Schweiz-Das Töten beginnt: Tierheime nehmen keine Kampfhunde mehr auf

Mal was ganz anderes bzgl. Schweiz - wir sind da regelmäßig bei Freunden, gleich in Grenznähe zu Vorarlberg.
Bisher mit der kleinen eh kein Problem, aber jetzt zusätzlich meinen Rottimix, da bin ich mir nicht klar, wie es jetzt für Urlauber in der Schweiz ist??

Unsere Freunde meinten zwar, es wird ja nicht mal Chip oder Impfpass kontrolliert, aber wie sieht das wirklich aus, wenn ich dann mal weiter ins Landesinnere will oder generell, wenn ich dort als Urlauber mit meinem Riesen bin?? Klar an der Leine und ggf. mit MK, aber kann man mir als Urlauberin was anhaben??

Danke schon mal und lg
 
wenn ich bedenke, dass lisa möglicherweise eine op um über 3.000 euro bevorsteht. ich würde eher unter der brücke schlafen, als meinen hund wegen 500 euro ins tierheim zu geben oder gar einschläfern zu lassen.

:( Ich habe 2009 genau € 5.232,80 für meinen Hund an Tierarztkosten bezahlt. Nicht eingerechnet die extrem teuren Nahrungszustäze in der Rekovaleszenz, besondere Fütterung und und und

DAS können auch in Wien nicht so viele Menschen. Und soll die Familie mit 2 Kindern, die einen Hund liebevoll und toll hält unter die Brücke ziehen? Tja, da kommt das Jugendamt....also das ist wirklich realitätsfremd!!!!

Wunderbar, dass Du für DICH ALLEIN diese Einstellung hast, aber ich denke, man darf das absolut nicht verallgemeinen und auf andere Menschen übertragen.
 
Ich verweise auf meine Signatur und möchte alle "wird schon nicht so heiss gegessen"-Schreiber darauf aufmerksam machen, dass es in Deutschland GENAU so angefangen hat wie in der Schweiz und bei uns....

An alle Ausbilder und Hundehalter, die bei der Volksbefragung mit JA stimmen - an alle Verbandskörperschaften, die meinen genug getan zu haben oder nicht zuständig zu sein...ich mache EUCH für jeden einzelnen misshandelten oder getöteten Hund verantwortlich!!!


EUCH PERSÖNLICH...und glaubt ja nicht, dass ich es jemals vergessen werde!

Leider hast du Recht und deshalb kann und werde ich es auch nicht verstehen, wenn gewisse Hundetrainer sich oeffentlich FUER den verpflichtenden Hundefuehrschein FUER KAMPFHUNDE aussprechen. Geht gar nicht. :(

Es kommen harte Zeiten auf uns zu...und mit dem Ende der Volksbefragung stehen wir eigentlich erst am Anfang......
 
abgesehen von den unglaublichen kosten die auf besitzer von listenhunden zukommen, nur weil irgendwelche politiker von heute auf morgen beschließen ganze rassen zu verteufeln, glaube ich (wie schon irgendwo anders geschrieben) dass es eben viele menschen gibt die mit den beschimpfungen etc. nicht umgehen können!
im prinzip werden leute vor folgende wahl gestellt:
A) Hund abgeben
B) Hund behalten, was mit einem erheblichen finanziellen aufwand (denkt nicht nur an die steuer...ich denke dann braucht man neben einer guten hundehaftpflichtversicherung auch eine gute rechtsschutzversicherung!!!) und jeder menge auflagen verbunden ist. zudem wird man mit dieser entscheidung sozial verarmen! denn denkt mal nach: in zeiten wie diesen: wer will schon neben einem solchen hund leben? Wer will dass seine wohnung an jemanden mit einem solchen hund vermietet wird? möglicherweise will auch der arbeitgeber nichts damit zu tun haben etc...
gut, dann stehst du zu deinem hund...und bist im schlimmsten fall genau deshalb arbeitslos, wohnungslos und bankrott...kommt wieder nur noch möglichkeit A in frage :(

kurz gesagt: da häng m.M.n. viel mehr dran als die meisten hier berücksichtigen!

traurige grüße nina und co
 
1. ) = Leider hast du Recht und deshalb kann und werde ich es auch nicht verstehen, wenn gewisse Hundetrainer sich oeffentlich FUER den verpflichtenden Hundefuehrschein FUER KAMPFHUNDE aussprechen. Geht gar nicht. :(

2. ) = Es kommen harte Zeiten auf uns zu...und mit dem Ende der Volksbefragung stehen wir eigentlich erst am Anfang......


zu 1: Meine Rede. ............. zu 2 : am Anfang ....................... der Represalien gegen Hundehalter. :mad:
 
Was Pitbullxena sagt, ist nicht so abwegig.

Ich geh mit meinen Hunden immer einzeln raus (ist mir persönlich lieber, da beide noch im Training sind und ich mich dann besser auf sie konzentrieren kann).
Geh ich mit meiner Brackenmixhündin, gibts da überhaupt nix. Leute lächeln uns an, bleiben tw. stehen und wollen streicheln, man unterhält sich,...

Geh ich mit meinem Rottidoggenmix, bin ich plötzlich der einsamste Mensch - so in etwa fühlt es sich an..:(
Selten, dass wir überhaupt die Möglichkeit bekommen, zu zeigen, dass er brav ist, wenn z.B. einer entgegen kommt. Denn vorher wird schnell mal die Strassenseite gewechselt von den Leuten.
man wird finster angeschaut, öfters gepaart mit einem unverständlichn Kopfschütteln.
Leute reden in der dritten Person über mich, wenn ich neben ihnen stehe mit dem Hund - "was muss man sich überhaupt so einen großen Hund nehmen?"

Und wehe, mein Rüde erlaubt es sich dann, verspielt und (durch den Schnee immernoch recht wurlert:D) ausgelassen an der Schleppleine durch die Gegend zu hupfen. Da wird schon aus der Ferne gerufen, ich soll bitte meinen Hund kurz nehmen...

Da ich im Eigentum lebe, hab ich zumindest hier das Glück, keine Probleme mit Vermietern zu haben.
Aber ansonsten ist es nicht immer leicht - was sicher viele bestätigen können..
 
BigDog13 was du schreibst, kommt mir bekannt vor... einige sehen meiner Hündin den "Kampfhund" nicht immer gleich an, aber es begegnet mir so gut wie nie auf der gleichen Straßenseite ein Mensch oder sogar ein Mensch mit Hund... ist ja ein phöser großer Hund...
und Mütter mit Kindern schreien mich teilweise an, was das soll und dass ich meinem Hund einen MK verpassen soll (wohl gemerkt, geht sie da immer neben mit, an kurzer Leine und schnuppert am Gehsteigrand...)

Tja... und das mit Wohnung suchen... ja, wir haben auch gerade erst Wohnung gesucht und sobald man anfragt ob Hund erlaubt ist, kommt die Frage "welcher Hund ist es denn" auch wenn man mit Mischling antwortet, fragen sie nach, welche Rassen enthalten sind und dass Kampfhunde in der Wohnung nicht gehalten werden dürfen...

Also ich glaub schon, dass es wirklich schwer sein kann, mit einem "Kampfi" in unserer Gesellschaft... echt traurig!
 
Hallo,

ist ja jetzt schon bei uns obwohl es noch gar kein gesetz gibt das vermehrt sogenannte kampfhunde in Nö im tierheim abgegeben werden....

was glaubst was passiert wenn es ein verbot gibt....dann passiert bei uns das selbe wie in D oder der Schweiz und wir ändern die Gesetze zur Tötung.....

das muss schon im Vorfeld verhindert werden bevor es noch so weit kommt...wir müssen weiterhin alle zusammenhalten um das zu verhindern.

ich muss gestehen ich weis nicht was ich tun würde wenn meinen Hunden hier so eine Gefahr drohen würde...mit Familie...Kindern....Bundesland wechseln...Land wechseln...Amok laufen....keine Ahnung..... egal was es kostet die Hunde bleiben....
 
Gibts denn in der Schweiz keine privaten Tierasyle die diese Hunde aufnehmen? Oder muss das private Tierasyl dann auch Hundesteuer für diese Hunde zahlen? Entfällt oder Verringert sich die Hundesteuer für die angeblich potentiell gefährlichen Hunde wenn man nen Spür-/rettungs-/Therapiehund daraus macht?

Biggy, sach doch maL!

Ich kann dazu nur sagen, dass es in Deutschland einige private Organisationen gibt (Bulli in Not, Staffhilfe, Pitt Staff & Co) aber müssten diese auch die Tierheimhunde aufnehmen - das wären viel zu viele. Auch finanziell betrachtet. Ich glaube private Tierasyle und Hilfsorganisationen können die Fülle an Hunden nicht versorgen.
 
Leider hast du Recht und deshalb kann und werde ich es auch nicht verstehen, wenn gewisse Hundetrainer sich oeffentlich FUER den verpflichtenden Hundefuehrschein FUER KAMPFHUNDE aussprechen. Geht gar nicht. :(

Es kommen harte Zeiten auf uns zu...und mit dem Ende der Volksbefragung stehen wir eigentlich erst am Anfang......

Hi,

ja, und jeder einzelne Hundehalter sollte sich bewusst sein, dass auch SEINE Rasse eines Tages auf einer Liste stehen kann und dass die Erweiterung solcher Listen ein "Klacks" ist, sofern sie bereits einmal bestehen :mad:

Es ist traurig, dass manche Hunde mit ihrem Leben für die Blödheit der Menschen bezahlen müssen ...

lg Nina
 
Hi,

ja, und jeder einzelne Hundehalter sollte sich bewusst sein, dass auch SEINE Rasse eines Tages auf einer Liste stehen kann und dass die Erweiterung solcher Listen ein "Klacks" ist, sofern sie bereits einmal bestehen :mad:

Es ist traurig, dass manche Hunde mit ihrem Leben für die Blödheit der Menschen bezahlen müssen ...

lg Nina


ich sag nur: italien...zuletzt 135 (!!) Rassen auf der liste:rolleyes:

lg nina
 
ich sag nur: italien...zuletzt 135 (!!) Rassen auf der liste:rolleyes:

lg nina

ja, allerdings sind die Italiener klüger geworden ;)

In Italien bestand eine Liste von zuletzt 135 als gefährlich eingestuften Rassen[14], darin waren unter anderem der Deutsche Schäferhund („Pastore tedesco“) sowie alle in Deutschland und der Schweiz als potentiell gefährlich eingestuften Rassen aufgelistet.

Seit dem 25. März 2009 gibt es keine Rasseliste mehr, es gilt die „Ordinanza Martino“ vom 3. März 2009. Darin wird festgestellt, dass die bisherige Regelung die Anzahl von Vorfällen mit aggressiven Hunden nicht verringert hat und dass die wissenschaftliche Literatur belegt, dass aufgrund der Rassezugehörigkeit keine Voraussage des Auftretens aggressiven Verhaltens möglich ist. Neu wird ein Register von individuellen Hunden eingeführt, die durch aggressives Verhalten aufgefallen sind und deren Besitz strengen Einschränkungen unterliegt
Quelle: wikipedia

Wir waren jetzt zwei Jahre nacheinander in Italien auf Urlaub, ich hab keinerlei Anfeindungen wegen der Rasse mit meinem Pit gehabt - einzige Ausnahme: deutsche Urlauber :rolleyes:
Die Italiener waren alle ziemlich begeistert und Eddy hat's genossen, dass er öfters von fremden Leuten gestreichelt wird :)

lg Nina
 
Deine Sicht der Dinge ist realitaetsfremd, nicht jeder denkt so, viele halten einen Hund dennoch und dem Hund geht es nicht unbedingt schlecht. Ist so. Oder glaubst du die Mehrheit der Hundehalter haben alle Geld beiseite gelegt fuer teure OPs und ueberteure Hundesteuern etc.? Wie denn ? Wenn die meisten auch so hochverschuldet sind.

Ein wenig mehr Realitaetssinn wuerde hier nicht schlecht sein.

Und nein, es geht nicht darum, wie du es (richtigerweise) handhabst, sondern wie es bei sehr vielen Menschen nunmal so ist.

und genau da liegt das problem!
 
Seien wir uns ehrlich, auch wenn es niemand laut aussprechen würde, im Grunde ist diese Entwicklung erwünscht.

Die bösen Bestien sollen weg, auf lange Sicht bereiten alle Maßnahmen auch bei uns ein Verbot vor. Die Euthanasie der Hunde wird die Politik nicht stören, umso schneller sind sie verschwunden.
 
Seien wir uns ehrlich, auch wenn es niemand laut aussprechen würde, im Grunde ist diese Entwicklung erwünscht.

Die bösen Bestien sollen weg, auf lange Sicht bereiten alle Maßnahmen auch bei uns ein Verbot vor. Die Euthanasie der Hunde wird die Politik nicht stören, umso schneller sind sie verschwunden.
Dem kann ich leider nur zustimmen. Und es wird den Politikern wohl auch zu Gute kommen, dass die Halter ihre Tiere selber einschläfern lassen (vorausgesetzt es kommt wirklich dazu), denn dann können sie sich um so besser aus der Verantwortung ziehen.
 
:confused::confused: Verstehe ich nicht. Meinst Du damit, wer nicht viele Tausende Euronen auf dem Hundesparbuch hat (neben bei beträfe das auch andere Haustiere) darf sich halt keinen Hund halten?

nein - dass sich viele leute total unüberlegt hunde anschaffen. und hier gehört mal angefangen. aber das wurde ohnehin schon 100 mal durchgekaut.
 
@ Biggy:
Danke - wobei ich schon ein bisserl Bauchweh hab, bei dem Gedanken, mit den Hunden auch nach Zürich zu fahren...

Ansonsten sind wir eh gleich in Grenznähe mit Blick auf den Bodensee, aber halt schweizer Seite rauf aufn Berg.
Die andere Freundin lebt eben in der Nähe von Zürich..
Daher auch meine Frage, wie es mit Touristen ist, die einen dort auf der Liste angeführten Hund mitführen.
 
@ Biggy:
Danke - wobei ich schon ein bisserl Bauchweh hab, bei dem Gedanken, mit den Hunden auch nach Zürich zu fahren...

Ansonsten sind wir eh gleich in Grenznähe mit Blick auf den Bodensee, aber halt schweizer Seite rauf aufn Berg.
Die andere Freundin lebt eben in der Nähe von Zürich..
Daher auch meine Frage, wie es mit Touristen ist, die einen dort auf der Liste angeführten Hund mitführen.

also ganz ehrlich - im moment würd ichs mir echt überlegen, ob ich SO ein land besuchen will! :mad:
 
Oben