Und wenn wir uns das Gebiss der Hunde anschauen, kommen wir zur Erkenntnis, dass der Großteil der Zähne Mahlzähne bzw. Brecher sind.
Nur 4 Reisszähne und 10 Schneidezähne = 14 von 42 Zähnen
Was frisst der Hund von seinen Beutetieren (welche nebenbei gesagt in der Regel Pflanzenfresser sind) als Erstes? Richtig - den Mageninhalt von Pflanzenfressern ect.
Aber .................... Barfer haben ja eigene Ansichten.
Und nochmaaaal - da geb ich dem Georg recht - Getreide IST das Resultat von auf Leistung gezüchteten Gräsern - also doch nicht sooooo falsch....
Nur sollte es eben schon "vorverdaut" sein wenn es gefüttert wird - sprich aufgeschlossen...
Ein bissel real muss man die Geschichte schon sehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass in der Wildnis täglich tatsächlich nur Fleisch auf dem Speiseplan von Wölfen steht. Das hieße - fast tägliche Jagd.
Denkt auch mal an das Kleingetier dass sie erlegen - Mäuse, Ratten, Kleinnager eben... mit Mageninhalten wie Gräser, Gräsersamen, Nüssen, Wildobst und Wildgemüsen...
Fleisch ist ein relativ geringer Anteil an so einer Maus - da sind mehr unverwertbare Dinge mit dran - Haare, Zähne, Knochen etc. pp...
Meiner Meinung nach ist der Fleischanteil der beim Barf propagiert wird zu hoch - ich habe damit auch keine wirklich guten Erfahrungen gemacht.
Ein gediegener Anteil an verdaulich gemachten Getreiden, Obst und Gemüse ist schon auch sehr wichtig.
Meine Meinung ist zwar höchst unwissenschaftlich
aber irgendwie doch ein wenig logisch - oder nicht? Hm....
Ach so - noch vergessen...
Natürlich ernähren hieße dann übrigends auch - Fleisch erstmal ne Weile gammeln lassen - auch eine Form natürlicher Verwertbarmachung. Wie Georg schon sagte - zuerst wird der Magenbereich aufgerissen und verzehrt. Der Rest wird oft erstmal liegengelassen und nach und nach gefressen - WENN es denn ein größeres Tier war. Ich bin mir garnicht so sicher ob das ganze frische Fleisch sooo super ist - rein von der verdaulichkeit her betrachtet...
Der goldene Mittelweg sollte es sein...
LG
Hilde