Sind Menschen die sich einen Welpen vom Züchter holen, gedankenlos?

Soweit ich informiert bin, - Agilitianer dürfen mich gerne berichtigen -
wurde die Regelung - dass nur Rassehunde mit Papieren an Agility-WMs teilnehmen dürfen, zum Schutz der Hunde eingeführt.
Nämlich, um zu verhindern, dass jemand versucht, den "perfekten Agillityhund/-rasse" zu züchten und damit Geschäfte macht.
Hab ich gehört.

So habe ich es auch gehört.

Allerdings geht es wohl eher darum - wie schon der Andy erwähnt hat - dass das Ziel der FCI halt die Förderung der Zucht ist und wenn die FCI eine Agility-WM veranstaltet, dann kann sie natürlich auch die Regeln festlegen und nur "eigene" eingetragene Hunde zulassen. Trotzdem wäre es natürlich schöner, wenn alle Hunde startberechtigt wären.

Das von dir angeführte Argument - den "perfekten Agilityhund" zu züchten - wäre doch im Sinne der FCI gar nicht so abwegig. Die meisten Rassen sind dadurch enstanden indem man gewissen Anforderungen hatte und versucht hat eine passende Rasse dazu zu entwickeln. Auch in der Vergangenheit sind die heute "anerkannten" Rassen dadurch entstanden, dass man Hunde verschiedener Rassen miteinander gepaart hat um so das Anforderungsprofil zu erfüllen.

Sonst hätte wir doch niemals diese Rassevielfalt.
 
Eh nicht. Man muß nur damit rechnen, dass der Tierheimhund eventuell welche hat. Denn, wie schon erwähnt wurde, werden Erziehungsfehler der Vorbesitzer in den meisten Fällen verschwiegen. Also ich finde, gerade wenn man sich für einen Hund aus dem TH entscheidet, sollte man Erfahrung haben.

Das ist zum Teil auch richtig, aber es sind erstaunlich viele Hunde drin, die auch ein Hundeneuling mit viel Liebe leicht handeln kann. Und das würde ich nicht sagen, wenn ich solche Beispiele nicht kennen würde............

Natürlich gibt es auch einige Hunde, die so Ihre Macken haben, deshalb finde ich ja die Einstellung der selbsternannten Hundekenner hier so schade, sich nur einen (Rasse)welpen zu holen. Wenn alle soeine Einstellung hätten würden die Hunde im Tierheim niemals rauskommen..........................

Abgesehen davon finde ich, dass man sich es mit einem Welpen schon leicht macht, anstatt mit einem Hund, der schon (schlecht) geprägt ist, zu arbeiten. Dass es viel schöner sein könnte, mit einem "verkorksten" Hund aus dem Tierheim zu arbeiten und Erfolge zu erzielen, als einen Hund aufwachsen zu sehen.....daran denkt keiner.

Und das Argument mit dem Überraschungspaket lass ich nicht mehr gelten :p, denn kein Mensch ist gezwungen den Hund von einem auf den anderen Tag ein zupacken, sondern kann auch gerne über Wochen kennenlernen - zB durch eine Patenschaft :)

Liebe Grüße Senferin (denn bis jetzt hat Senfermann hier im Thread gepostet
:))
 
ich oute mich hiermit:

mein name ist martina und ich bin ein egoistischer, gedankenloser, schlechter mensch ... denn ich hab bereits den zweiten rassehund vom züchter!! :eek:

ich warte auf die steinigung!

Ohne dir nahe treten zu wollen... aber trotzdem auch der erste Hund vom Züchter kommt, musste er viel, viel zu früh wegen einer sehr schweren Krankheit von uns gehen...
 
ich finde tierheimhunde haben nicht wegen den züchtern so wenige chancen sondern wegen den ganze orgas aus dem ausland ... weil die haben ja immer arme süße straßenwelpen oder sonstige hunde die ja vielleicht bald getötet werden und deshalb haben die natürlich höchste priorität ... leider vergessen fast alle die einheimisch th- hunde die auch verzeifelt sind im zwinger ....

lg sandra
 
Ich sehe es eigentlich beidseitig.

Ich habe mir vor 5 jahren einen dobermann vom züchter geholt, weil es schon 10 jahre lang vorher unsere traumrasse war. Unser erster hund, wir keine ahnung, sind aber irgendwie mit dem hund "gewachsen".
Ich habe mich damals nicht mit tierheimhunden etc..... beschäftigt.

Mein dobi ist von einem seriösen züchter, ist 5 jahre, wie gesagt, und hat jetzt schon herz probleme...halt typisch dobi. Das zum thema gesund!

Ich hätte damals nie die erfahrung für einen tierheimhund gehabt oder mir nur irgendwie gedanken gemacht. Ich bin erst später dazugekommen.

Ich finde, daß es sehr schön war einen welpen zu haben und daß ich es niemanden verübeln kann, dies erleben zu wollen. Aber ich habe es einmal erlebt und das genügt mir.

Ich habe mir aber voriges jahr auch vom tierheim einen hund dazu genommen, darum verstehe ich beide seiten. Mein tierheim hund hat auch seine "macken" er mag auf einmal keine rüden mehr, außer seinen ´"großen bruder".

Wobei mein dobi vom züchter durch mein falsches verhalten auch eine "macke" bekam- er war ein angstbeisser. Danach hab ich mit einem hundetrainer erst gelernt, wie, was , wann......und heute trau ich mir tierheimhunde zu und würde mir auch nur mehr solche nehmen.

Einen dobi hätte ich sicher auch gerne wieder, aber von dobi in not, z.b.

Mein ziel ist gerade denen zu helfen, wo die menschen versagt haben, aber ich bin auch nicht böse, wenn jemand vom züchter einen hund holt und ein lebenlang dazu steht und ihn niemals ab gibt, egal was kommt.

Nie ist der hund schuld, immer der mensch....................

Lg. Cl.

PS: Die bindung zum hund kann immer aufgebaut werden, aber es ist natürlich schon ein unterschied zwischen einem hund, den ich seit welpe habe.....ich liebe meine beiden racker !!
 
Hi
Mein dobi ist von einem seriösen züchter, ist 5 jahre, wie gesagt, und hat jetzt schon herz probleme...halt typisch dobi. Das zum thema gesund!

Nun da stellt sich aber die Frage aus welchen Linien? Denn gerade beim Dobi ist Herzkrankheit ein großes Problem.

lg Uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne dir nahe treten zu wollen... aber trotzdem auch der erste Hund vom Züchter kommt, musste er viel, viel zu früh wegen einer sehr schweren Krankheit von uns gehen...
und was willst du mir jetzt damit sagen??? dass mein hund krebs hatte WEIL er von einem züchter stammte??? :rolleyes: oder was?? was für ein schwachsinn ....
 
Ne, aber dass du mit dem armen Gregos genausoviel Kummer hattest wie jemand der nen verkorksten Hund ausm Heim aufnimmt.
Sollte kein Angriff sein, dich trifft überhauptkeine schuld an den ganzen, war mir aber klar dass dus so auffässt. Der Schmerz sitzt halt noch zu tief.

Falls ich falsche Infos habe, bitte korrigiere mich. Aber Lucca ist doch vom selben Züchter wie Gregos, oder? Das kann ich nämlich wiederrum garnicht verstehen... ist aber wie gesagt eh deine eigene Sache.
 
Das ist zum Teil auch richtig, aber es sind erstaunlich viele Hunde drin, die auch ein Hundeneuling mit viel Liebe leicht handeln kann. Und das würde ich nicht sagen, wenn ich solche Beispiele nicht kennen würde............

Natürlich gibt es auch einige Hunde, die so Ihre Macken haben, deshalb finde ich ja die Einstellung der selbsternannten Hundekenner hier so schade, sich nur einen (Rasse)welpen zu holen. Wenn alle soeine Einstellung hätten würden die Hunde im Tierheim niemals rauskommen..........................

Abgesehen davon finde ich, dass man sich es mit einem Welpen schon leicht macht, anstatt mit einem Hund, der schon (schlecht) geprägt ist, zu arbeiten. Dass es viel schöner sein könnte, mit einem "verkorksten" Hund aus dem Tierheim zu arbeiten und Erfolge zu erzielen, als einen Hund aufwachsen zu sehen.....daran denkt keiner.


Und das Argument mit dem Überraschungspaket lass ich nicht mehr gelten :p, denn kein Mensch ist gezwungen den Hund von einem auf den anderen Tag ein zupacken, sondern kann auch gerne über Wochen kennenlernen - zB durch eine Patenschaft :)

Liebe Grüße Senferin (denn bis jetzt hat Senfermann hier im Thread gepostet
:))

ich hatte lange jahre einen verkorksten Hund, niemals wieder tu ich mir sowas an, dass kannst du mir glauben, nicht nur, dass ich ständig auf der Hut sein musste, grenzt ein Hund mit Macken das Leben unglaublich ein.
Meine Welpen entwickelten sich alle zu normalen tollen Hunden, auch der Welpe der nicht vom Züchter kommt, aber einen erwachsenen Hund, der auffällig ist, nehm ich nie wieder ins Haus.
 
Krebs ist doch bitte keine Erbkrankheit +kopfschüttel+
Vielleicht solltest du dich vorher besser informieren, bevor du so etwas schreibst :rolleyes:

Krebs an sich ist nicht vererbbar. Die Anlagen dazu aber sehr wohl ;) ... also das Krebsrisiko steigt deutlich, wenn es bei den Vorfahren bereits zu Fällen gekommen ist. Ist bei Menschen genauso ;)

lg
Nice
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. kam es bei den vorfahren zu keinen krebsfällen (soweit es bekannt ist)

2. nur weil der lucca vom gleichen züchter ist heißt das net, dass er die gleichen eltern hat bzw. aus der gleichen linie stammt :rolleyes:

also lieber still sein, bevor man blödsinn brabbelt !! :mad:
 
1. kam es bei den vorfahren zu keinen krebsfällen (soweit es bekannt ist)

2. nur weil der lucca vom gleichen züchter ist heißt das net, dass er die gleichen eltern hat bzw. aus der gleichen linie stammt :rolleyes:

also lieber still sein, bevor man blödsinn brabbelt !! :mad:

Herrje, warum so aggressiv :confused: Wo hab ich bitte was böses gegen dich geschrieben :confused:
Naja, Schatzi war gestern auch komisch, muss wohl an den Sternen liegen :D
 
Warum? Kennst du die Eltern von Lucca, kennst du die Vorfahren usw ...? Weisst du überhaupt was von diesem Züchter oder stellst du nur wahllos solche Dinge in den Raum :rolleyes: ?

Nein, nein und wieder nein. Dass die Anlagen für Krebs allerdings sehr wohl vererbbar sind, ist so. Auch wenn du dich noch so aufregst.

Mich regts auch auf dass es so ist, denn deshalb bin ich auch gefährdet. Aber damit muss ich halt leben ;)
 
ich finds echt GRENZWERTIG das man hier einen Krebskranken Hund, der an den folgen gestorben ist , zu erwähnen !

Was hat den NUN Gregos oder Lucca damit zu tun. schauts das ihr beim Thema bleibts!

jamie
 
Nun gut... ich werd wieder weiter Buch lesen gehen... ich versteh die Aufregung nicht, ich habe kein böses Wort geschrieben:rolleyes:

Was daran grenzwertig, abartig oder sonstwas ist einen verstorbenen Hund zu erwähnen, kann mir wohl keiner erklären :confused:
Aber nun gut... Gregos kann nix dafür, genauso wie Martina. Möge Gregos in frieden Ruhen... aus meinen Gedanken ist er jedenfalls verbannt wenns ja so abartig ist.

Bis später :rolleyes:
 
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