Sag mir wo die Pudel sind

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Gelöschtes Mitglied 16446

Guest
Leider konnte ich diesen Kommentar nicht auf der Heute Seite finden, aber ich hab mich darüber schon aufgeregt und deshalb stelle ich es hier rein.

Kommentar von Christine Tauzher c.tauzher@heute.at

Früher lag beim Juwelier unter der Budel ein "Schweinehund". Man durfte ihn nicht streicheln. "Kinder, unterstehts euch", sagte der Juwelier, "der beißt euch die Hand ab".
Wir beobacteten den Hund durch die Auslage. Wenn er gähnte, liefen wir schreiend davon. Niemand außer dem Juwelier, besaß einen Bullterrier mit Killergebiss. Wozu auch?
Man hatte damals einen Pudel oder einen Spaniel.
Heute sitzen Pitbull´s, Rottweiler und wie sie alle heißen bei uns zu Hause auf den Sofas.
Tickende Zeitbomben, die zubeißen wenn sie keinen guten Tag haben.
Mit Vorliebe diese zappeligen Kinder - was müssen die auch dauernd herumrennen.
Der fünfjährigen Gabriela hat ein Pitbull das Gesicht zerrissen. Pech gehabt. Der Hund wollte ja nur...........
Schützen wir unsere Kinder! Wann wird die Haltung und Züchtung dieser Rassen verboten? Alles haben wir im Griff - von der Ghettoisierung der Raucher bis zur korrekten Krümmung der Banane. Gegen die Killerhunde tut keiner etwas. Einschläfern!
Geben wir dem Pudel eine neue Chance. Damit unsere Parks und Sofas wieder sicherer werden.



Als ich diesen Artikel las, kam mir sprichwörtlich das geimpfte hoch.:mad:
Wie kann man nur so einen hetzerischen und unwissenden Bericht in eine Zeitung geben, die fast jeder 2. Österreicher liest.:mad: Was soll das?:confused::eek:
Ich jedenfalls werde dieser Frau eine Mail schreiben und sie fragen ob sie sich überhaupt vorher informiert hat über Pit & Co.:mad::mad:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine kollegin hat mir grad den "artikel" gezeigt...unglaublich sowas... :eek: die leute glauben der das ja wahrscheinlich auch noch weil "wenns in der zeitung steht wirds schon stimmen" :mad::mad:
 
Genau um das geht es Neyla. Fast jeder 2. liest die heute und was da drin steht stimmt ja.:mad: Man liest es doch tagtäglich wenn wieder mal ein Hund zugebissen hat.:mad:
 
Mein heutiges Mail an Frau Tauzher:

Sehr geehrte Frau Tauzher!

Zunächst möche ich Ihnen zu Ihrem Karrieresprung, von der Tageszeitung "Kurier" zur Gratis-U-Bahn-Zeitung "Heute" gratulieren!

Natürlich habe ich heute sehr aufmerksam Ihren Kommentar "Sag mir, wo die Pudel sind" gelesen, und war, bzw. bin immer noch schockiert!

Nach gründlicher, und oftmaliger Studie Ihres Artikels, muss ich zur Erkenntnis kommen, dass "eine der besten Schreiberinnen in Österreich" (Zitat "Heute", Seite 4) entweder eine Rassistin ist oder über mangelndes (kynologisches) Fachwissen verfügt.

Da ich Sie persönlich nicht kenne, werfe ich Ihnen zweiteres vor, weil, im anderen Fall, meine (ohnehin getrübte) Einstellung, der österreichischen Medienwelt gegenüber, mehr als in Frage zu stellen wäre, dürfte in einer auflagenhohen Zeitung, eine bekennende Rassistin ihre Worte zum "Besten" geben.

Ich möchte allerdings die Emotionen hinten anstellen und Ihren (scheinbar ebenfalls rein emotionalen und nicht objektiven) Artikel kommentieren:

Sie fordern also die Einschläferung und das Zuchtverbot von "Killerhunden"? Könnten Sie bitte so nett sein, und mir verraten, um welche Rassen es sich hier genau handeln soll?

Nehmen Sie eine Beissstatistik zur Hand? Dann würden Sie grosse Überraschungen erleben, welche Hunde dann, Ihrer Forderung zur Folge, getötet werden müssten.

Oder ist das "Aggressionspotential" der Hunde ein ausschlaggebendes Kriterium? Dann empfehle ich die Studien von Frau Dr. Dorit Feddersen-Petersen, die wohl anerkannteste Verhaltenswissenschafterin im deutschsprachigen Raum, bevor Sie Pauschalurteile fällen.

Weiters würde mich interessieren, wie Sie einer glücklichen Familie, die ihren Hund verantwortungsbewusst hält, deren Hund nie auffällig geworden ist, erklären wollen, dass ihr Familienmitglied nun getötet werden soll?

Frau Tauzher, bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Jeder Beissunfall ist einer zu viel! Jeder Zwischenfall mit einem Kind ist umso tragischer und es besteht natürlich (!) Handlungsbedarf!

Allerdings, dies an der Rasse fest zu machen, ist nicht nur kynologischer Schwachsinn, es ist nicht "nur" Rassismus, es ist schlicht weg sinnlos, weil dadurch kein Unfall verhindert werden kann!

Das beste Beispiel sind die aktuellen "Rasselisten" in Wien und NÖ. Man hat die Listen 1:1 aus deutschen Bundesländern (die, übrigens, wieder von den Rasselisten weg gehen, weil sie erkannt haben, dass diese nicht die Wurzel des Übels ist) kopiert und das Resultat? Eben.

Ich sehe es als Aufgabe, eines jeden Journalisten, Probleme aufzuzeigen, allerdings, anstatt populistischer Hasstiraden zu schreiben, wäre ein Ausseinandersetzen mit der Materie, eine Überlegung, wie kann man wirklich in Zukunft solche Unfälle/Vorfälle verhindern, eher angebracht.

Da auch ich mir, im Kreise von Bekannten und Freunden, Gedanken über dieses Thema gemacht habe, möchte ich Ihnen ein paar Vorschläge (im Anfangsstadium) unterbreiten, die, so meine ich, eine Verbesserung und Prävention hervorrufen könnten:

-) Strengere Gesetze und vorallem Kontrollen beim Hundeverkauf (Internetverkauf, Strassenverkauf, Kofferraumverkauf, Importe....)

-) Züchter/Tierschutzvereine: vergebene Hunde und deren Besitzer müssen von Züchtern/Tierschutzvereinen (sonst sollte mMn niemand Hunde verkaufen dürfen) in einer Datenbank registriert werden. Somit ist Hund + Besitzer auch registriert.

-) "Hundehalterausweis" (oder wie immer man das nennen mag), der jemanden befähigt einen Hund zu halten. zB Theoretisches Überprüfen des Wissens über Erziehung, Ernährung, Ausbildung, Rassemerkmale, Gesetze (!), Erste Hilfe.....
Hunde dürfen von Züchtern/Tierschutzvereinen nur an Personen mit diesem "Ausweis" abgegeben werden. Sprich: der zukünfte Halter muss sich VOR dem Erwerb als geeignet beweisen. Das, plus Punkt 2 würde auch die, vor den Ferien, ausgesetzten Hunde, reduzieren.

-) KONTROLLE, KONTROLLE, KONTROLLE und meinetwegen auch drastische Strafen bei Nichteinhalten von Leinen/Beisskorbpflicht, Wegräumen des Drecks, etc.

-) Reduzierung der Hundesteuer beim Erwerb eines "Hundehalterausweis PLUS" (Name erfunden), wenn der Halter eine entsprechende Prüfung in einer Hundeschule oder bei einem registrierten Hundetrainer ablegt. bzw. sich regelmässig fortbildet.

-)Wirksame und kontrollierbare Einfuhrregelungen für Hunde!

DAS wären sinnvolle und wirkungsvolle Massnahmen, die ein Journalist publik machen sollte, nicht die "Aufforderung", grossteils unschuldige Tiere zu töten!

Sehen Sie sich im Internet die Videos an, von Tötungshallen in Deutschland, von Gaskammern für Hunde ("unsere" ÖVP hat im Europaparlament dafür gestimmt!), lesen Sie die Nachrichten über Hundehasser, die Giftköder auslegen, mit hochwirksamen Giften oder Angelhaken, damit die Hunde ja qualvoll verenden.

Frau Tauzher, mit Artikel, wie dem Ihrigen, rufen Sie quasi zu solchen Taten auf und sind somit mitverantwortlich für sehr viel Leid an unschuldigen Lebewesen, an vollwertigen Familienmitgliedern, die liebevoll gehalten werden, die tolerant und rücksichtsvoll gehalten werden, Rassen, die nie auffällig geworden sind und sich tadellos in die menschliche Gesellschaft integriert haben, und durch wenige Ausnahmen, wofür allerdings der Mensch verantwortlich ist, in Verruf geraten und unschuldig zum Handkuss kommen.

Nehmen Sie Ihre Verantwortung als Journalistin ernst, überlegen Sie die Folgen, die ein Artikel wie Ihriger haben könnte, und überlegen Sie, ob eine "der besten Schreiberinnen in Österreich" einen nicht noch professionelleren Eindruck hinterlassen würde, wenn Sie über Lösungsansätze schreibt, und nicht rassistische Hetze betreibt!

Freundliche Grüsse & alles Gute bei "Heute"

 
Ich hab mich heute auch schon grün und blau geärgert:mad:

Ich hoffe, dass ihr viele schreiben werden-vielleicht sieht sie es ja ein (was ich zwar nicht ganz glaube-weil dieses Thema ist ja medienstark. Und sonst würd ja keiner ihre Kommentare lesen:cool:)

@Gandalf: :DSuper!!!!!!!!! Ich bin zwar auch freundlich geblieben bei meiner Mail-aber meine Bissigkeit konnte ich doch nicht so verbergen.:o
 
Ich jedenfalls werde dieser Frau eine nicht jugendfreie Mail schreiben und sie fragen ob sie sich überhaupt vorher informiert hat über Pit & Co.:mad::mad:

Damit wirst du dann wohl bloss ihre Meinung über Hundebesitzer bestätigen....:eek:

Wenn ein Mail Sinn haben soll, dann am ehesten noch so eins wie von Gandalf.
 
trotzdem man schon so oft von beißvorfällen liest werden imme rnoch kinder mit hunden allein gelassen bzw hund unausgelastet auf kinder "losgelassen"...das versteh ich nicht :mad: und dann noch so ne hetzte dazu...ich bin ja dafür dass die werte frau tauhzer ihr kommentar berichtigt :mad:
 
Damit wirst du dann wohl bloss ihre Meinung über Hundebesitzer bestätigen....:eek:

Wenn ein Mail Sinn haben soll, dann am ehesten noch so eins wie von Gandalf.

Keine Sorge ich war eh sehr zurückhaltend.;):D


Sehr geehrte Frau Tauzher!

Ich finde ihren Artikel widerlich und hetzerisch.
Jeder Hund ob Pit, Rottweiler, Bullterrier, Schäferhund, Chihuaha, Malteser, Dackel usw. hat Zähne und kann beißen.

Allen "Kampfhundbesitzern" zu unterstellen sie hätten tickende Zeitbomben zu Hause am Sofa sitzen, ist schlichtweg schubladendenken.

Denn nicht alle Hunde dieser Rassen sind Bißwütig. Laut Statistik sind es sogar die Schäferhunde die, die Statistik anführen.
Außerdem wurden Pit & Co nicht für den Angriff am Menschen gezüchtet sondern für Hundekämpfe. Diese Rasse hat sogar (wenn vom Züchter) eine hohe Reizschwelle und da muß schon viel passieren bis so ein Hund zubeisst.
Es kommt wohl immer auf die Erziehung und Auslastung der Hunde an.
Wenn man sich so wie der letzte Biß, die Umstände näher ansieht,
sieht man daß in diesem Fall wohl der HB und Vater die Schuld daran trägt.
Man kann nicht einfach kleine Kinder bei einem Hund mit Vorgeschichte herumlaufen lassen,
der erst so kurz in der Familie ist.
Wohl hat sich der Vater keine Gedanken gemacht,
aber das hätte er tun sollen.
Er hätte den Hund wegsperren müssen, dann wär nämlich gar nix passiert.

Ich selber besitze einen Malinois/ Staffmix vom Tierschutz und habe Kinder zuhause. Ich habe ihn fast erwachsen bekommen.
Ich musste ihn erziehen und bin noch immer dabei, jeden Tag.
Es macht viel Arbeit einen Hund zu haben.
Er muß ausgelastet und beschäftigt werden. Er muß erzogen werden.
Mein Hund liebt meine Kinder und er würde ihnen nie etwas antun, weil ich dafür sorge daß meine Kinder ihn nicht übermässig belagern.
Ich habe zwar nicht ständig meine Augen beim Hund und den Kindern, aber dafür beobachte ich meinen Hund. Was macht er in dieser Situation und was amcht er in jener Situation.
Ich binde sie in die Hundeerziehung mit ein. So sollte es bei anderen HH auch sein.

Leider, leider und auch in diesem Fall war der Griff zum Hund unüberlegt und der Vater wollte den Hund ja sowieso hergeben.
Also hat er sich auch nicht um den Rest der zur Hundehaltung dazugehört, gekümmert.

Hier aber in einem reißerischen Artikel zu schreiben daß man alle Hunde dieser Rassen einschläfern sollte oder gar nicht mehr züchten sollte, finde ich mehr als blauäugig. Es sind durch diesen dämlichen HFS der keinen Biß verhindern kann, eh schon mehr als genug dieser armen Hunde im Tierschutzhaus. Und durch solche Artikel wie den ihren werden sie auch kein zu Hause mehr bekommen.

In Zukunft sollten sie vorher nachdenken und recherchieren bevor sie so einen Artikel in eine Zeitung schreiben, die fast jeder 2. Wiener lesen kann.
Und wenn jede Zeitung so hetzerisch schreibt, werden bald alle Hunde, egal welche Rasse in Wien verboten sein.
Ich glaube aber das will niemand.

Ich hoffe sie denken über meine Mail nach und werden eine Richtigstellung schreiben.
 
Wahnsinn! Die ruft glatt zu einem Pogrom auf!! Und das in Österreich des Jahres 2011!! Diese Funse gehört wegen Verhetzung verklagt!! :mad::mad::mad::mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
mein leserbrief zu dieser grässlichen kolumne:

Sehr geehrte Frau Tauzher,
mit Erschrecken habe ich heute Ihre erste Kolumne in der Zeitung Heute gelesen und finde eigentlich kaum Worte, um Ihre derart unsachliche und fachlich absolut schlecht recherchierte Kolumne zu kommentieren. Ich gratuliere Ihnen zu diesem miesen und unfassbar hetzerischen Einstand.
Wie können Sie es nur wagen, die Einschläferung aller von Ihnen als Killerrassen bezeichneten Hunde zu fordern, deren genaue Rassenbezeichnungen Ihnen offensichtlich nicht mal geläufig sind?
Ich hoffe, dass Ihnen klar ist, dass kein Hund dieser Welt als „Killer“ zur Welt kommt und ich hoffe, es ist Ihnen ebenso klar, dass jeder Hund in seinem Verhalten das Resultat seiner Aufzucht, Umwelt und Erziehung ist. Traurig eigentlich, dies überhaupt schreiben zu müssen.
Tatsache ist, dass Fehler passieren – Tatsache ist aber genauso, dass diese Fehler ausnahmslos immer beim Hundehalter liegen.
Und sehr erschreckend ist Ihre Einstellung, die Ermordung (von Ihnen nett als Einschläferung bezeichnet) von Lebewesen zu verlangen, die in Ihren Augen dieser Welt nicht entsprechen….vielleicht fällt Ihnen ja noch ein, wozu diese Einstellung im vorigen Jahrhundert geführt hat.
Ich jedenfalls werde diese Zeitung definitiv nicht mehr lesen, die eine Kolumne mit derartigem Gedankengut veröffentlicht.
Mit lieben Grüßen,
Lisa Schwab
P.S.: Bereiten Sie schon die Kolumne vor, in dem sie diesen bösen vierrädrigen Killermaschinen den Kampf ansagen, die tagtäglich auf der Straße Menschen verletzen und sogar töten, wenn sie keinen guten Tag haben?
 
Darauf kann man nur sagen:

SCHÜTZ UNSERE KINDER VOR DER VERDUMMUNG DURCH DIE MEDIEN ;)

PS: Ich stell mir gerade schlecht geführte Großpudel vom Vermehrer vor, wie sie in den Parks von Wien Kinder hetzen...
 
Darauf kann man nur sagen:

SCHÜTZ UNSERE KINDER VOR DER VERDUMMUNG DURCH DIE MEDIEN ;)

PS: Ich stell mir gerade schlecht geführte Großpudel vom Vermehrer vor, wie sie in den Parks von Wien Kinder hetzen...

Weißt du denn nicht daß Pudel und Spaniel keine Zähne haben und sich alles gefallen lassen? Die sind ja anders als Pit & Co:rolleyes:
 
meine ist auch weg.. :mad::(
______________________


Sehr geehrte Frau Tauzher,
mit Erschrecken habe ich Ihren Artikel „Sag mir wo die Pudel sind“ in der „Heute“ gelesen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie sich wirklich mit der Materie „Hund“ im Allgemeinen auseinandergesetzt haben, ansonsten würden Sie solche haltlosen Schilderungen wohl nicht unter Ihrem Namen drucken lassen. Ist nicht Recherche der wichtigste Teil der Berichterstattung? Haben Sie sich über dieses Thema informiert? Wenn ja, würde ich mich freuen wenn Sie mir Ihre Quellen nennen könnten.


Zum Thema Bullterrier, darf ich für Sie aus Wikipedia zitieren?

Die Verhaltensforscherin Feddersen-Petersen erklärte dazu am 6. Oktober 2000, dass sie keine wissenschaftliche Studie über derartige Vorderhirnschäden dieser Hunderassen kenne.[11]
Die tatsächliche Gefährlichkeit des Standard Bullterriers wird mittlerweile von vielen Experten bestritten. So erklärt zum Beispiel Hansjoachim Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover im April 2005:
Der Bullterrier ist eine der freundlichsten Hunderassen. (...) Der Golden Retriever ist genauso bissig.“[12]
und
Es fällt auf (...), dass der Bullterrier ein Hund ist, der im Vergleich zu anderen so gut wie überhaupt nicht durch aggressives Verhalten auffällt. Er bietet Aggression nicht als Lösungsstrategie an. Das liegt daran, dass die Bullterrierzüchter schon lange einen Wesenstest in der Zucht eingeführt haben.“ [13]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bullterrier
(Zeitaufwand: eine Minute)


Die Meinung dieser Experten deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich kenne mittlerweile sehr viele Listenhunde und keiner wäre mir durch Aggression gegenüber Menschen aufgefallen. Ich bin regelmässig erstaunt wie freundlich und ruhig sogenannte „gefährliche Rassen“ auf mich, als fremde Person zugehen.


Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, jeder Hundebiss ist einer zu viel. Im Fall Gabriela, ist es natürlich besonders tragisch, zeigt für mich aber wieder auf, dass hier leider die Eltern/der Hundehalter ihre Aufsichtspflicht grob vernachlässigt haben.



Wenn wir, wie Sie meinen die gefährlichen Rassen von unseren Sofas (und aus unseren Betten) verbannen sollen, darf ich Ihnen durch die angefügte Beissstatistik aufführen, welche gefährlich Rassen, Sie von unseren Sofas verbannen?
Die Tabelle (nach: „Analysis of Dog Bites in Children", in Pediatrics 2006;117:374-379) stellt die Inzidenz der Hundebisse der Größe der jeweiligen Rassepopulation im Einzugsgebiet der Studie gegenüber und errechnet daraus einen „Risiko-Index". Den höchsten Risiko-Index weist der Deutsche Schäferhund auf, den geringsten der Malteser.
Rasse
Rassehäufigkeit, d.h. Prozentanteil der gesamten Hundepopulation
Prozentanteil der Beißattacken
Risiko-Index
DSH
12
34
2,83
Dobermann
1,1
3
2,71
Spitz
1,1
2
1,81
Pekingese
1,9
3
1,56
Dackel
5,2
7
1,35
Schnauzer
1,5
2
1,33
Collie
2,3
3
1,30
Pudel
3,1
3
0,98
Rottweiler
1,1
1
0,92
Beagle
1,2
1
0,8
Terrier-Rassen
8,1
5
0,61
Berner Sennenhund
1,7
1
0,58
Retriever-Rassen
8,2
4
0,49
Mischlingshunde
28
13
0,46
Spaniel
6,5
2
0,31
Shi Tzu
1,2
0,3
0,26
Malteser
1,1
0
0

Quelle: http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=963
(Zeitaufwand zwei Minuten)




Kein Hund kommt auf die Welt und fängt an wild um sich zu beissen. Kein Hund, wenn Sie gerne möchten auch kein gefährlicher Hund (aufgrund der Beisstatistik sind das für mich Deutsche Schäferhunde, Mischlinge und Dackel) kann Menschen, die sich nicht mit Hundesprache auseinandersetzen, begreiflich machen, dass ihm eine Situation unheimlich ist, ihm gefährlich erscheint oder richtig verängstigt. Ich kenne äußerst wenig Hunde, die nicht vor einem Biss warnen, versuchen der Situation zu entkommen und (leider auch schon gesehen) teilweise richtig verzweifelt um Hilfe betteln. Als Hundehalter übernimmt man die Verantwortung für seinen Hund. Das beinhaltet nach, den Hund so zu verwahren/durchs Leben zu führen, dass keine Gefahr für den Hund, andere Menschen und andere Tiere besteht.


Das Wissen, das dazu nötig ist, eignen sich leider nicht alle Hundehalter an und daraus entstehen gefährliche Situationen. Und hier muss man auch ansetzen! Dieses Phänomen an Rassen festzumachen ist nichts anderes als zu behaupten, dass ein Fiat ein gefährlicheres Auto ist als ein Renault. Sie werden wohl zugeben müssen, dass die Gefahr eines Unfalles an der Marke des Autos festzumachen, nicht ganz schlüssig ist?



Ich erlaube mir Ihnen hier auch noch, Ihnen einen Link zu einem Video zu schicken, in dem sehr deutlich wird, wie „sogenannte Kampfhunde“ zu Kampfhunden werden, welche Menschen für das Bild, das Sie und viele andere Menschen von diesen Hunden haben, verantwortlich sind.

http://www.youtube.com/watch?v=CViL3JUroiw&feature=related


Zum Abschluss darf ich Ihnen noch mein Lieblingszitat zu diesem Thema aus dem offenen Brief von Silvia Rohde zitieren:
In meiner Tierheimarbeit habe ich "Kampf"-Hunde getroffen, die allen Grund hatten Vorurteile gegen Menschen zu entwickeln. Sie wurden zum verhungern an Heizungen gekettet, geprügelt, geblendet, mißhandelt auf so viele unterschiedlichen perfiden Weisen, wie sie nur ein Menschengehirn erdenken kann. Die meisten von ihnen habe ich in neue, liebevolle Hände fortziehen sehen. Sie alle hatten die Größe sich neu einzulassen, Menschen nicht zu verallgemeinern, ihre bestialischen Erfahrungen nicht in ein Vorurteil zu verwandeln.
Quelle: http://rhode.theaterblogs.de/?p=65




Im Falle des Falles, dass diese Mail zu Ihnen durchdringt, würde ich mich sehr über eine Stellungnahme freuen. Niemandem ist mit haltlosen Beiträgen geholfen, die nur Angst und Hass schüren.
Mit freundlichen Grüßen
 
Kommentar von Christine Tauzher c.tauzher@heute.at

Früher lag beim Juwelier unter der Budel ein "Schweinehund". Man durfte ihn nicht streicheln. "Kinder, unterstehts euch", sagte der Juwelier, "der beißt euch die Hand ab".
Wir beobacteten den Hund durch die Auslage. Wenn er gähnte, liefen wir schreiend davon. Niemand außer dem Juwelier, besaß einen Bullterrier mit Killergebiss. Wozu auch?
Man hatte damals einen Pudel oder einen Spaniel.
Heute sitzen Pitbull´s, Rottweiler und wie sie alle heißen bei uns zu Hause auf den Sofas.
Tickende Zeitbomben, die zubeißen wenn sie keinen guten Tag haben.
Mit Vorliebe diese zappeligen Kinder - was müssen die auch dauernd herumrennen.
Der fünfjährigen Gabriela hat ein Pitbull das Gesicht zerrissen. Pech gehabt. Der Hund wollte ja nur...........
Schützen wir unsere Kinder! Wann wird die Haltung und Züchtung dieser Rassen verboten? Alles haben wir im Griff - von der Ghettoisierung der Raucher bis zur korrekten Krümmung der Banane. Gegen die Killerhunde tut keiner etwas. Einschläfern!
Geben wir dem Pudel eine neue Chance. Damit unsere Parks und Sofas wieder sicherer werden.


naja so ganz unrecht hat sie ja nicht, wo sie aber falsch liegt ist das man wieder mehr Pudel sehen sollte :mad: nur das nicht bitte jeder rennt mit einen pudel rum das wäre horror .

lg :)
 
@ Kläfer das war ja klar daß von dir wieder sowas kommt.
Du bist um nichts besser als diese Tussi, die so einen Schmorrn schreibt.:mad:
Du solltest dich auch schlauer machen------> Objektiv. Dann siehst du auch die positiven Seiten.;)
 
vielleicht sollte ich dieser dame schreiben, dass kein juwelier in meiner kindheit einen hund unterm tresen hatte.

aber die örtliche und einzige tierhandlung, hatte einen wachhund:
pudel, apricotfarben, an einem stachelhalsband mit kurzer leine an der eingangstüre angebunden, damit es schön den hund schmerzt:mad::mad::mad: wie oft bin ich heimlich beim pudel gesessen, hab wurst aus der tasche fallen lassen und ihm die stacheln um den hals zu lockern versucht während meine mutter das wellifutter kaufte.

ja, ich habe als kind immer angst gehabt vor dem einkauf. weil mir der pudel leid tat und ich weinend und schreiend weggezerrt werden mußte.

soviel zur realität der guten dame die dies verfasste:mad:
 
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