Rosa Plüsch-Pipifax Hundesport?!

@Hund&ich:

Es geht nicht darum, ob ein Schutzhund zwangsläufig scharf ist. Es geht darum, wie dieser "Sport" auf Dritte wirkt

Und wie wirkt Bogenschiessen auf Dritte? Auf mich: "Ein paar Hobby-Robin Hood üben sich auf Zielscheiben um das Apferl zu treffen. :D "

Da ich ja noch dazu ein ängstlicher Dritter bin, fürchte ich mich vor den Hobby-Robin Hood, da man dies ja auch für einen Angriff gegen Menschen verwenden kann. :rolleyes:

:D:D
 
Da ich ja noch dazu ein ängstlicher Dritter bin, fürchte ich mich vor den Hobby-Robin Hood, da man dies ja auch für einen Angriff gegen Menschen verwenden kann. :rolleyes:

ab und an greife ich zum Bogen - und dann gilt es tatsächlich für meine Menschen in der Umgebung in Deckung zu gehen! :D:D

ich bin, zumindest mit dem Bogen, eine katastrophale Schützin und verliere wenigstens einen Pfeil bei jedem 3D Parcours *g*
 
Thema ist jetzt in der Plauderecke und da kann OT geschrieben werden nach Herzenslust ;)

Ich komm dann erst wieder, wenn jemand übers Ziel hinausschießt :cool:
 
Herr im Himmel ich schwöree mir immer wieder NEIN ich schaue diese Calimero threads nicht mehr an und dann mach ich es doch wieder.... es ist wie bei einem furchtbaren Unfall, man weiss vorher schon dass man nachhaltig geschädigt wird, wenn man guckt, man kann es aber trotzdem nicht lassen :(

Lykaon dein Beitrag ist wieder einmal sensationell! Dh in deinem Malereiverein, muss man nun, ob man will oder nicht, in weisser Kleidung antanzen? was habt ihr für Hunde? Wenn ich mit meiner bei Tauwetter auf den Hundeplatz fahre, sehe ich selbst in schwarzer Kleidung nach 5 Minuten aus als hätte ich beim tough guy race mitgemacht - ist das nun was schlechtes?

und Calimero - deine Fragen und Beiträge sind mittlerweile eine perverse Zumutung!

ich fasse zusammen, wie einige hier den sportschutz samt sportler im geheimen gerne sehen, dann aber doch nicht die eier dazu haben, das hier in dieser deutlichkeit kund zu tun:

die sportler tragen meist camouflagefarbene kleidung, um neben dem zu egostärkenden zwecken auf leistungsfähigkeit selektierten hund, zusätzlich durch proletoide kleidung aufmerksamkeit zu erregen.

die hunde sind arm, weil wie schon erwähnt, zu unrecht auf leistung selektiert - somit ein klarer fall der qualzucht und gefährlich obendrein - wozu sonst braucht man hunde die gerne beute machen - sprich mit beute (ärmel, balli ..) spielen?

das einzig wahre sind familienhunde, die mit rosafarbenen plüschspielis spielen, diese aber natürlich nicht kaputtbeissen, das mag das überwiegend rosafarbene kleidung tragende frauchen nämlich nicht.

Achja - Lykaon - gibt es auch Haarfarben, die einen Aufschluss auf besondere Aggression oder einen erhöhten Aufmerksamkeitsdrang beim Menschen geben? so könnten wir neben der Kleidervorschrift auch die Haarfarbe selektieren unnd auf Nummer sicher gehen :)
 
mir ist es persönlich herzlich wurscht, wie was auf dritte wirkt.
keiner der schutz mit seinem hund in der hu-schu bzw. auf turnieren macht, belästigt jemand damit.

und zum thema statistiken und deren aussagekraft ... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


@Hund&ich:

Es geht nicht darum, ob ein Schutzhund zwangsläufig scharf ist. Es geht darum, wie dieser "Sport" auf Dritte wirkt.

Und es sei wieder mal festgehalten, dass die langjährige Parade-Schutzhund-Rasse dank bestimmter Selektionskriterien die Beißstatistiken anführt.
 
Der Malinois führt die Beißstatistik an?! :confused: Seit wann das?

das setzt voraus, dass man sich mit der führenden Schutzhunderasse auseinander gesetzt hat.

Und da ich das von Lykaon bezweifle, darfst du nicht vom belgischen Schäfer als den führenden der Statistik ausgehen *gg* du musst, wenn schon, von DEM Hund ausgehen, von dem alle denken, also die Dritten, dass er führend ist.

Also bitte whip, ein bissl übern Tellerrand schauen :D:D:D
 
Also ganz ehrlich, das find ich jetzt sehr übertrieben, Bogensport mit Hundesport zu vergleichen.

Ich bin selber Sportschütze (mit Hund) und ich schiess nicht tollwütig irgendwo in der Gegend herum
Dafür gibt es Vereine, geschütze Parcoure, wo jeder sich an Regeln zu halten hat, um niemanden in Gefahr zu bringen.

Und bisher hatte noch nie jemand Angst vor mir, weil ich Bogenschütze bin :rolleyes:
 
Also ganz ehrlich, das find ich jetzt sehr übertrieben, Bogensport mit Hundesport zu vergleichen.

Ich bin selber Sportschütze (mit Hund) und ich schiess nicht tollwütig irgendwo in der Gegend herum
Dafür gibt es Vereine, geschütze Parcoure, wo jeder sich an Regeln zu halten hat, um niemanden in Gefahr zu bringen.

Und bisher hatte noch nie jemand Angst vor mir, weil ich Bogenschütze bin :rolleyes:


Aha - und der Hundeplatz ist natürlich anders :rolleyes::D
 
georg, da kann ich nicht mitreden, weil ich nie auf einem Hundeplatz bin und auch keine ausbildung in der Richtung mit meinem Hund mache.

Aber man sieht und hört ja auch einiges und ich kenne persönlich Hundeführer und Hunde die eine solche ausbilung machen oder gemacht haben.

Hätte ich die Möglichkeit, ich würde mit Leo auch eine Schutzausbilung machen . 1. weil es ihm sicher Spass machen würde und 2. es mir dienstlich von vorteil wäre.
Mein Problem ist nur, dass mein Hund nicht *zubeisst* - jegliche Spiele mit Seil, Ball, Stock....er lässt immer alles sofort aus, sobald man hingreift. Deshalb wurde mir gesagt, dass Leo dafür nicht geeignet wäre.

lg
 
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georg, da kann ich nicht mitreden, weil ich nie auf einem Hundeplatz bin und auch keine ausbildung in der Richtung mit meinem Hund mache.

Aber man sieht und hört ja auch einiges und ich kenne persönlich Hundeführer und Hunde die eine solche ausbilung machen oder gemacht haben.

Hätte ich die Möglichkeit, ich würde mit Leo auch eine Schutzausbilung machen . 1. weil es ihm sicher Spass machen würde und 2. es mir dienstlich von vorteil wäre.
Mein Problem ist nur, dass mein Hund nicht *zubeisst* - jegliche Spiele mit Seil, Ball, Stock....er lässt immer alles sofort aus, sobald man hingreift. Deshalb wurde mir gesagt, dass Leo dafür nicht geeignet wäre.

lg

Ich kenne auch Sportschützen, allerdings ist keiner ein Mörder. ;) Sportschutz wird ebenso wie andere Sportarten in einer Sportstätte abgehalten, und daher gibt es keinen Unterschied.

Die "ewig Gestrigen" welche immer wieder gegen Sporthundeausbildung argumentieren, sind wohl ein Spiegelbild für Intoleranz anders Denkenden gegenüber, und gleichzeitig ein schönes Bespiel für Unwissende.

Gott beschütze unsere Hunde vor solchen Pseudokynologen. :cool:
 
Für mich stellt sich anhand der gesammelten Beitrge von allen Seiten die Frage, was macht ihr denn nun, wenn der sorgfältig nach Charakter, Gesundheit und Rasse ausgewählte Hund im ersten Jahr deutlich zeigt, dass ihm die ausgewählte Sportart trotz allem nicht liegt? Der DSH eines ehemaligen Nachbarn war eine Seele von Hund, Fährte und Unterordnung kein Problem, aber Leute anbellen oder anspringen??? Never! Ein Border der gerne Schafe hütet, aber bei Agility auf Durchzug stellt?
Einen Zweithund anschaffen? Und was macht man dann mit dem ersten, der dann nicht mit ausgebildet wird?
Anders ausgedrückt, bleibt die Zeit um mit dem einen Kind Fußball auf der grünen Wiese zu spielen, wenn das andere im Jugendleistungskader ist ?

Und ja auch Sockes Züchter haben wir sorgfältig ausgewählt - wenn er die Gebrauchshundeprüfung nicht schafft, ist es aber kein Drama. Wir haben vorher darüber gesprochen und festgestellt, dass der Wunsch nach einem Hund vor dem Gedanken an eine "Nutzung" da war.

Was soll dann sein? Die Konstellation hatte ich auch schon. Dann wird dieser Hund eben so weit gefördert, wie es ihm und mir Freude macht. Und gerade an diesen Hunden habe ich viel über Motivation gelernt. Mit dem einen Rüden habe ich die BH und die VPG1 sehr ordentlich abgelegt, und dann habe ich ihn auf diesem Leistungsstand, den er mir anbot, gehalten, ohne weitere Prüfungsambitionen. Und eine Hündin erkrankte kurz vor Prüfungsreife chronisch, daß ein Weiterarbeiten nicht mehr möglich war. Da mußte eben eine Ersatzbeschäftigung her. Beide Hunde wurden als geliebte und umsorgte Familienmitglieder alt.

Einer meiner Rüden wird jetzt 11 Jahre, ist im Ruhestand, aber wäre sehr traurig, wenn ich ihn von den hundesportlichen Unternehmungen ausschlösse. Und genauso, wie ich das Trainingsprogramm für den Jungen plane, überlege ich mir den Spaß für meinen Alten. Auf daß er mir noch lange munter und gesund erhalten bleibe! :love:

Ich rechne durchaus damit, daß "etwas schiefgehen kann".
 
Zuletzt bearbeitet:
den FETTgedruckten Satz habe ich aber NICHT negativ gemeint, falls du das annimmst.

Ich für mich, kann nur über etwas urteilen, mitreden, wenn ich selber damit Erfahrung habe und die einzige Erfahrung besteht darin, dass ich Menschen und Hunde kennen, die einen solchen Schutzsport betreiben.

Ich versteh ja diese Hetzjagd nicht - mein Hund hat keine solche Ausbildung, macht mit mir trotzdem Dienst und ist zu meinem Schutz mit. Und im Notfall stellt er sich auch zähnefletschend vor mich und beschützt mich - ob er je beissen würde, kann ich nicht sagen (ich glaube aber im Notfall ja). und wir *trainieren* halt für uns, täglich, mit Respekt, Vertrauen und viel Spass.

Jeder Sport, den man mit dem Hund macht, sollte einfach beiden Spass machen - es ist wunderschön anzuschauen, wie manche Hunde auf den Halter geprägt sind und aufs Wort hören.
Egal ob man Agility, Breitensport, Schutzsport, wandern oder spazieren geht - das wichtigste ist doch, dass man sich mit seinem Hund beschäftigt.

Bei manch ungezogenen und schwierigen Hund wäre wohl so ein Sport, der einen zusammen wachsen lässt, von Vorteil.

Lg claudia
 
Brauche ich aber einen Hund dazu, der speziell für das, was ICH will, bestimmte Eigenschaften bringen muss, extra vielleicht so gezüchtet wird, dann stellt sich für mich schon die Frage, ob's dem Hund auch was bringt...

Brigitte, warum hast du dir denn den Aaron genommen?

Saß der traurig und verlassen in einem steinernen Bunker hinter Gitterstäben, auf eisig-kaltem Boden, in einem tristen Gefängnis- isoliert, geschlagen, geschunden und sich aufgebend, so dass du dich - obwohl ein Hund eigentlich so absolut nicht in dein Leben passte - altruistischer Weise aufgeopfert hast, dieser armen Kreatur eine bessere Zukunft zu ermöglichen, in dem Wissen, dich selbst damit einzuschränken?

(Und: selbst wenns so gewesen wäre: hättest du´s nur für den Hund getan, oder hilft es nicht auch, diese traurigen Augen im Schlaf nicht wieder und wieder vor sich zu sehen und sich mit einem schlechten Gewissen zu quälen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass ein "ich hab was Gutes getan" ja schon auch ein gutes Gefühl für sich selbst erzeugt, oder etwa nicht?!)


Oder aber wars nicht eher so, dass der Wunsch nach einem kleinen, weichen 4-Beiner zum streicheln, zum lieb haben, zum mit ihm plaudern, als Begleitung zum Schwammerlsuchen und vielleicht zur Gesellschaft für den Gatten auf der Jagd da war? Ein Tierchen, das man umsorgen, umhegen und pflegen kann und einem das Gefühl gibt, eine Aufgabe zu haben und gebraucht zu werden. Und so ein Hunderl kann man ja auch zum wandern mitnehmen - für die Gesundheit soll er gut sein, weil man da wenigstens regelmässig an die frische Luft geht und Bewegung macht. Aktiv sollt er deshalb sein, aber keiner von denen, die unbedingt ständig Beschäftigung brauchen und als Workaholic verschrien sind. Ein bisserl selbstständig darf er schon sein, aber auch nicht zuuu sehr; nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Das drollige Aussehen hatte sicherlich auch üüüüüberhaupt keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung, nicht wahr...?

Umgekehrt stellt sich die Frage: was meinst du wohl, wie glücklich wäre z.B. ein Husky bei einem Couch Potatoe, der grade 3x am Tag eine Runde um den Häuserblock dreht. Wie happy wäre ein Border Collie mit einem Nerd, der 25 Std. am Tag vor dem Bildschirm sitzt? Und was für ein Leben hätte eine Englische Bulldogge wohl bei einem Triathleten, der´s nicht schafft, auch nur 30 Minuten am Stück still zu sitzen?
 
Ich seh es einfach nicht ein, warum sich eine Sportart nach den Geschmäckern jener richten soll, die sie nicht ausüben?

'Tschuldigung, die Hundesportler sind es, die dauernd herumlammentieren, wie falsch verstanden sie werden. Und wenn ihnen dann Nicht-Hundesportler unterschiedlichste Argumente liefern, woran das liegen könnte, werden sie als Unwissende, Ahnungslose, Unbelehrbare, Verantwortungslose... beschimpft, mit denen man sowieso nicht diskutieren kann. Wie wär's denn mal mit wirklich sachlichen Argumenten? Weil, wenn man wirklich überzeugt ist und dazu auch wirklich versteht, wovon man redet, dann kann man's problemlos jedem dahergelaufenen Dummkopf erklären. Und wenn man das nicht will (oder nicht kann), darf man sich halt auch nicht beschweren.

Mir persönlich ist es eh vollkommen egal, was Hundesportler in ihren geschützten Werkstätten treiben. Ich fühle mich auch nicht verantwortlich, deren Image zu verbessern. Nur die Überheblichkeit, mit der Nicht-Sportler gerne "ausgedodelt" werden, stößt mir schon sauer auf. Und im Gegensatz zum Hundesport an sich betrifft diese Überheblichkeit leider den Alltag von immer mehr Menschen, die eigentlich gar nichts damit zu tun haben wollen.

mir ist es persönlich herzlich wurscht, wie was auf dritte wirkt.
keiner der schutz mit seinem hund in der hu-schu bzw. auf turnieren macht, belästigt jemand damit.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Es mag dir persönlich wurscht sein, wie du auf andere wirkst; im Zusammenhang mit deinem Auftreten als Hundehalter in der Öffentlichkeit könnte es aber schon relevant sein, ob ihr als "liebenswert" oder "nicht liebenswert" wahrgenommen werdet.

Und ich habe mich durchaus schon von Hundehaltern belästigt gefühlt, die ihre sportlichen Regeln nicht auf dem Hundeplatz gelassen sondern in den Alltag mitgenommen haben und mir dort beweisen wollten, dass sie die besseren Hundehalter sind und die besseren Hunde haben. Ist leider jedes Mal schief gegangen. (Andererseits hätte mein Großer sonst nicht erfahren dürfen, dass es Hunde gibt, die auf den Befehl "AUS!!!" tatsächlich sofort und ohne weitere Vorwarnung zubeissen... Weil die Hunde selbst meist doch ein bisschen vernünftiger waren als die Menschen, blieb es bei oberflächlichen Bissen, die ohne Tierarzt mit ein bisschen Johanniskrautöl sauber verheilten. Also bisher keine Belästigung "über Gebühr", weshalb wir durchaus damit leben können.)

Aber lästig ist es schon, wenn Hundesportler aus ihren angestammten Revieren ausschwärmen, um in fremde Reviere einzufallen. Im Revier "Alltag" gelten nämlich keine Prüfungsordnungen und keine Rituale, die meine Hunde vor den Überraschungen des Alltags schützen. In diesem Revier kann ich niemanden verantwortlich machen außer mich selbst.

Ganz schwierig wird's für mich, wenn ein Ausbildungssystem, das nichts anderes als hundesportliche Formalitäten kennt, sich trotzdem berufen fühlt „Alltagsausbildung“ anzubieten, sich selbst immer wieder als einzig wahren Ansprechpartner für Hundeerziehung in Position bringt, von "Königsdisziplinen" und "unwissenden Laien" schwadroiniert, den allein seelig machenden Anspruch stereotyp mit unbewiesenen, teilweise längst widerlegten Behauptungen untermauern will, vehement die Regeln ihrer geschützten Werkstätten für den Alltag fordert, und wenn die Argumente ausgehen (was offensichtlich schnell passiert) nur noch mit persönlichen Beleidigungen und Herabwürdigungen um sich schlagen kann.

Ich habe überhaupt keine Lust, meinen Alltag mit Hund als (sportlichen?) Wettkampf leben zu müssen, weil Hundeschulen nichts anderes lehren können. Ich habe keine Lust, mich mit meinen Mitmenschen und Mithunden darin messen zu müssen, wer den besseren Hund hat oder wer der bessere Hundehalter ist. Es geht nicht darum, Feindschaften am Köcheln zu halten, um Eigeninteressen durchzusetzen. Es geht nicht darum, recht zu haben; es geht darum, etwas zu erreichen.

Im Alltag geht es um soziale Fähigkeiten. Um die aktive, individuelle, kreative Gestaltung sozialer Beziehungen. Um Freundlichkeit, Höflichkeit, Interesse. Um Geduld, Nachsicht und Verständnis. Darum, Konflikte konstruktiv zu lösen und nicht destruktiv (Hunde können das ... meist sogar besser als Menschen...) Es geht um SOZIALEN Erfolg oder Misserfolg, darum, was mein Gegenüber und ich als solchen empfinden und wie wir in der Lage sind, uns gegenseitig zu verstehen. Es interessiert im Alltag niemanden, wie gut mein Hund gehorcht und welche Prüfungen ich nachweisen kann. Es zählt nur, ob wir "nett" sind oder nicht. ... Mit jedem großen Anspruch wäre eigentlich eine noch viel größere Verantwortung verbunden, das wird nur gerne vergessen.


Und damit's der Anton auch versteht zitiere ich aus einem der geschlossenen Threads zu diesem Thema:

Leben Sporthunde nicht auch im Alltag?
Zweifellos haben Sporthunde auch ihren Alltag. Nicht zwingend deckt sich dieser Alltag mit dem von Hunden, deren Halter keinen Sport mit ihnen betreiben. Kann sein, muss aber nicht.


Kann ein Vettel nicht auch mit einem Golf fahren?
Nicht zwingend; die Schaltung ist jedenfalls nicht am Lenkrad und er muss ohne Boxenfunk auskommen, er ist also auf sich alleine gestellt. ;-)
Ich gehe aber davon aus, dass er es kann und er sich im alltäglichen Straßenverkehr an die alltägliche Straßenverkehrsordnung hält, in der es nicht darum geht, als erster ins Ziel zu kommen, sondern vorausschauend und rücksichtsvoll zu agieren und Fehler anderer zu verzeihen, weil er im Interesse der Unfallvermeidung auch mal zurücksteckt, statt andere besserwisserisch zu belehren. Weil im Ernstfall kann man sich Besserwisserei im ganz realen Verkehrsalltag gepflegt auf den Grabstein schreiben lassen...


Und wenn der amtierende F1-Weltmeister eine Fahrschule eröffnen sollte, wird er wahrscheinlich klug genug sein, den Führerscheinneulingen genau das nahezubringen und nicht das F1-Reglement.





Die "ewig Gestrigen" welche immer wieder gegen Sporthundeausbildung argumentieren, sind wohl ein Spiegelbild für Intoleranz anders Denkenden gegenüber, und gleichzeitig ein schönes Bespiel für Unwissende.

Gott beschütze unsere Hunde vor solchen Pseudokynologen. :cool:

Georg, auch du bist nur ein Pseudokynologe. Nur dass du in diese Tatsache selbst keine Einsicht hast. Und auf den Einblick in dein Spiegelbild wäre ich persönlich nicht scharf gewesen... aber danke, dass du uns Unwissende teilhaben lässt. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebulba ich fühl mich auch sehr oft belästigt - von Nichthundesportlern die in Pseudohundeschulen ausser ratschen und flanieren nichts machen und sich diese Einstellung im Alltag ebenso wiederspiegelt.

Menschen die dem Sport neutral ggü eingestellt sind, haben ja gar kein Problem damit. Das ist doch der Punkt warum hier immer wiederdiskutiert wird und immer nur über den Sportschutz - weil ein paar besonders Schlaue einfach nicht damit aufhören können provokanten Blödsinn zu verbreiten - aus welchen Gründen auch immer.

Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass es für jeden den passenden Sport gibt und diesen doch bitte auch jeder ausüben soll, wenn es ihn freut.
 
Mir persönlich ist es eh vollkommen egal, was Hundesportler in ihren geschützten Werkstätten treiben.


Im Alltag geht es um soziale Fähigkeiten. Um die aktive, individuelle, kreative Gestaltung sozialer Beziehungen.

quot errat demonstrandum

Welche Hundeschule besuchst Du noch gleich, in der Freundlichkeit und Toleranz das Primat haben, im Gegensatz zum überheblichen Hundesport? Nur, daß ich weiß, wovon ich Abstand zu halten habe... Ich fürchte, für soviel gelebte Nettigkeit fehlt MIR die Toleranz!
 
Sebulba ich fühl mich auch sehr oft belästigt - von Nichthundesportlern die in Pseudohundeschulen ausser ratschen und flanieren nichts machen und sich diese Einstellung im Alltag ebenso wiederspiegelt.

Menschen die dem Sport neutral ggü eingestellt sind, haben ja gar kein Problem damit. Das ist doch der Punkt warum hier immer wiederdiskutiert wird und immer nur über den Sportschutz - weil ein paar besonders Schlaue einfach nicht damit aufhören können provokanten Blödsinn zu verbreiten - aus welchen Gründen auch immer.

Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass es für jeden den passenden Sport gibt und diesen doch bitte auch jeder ausüben soll, wenn es ihn freut.

Ach ................. du hast übersehen, dass Sebula etwas verkaufen wollte :D Nur "Trainer" :rolleyes: wie sie können Alltagshunde ausbilden und "Feiiiiiin" rufen. :D

Aber ich versteh schon .......................... ein Hund welcher in der Hundeschule korrekt Fuss gehen kann, kann dies auf der Strasse nicht mehr - böööööse Strasse

quot errat demonstrandum

Welche Hundeschule besuchst Du noch gleich, in der Freundlichkeit und Toleranz das Primat haben, im Gegensatz zum überheblichen Hundesport? Nur, daß ich weiß, wovon ich Abstand zu halten habe... Ich fürchte, für soviel gelebte Nettigkeit fehlt MIR die Toleranz!

Ja das wäre eine tolle Idee .............. aber leitet sie solche Hundeschulen nicht? :D

@Sebula

Dein Posting ist wohl ein Spiegelbild deiner von dir selbst überschätzten Fähigkeit Erkenntnisse auch zu verstehen :cool:

Andererseits hätte mein Großer sonst nicht erfahren dürfen, dass es Hunde gibt, die auf den Befehl "AUS!!!" tatsächlich sofort und ohne weitere Vorwarnung zubeissen...

Da AUS wohl ein "Hemmbefehl" ist, dürftest dich wohl in deiner unbegründeten Überheblichkeit deiner Beiträge wohl nur geirrt haben. ;):D Oder willst uns wirklich verkaufen, dass Hunde lernen auf AUS zuzubeißen. :rolleyes:

Du bist wirklich ein witziges Etwas .................. Rauchst du auch das Johanniskraut? :D

Und zum Thema Alltagshundeerziehung:

Nachdem dieser HB ja 6 "freie" Trainer kennen lernen durfte weil er einen Sachkundenachweis erbringen sollte, schreibt er auf seiner Facebookseite nachstehendes:

Nach sechs verschiedenen Trainern hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben das in Händen zu halten ! Aber Pauli hat es geschafft ! Danke ! Danke an die beste Schule ! TopDog ;-) — mit Örv Langenzersdorf.

Naja - Alltagshundeausbildung wird offensichtlich doch besser in "klassischen Hundeschulen der Verbände" betrieben
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Zuletzt bearbeitet:
Astrid, dir möchte ich noch antworten - schon allein aus dem Grund, weil dein Posting sachlich, höflich, nett war und weil es ganz einfach stimmt.

Oder aber wars nicht eher so, dass der Wunsch nach einem kleinen, weichen 4-Beiner zum streicheln, zum lieb haben, zum mit ihm plaudern, als Begleitung zum Schwammerlsuchen und vielleicht zur Gesellschaft für den Gatten auf der Jagd da war? Ein Tierchen, das man umsorgen, umhegen und pflegen kann und einem das Gefühl gibt, eine Aufgabe zu haben und gebraucht zu werden. Und so ein Hunderl kann man ja auch zum wandern mitnehmen - für die Gesundheit soll er gut sein, weil man da wenigstens regelmässig an die frische Luft geht und Bewegung macht. Aktiv sollt er deshalb sein, aber keiner von denen, die unbedingt ständig Beschäftigung brauchen und als Workaholic verschrien sind. Ein bisserl selbstständig darf er schon sein, aber auch nicht zuuu sehr; nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Das drollige Aussehen hatte sicherlich auch üüüüüberhaupt keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung, nicht wahr...?

Ja. Genau so ist es. Voll ins Schwarze getroffen!

Nur - und das ist für mich der Unterschied....dazu braucht es keine spezielle Zucht auf irgendwas. Kein Hund, der speziell gut beißen kann.

Noch einmal...mich stört sowohl die Einstellung, dass Sporthunde, die Sportschutz machen, zur "Elite" gehören, als auch die Einstellung, dass Normalhund das nicht machen kann, weil zuwenig Biss. Und dann stört mich noch, dass aus genau diesem Grund Hunde extra gezüchtet werden, die noch mehr Biss haben, damit sie diesem Sport und den damit geforderten Qualitäten entsprechen.
Ich möchte das noch einmal mit dem menschlichen Sport-hier das Skifahren vergleichen. Immer schneller, immer besser, immer besseres Material, es geht schon um 100erstel Sekunden...ist das noch Sport, der Freude macht?
Die meisten User hier werden das nicht mehr wissen...aber bei einem Karli Schranz, bei einer Annemarie Moser-Pröll war das anders. Auch die wollten gewinnen, waren begabt. Aber dieses perverse Rennen um 100erstel Sekunden gab es nicht.

Ein Video, welches mir übrigens recht gut gefällt...

http://www.youtube.com/watch?v=mRujkVUGy-8

zeigt die ersten zwei Hunde, die wirklich nur das Ganze als Beutespiel sehen. (auch die anderen, bei den ersten zwei Hunde kommt's aber so wirklich rüber)
Nun, das ist genau das, wovon ich in den anderen zwei Thread schrieb. IPO als REINES Beutespiel. Wo auch der Goldie mit dem "sanften" Maul mit kann. Dann hätte man genauso drei Disziplinen - UO, Fährte und jenes Beutespiel.

Hier ein Gutachten, welches weder für noch gegen den Schutzsport ist:

http://canissapiens-hundetraining.blogspot.co.at/2011/10/gutachten-von-ddr-regina-binder-zur.html

Und das ist vielleicht der springende Punkt. Am Platz kann der Hund super folgen. Draußen jedoch, in - na doch - "Laienhand" - können Fehler passieren. Und hier schreibt DDr. Binder, ob dann diese Hunde nicht doch gefährlicher sind. Weil sie auf "fest zubeißen" gezüchtet wurden, dieses auch noch dazu antrainiert wurde.

Noch einmal....ich sehe in einem moderaten Sportschutz weder Gefahr noch was Abzulehnendes. Was ich aber sehe, dass es in eine Richtung gehen könnte - in der Art : "Immer mehr, immer schärfer, immer extremer." Weil man will ja "besser" werden. Und wenn dann draußen, außerhalb des Platzes, Fehler passieren - was dann?
 
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