schutzhundeausbildung

claudia24

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Junior Knochen
:confused:ich frage warum so ziemlich jeder gegen ein schutzhundeausbildung ist?
ich hab`eine junge schäferhündin, sie sehr gut sozialisiert, ordnet sich jeden anderen hund unter und mag meschen SEHR, hat keine angst vor rollstuhl usw. (weil meine mama im rollstuhl sitzt), aber sie hat einen SEHR ausgebrägten BESCHÜTZERINSTINKT. meine idee war: wenn ich sie als schutzhund ausbilde, dann lenke ich sie in die richtige richtung. d.h. ich stell mir vor sie versteht WANN sie SCHÜTZEN soll.:D wie gesagt sie ist UR freundlich passt halt einfach nur total auf, auf mich. eine erfahrenen meinung wäre echt nett liebe grüße claudia:)
 
Hallo!
Wir haben Goldies, also keine Hunde für den Schutz, aber wenn wir Schäferhunde etc. hätten, dann würden wir auch eine Schutzhundeausbildung machen. Mein Mann hatte immer Schäfer und hat ebenfalls immer Schutz gemacht. Natürlich kommt es auf die Qualität des Trainers an, die meisten Menschen lehnen Schutz als was böses ab, da wird der Hund nur scharf gemacht. Das stimmt aber so nicht, ein Hund mit einer Schutzhundeausbildung weiß genau, wann er losspurten darf und wann nicht, das ist mir lieber als ein Hund der das nicht weiß und agressiv ist. Diese Hunderassen brauchen so eine Ausbildung und Beschäftigung, da geht es um den Beutetrieb, der wird gereizt und dann gibt es die Belohnung. Warum werden Polizeihunde so ausgebildet? Sind das böse Bestien? Nein, sind sie nicht, weil sie professionell ausgebildet wurden. An Deiner Stelle würde ich mir einen SVÖ Platz suchen, sieh Dir die Trainer an, rede mit ihnen und dann mach diese Ausbildung, dadurch kannst Du den Beschützerinstinkt Deiner Hündin lenken. Lass Dich nicht durch Vorurteile beeinflussen, mach das was für Deine Hündin und für Dich gut ist.
LG Ingrid
 
Würd ich so nicht sagen... eine Freundin hat einen Goldie und macht Schutz mit ihm, sie hat bereits die ÖPO 1 mit ihm gemacht. Er hat den größten Spaß beim Schutz!!! :)
 
aber sie hat einen SEHR ausgebrägten BESCHÜTZERINSTINKT. meine idee war: wenn ich sie als schutzhund ausbilde, dann lenke ich sie in die richtige richtung. d.h. ich stell mir vor sie versteht WANN sie SCHÜTZEN soll.
Du solltest erst einmal verstehen, daß die sportliche Schutzausbildung nichts mit beschützen zu tun hat. ;)

Edit: ich glaube auch nicht, daß Du (oder Deine 8 Monate alte Hündin) im Glauben gelassen werden sollten, daß sie Dich bereits beschützen könnte.

LG, Andy
 
Wo steht, dass man hier gegen Schutzhundeausbildung ist?

Es kommt nur aufs "Wie" an....
 
Warum wollen die Leute nicht verstehen, daß Schutzhundeausbildung nichts mit Aggression oder mit Beschützen zu tun hat.
Immer wieder muß ich in unserem Verein erklären, daß Schutzhunde-ausbildung einfach mit dem Beutetrieb des Hundes zu tun hat, daß der Hund dadurch nicht "scharf" wird und daß der Hund einfach Spaß daran hat.
Mein Hund ist sicher ein guter Schutzhund und trotzdem ist er so verträglich, daß er mit Hündinnen, Rüden, Welpen und Junghunde absolut klar kommt.
Vom Menschen gar nicht zu reden - ich war mit ihm sowohl in Schulen als auch in Alterheimen - alles absolut kein Problem.
er hat einfach SPASS daran!! und ist dafür umso zufriedener und ausgelichener.:)
 
Das war auch mein erster Gedanke, ÖPO/IPO/SCHH Sport-Ausbildung hat gar nix mit Beschützen zu tun!!!!!!!!!

Bitte informiere Dich zuerst mal. Es gehört auch ein ziemlicher Zeitaufwand dazu, schließlich sind es drei Disziplinen, alle gleich viel wert ( bei der Prüfung sowie im Alltag:p oder wer hat schon einen Hund, der einen Schlüsselbund findet, den man im frischen Neuschnee verloren hat :D ) und gleich wichtig.

Zweiter Gedanke: welcher Fachmann hat denn das erkannt, den Beschützerinstinkt, bei Deiner grade 8 Monate alten Hündin, die sich jedem so gerne "unterordnet"?

Wer auch immer es war, dieser Person würde ich in Zukunft mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen.

Aber nichts desto trotz, wenn Du einen guten Trainer findest und Dein Hund geistig sowie körperlich gesund ist, dann ist es für einen DSH sicher nicht die schlechteste Beschäftigung;):);)
 
ich denke das claudia viell. noch nicht sooooo hundeerfahren ist und sich deshalb noch nicht genau ausdrücken kann. kann mir aber vorstellen, was sie meint. ;)
meine dsh hündin, jetzt 6 mon. jung, "passt" auch auf. im garten oder auch wenn wir spazieren sind. zumindest sieht es für einen laien so aus. ;) in wirklichkeit ist sie unsicher, mag nicht, dass ein fremder ihr zu nahe kommt, sie bedrängt usw. wenn der hund dann bellt oder knurrt, heißt das nicht automatisch, dass der hund auf "mich" aufpasst, sondern viel mehr ist es eine warnung an die person, weil sie sich unsicher fühlt. mit solch einem hund wie meiner, würde ich zur zeit keine schutzarbeit machen.

wenn deine hündin freundlich zu allen menschen ist, gut sozialisiert mit anderen hunden und einen ausgeprägten beutetrieb hat, steht diesem sport ja nix mehr im weg. das einzige auf das du wirklich aufpassen musst, ist eine sehr gute hundeschule zu finden die auch einen guten und erfahrenen schutzhelfer hat. in diesem sport soll alles über den beutetrieb gearbeitet werden und einen ev. vorhanden wehrtrieb ein wenig abbauen. ;)
 
ich denke das claudia viell. noch nicht sooooo hundeerfahren ist und sich deshalb noch nicht genau ausdrücken kann. kann mir aber vorstellen, was sie meint. ;)
meine dsh hündin, jetzt 6 mon. jung, "passt" auch auf. im garten oder auch wenn wir spazieren sind. zumindest sieht es für einen laien so aus. ;) in wirklichkeit ist sie unsicher, mag nicht, dass ein fremder ihr zu nahe kommt, sie bedrängt usw. wenn der hund dann bellt oder knurrt, heißt das nicht automatisch, dass der hund auf "mich" aufpasst, sondern viel mehr ist es eine warnung an die person, weil sie sich unsicher fühlt. mit solch einem hund wie meiner, würde ich zur zeit keine schutzarbeit machen.

wenn deine hündin freundlich zu allen menschen ist, gut sozialisiert mit anderen hunden und einen ausgeprägten beutetrieb hat, steht diesem sport ja nix mehr im weg. das einzige auf das du wirklich aufpassen musst, ist eine sehr gute hundeschule zu finden die auch einen guten und erfahrenen schutzhelfer hat. in diesem sport soll alles über den beutetrieb gearbeitet werden und einen ev. vorhanden wehrtrieb ein wenig abbauen. ;)
Da kann ich mich anschließen: mein Freund hatte früher einen DSH, den haben m. M. ein dämlicher Trainer und miese Schutzhelfer regelrecht "ruiniert"; mein Freund hatte damals noch zu wenig Ahnung und hat leider mitgespielt:( Also unbedingt aufpassen, zu WEM du gehst, weil wenn du den Falschen erwischt, dann kann auch einiges schief gehen (wie überall)
 
Georg Sticha schrieb:
Das der Besitzer ein "Wie erhalte ich ein neues besseres Selbstbewusstsein - Seminar" besuchen soll.:cool:

Andrea J schrieb:
ich würde zu einem guten Selbstverteidigungskurs raten, :)

Lol - auch eine Möglichkeit.

Ihr glaubt also nicht, dass ausgewachsene Hunde mit Beschützerinstinkt ihren Menschen im Notfall verteidigen?
 
Biggy schrieb:
In einer "normalen" Mensch-Hund-Beziehung sollte eigentlich der Mensch den Hund beschützen, nicht anders rum....
Das ist ja das Verwirrende daran.

Biggy schrieb:
Ich habe meinem beibringen müssen, mich zu verteidigen. Aus dienstlichen Gründen, versteht sich.
Darf ich fragen, was Du beruflich machst?
Arbeitest Du als Polizistin?
 
Lol - auch eine Möglichkeit.

Ihr glaubt also nicht, dass ausgewachsene Hunde mit Beschützerinstinkt ihren Menschen im Notfall verteidigen?

doch, ich weiss, dass es Hunde gibt, die ihre Menschen veteidigen und beschützen, aber nicht weil sie es gelernt haben, sondern weil sie so sind, wie sie sind.

Viele Hunde verteidigen ihre Leute, wenn diese z.B bewußtlos sind, da liest man häufig, Hund lies Rettungsteam nicht zum Halter etc.
Der Rüde meiner Schwester ging dazwischen, als sie von einem Betrunkenen massiv belästigt wurde, obwohl er sonst wirklich völlig freundlich und gutmütig war.
 
ich finde, dass man den "beschützerinstinkt" des hundes nicht zu fördern braucht, wenn ich eine "gute bindung" zu meinem hund hab wird er mich, wenns drauf ankommt (z.b. beim joggen würd mich jemand angreifen) und da brauch ich sicherlich kein kommando dazu, auch beschützen, aber das hat nix mit schutzhundeausbildung zu tun.
Das war halt bei meinen 2 hunden so, wies jetzt mit dem gröni wird werden wir sehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er irgendwann mal zusieht od wegläuft, wenn ich angegriffen werden sollte:confused:
lg carmen
 
Beschützerinstinkt hat mehr oder weniger jeder Hund -
Schutzhundeausbildung geht in der Regel über den Beutetrieb - er will niemanden "beschützen" - er will den Ärmel haben!!
Vorteil von der Schutzhundeausbildung ist im Ernstfall, daß der Hund, dank der guten Unterordnung, die für die Schutzhundeausbildung notwendig ist, besser lenkbar ist und das ist nicht zu unterschätzen.
 
Beschützerinstinkt hat mehr oder weniger jeder Hund -
Schutzhundeausbildung geht in der Regel über den Beutetrieb - er will niemanden "beschützen" - er will den Ärmel haben!!
Vorteil von der Schutzhundeausbildung ist im Ernstfall, daß der Hund, dank der guten Unterordnung, die für die Schutzhundeausbildung notwendig ist, besser lenkbar ist und das ist nicht zu unterschätzen.


ich kenne einige "ausgebildete" Schutzhunde, die sind ausserhalb des Übungsplatzes/Prüfungssituation/Trainingsmodus alles andere als lenkbar...
 
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