Rudelharmonie nach HundeTeamSchule​: Führen eines Hunderudels DVD gut oder nicht?

AW: Rudelharmonie nach HundeTeamSchule​: Führen eines Hunderudels DVD gut oder nicht?

bin sicher die letzte die behaupten würde, nichts mehr lernen zu brauchen.

trotzdem hab ich bei der "vorführung" mit dem welpen nicht herausgefunden, wo genau davon die kommunikation in der "hundesprache" stattfindet.

meine grossen haben den kleinen nie irgendwas geschmissen um ihnen dann einen schuss vor den bug zu verpassen, es sei denn sowas ist tatsächlich nötig wenn ich meinen hund sportlich führe?
 
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Maroni schrieb:
Richtig erkannt: Menschen können die Hundesprache nicht sprechen.:rolleyes:
Vom Imitieren halte ich auch gar nix, ist nur lächerlich.

Auf den DVDs wird zum Teil auch die Körpersprache des Hundes erklärt.
Was aber viel wichtiger ist und so meines Wissens noch nirgends gezeigt wurde, ist, wie der Hund auf Signale reagiert, die wir, meist unbewusst, aussenden. Was bedeutet es für den Hund, wenn ich ihn in einem bestimmten Moment ansehe oder nicht ansehe? Was, wenn ich mich von ihm wegdrehe? Was, wenn ich mich von ihm wegdrehe und ihn dabei ansehe? Was, wenn ich langsamer gehe? etc.

Wie gesagt, keiner muss sich die DVDs ansehen. Lernen kann aber bestimmt jeder was daraus.:)

LG Marion
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Calming Signals. Gehören zum Grundwissen jeden HHs. Nix neues.
 
AW: Rudelharmonie nach HundeTeamSchule​: Führen eines Hunderudels DVD gut oder nicht?

chocolate schrieb:
bin sicher die letzte die behaupten würde, nichts mehr lernen zu brauchen.

trotzdem hab ich bei der "vorführung" mit dem welpen nicht herausgefunden, wo genau davon die kommunikation in der "hundesprache" stattfindet.

meine grossen haben den kleinen nie irgendwas geschmissen um ihnen dann einen schuss vor den bug zu verpassen, es sei denn sowas ist tatsächlich nötig wenn ich meinen hund sportlich führe?
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Oh, doch! Meine Boxerhündin hat Welpen gelernt: Man nimmt älterne Hunden nix weg!!" Sie legte immer den Welpen die sie beim Spaziergang getroffen hat etwas vor die Nase( Steckerl. Ball etc.) wollte der Welpe es wegnehmen bekam er einen Rüffel, aber nicht ernst!
Sie liebte es, Welpen zu erziehen!:)
 
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interessant, hab das bei meinen noch nie beobachten können.

ist sie dabei körperlich geworden oder musste sie das nicht?
 
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chocolate schrieb:
interessant, hab das bei meinen noch nie beobachten können.

ist sie dabei körperlich geworden oder musste sie das nicht?
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Nein, es genügte ein böser Blick und ein Knurrer! Und Diese Welpen machten es dann wenn sie Erwachsen waren genauso!!
Es war herrlich das zu sehn, ich hatte nie bedenken das sie Welpen was antun könnte. Sie passte auch auf auf die kleinen wie ein Kindermädchen!
Und noch etwas machte sie: Wenn sie läufige Hündinnen traf wurden sofort die Rüden weggestampert. Sie war sozusagen der Bodyguard aller läufigen Mädls.:)
 
AW: Rudelharmonie nach HundeTeamSchule​: Führen eines Hunderudels DVD gut oder nicht?

:)...auch wenn mich die antwort jetzt nicht überrascht, würd ich gern noch wissen ob sie das in der spielsituation einbaut?
 
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chocolate schrieb:
:)...auch wenn mich die antwort jetzt nicht überrascht, würd ich gern noch wissen ob sie das in der spielsituation einbaut?
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Nein! Sie traf Welpe zum ersten mal - Welpe kommt begrüssen-meine Hündin hatte immer irgendwas in ihren Maul- sie legte es den Welpen vor die Füsse- Welpe will es haben-Hündin knurrt. Und wenn es der Welpe kapiert hat wurde gespielt!
 
AW: Rudelharmonie nach HundeTeamSchule​: Führen eines Hunderudels DVD gut oder nicht?

Sehr schönes Beispiel, andreota:) A. Balser hat lange beobachtet, wie Hunde im Rudel miteinander umgehen bzw. was passiert, wenn ein neuer Hund dazukommt. Was du beschreibst: der ältere Hund verschafft sich Respekt, sobald der Junge das akzeptiert hat, ist alles locker und es kann gespielt werden.
@camellia: es geht eben nicht um Calming Signals-Grundwissen-jedes-HH-nix-neues-ich-weiss-eh-schon-alles;)
Hunde zeigen z.B. untereinander Folgegesten, Zeigegesten,... das kann man sich sehr gut zunutze machen, wenn man weiss, wann man es anwendet bzw. in welchen Situationen man es vermeiden sollte.

LG Marion
 
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andreota schrieb:
Oh, doch! Meine Boxerhündin hat Welpen gelernt: Man nimmt älterne Hunden nix weg!!" Sie legte immer den Welpen die sie beim Spaziergang getroffen hat etwas vor die Nase( Steckerl. Ball etc.) wollte der Welpe es wegnehmen bekam er einen Rüffel, aber nicht ernst!
Sie liebte es, Welpen zu erziehen!:)
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chocolate schrieb:
interessant, hab das bei meinen noch nie beobachten können.

ist sie dabei körperlich geworden oder musste sie das nicht?
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boxer haben das nicht nötig, die sehen aus wie der erste waggon von der krottenbahn, wenn sie was durchsetzen wollen:D
 
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Maroni schrieb:
Sehr schönes Beispiel, andreota:) A. Balser hat lange beobachtet, wie Hunde im Rudel miteinander umgehen bzw. was passiert, wenn ein neuer Hund dazukommt. Was du beschreibst: der ältere Hund verschafft sich Respekt, sobald der Junge das akzeptiert hat, ist alles locker und es kann gespielt werden.
LG Marion
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aber für mich sieht das beim welpen so aus als würde sie "sagen"...stopp sonst kommt die hand, das der welpe nach dem "kontakt" damit angst hat, hat doch nichts mit respekt zu tun, oder würdet ihr das gleichsetzen?
 
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andreota schrieb:
Oh, doch! Meine Boxerhündin hat Welpen gelernt: Man nimmt älterne Hunden nix weg!!" Sie legte immer den Welpen die sie beim Spaziergang getroffen hat etwas vor die Nase( Steckerl. Ball etc.) wollte der Welpe es wegnehmen bekam er einen Rüffel, aber nicht ernst!
Sie liebte es, Welpen zu erziehen!:)
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Würde irgendein dahergelaufener fremder Hund versuchen, meinen Welpen zu erziehen, gäbs einen Freiflug. Aber dermaßen, daß der die nächsten 10 Jahre einen Riesenbogen um meinen Hund macht. :mad:

Und dann noch stolz sein auf dieses "tolle" Verhalten. :mad:
 
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Na,na,na, ein Hundetrainer mit erhöhtem Aggressionspotential?:D

Um bei den DVDs zu bleiben: A. Balser bezieht sich bei ihrer Arbeit auf das Verhalten innerhalb eines Rudels bzw. einer Hundegruppe.

Zum Welpenbeispiel: die Hundemutter oder ein anderer erwachsener Hund würde dem Welpen genauso erklären, dass er dieses Ding (Futter, Spielzeug,...) jetzt nicht haben darf. Also zuerst verwarnen, durch Blicke oder Knurren, wird das ignoriert, wird auch mal kurz gezwackt. Mehr war der Stupser auch nicht, sonst wäre der Kleine nicht gleich wieder hergekommen um weiter zu spielen.

Wichtig: Ziel der ganzen Sache ist, so deutlich für den Hund zu sein, dass es nur selten nötig ist, den Hund zu verwarnen und nur äusserst selten nötig ist, ein "Rot" zu geben, also körperlich zu werden.

LG Marion
 
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Andreas MAYER schrieb:
Würde irgendein dahergelaufener fremder Hund versuchen, meinen Welpen zu erziehen, gäbs einen Freiflug. Aber dermaßen, daß der die nächsten 10 Jahre einen Riesenbogen um meinen Hund macht. :mad:

Und dann noch stolz sein auf dieses "tolle" Verhalten. :mad:
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Ich hofffe das war jetzt nicht ernst gemeint? Oder doch?:mad:
 
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andreota schrieb:
Oh, doch! Meine Boxerhündin hat Welpen gelernt: Man nimmt älterne Hunden nix weg!!" Sie legte immer den Welpen die sie beim Spaziergang getroffen hat etwas vor die Nase( Steckerl. Ball etc.) wollte der Welpe es wegnehmen bekam er einen Rüffel, aber nicht ernst!
Sie liebte es, Welpen zu erziehen!:)
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Tja solche Leute gibts unter Menschen auch, die meinen fremde Kinder erziehen zu müssen...
Sorry aber was eine fremde Hündin mit fremden Welpen macht hat nichts mit Erziehung zu tun in meinen Augen!

Ist Fehlinterpretation von hundischem verhalten und vermenschlichung auf den DVDs leicht kein Thema? :D

Und da bin ich ganz bei Andreas, wenn ein fremder Hund meint meinen Welpen zu provoziert, dann gibts saures, vorallem aber für den Halter der dies auch nocht toll findet!


Maroni schrieb:
Zum Welpenbeispiel: die Hundemutter oder ein anderer erwachsener Hund würde dem Welpen genauso erklären, dass er dieses Ding (Futter, Spielzeug,...) jetzt nicht haben darf. Also zuerst verwarnen, durch Blicke oder Knurren, wird das ignoriert, wird auch mal kurz gezwackt. Mehr war der Stupser auch nicht, sonst wäre der Kleine nicht gleich wieder hergekommen um weiter zu spielen.
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Und genau damit hab ich ein Problem,
1. Wir sind keine Hunde und kommunizieren nicht wie sie, bei manchen Hunden kann dies funktionieren, bei den meisten aber nicht.
2. Nur weil ein Tier Erziehung so handhabt, müssen wir es auch nicht so handhaben, und Gewalt in der Erziehung (nichts anderses ist ein Zwicker) ist kontraproduktiv, würde ein souveräner Hund auch nicht benötigen, schon gar nicht beim Welpen.
3. Achso, klar ein Welpe würde seine Bezugsperson gleich links liegenlassen, wenn sie ihm wehtut, ja klar...:rolleyes:
 
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Ja, das war durchaus ernst gemeint, denn ein FREMDER Hund hat keinerlei Erziehungsberechtigung an einem Welpen. Jeder vernünftige Hundehalter wird ALLES daran setzen, seinen Welpen möglichst vor negativen Erfahrungen (und da speziell vor solchen mit anderen Lebewesen, vor allem mit Menschen und Hunden) zu bewahren.

Also seh ich mich da in einer Beschützerrolle gegenüber meinem Welpen. Und frage nicht, was eine Wolfs- bzw. Hundemutter mit einem fremden Wolf/Hund machen würde, wenn der sich ihren Welpen annähert. Der käme wohl gar nicht mehr zu irgendeinem "Erziehungsversuch", denn der würde sehr schnell selber um sein Leben rennen müssen (und dabei vielleicht selber was lernen).

Abgesehen davon würde ich MEINEN Welpen niemals einfach so zu einem fremden Hund laufen lassen - und schon gar nicht dann, wenn dieser gerade mit einer Ressource (Futter, Spielzeug, Sozialkontakt) beschäftigt ist.

MfG, Andreas Mayer
 
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Andreas MAYER schrieb:
Ja, das war durchaus ernst gemeint, denn ein FREMDER Hund hat keinerlei Erziehungsberechtigung an einem Welpen. Jeder vernünftige Hundehalter wird ALLES daran setzen, seinen Welpen möglichst vor negativen Erfahrungen (und da speziell vor solchen mit anderen Lebewesen, vor allem mit Menschen und Hunden) zu bewahren.

Also seh ich mich da in einer Beschützerrolle gegenüber meinem Welpen. Und frage nicht, was eine Wolfs- bzw. Hundemutter mit einem fremden Wolf/Hund machen würde, wenn der sich ihren Welpen annähert. Der käme wohl gar nicht mehr zu irgendeinem "Erziehungsversuch", denn der würde sehr schnell selber um sein Leben rennen müssen (und dabei vielleicht selber was lernen).

Abgesehen davon würde ich MEINEN Welpen niemals einfach so zu einem fremden Hund laufen lassen - und schon gar nicht dann, wenn dieser gerade mit einer Ressource (Futter, Spielzeug, Sozialkontakt) beschäftigt ist.

MfG, Andreas Mayer
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Selten aber doch :

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Maroni schrieb:
Mehr war der Stupser auch nicht, sonst wäre der Kleine nicht gleich wieder hergekommen um weiter zu spielen.

Wichtig: Ziel der ganzen Sache ist, so deutlich für den Hund zu sein, dass es nur selten nötig ist, den Hund zu verwarnen und nur äusserst selten nötig ist, ein "Rot" zu geben, also körperlich zu werden.

LG Marion
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der welpe weicht deutlich im spiel vor der erhobenen hand zurück, er ist verunsichert.
natürlich möchte er sich die unangenehme und in der vorangegangenen situation, für ihn, völlig unverständliche massregelung ersparen.
 
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Zu den DVD's von Anita Balser (ich hab Hundehalterschulung, Rudelharmonie und Longieren gesehen):

...abgesehen davon, daß mir diese Frau vom ersten Moment an zutiefst unsympathisch war (dieser Eindruck hat sich beim Ansehen der Videos mehr und mehr verstärkt durch ihre Stimme, ihr Auftreten, ihre Art zu sprechen und sich zu bewegen),wirkt auch der junge Mann an ihrer Seite eher nur erheiternd, denn seriös und kompetent...

...habe ich nicht den Eindruck, daß diese Frau Hunde liebt - ja, noch nicht mal den, daß sie Hunde wenigstens wirklich gern hat...

Was sie von sich gibt, ist weder etwas epochal Neues, noch sachlich wirklich fundiert. Ihre "Beurteilungen" der Hundetypen sind schlicht lächerlich und oft kommt sie dabei ja auch selber ins Schwimmen.

Ihre Art mit Hunden zu arbeiten ist mir zu hektisch und zu aggressiv. Obwohl sie selber (richtigerweise) sagt, daß ein ruhiges Führen - vor allem bei Haltung einer Gruppe von Hunden - sehr wichtig ist, agiert sie selber hektisch und sprunghaft. Ihrer eigenen Terminologie folgend, würde ich sie am ehesten wohl unter "Schnösel" einordnen (und dabei an den anderen Begriff denken, den sie für die sogenannten "Schnösel" auch immer wieder gerne verwendet). :rolleyes:

Rot, gelb grün - sorry, aber so einfach gestrickt sind Hunde nicht. Leute, die meinen, daß Hunde über ein "Erziehungssystem" funktionieren, haben irgendwas nicht verstanden bzw. mangelt es ihnen meiner bescheidenen Meinung nach am Gefühl für ihre Hunde.

Zum Welpenvideo: ich hab nun wirklich kein Problem damit, einen Welpen - in angemessener Form - auch körperlich von unerwünschtem Tun abzuhalten, ihn aber zuerst zum wilden Toben zu animieren, um ihn dann durch einen Strafreiz wieder zu "beruhigen", sorry - wie blöd gehts denn noch? :rolleyes:

LG, Andy

PS: das Video "Rudelharmonie" hat allerdings wieder einmal meine Erfahrung bestätigt, daß die meisten Leute zur Mehrhundehaltung (bzw. Rudelhaltung) einfach nicht befähigt sind (und das schließt Anita Balser mit ein).
 
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