Rudelstellung nach Karl Werner

Kurz zusammengefasst: Schwachsinn:rolleyes:

Natürlich ............................ ich frage mich nur welch Blödsinn noch vermarktet werden soll :D

Ach ich habs ................ da unser Haus- und Hofhund ein degenerierte Abart des "fliegenden Hundes" ist sollten wir - um den Haushund artgerecht zu halten - unseren Hunden Flügerl aufkleben und als "Hilfe" zu tiefen Klippen pilgern. Ein fröhliches OHHHHM und ................ :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss noch schnell was dazu erzählen.

Die "Begründerin" der RS wohnt hier in der Nähe.
Am Wochenende hatte ich Kontakt mit einem ihrer Ehemaligen (gibts mittlerweile schon einige).
Vor Jahren ist er und ich 2 oder 3 mal mit einander mit den Hunden gelaufen.

So, allen ernstes schätzt er meine beiden Hunde auf "XY und Z" ein. (ich habe mir die Buchstaben nicht gemerkt). Weil meine Hunde dies und das aufzeigen.
Aja???
a) - hat er meine Hunde nur zwei, dreimal überhaupt gesehen und das letzte Mal vor mehr als 4 Jahren und
b) was er angeblich als "XY und Z" einstuft, ist rassespezifisch und nichts anderes.

Die 100 Euronen für die Einschätzung auf den RS-Seminaren kann ich gerne anderweitig verwenden.
 
Thomas mag ja vieles sein, aber mir ist nicht bekannt, daß er Verhaltensbiologe wäre oder Genetiker. ;)

Danke! Denn genau das habe ich mich gefragt. Weiß der mehr darüber, oder springt er da gerade mit auf einen Zug auf, zwar etwas kritischer und nicht so radikal, laut seiner Stellungsnahme, ABER mir scheint fast, dass er auch ein Stückchen vom Kuchen RS abhaben will :p
 
Thomas mag ja vieles sein, aber mir ist nicht bekannt, daß er Verhaltensbiologe wäre oder Genetiker. ;)
Naja, für einen Esoteriker halte ich Baumann aber auch nicht gerade.:) Er hat viel Erfahrung mit Hunderudeln (od. -gruppen, -verbänden, wie auch immer man es bezeichnen mag), ausserdem arbeitet er auch des öfteren mit Gansloßer zusammen.

Anita Balser spricht von "natürlich angelegten Positionen im Verband", die sich je nach Zusammensetzung des Rudels auch verändern können. Das finde ich viel eher nachvollziehbar.
 
Naja, für einen Esoteriker halte ich Baumann aber auch nicht gerade.:) Er hat viel Erfahrung mit Hunderudeln (od. -gruppen, -verbänden, wie auch immer man es bezeichnen mag), ausserdem arbeitet er auch des öfteren mit Gansloßer zusammen.

Anita Balser spricht von "natürlich angelegten Positionen im Verband", die sich je nach Zusammensetzung des Rudels auch verändern können. Das finde ich viel eher nachvollziehbar.

Was meint sie damit?

Ich mag allerdings weder Baumann noch Balser besonders. Sind beide eher die, ich Führer du Hund, Trainer.
 
ich frag mich nur, wie ich es bis jetzt geschafft habe, daß sich meine 5-köpfige bande bis jetzt nicht umgebracht hat, obwohl ich von dem ganzen bis jetzt nix gelesen habe, sondern immer nach bauchgefühl gehandelt habe ?:o
haben die leute wirklich ihre natürliche intuition verloren, brauchen wir wirklich alle jemand, der uns sagt, wie wir es machen sollen? :mad:
 
ich frag mich nur, wie ich es bis jetzt geschafft habe, daß sich meine 5-köpfige bande bis jetzt nicht umgebracht hat, obwohl ich von dem ganzen bis jetzt nix gelesen habe, sondern immer nach bauchgefühl gehandelt habe ?:o
haben die leute wirklich ihre natürliche intuition verloren, brauchen wir wirklich alle jemand, der uns sagt, wie wir es machen sollen? :mad:
Haha - das frag ich mich auch.
Ich hab in dem Forum zu den Rudelstellungen einiges gelesen und kam zu dem Schluß:
Meine Hunde sind individuelle Persönlichkeiten, haben Namen, brauchen keine irgendwelchen RS-Buchstabenbezeichnungen und in meinem ganzen Leben mit Hunden reichte es aus - ohne ihnen irgendwelche Rudelstellungen zuzuteilen, oder diese als genetisch fixiert vorauszusetzen - mit den Hunden so zu leben, dass sie sich gegenseitig weder gefetzt haben, noch spannungsgeladen stressten, weil sie irgendwie "fehlbesetzt oder doppelbesetzt" waren oder sind.
Klar hab ich keine Hunde vergesellschaftet, die sich von Anfang an absolut nicht riechen konnten - was für einen Sinn sollte das machen? - aber selbst im Sozialverhalten defizitäre Exemplare haben schnell nachgeholt und sich zu sozialen Hunden entwickelt.

Wieso muss man für alles ein Schema erfinden, wo man Individuen hineinpressen kann :confused: und es dann als genetisch vererbt darstellen und verkaufen???????
Reicht es nicht, auf den einzelnen Hund zu schauen und mit ihm und seinen Artgenossen im Umgang Erlebensmöglichkeiten zu schaffen, in denen er HUND SEIN KANN?
 
richtig, auch für mich ist es wichtig, daß hund hund sein kann, wenns drauf ankommt, müssen sie eh folgen.
aber ich geb zu, daß ich manchmal brutal bin was die zusammenstellung betrifft, es kommen immer wieder welche dazu und weg, hab aber nicht die möglichkeit, daß sie sich vorher kennenlernen.
hab aber die erfahrung gemacht, wenn der anfangsstreß vorbei ist und der/die neue sich an die routine gewöhnt hat, daß man alles passend machen kann.
einzig mein rüde wird immer ein richtiger dodl bleiben:D
 
ich frag mich nur, wie ich es bis jetzt geschafft habe,


Du hast total frustrierte Hund, weißt es leider nur nicht :D :D :D

In einem anderen Hundeforum ist wieder ein großer Hype zu diesem Thema. Da rollen sich mir die Fußnägel hoch, wie man solche Thesen aufstellen kann.

Meine Freundin hat meine Hunde auch eingeschätzt.
Heraus gekommen ist, dass Rusty ein PGaD ist (Prinz Gemahl außer Dienst) und Smilla eine KVUZ (Königin von und zu) :D :D


Bewunderswert ist alleinig die Tatsache, dass man aus so einem Zeug, so viel Geld scheffeln kann. Wie sagte mein Mann dazu:
"Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden".
 
Ich glaube da nicht dran aber, ich verstehe warum das eine Hilfe für die HH und damit auch für die Hunde ist.

Wenn die HH darauf vertrauen , dass das stimmt und sie hinter der Sache stehen, werden sie ihr eigenes Verhalten auch darauf abstimmen und fast immer danach agieren. Das heisst sie sind in diese Richtung konsequent und deshalb für den Hund besser lesbar und einschätzbar. Zusätzlich wird der Hund dadurch von jeglicher Schuld an seinem Verhalten freigesprochen. Er wird dann hoffentlich auch nicht mehr für etwas bestraft, für das er ja nichts kann. Ist ja alles Vererbung und nicht Trotz, Absicht, Mutwillen usw. was ja auch oft behauptet wird. Gleichzeitig wird auch der Mensch vom Verdacht der Unfähigkeit freigesprochen, da ja alles in der RS begründet wird und kann ab dann viel freier zur Hundeausbildung schreiten.

Solange es nicht zum Schaden des Hundes ist, finde ich das nicht so schlimm. Wenn die Leute solche Seminare besuchen , dafür Geld hinblättern und sich danach aber gut und verstanden fühlen , warum nicht.

Ich geh halt lieber woanders hin.
 
Was meint sie damit?

Ich mag allerdings weder Baumann noch Balser besonders. Sind beide eher die, ich Führer du Hund, Trainer.
Sie geht davon aus, dass in einem Rudel/Gruppe jeder Hund eine bestimmte Aufgabe erfüllt und dass er je nach "Anlage" - also das, was er als gesamte Persönlichkeit mitbringt - die eine oder andere Rolle besser erfüllen kann.

angiem: Wieso muss man für alles ein Schema erfinden,…? Man muss nicht, aber man kann sich z.B. für Gruppendynamik interessieren. Wenn du zufrieden bist und mit deinem Hunden alles prima klappt, kannst du ja das Thema auch einfach ignorieren. Brauch ich jemanden, der mir die Lerntheorie erklärt, wenn eh alles rund läuft? Nicht unbedingt, aber interessieren kann es mich trotzdem, ohne dass ich deshalb meine Hunde auf Konditionierungsmaschinen reduziere.
 
Maroni, die Gruppendynamik interessiert mich auch - tat es immer schon und ich verbrachte und verbringe viel zeit damit, Hunde miteinander zu beoabachten, auch feste Hundegruppen, die Zugang bekommen, aber auch, wie sich zufällige Treffen mehrerer Hunde innerhalb kurzer Zeit strukturieren.
Das alles seh ich auch und sehe ebenso, wie der einzelne dann spezifisches Verhalten zeigt.
ABER ich führe das nicht NUR auf genetische Verankerung zurück.
Ich sehe zB. dass Hund, die in einer Gruppe bestimmtes Verhalten zeigen, in einer anders zusammengesetzten Gruppe wiederum andere "Rollen" übernehmen und das durchaus NICHT mit dem Resultat, dass sie deshalb mehr Stress und Unwohlsein hätten, sondern sich ganz einfach flexibel an die anderen Hunde mit ihren Rollen anpassen können und DAS zeigt mir unter anderem, wie hochsozial und fähig sie sind, ohne Schaden zu nehmen oder zu verkümmern auch ohne strikte Stellungszuweisung mit Artgenossen ein "erfülltes" Leben können - unabhängig davon, "wie sie stellungsmässig" besetzt sind.
Klar gibst Ausnahmen - Hunde, die mit einem bestimmten nicht können, aber muss das immer auf die genetischen Vorgaben zurückzuführen sein?
Oder gibts ganz einfach auch Einflüsse, die das verursachen können - zB der MENSCH?
 
Maroni, die Gruppendynamik interessiert mich auch - ...
ABER ich führe das nicht NUR auf genetische Verankerung zurück.
Ja eben deshalb hab ich ja auf Anita Balser verwiesen. Sie hat sich intensiv mit Barbara Ertels Rudelstellungstheorie auseinander gesetzt - und sich anschliessend davon distanziert.
Wenn dich das Thema interessiert, ohne das genetische Blabla, dann mach doch mal ein Rudelharmonie-Seminar bei ihr. Ich fand es sehr interessant, meine Hunde einmal "durch diese Brille" zu betrachten.
 
Ja eben deshalb hab ich ja auf Anita Balser verwiesen. Sie hat sich intensiv mit Barbara Ertels Rudelstellungstheorie auseinander gesetzt - und sich anschliessend davon distanziert.
Wenn dich das Thema interessiert, ohne das genetische Blabla, dann mach doch mal ein Rudelharmonie-Seminar bei ihr. Ich fand es sehr interessant, meine Hunde einmal "durch diese Brille" zu betrachten.

Du, Anita Basler brauch ich dazu nicht. Die gibt in einer benachbarten Hundeschule Seminarer, welche nach ihrem Prinzip auch arbeiten - und wir haben in unserem Verein unter anderem Hund, bei denen das dann doch nicht funzte, die aussortiert, weggesperrt usw. wurden..........und die jetzt bei uns wieder ins normale Sozialverhalten zurückfinden dürfen - ganz ohne Rudelstellungstheorien. :D
Ich hab da eine unheimlich kompetente Trainerin mit Hundegruppe zur Verfügung, die wir zu Rate ziehen im Bedarfsfall und die hat noch a bisserl mehr drauf, als das Vertreten einer Philosophie, Methode oder sonstwas.
Ist für mich mehr wert, als Methoden, Philosophien oder unbewiesene Thesen.
 
Du, Anita Basler brauch ich dazu nicht. Die gibt in einer benachbarten Hundeschule Seminarer, welche nach ihrem Prinzip auch arbeiten - und wir haben in unserem Verein unter anderem Hund, bei denen das dann doch nicht funzte, die aussortiert, weggesperrt usw. wurden..........
Ich wage zu behaupten, dass das nicht im Sinne von A. Balser ist, Hunde auszusortieren oder wegzusperren. Was diese Hundeschule bzw. die Besitzer daraus machen, dafür kann sie ja nichts.
 
Einer dieser Hund wurde schlicht und einfach falsch eingeschätzt und dementsprechend für sein verhalten kontraproduktiv gehändelt.
Ich sag ja nicht, dass Anita Balser das selbst getan hat und schrieb IHR keine Verantwortung diesbezüglich zu.
Der HH kann dann nur, wenn er um Hilfe bittet, das umsetzen, was man ihm empfiehlt, wenn er sich selbst überfordert fühlt.
Und wenn dann alles nix hilft und sich das Sozialverhalten immer weiter massiv verschlechtert................ja, was bleibt zum Schutz für die anderen Hunde?
Ihn davon zu separieren.

Ich wage zu behaupten: Hätte man diesen Hund von Anfang an in seiner ganzen Individualität betrachtet und dementsprechend gehändelt, wäre es erst gar nicht zu den massiven Problemen gekommen.
Klar ist das die Verantwortung des HH - aber derjenige, der sagt, er kann mit Rat und Tat zur Seite stehen und Rat und Tat machens schlimmer...... jaaaaaaaaaa, dann kann man immer noch sagen, der HH hats nicht richtig umgesetzt :rolleyes:
Nein - dieser Hund wurde ganz einfach "verkannt", in seiner ihm eigenen Kommunikation nicht ausreichend beachtet, weil man ihn in seine "Stellung" reinerziehen wollte :eek: unter anderem , indem man ihm bestimmte Handlungen verboten hat. Ich sag nur grün-gelb-rot.
Ob das im Sinne von Anita war - die ich im Übrigen durchaus für einiges sehr schätze! und mich mit ihr telefonisch und schriftlich auch schon ausgetauscht habe -kann niemand sagen.
Fakt ist:
Mit weniger Fixierung auf einen Aspekt bezüglich des Hundes und mehr ganzheitlicher Betrachtung, hätte es bei diesem Hund nicht soweit kommen müssen und DAS kann ich regelmässig life vor Ort beobachten.
 
Was machen denn bloß all die Menschen die Hunde aus dem Tierschutz haben, die kennen noch net amal den Geburtstag und das Sternzeichen ihres Hundes ....
 
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