Seriöser Züchter-"Vermehrer" ?!

Es geht hier ja nicht nur um Golden Retriever

natürlich nicht, aber es wurde angesprochen, daher mein Post dazu.


Aber wenn ich einen reinrassigen Hund haben will dann kann ich auch ein halbes Jahr warten. Autos werden auch nicht alle vorproduziert und dann verkauft, sondern umgekehrt. Vielleicht würde sich mancher den Kauf dann überlegen.

Eben, deshalb glaube ich nicht, dass eine geringere Anzahl an Züchtern die Tierheime leeren würde.......

Ich war drei oder viermal in Vösendorf. Einmal hab ich ein Meerschweinchen mitgenommen, die anderen Male was für den Flohmarkt dort vorbei gebracht.
Ich sah halt dort nie einen Golden sitzen, auch bei Rundmails, die ich im Posteingang hab sind selten bis nie welche dabei.

Und Welpen hab ich auch keine gesehen......vielleicht liegt es ja auch daran, dass viele Leute einen Hund von Babypfoten an haben wollen und das auch ein Grund ist, warum sie zum Züchter marschieren.
 
Hi
danke ;)

ich möchte keinen züchter verurteilen aber durch meine tätigkeit als patin bin ich verzweifelt. die hunde im tierheim, gerade staffs - das hat doch kein ende :( daher finde ich es teilweise verantwortungslos bei der fülle an hunden im tierheim zu züchten. (auch wenn ich jetzt wahrscheinlich zerrissen werde):o

Nun arbeite ich seit 2 Jahrzehnten im Tierschutz und habe nur sehr wenige Siberian Huskys die katzentauglich, für den Sport usw- Müssen nun alle die einen Husky wollen z.B Staffs aufnehmen.? Weder logisch noch würde es Halter und Hund glücklich machen.
mfg Uschi & Rudel
 
Nein, aber gäbe es das breite angebot aller hunderassen von mehreren verschiedenen züchtern nicht, würden sich leute bestimmt mehr im tierschutz umsehen, denke ich.

nur weil die eine rasse nicht stark im tierheim vertreten ist, muss es nicht heissen dass es notwendig ist, diese zu züchten ;)
 
natürlich nicht, aber es wurde angesprochen, daher mein Post dazu.




Eben, deshalb glaube ich nicht, dass eine geringere Anzahl an Züchtern die Tierheime leeren würde.......

Ich war drei oder viermal in Vösendorf. Einmal hab ich ein Meerschweinchen mitgenommen, die anderen Male was für den Flohmarkt dort vorbei gebracht.
Ich sah halt dort nie einen Golden sitzen, auch bei Rundmails, die ich im Posteingang hab sind selten bis nie welche dabei.

Und Welpen hab ich auch keine gesehen......vielleicht liegt es ja auch daran, dass viele Leute einen Hund von Babypfoten an haben wollen und das auch ein Grund ist, warum sie zum Züchter marschieren.

Ich bin in der Woche ca. 3x im Tierheim und habe bis jetzt erst einen Bruchteil aller Hunde gesehen. Viele viele sitzen in den hinteren Zwingern die für Besucher nicht ersichtlich sind. Welpen werden niemals in die vorderen Zwinger gesetzt, sondern immer in einen hinteren. Das kannst du natürlich nicht wissen, aber deshalb heisst es noch lange nicht dass es sie nicht gibt. Goldies in Not gibt es ja auch viele! Wenn es für Menschen also schwerer gemacht wird, einen Welpen aufzunehmen würden sich die Leute sicher mehr Gedanken machen einen Hund aus dem Tierschutz bzw. wenn rassespezifisch - bei Rasse in Not Seiten/Orgas - umsehen.
 
Hi
Nein, aber gäbe es das breite angebot aller hunderassen von mehreren verschiedenen züchtern nicht, würden sich leute bestimmt mehr im tierschutz umsehen, denke ich.

Und deshalb denkst du wirklich es würde weniger Hunde geben? Die Nachfrage wäre dieselbe, und wer würde diese dann befriedigen? Die Vermehrer, ob das ein Fortschritt wäre wage ich zu bezweifeln.

nur weil die eine rasse nicht stark im tierheim vertreten ist, muss es nicht heissen dass es notwendig ist, diese zu züchten ;)

Ach? Und weil nun nicht genug Huskys im Tierheim sitzen, darf niemand mehr Schlittenhundesport betreiben, oder einfach einen sportlichen Begleiter in der Form eines Huskys haben wollen (um ein Beispiel zu nennen). So funktioniert es nicht und so funktioniert auch nicht sinnvoller Tierschutz. Sinnvoller Tierschutz ist immer bestrebt den Hund zu finden der zum Halter passt und nicht einfach einen Hund aufs Auge zu drücken weil er in Not ist. Hart gesagt verbietet man die Vermehrerei, die angeblichen Hoppalas und karrt nicht bergeweise Auslandshunde zu uns ohne dass sie einen Platz haben, wären unsere Tierheime nicht so voll. Züchter sind daran wohl kaum Schuld. Zumindest bis auf wenige Ausnahmen.
mfg uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen was du genau für den Tierschutz tust?

Natürlich darfst du. In meiner aktivsten Zeit-als ich nur 1-2 Hunde hatte habe ich mit mehreren Tierheimen und Orgas zusammen gearbeitet-mit dem WTV aus einigen Gründen sehr schnell nicht mehr- und habe 4-5 Pflegehunde bei mir gehabt, Hunde vermittelt usw. Heute habe ich ein großes Rudel und habe nur mehr außerhalb der Babyphase ein bis zwei Pflegehunde bei mir. Vermittle Leute die mich um einen Welpen fragen die ich für einen erwachsenen Husky geeignet finde weiter. Leite an Pflegestellen weiter, Habe die Huskyrescue auf unserer Seite über, sammle Spenden usw. Allerdings seit 7 Jahren nur mehr im Nordischen Bereich. Frage ausreichend beantwortet?
lg Uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet:
nur weil die eine rasse nicht stark im tierheim vertreten ist, muss es nicht heissen dass es notwendig ist, diese zu züchten ;)

Versteh ich nicht.... meinst Du, man könnte "die Zucht" mal eben für 10 Jahre wie ein Fließband anhalten und dann wieder starten? Ist es ein Zeichen für Überschuß, wenn die Hunde einer bestimmten Rasse NICHT im TH zu finden sind? Und sollten ausgerechnet DIE mit der Zucht zugunsten der Händler und Vermehrer aufhören, denen der Verbleib ihrer Welpen NICHT egal ist? Das heißt man wohl das Pferd vom falschen Ende her aufzäumen.... Ich werde nie verstehen, wie oft TH oder Tierschützer ausgerechnet diejenigen als unliebsame Konkurrenz um gute Plätze ansehen, die sich für ihre Nachzucht ein Bein ausreißen. Es ist widersinnig! Nicht zu begreifen!
 
Wenn es für Menschen also schwerer gemacht wird, einen Welpen aufzunehmen würden sich die Leute sicher mehr Gedanken machen einen Hund aus dem Tierschutz bzw. wenn rassespezifisch - bei Rasse in Not Seiten/Orgas - umsehen.

Wer sagt dir denn das es leicht ist bei einem Züchter einen Welpen zu bekommen? Bei mir hast du im Schnitt 3-9 Monate Wartezeit auf einen Welpen, in dem Zeitraum geht jeder Welpeninteressent durch einige versteckte Prüfungen ;-) und es wird im vieles Unangnehmes erklärt - darfst gern mal meine Welpenleute fragen. Einen Husky aus einer Notfallsorga, oder gar aus dem Tierheim bekommst du da x Mal schneller und mit weniger Fragerei und leider oft auch mit weniger Ehrlichkeit ( ich kann dur da speziell vom WTV so einiges erzählen)

Warum also sollte jemand 3-6 Monate auf einen Husky warten, wenn es doch laut deiner Aussage so leicht ist einen beim Züchter zu bekommen?
mfG uschi & Rudel
 
Hi

Und deshalb denkst du worklich es würde weniger Hunde geben? Die Nachfrage wäre dieselbe, und wer würde diese dann befriedigen? Die vermehrer, ob das ein Fortschritt wäre wage ich zu bezweifeln.

Ja denke ich. Ich glaube nämlich dass gerade bei Hunden auch oft das Angebot die Nachfrage bzw. den Absatz bestimmt! Wieviele Hunde werden mehr oder weniger spontan gekauft? Viele Leute machen sich allein nur aufgrund des gegenwärtigen Daseins eines Welpen erst den Gedanken einen Hund aufzunehmen. Wäre nicht die Masse der Welpen verfügbar, so wie es derzeit ist, würden viele Leute bestimmt garkeine Hunde haben und somit kommen erstens weniger ins Tierheim bzw. würden auch mehr Hunde das Tierheim verlassen, weil gerade die Nachfrage nicht mit Welpen gedeckt werden kann, sondern die Menschen " gezwungen" sind ins Tierheim zu gehen.

Ach? Un dweil nun nicht genug Huskys im Tierheim sitzen, darf niemand mehr Schlittenhundesport betreiben, oder einfach einen sportlichen Begleiter in der Form eines Huskys haben wollen (um ein Beispiel zu nennen). Si funktioniert e snicht und so funktioniert auch nicht sinnvoller Tierschutz. Sinnvoller Tierschutz ist immer bestrebt den Hund zu findne der zum Halter passt und nicht einfach einen Hund aufs Auge zu drücken weil er in Nort ist. Hart gesagt verbietet man die Vermehrerei, die angeblichen Hoppalas und karrt nicht bergeweise AUslamndshunde zu uns ohne dass si eienn Platz haben, wären unsere Tierheim enicht so voll. Züchter sind daran wohl kaum Schuld. Zumindest bis auf wenige Ausnahmen.
mfg uschi & Rudel

Ich habe nicht erwähnt dass man garkeine Huskys züchten darf! ;) Das Vermehrer, Händler etc. hier immer ein Argument für Züchter ist, war klar und deshalb habe ich auch in meinem Posting gebeten, diese aussen vor zu lassen.

Ich wäre hart gesagt aber dafür dass zB Staffzüchter (natürlich nach den Vermehren) abgeschafft werden, auch wenn diese Aussage jetzt einigen sicher die Haare aufstellt.

Zu anderen Hunderassen würde ich zusammenfassend sagen, es ist besser einen kleinen ausgewählten Kreis seriöser Züchter bestehen zu lassen und den Rest zu verbieten.
 
Natürlich darfst du. In meiner aktivsten Zeit-als ich nur 1-2 Hunde hatte habe ich mit mehreren Tierheimen und Orgas zusammen gearbeitet-mit dem WTV aus einigen Gründen sehr schnell nicht mehr- und habe 4-5 Pflegehunde bei mir gehabt, Hunde vermittelt usw. Heute habe ich ein großes Rudel und habe nur mehr außerhalb der Babyphase ein bis zwei Pflegehunde bei mir. Vermittle Leute die mich um einen Welpen fragen die ich für einen erwachsenen Husky geeignet finde weiter. Leite an Pflegestellen weiter, Habe die Huskyrescue auf unserer Seite über, sammle Spenden usw. Allerdings seit 7 Jahren nur mehr im Nordischen Bereich. Frage ausreichend beantwortet?
lg Uschi & Rudel

Danke :)
 
Versteh ich nicht.... meinst Du, man könnte "die Zucht" mal eben für 10 Jahre wie ein Fließband anhalten und dann wieder starten? Ist es ein Zeichen für Überschuß, wenn die Hunde einer bestimmten Rasse NICHT im TH zu finden sind? Und sollten ausgerechnet DIE mit der Zucht zugunsten der Händler und Vermehrer aufhören, denen der Verbleib ihrer Welpen NICHT egal ist? Das heißt man wohl das Pferd vom falschen Ende her aufzäumen.... Ich werde nie verstehen, wie oft TH oder Tierschützer ausgerechnet diejenigen als unliebsame Konkurrenz um gute Plätze ansehen, die sich für ihre Nachzucht ein Bein ausreißen. Es ist widersinnig! Nicht zu begreifen!

Es ist wirklich mühsam, wenn einem dauernd das Wort im Mund umgedreht wird!

Ich gebe doch nicht den Züchtern die Schuld dass sie Tierheim überfüllt sind!!! Und ich habe meine Frage an die Züchter in den Raum gestellt weil Vermehrer wohl kaum bereits sind mit mir über das Thema zu diskutieren!
 
Wer sagt dir denn das es leicht ist bei einem Züchter einen Welpen zu bekommen? Bei mir hast du im Schnitt 3-9 Monate Wartezeit auf einen Welpen, in dem Zeitraum geht jeder Welpeninteressent durch einige versteckte Prüfungen ;-) und es wird im vieles Unangnehmes erklärt - darfst gern mal meine Welpenleute fragen. Einen Husky aus einer Notfallsorga, oder gar aus dem Tierheim bekommst du da x Mal schneller und mit weniger Fragerei und leider oft auch mit weniger Ehrlichkeit ( ich kann dur da speziell vom WTV so einiges erzählen)

Warum also sollte jemand 3-6 Monate auf einen Husky warten, wenn es doch laut deiner Aussage so leicht ist einen beim Züchter zu bekommen?
mfG uschi & Rudel

Ja, bei dir vielleicht!! Und bei anderen - angeblich seriösen Züchtern? Vielleicht 1 - 2 Wochen...
 
Hi
Ja denke ich. Ich glaube nämlich dass gerade bei Hunden auch oft das Angebot die Nachfrage bzw. den Absatz bestimmt!

Nun dies mag bei gewissen Moderassen sicher zustimmen, aber nicht bei allen Rassen. Hier darfst du nicht verallgemeinern. Wenn bei uns z.B das Angebot die Nachfrage bestimmt, dann dürfte ich nicht jetzt schn wieder zwei Vorbestellungen haben, obwohl ich gerade zwei Würfe da liegen habe. Bzw. könnte ich die nächste Hündin problemlos decken, denn läufig ist das Mädl das 20068 geplant ist gerade ;-). Denkst du wirklich Züchter züchten um zu produzieren? Sicher gibt es auch einige solche, aber wenige. Das oberste sollte immer die jeweiligen Zuchtziele sein.

Wieviele Hunde werden mehr oder weniger spontan gekauft?

Viele, allerding sollte ien seriöser Züchter keinen Hund spontan verkaufen. So fängts schon mal an.

Viele Leute machen sich allein nur aufgrund des gegenwärtigen Daseins eines Welpen erst den Gedanken einen Hund aufzunehmen.

Kann ich nicht mitsprechen, das habe ich bei meinen Welpenleuten noch nicht erlebt. Sicher habe ich auch solche Anfragen-z.B jetzt wo meine 2 bereits vergebenen Würfe da sind. Allerdings landet solche sim Papierkorb oder bei einem Telefonat sage ich demjenigen die Meinung was ich davon halte. Un dwas denkst du passiert? Denkst du er geht in snächste Tierheim? nein meist geht solch eine rzum Vermehrer denn da bekommt man Welpen schnell, billig und problemlos. Das ist leider Fakt und da kannst du Vermehrer bei s einem Thema nicht einfach aushacken.

Wäre nicht die Masse der Welpen verfügbar, so wie es derzeit ist, würden viele Leute bestimmt garkeine Hunde haben und somit kommen erstens weniger ins Tierheim bzw. würden auch mehr Hunde das Tierheim verlassen, weil gerade die Nachfrage nicht mit Welpen gedeckt werden kann, sondern die Menschen " gezwungen" sind ins Tierheim zu gehen.

Komm sind wir uns doch ehrlich die Masse an Hunden die in Tierheime kommen oder bei Spontankäufern landen stammen seltens von Züchtern. Warum also jene strafen die sich wirklich für ihre Welpen ein Leben lang verantwortlich fühlen? Ist so nicht sinnig.

Ich habe nicht erwähnt dass man garkeine Huskys züchten darf! ;)

Wir haben in Österreich um die 20 Huskyzüchter, davon wenns hoch hergeht 10 mit regelmäßigen Wurfplaanungen der Rest fallweise. Ich sehe kein Zuviel bei den Wurfmeldezahlen. bei manchen Rassen mag das zutreffen. Was mir jedoch nicht gefllen hat, war dass du alle über einen Kamm geschert hast.

Das Vermehrer, Händler etc. hier immer ein Argument für Züchter ist, war klar und deshalb habe ich auch in meinem Posting gebeten, diese aussen vor zu lassen.

Du fpr mich ALS "Züchter" ist der Vermehrer kein Argument, er ist weder Gefahr für mich, da bei mir ein ganz anderes Klientel ist, noch sonstiges. Als "Tierschützer§ stösst es mir sauer auf, denn ich habe hier dann die Nordischen zu vermitteln die aus solchen Hoppalas, Hinterhofzuchte usw. stammen denn dann niemand will. Billig gekauft und wir er mühsam wird abgeschoben. Denn natürlich wurde nicht dazugesagt wie der Husky ist, sondern alles hochgelobt und in der Pupertät scheppert es dann und viele verlieren ihr Zuhause :-(

Ich wäre hart gesagt aber dafür dass zB Staffzüchter (natürlich nach den Vermehren) abgeschafft werden, auch wenn diese Aussage jetzt einigen sicher die Haare aufstellt.

Ich habe mich nicht sonderlich mit Staffs beschäftigt, aber trotzdem finde ich das sicher nicht alle abgeschafft gehören. Vielleicht härte Auflagen, ein Auswahlverfahren, dass nur wirklich seriöse übrigbleiben. Das würde ich mir allerdings bei allen Rasssen wünschen.

Zu anderen Hunderassen würde ich zusammenfassend sagen, es ist besser einen kleinen ausgewählten Kreis seriöser Züchter bestehen zu lassen und den Rest zu verbieten.

Nun ja hie rist die Frage was ist für dich ein kleiner Kreis Züchter? 4-5 Züchter womöglich mit demselben Genpol werden bald nichts mehr bewirken können udn auch nicht ordentlich züchten. ein Rahmen von 20 Züchtern ist ok, über 40, 50 wie bei manchen Rassen ein Trauerspiel. Man müsste halt mal beginnen auszuselektieren, beginnend beim Wissen des Züchters über richtiges Händlling, Genetik usw. würden alleine in der Huskyszene so einige zusperren müssen und so ist es bei allen Rassen. Hier müsste man ansetzen, nicht die Zahl ist ausschlaggebend, sondern die Menge jener die eine Zucht richtig und verantwortungsbewusst betreiben.
lg Uschi & Rudel
 
Ja, bei dir vielleicht!! Und bei anderen - angeblich seriösen Züchtern? Vielleicht 1 - 2 Wochen...

So un dweil du nun sagen wir mal 10 Züchter kennst die so handeln, sind natürlich alle so - gibt ja auch nicht viel mehr als 10 ;-).

Ach übrigens da unser Tierarzt sich beim röntgen geirrt hatte, hatte ich auch dieses Mal 2 Welpen mehr als geplant-Tierarzt sah 3, gewesen sind 5. Und ich habe beide in der ersten Lebenswoche vergeben. Allerdings kann ich bi szur Abgabe aus dem Vertrag zurücktreten, detto bei nicht artgerechter Haltung den Hund sofort abholen. Auch in kürzerer Zeit ist es möglich seriös gute Plätze zu bekommen, mann muss sich nur Gedanken machen. Also nicht immer alles verteufeln ohne zu hinterfragen.
mfG uschi & Rudel
 
ich warte auf meine Welpen generell mal 3 monate....
bei bestimmten Verpaarungen nochlänger...

Unser Züchter nimmt JEDEN hund zurück - war erst wieder vor 3 Wochen der Fall...weil der 17 Monate alte Rüde nicht so groß geworden ist wie die Besitzer wollten :mad::mad:

Aber da denkt unser Züchter nichtmal ne Minute nach und holt den Hund sogar.


Gäbe es keine Züchter wären die TH genauso voll, denn es gibt viele die keinen TH Hund haben möchten ;)
 
@senfer
Ich bin anderer Meinung als du, ich denke, daß wir es erstens den Vermehrern und zweitens die gedankenlosen Spontankäufern zu verdanken haben, daß die Tierheime voll sind.
Bitte verzeih, du hast ja wiederholt gebeten, die Vermehrer außen vor zu lassen.

Da du ja regelmäßig im Tierheim bist, möchte ich dich auch fragen: Wieviele Hunde vom Züchter, also mit ÖKV-Papieren, sitzen tatsächlich im Tierheim ein? Meine Info von einer ehemaligen Tierheimangestellten ist: so gut wie keine. Die werden entweder vom Züchter oder vom Rasseclub weitervermittelt und kommen meist gar nicht ins Tierheim. Ist diese Aussage auch in deinen Augen korrekt?

Hunde vom Züchter machen überdies nur einen kleinen Prozentsatz der tatsächlichen Hundepopulation in Ö aus. Durch ein Beschränkung der seriösen Züchter würde also mengenmäßig kaum etwas bewirkt.

Zahlen für Deutschland (ÖKV Welpenstatistik ist leider nicht online, die Prozente werden sich aber nicht groß unterscheiden): 2006 wurden ca 87.000 Welpen im VdH gezüchtet. Jährlich werden etwa ca. 500.000 Welpen neu gekauft (Quelle:Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland, Prof. Dr. Renate Ohr und Dr. Götz Zeddies, Göttingen, November 2006).
Das bedeutet, die Hunde vom Züchter machen nur etwa 17 % der Gesamtheit aus. Und von diesen 17 % sitzen dann auch noch fast keine im Tierheim.

Und wenn man den 17 % Züchterkunden die Züchter wegnehmen würde (durch Zuchtbeschränkungen) würden davon sich wohl etliche im Ausland bedienen. Denn die Züchterkunden sind im Regelfall keine Spontankäufer, überlegen sich das gut, warten häufig monatelang auf den passenden Welpen und geben nicht zuletzt einen Haufen Geld dafür aus. Die fahren auch ins Ausland für ihren Traumhund, wenn es sein muß, und holen sich keinen Staff aus dem Tierheim, nur weil die derzeit dort leicht zu haben sind.
 
ich verstehe sehr gut, dass man einen hund haben möchte, bei dem einiges chon im vorfeld klar ist; so zb das wesen (jaja, ausnahmen bestätigen die regel), die größe, gesundheitlich nicht vorbelastet (gut ausgewählte elterntiere) usw... oder bei dem das optimale "startkapital" gelegt wurde (zb optimale sozialisierung), unterstützung vom verständigen züchter usw..

mein hund ist aus vösendorf
 
So nun will ich zur Eingangsfrage auch was sagen ;-)

1. Wo liegt wirklich der GENAUE Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer.

Vermehrer:
Vermehrer von Hunden leben von der Bequemlichkeit und der Möglichkeit für einen leichten Nebenverdienst. Das schnelle Geld, statt Verantwortung gegenüber dem Hund liegt hier im Vordergrund. Gleichgültig und unbekümmert ignorieren sie die Möglichkeiten einer Kontrolle durch einen seriösen Hunde Zuchtverband. Nicht selten sind Hundevermehrer auch von Zuchtverbänden ausgeschlossen worden oder unterliegen wegen Verstöße einem Zuchtverbot. Echte Rassepapiere sind hier ausgeschlossen. Ähnlich wie bei den Massenzüchtern und Händlern sind gesundheitliche Überwachungen der Elterntiere nicht gegeben.

Dazu könnte man dann noch Hundehändler zählen:
Hundehändler betreiben oftmals ein Im- und Exportgeschäft mit der Ware Hund oder kaufen ganze Würfe von Vermehrern im Alter von vier bis sechs Wochen. Das Geschäft boomt. Fingierte "Firmenpapiere" täuschen den Käufer über die Echtheit als Rassehund. Auf der Strecke bleibt das Wesen Hund. Man beachte: Gewinner sind nur der Händler und der Stand der Tierärzte, weil hier oftmals sehr hohe Folgekosten für die Gesunderhaltung der Hunde zu leisten sind. Aus einem günstigen Angebot wird oft ein teurer Hundekauf mit Folgen.

Dann nicht zu vergessen die Massenzüchter/Vermehrer:
Massenzüchter haben keine besondere Vorliebe für eine Hunderasse, sondern eher ein Interesse am sehr lukrativen Geschäft. Rassen von A - Z sind nicht selten. Massenzüchter sind Vermehrer im großen Rahmen und sie handeln mit der Täuschung Züchter zu sein. Ein Massenzüchter ist ausschließlich auf die reine Zwingerhaltung angewiesen, da mehrere Rassen und die vielen Hündinnen untergebracht werden müssen. Gesundheitliche Vorsorge und Sozialisierung der Welpen sind hier kaum gegeben. Solche Pseudozuchtstätten sind daher eine Gefahr für das Wesen des Hundes.

Dissedenzzüchter sind ein eigenes Thema das lassen wir mal außen vor, e sist so schon ein heißes Thema.

Unterschied Züchter in Kurzform:
Die Zuchtordnung des ÖKV dient der Förderung planmäßiger Zucht von erbgesunden und wesenfesten Rassehunden. Die einzelnen Rassehundevereine müssen sicherstellen, dass einen Ausbeutung der Zuchthunde verhindert wird. Die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes müssen bindend bei der Zucht, Aufzucht und Haltung der Hunde eingehalten werden. Die Rassezuchtvereine sind verpflichtet, die Beratung der Züchter und Kontrolle der Zuchtstätten sicherzustellen. Hierzu ist das zur Verfügung stellen und die Schulung von Zuchtwarten Pflicht der Vereine. Jeder Züchter ist verpflichtet ein Zwingerbuch über die jeweiligen Wurf- und Zuchtgeschehen in seinem Zwinger zu führen.

Eine rmeiner Lieblingsaussagen stehen in schriftlicher Form auf meiner Hp, davon ein kleiner Auszug, es wurde geschrieben um zukünftigen Züchtern klar zu machen, was auf sie zukommt bei seriöser, verantwortungsvoller Zucht:
Wer Huskys züchten möchte sollte ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen haben. Viele Situationen in der Hundezucht erfordern Ruhe und Souveränität. Jede Form von Hysterie oder Ängstlichkeit kann zu fatalen Fehlern führen und überträgt sich auch sofort auf die Hundemutter und ihre Welpen. Der Züchter übernimmt bei der Aufzucht viele Aufgaben die sonst die Natur selbst oder im Wolfsrudel die Wölfin ausführt.

Dies ist eine verantwortungsvolle Aufgabe dessen sich der Züchter bewusst sein sollte. Es beginnt bereits mit dem zur Verfügung stellen des Wurfraumes, der gehaltvollen und ausgewogenen Ernährung der Hündin und in späterer Folge auch der Welpen und endet in der Regel nicht mit der Abgabe der Welpen. Für unsere Hundekinder haben wir als seriöse Züchter ein Leben lang Verantwortung zu tragen. Nur wenn Sie sich dessen bewusst sind, sollten Sie an Zucht denken.

Sie werden bei der Trächtigkeit, Aufzucht usw. viel Schönes, aber auch weniger Schönes erleben, werden vielleicht um sterbende Welpen trauern, werden oft viele Sorgen haben, werden eventuell mit genetischen Problemen leben müssen und nicht zuletzt vielleicht auch Neid und Missgunst erfahren! Auch wenn Sie ihre Welpenkäufer auf dass sorgfältigste aussuchen und meist schon Monate zuvor gut kennen lernen, bleiben Ihnen vielleicht menschliche Enttäuschungen nicht erspart.

Wer als Züchter/in Enttäuschungen nicht ertragen und verarbeiten kann, sei es in der Zucht oder auch bei seinen Welpenkäufern, der sollte es sich besser noch ein Mal gründlich überlegen ob er wirklich züchten möchte. Zucht ist mit viel Freude verbunden, aber auch mit viel Verzicht, Leid und oft auch Neid und dessen sollten Sie sich vorher bewusst werden.

2. Ab wann ist ein Züchter ein Vermehrer und wie kann man das erkennen?

Dies ist unterschiedlich. Für den einen ab mehreren Hunden, für den anderen bei mehr als einem Wurf im Jahr, für den dritten bei mehreren Rassen usw. ich persönlich finde eun Züchter wird dann zum Vermehrer wenn er A) kein Wissen über Zucht, Haltung usw. hat-was es leider auch gibt.

B) Keine Zuchtziele hat, sondenr nur Hunde verpaart um zu verkaufen.

C) sich nicht um seinen Nachwuchs kümmert usw. D.h in meinen Augen ist auch ein Züchte rmit Papieren der sich NICHT voll und ganz hinter seine Zucht stellt ein Vermehrer. Für einen anderen vielleicht noch nicht.

3.Was passiert mit den Hunden in einer Massenzucht die keinen Abnehmer finden?

Dazu müsstes du einen Massenvermehrer frage. ich kann dir jetzt nur von Huskyzüchtern berichten die 50 udn mehr Hunde haben. wenn da mal ein Welpe überbleubt, bleibt er da bis er den Platz findet. Bei den Leuten die ich kenne war das noch nie ein Problem.

4.Wieviele Würfe hat ein seriöser Züchter im Jahr etwa?

Das ist relativ. Wenn man es händeln kann sind auch 4 Würfe ok. mein Limit würd ebei 3 liegen. Hier stellt sich eher die Frage mit wie vielen Zuchthündinnen. ich ziehe einen Züchter der z.B 3 Würfe im jahr macht mit verschiedenen Hündinnen jederzeit einem Züchter vor der nur eine hündin hat und diese jährlich belegen lässt und somit zwar nur einen Wurf im Jahr hat, die Hündin aber letztendlich in meinen Augen ausbeutet.

5. Ich sehe es so, dass wenn ein Züchter oder Vermehrer seine Zucht als Hauptberuf wählt und sein Haupteinkommen vom Verkauf der Hunde stammt,er nicht wirklich um das wohlergehen seiner Hunde bemüht sein kann.Stimmt das?

Ich kenen nur wenige Züchter die von der Zucht leben könnten, in Österreich gar keinen. Un diejenigen Großkennels die ich kenne läuft eben alles über Angestellte, der einzelne Hund geht da unter. Es sollte da ssein was e simmer war, ein schönes Hobby und Hobbys kosten nun Mal Geld un dbringen nicht den Lebensunterhalt.

Weil auf der anderen Seite hat er ja mehr Zeit für die Hunde, kann sie besser sozialisieren und ihnen mehr Familienzugang verschaffen.
Wie sollte man das sehen?

Um davon leben zu können müsstest du zumindet um die 50 Hunde haben, dies kann niemand alleine händeln. D.h man hat Angestellte, diese müssen wieder finaziert werden, also noch mehr Hunde, oder öfters belegen. Ich habe noch keinen Großkennel erlebt wo die Hunde Familienzugang hatten oder so top sozialisiert waren. Die bestens sozialisierten Hunde habe ich aus Kennels um die 10-20 Hunde, wo man nicht von der Zucht lebt, sondern für die Zucht.
lg uschi & Rudel
 
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