Rüden kastrieren ja oder nein?

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H

Hatchi&ich

Guest
Hallo,

da ich recht gute Tipps bekommen habe nun eine Frage bzw. Ratschlag gesucht zum Verhalten meines Kleinen.

Er ist ja jetzt 9 Monate.

Angefangen hat alles nachdem er 6 Monate alt wurde.

Er hat begonnen zu markieren, ist schlimmer geworden, Leine ziehen und ständiges aufreiten auf anderen hunden, egal ob groß oder klein, männlich oder weiblich...

es gibt immer 1-2 Hunde bei denen er ständig aufreiten will, sei es in der Huschu oder in der Hundezone, das wird sogar mir schon peinlich obwohl alle Hundebesitzer sehr verständnisvoll sind und meinen er ist in der Pupertät da ist das so.

Jetzt ist es aber so extrem mit dem Aufreiten das die Hundetrainierin mich schon darauf angesprochen hat ob ich ihn kastriere, da es besser für ihn wäre weil er bestimmt leidet. Hab erst da zum ersten Mal darüber nachgedacht und bin mir nicht sicher.

Manchmal will er mit Rüden kämpfen, die bellen sich so böse gegenseitig an. Da hab ich mühe ihn wegzuziehen

Er reitet einfach ständig auf, auch wenn ihn die anderen Hunde zurechtweisen, das ist ihm vollkommen egal, er macht einfach weiter und schließlich geh ich halt aus der Hundezone, weil immer nachrennen und runterholen kann ich nicht....

Und dann markiert und schnüffelt er alle paar Meter... weiss nicht ob es was damit zu tun hat...


Jedenfalls meinte die Hundetrainerin man sollte ihn ab einem Jahr kastrieren, damit er noch im Kopf erwachsen wird.. Aber er wäre schon extrem.

Er ist leider der einzige in der Junghundegruppe der so extrem ist... :o
Außerdem hört er nicht wenn er einem Hund hinterherrennt den er besteigen will, da ist es egal ob ich rufe oder ihn einfangen will, es klappt einfach nicht.. er rennt dem Hund einfach nach...

Was meint ihr?

Soll ich ihn kastrieren? Ja? Nein? Vorteile? Nachteile?

Danke und liebe Grüße

Nicole
 
Abgesehen davon: ja, ich würde ihn kastrieren. Denn selbst wenn du sein Verhalten unterbindest, der starke Sexualtrieb ist ja noch da!
Und da er ihn nicht ausleben kann und darf, ist das definitiv ungesund.
 
HAHA

Wie genau sollte man erziehen wenn Rüde in HUZO ständig aufreitet?

Runterholen und Nein sagen mach ich bereits aber das nützt weniger als nichts....:mad:
 
@Bettin

Danke für den Rat, genau das wollte ich ja wissen auch wenn ich es unterbinde, klappt das genau 3 minuten und dann gehts wieder los...
 
Mein Dalmi Nanouk hat mit 7 Monaten auch angefangen auf andre Hunde aufzureiten, bei ihm war's aber definitiv ein ausprobieren, ein schauen was er darf und wie weit er gehen kann. Ich hab ihn bei Hunden, bei denen ich wusste, dass sie souverän reagieren und auch gewichtmäßig ein Ausgleich da ist "machen lassen" und bei andren/fremden Hunden hab ich das strikt verhindert bzw. wenn ich's übersehen hab ich ihn wieder runtergepflückt. Der Spuck dauerte ca. 3-4 Wochen, dann war's wieder vorbei.

Er ist nun 10 Monate und hat keine Probleme mehr, er versucht's zwar noch ganz ganz selten aber dann reicht ein Räuspern oder "Nein" und er lässt's sein!
 
HAHA

Wie genau sollte man erziehen wenn Rüde in HUZO ständig aufreitet?

Runterholen und Nein sagen mach ich bereits aber das nützt weniger als nichts....:mad:

:confused:indem man vielleicht NICHT die huzo mit einer hundeschule verwechselt?:rolleyes: bzw. zuerst mal alleine ein paar "grundbegriffe! mit ihm übt und nicht, wenn 100 andere hunde super ablenkung bieten:rolleyes: (dort kann ich erst dann üben, wenn die er die "grundbegriffe" intus hat (mM)
 
HAHA

Wie genau sollte man erziehen wenn Rüde in HUZO ständig aufreitet?

Runterholen und Nein sagen mach ich bereits aber das nützt weniger als nichts....:mad:

und der Klaps hilft auch nix?:cool:

Gut gemeinter Tipp: meide Hundezonen, die sind Gift wenn man einen verträglichen Hund haben möchte. Ich weiß leider aus eigener Erfahrung wovon ich rede.

Und nein, die von dir geschilderten Sachen wären für mich kein Grund für eine OP.
 
@ Rotzpippen

OK, du meinst es geht vorbei, nur bei bei meinem geht das ja schon länger..

und es wird irgendwie nicht besser, ich unterbinde auch mit nein, dann hört er vielleicht 3 Minuten und es geht wieder los. Er wird so penetrant das ich dann immer weggehe, ich mein er ist auch arm...

Er kann kaum mit anderen Hunden spielen, weil ich immer wegen seines Aufreitens gehen muss...

Und er versucht es ab da ständig, auch wenn der anderen Hund ihn beißt und wirklich angeht, weil natürlich lassen sich die Hunde das nicht gefallen macht er weiter.... :(

Hundetrainerin meint halt das ist der Trieb und bei ihm ist der sehr sehr stark... und dann sollte man schon kastrieren obwohl sie das nicht so oft ratet...

Ich hab halt Angst inwieweit ändert er sich dann wenn er kastriert ist?
 
@ Chimney

Nein nicht einmal der :mad: hab ich auch ausprobiert und habs dann eh gelassen...


Naja er reitet auch auf wenn ich normal mit ihm gassi gehe und ein anderer hund kommt zufällig vorbei... jetzt nicht bei jedem hund aber bei jedem 3.

Er beschnüffeln sich beide, und dann versucht Hatchi wieder aufzureiten... :o
 
@ Rotzpippen

OK, du meinst es geht vorbei, nur bei bei meinem geht das ja schon länger..

und es wird irgendwie nicht besser, ich unterbinde auch mit nein, dann hört er vielleicht 3 Minuten und es geht wieder los. Er wird so penetrant das ich dann immer weggehe, ich mein er ist auch arm...

Er kann kaum mit anderen Hunden spielen, weil ich immer wegen seines Aufreitens gehen muss...

Und er versucht es ab da ständig, auch wenn der anderen Hund ihn beißt und wirklich angeht, weil natürlich lassen sich die Hunde das nicht gefallen macht er weiter.... :(

Hundetrainerin meint halt das ist der Trieb und bei ihm ist der sehr sehr stark... und dann sollte man schon kastrieren obwohl sie das nicht so oft ratet...

Ich hab halt Angst inwieweit ändert er sich dann wenn er kastriert ist?

Ich meinte, bei MEINEM ging's vorbei, ob das bei deinem auch so is, weiß ich natürlich nicht. Dass das vor allem am Anfang anstrengend is, is auch klar, ich hab ihn auch teilweise 2x runtergepflückt und dann noch 10x dran erinnern müssen, damit er nicht vergisst er darf das nicht ;)

Er ging teilweise auch an der Leine, wenn er nicht hören wollte! Dann verstärkt das "hier" geübt, aber nicht IN dieser Situation!! Ohne Ablenkung und immer mit Belohung, Spiel und Spaß! Und so rennt er gar nicht erst zu andren Hunden hin bzw. dreht wieder um...
 
Hmm ja.. bei uns geht das schon 3 Monate und wird nicht besser.

Vorallem in der Huschu ist es immer blöd weil wenn alle Hunde laufen dürfen ist er der einzige der nicht lieb und nett herumläuft sondern hinter einem läuft um aufzureiten... :o

Da pflück ich ihn auch 30x runter und sag nein, manchmal erwisch ich den auch nicht weil das Feld so groß ist und beim 50x geb ichs halt auf...

Also auch wenn ich HUZO meide dann bleibt das problem ja weiterhin...
 
Hmm ja.. bei uns geht das schon 3 Monate und wird nicht besser.

Vorallem in der Huschu ist es immer blöd weil wenn alle Hunde laufen dürfen ist er der einzige der nicht lieb und nett herumläuft sondern hinter einem läuft um aufzureiten... :o

Da pflück ich ihn auch 30x runter und sag nein, manchmal erwisch ich den auch nicht weil das Feld so groß ist und beim 50x geb ichs halt auf...

Also auch wenn ich HUZO meide dann bleibt das problem ja weiterhin...

Schleppleine drauf und/oder Spielraum eingrenzen und/oder Hundeanzahl verringern?

Wenn du dann aufgibst, wird dein Hund meinen, dass es eh egal is. Wenn Nanouk beim spätestens 2. Mal nicht aufgehört hat, dann war er an der Leine. Einige Minuten später durfte er wieder laufen, begann er wieder aufzureiten, war er wieder an der Leine. Vielleicht musst einfach nur ein bissi deutlicher werden und konsequenter bleiben?
 
Bei den wenigsten Hunden hat das Aufreiten was mit dem Sexualtrieb zu tun, sondern die Fratzen testen aus, wie weit sie mit anderen Hunden und auch Dir gehen können, wie schon Rotzpiipn geschrieben hat.

Und ja, da bist Du als HH gefragt ein solches Verhalten strikt zu unterbinden! Und wenns 100x an einem Tag sein sollte.

Meide die Hundzone für eine Weile und gehe auf die Hundeschule. Bzw. wenn Du auf die Hundezone nicht verzichten magst, dann lass ihn an der Leine, damit Du Kontrolle ausüben kannst. Da ist dann Freilauf für ihn nunmal in nächster Zeit passé.

Stell Dir mal vor, Dein Hund gerät an einen Rüden oder Hundedame, die ihn bei seinem Fehlverhalten rund machen? Dann ist das Geschrei Deinerseits wahrscheinlich groß.
 
Ich fasse einmal zusammen: Hund wird geschimpft und geschlagen wenn er herumrennt, Essen klaut, pinkelt, "schwachsinnige Sachen angestellt hat", etc. und unterwirft sich, was der Besitzerin nur ein "was ist denn schon dabei?" entlockt, für jeden einigermassen einfühlsamen Menschen aber ein Alarmsignal wäre.:eek: Er ist aber laut Besitzerin viel "braver" und besser erzogen als der 2-jährige Hund der Angestellten. Seltsamerweise reitet er aber ständig auf und lässt sich davon auch mit den angeblich so wirksamen "Methoden" der TE nicht davon abhalten.:rolleyes:

Da muss man wirklich nicht mehr überlegen, was die Ursache für das ständige Aufreiten ist. Ein Wesen, das derart stark mit aggressiven Mitteln kontrolliert und reglementiert wird, leidet unter massivem Dauerstress und sucht sich auf irgendeine Art ein Ventil. Eine Kastration wird die Ursache des Verhaltens garantiert nicht beheben und sollte gerade bei dieser Rasse im Alter von 9 Monaten überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden. Was ich sonst noch dazu gerne schreiben würde verkneife ich mir lieber....:mad:

lg
Gerda
 
Bei den wenigsten Hunden hat das Aufreiten was mit dem Sexualtrieb zu tun, sondern die Fratzen testen aus, wie weit sie mit anderen Hunden und auch Dir gehen können, wie schon Rotzpiipn geschrieben hat.

Und ja, da bist Du als HH gefragt ein solches Verhalten strikt zu unterbinden! Und wenns 100x an einem Tag sein sollte.

Meide die Hundzone für eine Weile und gehe auf die Hundeschule. Bzw. wenn Du auf die Hundezone nicht verzichten magst, dann lass ihn an der Leine, damit Du Kontrolle ausüben kannst. Da ist dann Freilauf für ihn nunmal in nächster Zeit passé.

Stell Dir mal vor, Dein Hund gerät an einen Rüden oder Hundedame, die ihn bei seinem Fehlverhalten rund machen? Dann ist das Geschrei Deinerseits wahrscheinlich groß.

Neee, gestern wars genau so, ein Hund ist ihn dann richtig dicke angegangen und meiner hat sogar gewinselt, war schon schockiert aber der spuck war nach ein paar Sekunden vorbei, da dachte ich dann... jetzt müsste er es geschnallt haben....

bei diesem Hund hat er es trotzdem nicht geschnallt und nach ein paar Minuten wieder versucht.... :o
 
Ich fasse einmal zusammen: Hund wird geschimpft und geschlagen wenn er herumrennt, Essen klaut, pinkelt, "schwachsinnige Sachen angestellt hat", etc. und unterwirft sich, was der Besitzerin nur ein "was ist denn schon dabei?" entlockt, für jeden einigermassen einfühlsamen Menschen aber ein Alarmsignal wäre.:eek: Er ist aber laut Besitzerin viel "braver" und besser erzogen als der 2-jährige Hund der Angestellten. Seltsamerweise reitet er aber ständig auf und lässt sich davon auch mit den angeblich so wirksamen "Methoden" der TE nicht davon abhalten.:rolleyes:

Da muss man wirklich nicht mehr überlegen, was die Ursache für das ständige Aufreiten ist. Ein Wesen, das derart stark mit aggressiven Mitteln kontrolliert und reglementiert wird, leidet unter massivem Dauerstress und sucht sich auf irgendeine Art ein Ventil. Eine Kastration wird die Ursache des Verhaltens garantiert nicht beheben und sollte gerade bei dieser Rasse im Alter von 9 Monaten überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden. Was ich sonst noch dazu gerne schreiben würde verkneife ich mir lieber....:mad:

lg
Gerda


Deine aggressive Anmaßung finde ich total witzig, mein Hund wird weder gechlagen noch sonst was, schimpfen finde ich muss man ab zu mit einem Hund. Unter schimpfen verstehe ich ein lauteres Nein.


Aggressive Mittel?

Ich glaub bei dir sitzt ehrlich eine Schraube locker...

Du kennst weder meinen hund noch mich und tust so als ob ich der ärgste schläger wäre!
 
Übrigens der Hund der Angstellten ist ein Weibchen und reitet auch dauernd auf, aber ich hab mich wohl geirrt und werde in diesem Forum nicht mehr Rat suchen.

Werde sowieso missverstanden.
 
Übrigens der Hund der Angstellten ist ein Weibchen und reitet auch dauernd auf, aber ich hab mich wohl geirrt und werde in diesem Forum nicht mehr Rat suchen.

Werde sowieso missverstanden.

Also ich glaube nicht,d ass Du Deinen Hund schlägst (was ich soeben nachgelesen habe); meine Racker bekommen auch schon mal nen Aufmerksamkeitsklaps auf den Popo. Finde ich nicht weiter verwerflich, wenn es zeitnah auf ein ungeduldetes Fehlverhalten geschieht.

Aber Du musst doch selbst darauf kommen, dass sich bei der Aufreiterei was ändern muss. Du bist hier gefragt, um ein solches Verhalten abzuändern.

Was der Hund Deiner Angestellten mit 2 Jahren macht, kann Dir wurscht sein. Das ist das Problem dieser Dame (und ja, ich an deren Stelle hätte da schon längst was dran geändert)
 
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