sind schutzhunde auch sozialisierte hunde im alltag ?

Bei manchen Übungen hat der Ball Nachteile. Wenn ich Kontrolle auf Distanz mache (wobei sich der Hund ja keinen Zentimeter vorbewegen darf) und ich bestätige mt dem Ball. Da muß man entweder so exakt werfen, daß der Hund dort bleibt, wo er ist, oder lieber mit Futter belohnen. Weil wenn der Ball schon vor dem Hund aufhopst, bestätige ich ihn daß er Vorkommen darf.

Bei Übungen, die Genauigkeit und Ruhe erfordern, nehm ich keinen Ball. Die Gefahr, daß ich mir da Schlampigkeitsfehler einhandle, ist zu groß. Dann lieber Futter!

lg
Karin


Schon mal was von Bestätigung nach hinten gehört?:rolleyes:
 
Ich möchte ja niemanden zu nahe treten, denke das diese Zeilen aus der Unwissenheit heraus entstanden sind, aber das ist der größte Schwachsinn den ich in letzter Zeit gelesen habe.:confused:
wenn du meinst das es schwachsinn ist dann soll es ök sein für mich .der alltag zeigt leider öfters was anderes :rolleyes:
 
Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema schreiben
Hab eh nicht erwartet, daß Du Dein diesbezügliches Versprechen einhältst. Machst ja nie, :p
denn ich sehe keine Sinnhaftigkeit Personen welche m.M. nach immer mehr die Realität aus den Augen verlieren, belehren zu wollen.
:mad: Lieber Georg, ich finde solche Äußerungen anmaßend und überheblich. Du bist nicht jemand, der mich belehren könnte oder sich anmaßen dürfte, mich belehren zu wollen.

Also ganz kurz in aller Freundschaft: Spar Dir den Scheiß, diskutiere mit fachlichen Argumenten und spiel Dich nicht immer als einzig Allwissender auf.
Übertreibst du nicht etwas mit dem Aufzeigen der widrigsten Beispiele? Eine Meinung mit den negativsten Beispielen zu untermauern, zeigt für mich persönlich nur von einem gewissen Ehrgeiz seine eigene Meinung als einzig wahre Ansicht zu untermauern.
Ist das nicht etwas, was Du gerne selber machst? Warum kreidest du es dann mir an? Eine solche Diskussion ist halt immer polarisierend und solch negative Beispiele haben leider eine große Vorbildwirkung.
Artgerechte Haltung? Was ist bei dir artgerecht? Autofahren, in der Stadt leben, Futter vorgesetzt zu bekommen? NICHTS im Zusammenleben mit dem Hund in unserer Gesellschaft ist artgerecht, und daher sind diese Worte ala "artgerecht" nur ein "MarkeTing-Schmäh".
Du wiederholst Dich diesbezüglich in jeder Diskussion und regst Dich auf, was denn alles nicht artgerecht wäre. Wird auch schön langsam fad. :eek:

Da Hunde domestizierte Haustiere sind, ist ein derartiges Zusanmmenleben mit dem Menschen sehr wohl artgerecht, solange man nicht vergißt, daß die meisten Hunde noch einen großen Teil ihrer ursprünglichen Anlagen als Beutegreifer haben. Und sie haben ebenfalls noch ihre Anlagen als hoch soziale Lebewesen. Eine alleinige Bindung an den menschen ohne entsprechende Sozialkontakte mit anderen Hunden halte ich für nicht artgerecht.
im Bereich der Sozialdominanz
Sozialdominanz ist wohl Dein neues Lieblingswort, wie? :rolleyes:

Nur leider scheinst Du auch fast der Einzige sein, der es verwendet, denn wenn man dieses Wort googelt, findet man gerade mal 4 Einträge dazu. :rolleyes:

Da wir heute wissen, daß Dominanz keine Eigenschaft ist, man sie nicht grundsätzlich einer Art, einer Rasse, ja nicht mal einem Individuum zuordnen kann, sondern das Wort tatsächlich die Qualität von Beziehungen zwischen Individuen beschreibt, klingt dieses Wort aus Deinem Mund zwar wichtig und wissenschaftlich, ist aber jetzt offensichtlich umgekehrt nur ein Versuch von Dir, Deine Ansicht mit wissenschaftlich klingenden Sätzen zu untermauern. Also auch nix anderes, als ein Marketing-Schmäh. ;) :cool:
Mit einem Goldie welcher absolut dem Rassestandart entspricht, werden Sozialkontakte ebenfalls kein Problem sein Dazu braucht der HH kein Profi sein, und braucht sich auch nicht als Profi fühlen.
Du selbst schreibst doch selbst immer wieder von den sozial problematischen und sogar aggressiven Goldies, die bei Dir im Training sind.
Versuch dich mal mit Hunderassen, welche eine genetisch hohe Sozialdominanz haben, und du wirst mit den gleichen Ansichten bald an gewisse Grenzen stossen.
Unterlaß es doch einfach, anhand der von mir geführten Rasse indirekte Schlüsse über meine Qualifikation als Trainer anstellen zu wollen. Das nervt.
Ich halte dich für einen guten Trainer, jedoch verliere dich nicht in gewissen Ausbildungslehren, welche sehr vom "Wunschdenken der Perfektion" geprägt sind.
Von Perfektion und vom "absoluten gehorsam" spricht hier eigentlich immer nur einer. ;)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich geh ich ja sehr oft mit georgs meinung konform, allerdings nicht was die "sozialdominanz" angeht. zumal das wort "dominanz" sehr negativ geprägt ist und starre fronten suggeriert, was aber nicht so ist, denn es gibt verschiedene "rollen" (soziologisch gesehen) die jeder einzelne spielt, ob mensch oder hund, ist vollkommen wurscht. meine läßt bei manchen hunden raushängen "ich will euer anführer sein", läßt sich aber oft davon überzeugen, "nein, ich kann das besser, du stellst dich jetzt mal hinten an, ich zeig dir, was ich mein". diese dominanz hat eine dynamik, so daß nicht jeder hund immer dominant ist, die rollen werden nach fähigkeiten und situationen untereinander getauscht. machen wir menschen das nicht auch? ich finde dominanz dafür zu hart und zu unzureichend ausgedrückt, eben auch, weil ein sehr mißverständlicher begriff.
vermutlich bin ich da mal wieder zu sehr auf der soziologischen und/ oder psychologischen schiene, aber mei, das ist halt meine ausbildung, man möge es mir nachsehen .
Danke! :)
der unterschied zwischen einer 30qm whg und einem 30qm zwinger ist der, daß der zwinger meist zwischen 6 und 10qm hat, selten größer. und daß mein hund am liebsten da liegt, wo sie sich sicher fühlt, nämlich im bett, wos am "besten" nach mir riecht. da ist sie entspannt und fühlt sich wohl. was nicht heißt, daß jeder seinen hund ins bett packen soll. zwinger hat für mich (!)immer was mit isolation zu tun - es sei denn, er ist immer offen und der hund hat zugang zum garten und damit die möglichkeit, zu den leuten zu gehen, die ein und aus gehen.
Nochmals danke!
es ist sehr wohl ein unterschied, ob der hund oder mensch unter eu- oder distress steht, denn die körperlichen auswirkungen sind keinesfalls gleich. eustress ist schöpferisch, distress ist hemmend.
Hab mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt: ich rede nicht von kurzzeitigem Streß (der Eustreß bei einem Lottogewinn hat mit Sicherheit eine andere Wertigkeit, als der Distreß, wenn einem der blaue Brief von seiner Firma ins Haus flattert). Ich rede von dem Problem, das leider bei vielen Hunden unterschätzt oder nicht erkannt wird, von chronischem Streß. Ich denke, Du wirst mir recht geben, daß viele Eustreßreize über einen längeren Zeitraum ebenfalls negative Folgen haben.
nach seiner theorie dürfte man/hund absolut unter keinem streß stehen und immer im gleichmaß leben. gott, wie langweilig für mensch und hund. und, es ist auch keine veraltete theorie, zumindest nach meinem wissensstand nicht, wir hatten das erst in der ausbildung vor nem jahr, und da tut sich ständig was.
Nein, um Gottes willen, das will ich damit keinesfalls sagen (sonst dürfte ich ja selber gar keinen Hundesport betreiben. Was ich sagen will (und man mir leider immer wieder verkehrt auslegt) ist, daß man Streß nicht als alleinigen Streßreiz betrachten darf, der dann spurlos vorübergeht, sondern sich diese Streßreize summieren und irgendwann (Stunden oder Tage, Wochen, Monate später) ihre Auswirkungen zeigen. Ich will darauf hinweisen, daß viele Verhaltensprobleme oder auch Gesundheitsprobleme, die scheinbar plötzlich auftreten, chronischen Streß als ursache haben können - auch dann, wenn der Hund lange keinerlei Anzeichen erkennen hat lassen, also vordergründig eine (scheinbare) Anpassung an den Streß stattgefunden hat.

Ich habe es immer wieder geschrieben, daß ein gewisses Maß an Streß (über)lebensnotwendig ist, man aber darauf achten sollte, daß es nicht zu viel ist. Und hier scheiden sich leider die Geister, denn was die Leute nicht sehen können, heißt noch lange nicht, daß es nicht existiert.
Im Training setze ich bei meinen Hunden zu 95% Futter ein....ausgenommen halt, eine Übung braucht Beschleunigung.
Mach ich auch so.

Aber um auf die Sozialkontakte zurückzukommen. Da mir ja vor paar Jahren ein Hovawart ins Haus geschneit ist, hab ich mich sehr mit dieser Rasse beschäftigt. Es sind "Ein-Mann-Hunde" (wie ich sie nenne), die keinen Wert drauf legen, jedermanns Darling zu sein. Was aber nichts mit Aggression zu tun hat, sondern mit natürlichem Mißtrauen und Wachsamkeit, die allerdings weder gefördert, noch "antrainiert" wird. Das muß man halt wissen und voher denken, bevor der Hund "denkt"

Auch bei Hundekontakten ist das so. Gespielt wurde früher allerhöchstens mit den Wurfgeschwistern, aber ansonsten werden andere, fremde Hunde einfach ignoriert. Oder der andere wird beschnüffelt und sie dreht sich um und geht. Nur bei besonders "feschen" Rüden zeigt sie manchmal Emotionen
Aber Du kannst Dein altes Mädel mit zum Training nehmen und sie hat kein Problem mit der Annäherung der verschiedensten anderen Hunde? Sie ist also sozial verträglich, oder?
Aber laß mal 9 Hovawarte auf einem Platz einfach frei und man wird sein blaues Wunder erleben
Ich hab ja auch nie gesagt, daß man alle Hunde auf einen Haufen zusammenlassen soll und hurra!
Was aber weder auf schlechte Sozialisierung, noch auf Aggression zurückzuführen ist, sondern man muß halt da die Kontakte gezielt auswählen und Distanz, die sie wollen, akzeptieren.
Da Du ja mein Training gut kennst, weißt Du, daß ich mir Mühe gebe, die Gruppen sorgfältig zusammenzustellen und Hunde, die nicht in eine Gruppe passen, erstmal ins Einzeltraining nehme.
Ja ich weiß mit wem ich spreche ,doch wieviele erfolgreiche Sportler setzen einen Ball ein und sind ebenso erfolgreich!
Stimmt schon. Aber schau Dir mal bei vielen dieser Leute an, wie dort das Training abläuft bzw. wie überdreht die Hunde beim Training oder auch Wettkampf sind und wieviel Druck oft benötigt wird, damit die Hunde korrekt arbeiten.

LG, Andy
 
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Ich möchte ja niemanden zu nahe treten, denke das diese Zeilen aus der Unwissenheit heraus entstanden sind, aber das ist der größte Schwachsinn den ich in letzter Zeit gelesen habe.:confused:

wer gibt dir das recht, jemanden der vielleicht aus unwissenheit etwas sagt daß deiner meinung nach nicht stimmt, gleich als schwachsinnig hin zu stellen ??
 
Fang wieder an, das beruhigt
Nööö, lieber nicht. Was glaubst, wie unrund ich erst bin, wenn ich wieder anfang und dann keine Zigaretten zu Haus hab. :eek: :D
Wir plaudern das nächste Mal persönlich über das dir "neue Wort".

Weiters können wir auch über Fakten bezüglich Vorteile der teilweisen Zwingerhaltung plaudern.
Aber gerne. :)

LG, Andy
 
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