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deikoon
Guest
Thread Nr. 3 und ihr werdet wieder keinen Erfolg verbuchen können....ich hätte es bereits aufgegeben......weil GsD hat sie im Hundesport, in der Zucht oder sonst wo, nix mitzureden
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Keine Sorge, ich versteh schon recht gut! Aber das Zugeben, dass halt der Hundehalter mit seinem Sporthund es ist, der in erster Linie das eigene Ego befriedigen möchte, das fällt auch ein bissi schwer, oder?
Das ist ja keiner, der sich irgend einen Hund nimmt und dann halt das sportmäßig macht, was dem Hund liegt und wo der Freud dran hat. Oder, was seinen Zuchtzielen entspricht (und ja, beim Terrier sind es die Mäuse, die gejagt werden sollen...).
Nein, da schaut man schon, dass man die "richtigen" Hunde bekommt, dass man den "richtigen" Züchter hat, dass der Hund von Welpe an trainiert wird. Denn man will ja was erreichen.
Ich hab vom Modifizieren geschrieben, für solche Hunde, die zwar auch Hundesport in drei Disziplinen ausüben könnten, die aber am Räuber-und-Gendarm-Spiel nicht so Gefallen finden, recht wohl aber am Beutespiel. Und das könnte auch jagdlicher Natur sein.
Warum müssen die Hunde "passen"?
Ein Vergleich...Skifahren kann auch jeder (so er es erlernt). Natürlich gibt es Begabungen, Leute, die im Spitzensport ganz oben sind. Die jede Abfahrt oder Slalom gewinnen. Aber sollen nun die anderen Leute nicht Skifahren, weil's eben nicht so begabt sind? Weil's nur am Idiotenhangerl herumrutschen? Oder ist der Sinn des Sportes, dass ein jeder Freude hat - Freude, sich zu bewegen?
Und so, wie's auch eine blaue Abfahrt gibt, eine rote und eine schwarze, so könnte man doch auch den Hundesport modifizieren. Wer dann begabt ist, wird "Rennläufer".
Nur - welche "positiven" Eigenschaften? Für mich ist eine positive Eigenschaft - Gesundheit. Agilität. Intelligenz.
Es ist aber keine positive Eigenschaft, wenn etwas gezüchtet wird, um in einer Sportart mehr Erfolg zu haben. So, als würdest ein stromlinienförmiges Lebewesen züchten, damit's besser schwimmen kann. Oder eine zierliche Eistänzerin, damit's der Partner besser heben kann.
Siehst, DAS ist das Wesentliche!
Bei so etlichen Hundesportlern hab ich aber den Eindruck, als würden sie das recht wohl tun. Der Hund muss zum Sport passen, nicht umgekehrt. Und daraufhin wird dann sogar gezüchtet.
Nein, ich denke, wozu muss ich einen extra guten Biss züchten? Nur, weil der Hund in der IPO gut sein soll?
Natürlich wurden und werden Hunde aus bestimmten Zwecken gezüchtet. Jagdhunde, Diensthunde, Hütehunde, Begleithunde usw.
Aber Sporthunde, denen man einen extra starken Biss anzüchtet, damit man in der IPO was erreicht - soll das ein Zuchtziel sein?
Nochmal...ich finde IPO gut - als Auslastung des Hundes, als Teamwork von Hund und Halter - und dies noch dazu dreigeteilt. Als Spaß für beide Teile.
Wenn das aber solche Blüten trägt, dass man dazu dann extra Hunde züchtet, weil die normalen sonst nicht so erfolgreich wären, dann ist das "blöd".
So, jetzt klink ich mich wieder aus.
Ich bin kein Fußballtalent - könnte man bitte die Bundesliga so reformieren, dass ich trotzdem mitspielen kann? Am besten, wir spielen ohne Ball! Genau das verlangst Du nämlich. Ich bin kein Talent und deshalb spiel ich trotzdem gerne Fußball auf irgendeiner Wiese.
Dazu noch.
Genau. Und genau das hätte ich für andere Hunde vorgeschlagen (woraus dann "rosa-plüsch-pipifax-Hundesport" wurde). Diese "Wiese, wo jeder gern Fußball spielt". Mit einem Wort "modifiziert". Für jene Hunde, die nicht in der "Bundesliga" mitspielen können. Aber ich nehm eh an, dass du gelesen hast, was ich für Antworten bekam....
In diesen Worten hat es niemand geschrieben. Da kam nur: "Das verstehst du nicht." Soll das eine Erklärung gewesen sein?
Hätt ein Einziger nur geschrieben, "Für uns Menschen schaut's martialisch aus, grad, dass net die vermummten Bankräuber herumrennen, für den Hund geht's um die Beute, der weiß vom martialischen Brimborium rundherum nix." hätt das jeder verstanden.
ich gebs auf - sorry Leut, ich habs probiert. Ich habs ihr so versucht zu erklären, wie meiner Mama, nur, dass es meine Mama verstehen würd, einfach, weil sie MÖCHTE, dass sie mich versteht.
Aber HIER - eine Katastrophe - ich hoffe, ich werde im Alter nie so engstirnig sein.
Also gut -wir züchten Sporthunde, damit die einen bestimmten Sport gut ausüben können. Weil wir Menschen damit erfolgreich sein wollen. Wir gestalten den Sport so, dass noch mehr Leistung abverlangt wird. Dazu brauchen wir dann noch bessere Hunde, die noch geeigneter für diesen Sport sind. Das heißt, die Hunde müssen noch schneller, leistungsfähiger, triebiger werden.
Brauchen wir das?
Es geht um Sport. Nicht ums Überleben oder so - nur um Sport.
Noch rascher, noch besser, noch schneller - kennen wir das nicht?
Hat das noch Sinn?
So, jetzt klink ich mich wieder aus.
In meinen SPORTschützenverein gibt es doch tatsächlich eine Vorschrift, dass folgende Dinge nicht gestattet sind:
- Jeglicher Military-Look. Stattdessen ist gepflegte, weiße Kleidung vorgeschrieben.
- Alle Zielscheiben, die das Bild eines Menschen zeigen, egal wie abstrahiert diese Bilder sein mögen.
Die Rittersleut in der Hauptallee spielen Theater und jeder weiß das, wenn er ein Schaukampf-Fest besucht. Das wahre Mittelalter war anders als diese Volksfeste - und niemand möchte es wiederbeleben.
Dass Hunde auf Menschen gehetzt werden, ist nicht Geschichte und ist nicht Fantasy. Es ist durchaus keine Entschuldigung für einen Gewaltakt, wenn dies z.B. durch eine staatliche Truppe geschieht, denn Recht ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Da es genug Übergriffe von Staatsmächten auf Unschuldige gegeben hat, und weil manche davon noch nicht so lange her sind, sollte man das "Nachspielen" von solchen Situationen unterlassen.
Wenn der Schutzhundesport wirklich ein Sport werden möchte, sollte er sich von diesen antiquierten Szenen verabschieden. Der rosa Plüschärmel wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Einen Jagdhund sehen die Leute doch anders, denn ein Jagdhund richtet sein Arbeits-Verhalten nicht gegen Menschen oder deren Abbilder.
Nein, ich denke, wozu muss ich einen extra guten Biss züchten? Nur, weil der Hund in der IPO gut sein soll?
Natürlich wurden und werden Hunde aus bestimmten Zwecken gezüchtet. Jagdhunde, Diensthunde, Hütehunde, Begleithunde usw.
Aber Sporthunde, denen man einen extra starken Biss anzüchtet, damit man in der IPO was erreicht - soll das ein Zuchtziel sein?
Nochmal...ich finde IPO gut - als Auslastung des Hundes, als Teamwork von Hund und Halter - und dies noch dazu dreigeteilt. Als Spaß für beide Teile.
Wenn das aber solche Blüten trägt, dass man dazu dann extra Hunde züchtet, weil die normalen sonst nicht so erfolgreich wären, dann ist das "blöd".
Und hör doch auf mit der Nazi-Keule. Das ist lächerlich.
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor? Statt dem menschen fährt ein ferngesteuertes Etwas auf dem Platz herum? Und rosa muss es sein?
Ich seh es einfach nicht ein, warum sich eine Sportart nach den Geschmäckern jener richten soll, die sie nicht ausüben?
Für mich wär zB der Sportschützenverein nix. Eine Schusswaffe ist für mich ein Werkzeug um zu töten. Der Sinn auf eine Scheibe zu ballern, wenn es nicht als Training für den Ernstfall dient, erschließt sich mir nicht. Trotzdem: Tolle Leistungen die erbracht werden, es gibt viele, denen das Spaß macht, es wird niemand dabei verletzt. Und nur weil es für mich nix ist, ist es trotzdem weder böse noch schlecht oder sonstwas... Und ich erdreiste mich nicht, vorzuschlagen, dass Sportschützen künftig nur noch mit Wattebäuschen oder Wasserspritzpistolen schießen dürfen...
Zitiere bitte jene Stelle in meinem Text, wo ich das Wort "Nazi" gebraucht habe. :roll:
Ich habe mich durchaus nicht auf diese Zeit bezogen. Es werden auch heute weltweit Hunde (Tiere) in den Händen von Polizei und Militär als Waffe missbraucht.
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