, welche eine genetisch hohe Sozialdominanz haben, und du wirst mit den gleichen Ansichten bald an gewisse Grenzen stossen.
Unterlaß es doch einfach, anhand der von mir geführten Rasse indirekte Schlüsse über meine Qualifikation als Trainer anstellen zu wollen. Das nervt.
Ich halte dich für einen guten Trainer, jedoch verliere dich nicht in gewissen Ausbildungslehren, welche sehr vom "Wunschdenken der Perfektion" geprägt sind.
Von Perfektion und vom "absoluten gehorsam" spricht hier eigentlich immer nur einer.
LG, Andy