@ sweetsun
Das ist die Situation, wo ich mir Hilfe holen möcht. Meinen Hund jederzeit abrufen zu können. Das möchte und muss ich üben, aber nicht alleine, alleine ist es mir zu unsicher.
Hey!
Jo, da gehts mir ganz gleich bzw. ähnlich.
Und so möcht ich jetzt auch auf das eigentliche Thema noch mal zurück kommen, weswegen mir geraten wurde einen eigenen Thread für Rollstuhlfahrer auf zu machen.
Die Vorgeschichte u Teile der vorangegangenen Diskussion zu meinem Problem findet man (nochmal) hier:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=72734&page=4
Problem ansich ist, dass meine Hündin jetzt mit 6 Monaten im BG hängt sobald sie einen fremden Hund auf uns zukommen sieht ("Schmerzgrenze" sind ca. 2 - 4 Meter je nach Hund) und ein Theater aufführt, als wäre sie der Beisser vom Dienst. Obwohl sie nicht agressiv reagiert sobald sie körperlich Kontakt aufnehmen darf.
Was aber ja nicht bei jedem Hund geht weil a)Besitzer net will b)ich net will c)Hund unverträglich ist (der andere) und d)der Ort so mistig gewählt ist, dass man zB neben der Bundesstraße steht wo die Autos fahren u spielende Hunde somit nix verloren haben.
Ähnliches Verhalten kehrt sie auch bei fremden Personen/Fussgängern raus. Da würd sie halt gern hin, beschwichtigen und rumwinseln. Hält man sie an der Leine bzw. BG auf kommts zur Bellerei und sie hängt sich ins BG, dass sie fast in der Luft schwebt. Genauso wild wie wenn sie einen fremden Hund sieht.
Sie hatte im Welpenkurs viele Spielgefährten aber der is jetzt im Winter ja nicht und so haben wir derzeit nur 1 Hundefreundin mit der sie spielen darf wenn wir sie treffen. Der Rest, den wir treffen fällt unter oben genannte Kriterien dies Spielen unmöglich machen. Freigänger gibts hier im Ort genug, die halten sich aber noch fern was mir auch ganz recht ist, weil sie sonst garantiert innerhalb kürzester Zeit mitgehen würde wenn sie die Gelegenheit hätte. Und ohne HB is mir das sowieso unsympathisch wenn da niemand ist, der den anderen Hund kennt und im Notfall eingreifen könnte. Will ja nicht, dass sie plötzlich Ängste gegenüber fremden Hunden entwickelt weil sie zB gebissen wurde oä
Der Rat mir einen guten Trainer in der Nähe zu suchen wurde mir schon gegeben und ich bin auch schon auf der Suche bzw. dabei Kontakte zu knüpfen.
Aber: Wie handhaben das andere Rollstuhlfahrer? Wie trainiert ihr den Hund um ihn aus so einer Situation raus zu bringen ohne solche Zwischenfälle?
Immerhin kann ich von einem Trainer auch nicht erwarten, dass der schon x Rollstuhlfahrer mit so einem "Problem" betreut hat - da würd ich mich schon gern auch einbringen können mit konstruktiven Vorschlägen
Derzeit wird das von mir so gehandhabt: Ich bin immer in Begleitung unterwegs und die Begleitung nimmt Jilly zu sich mit Leine oder direkt am BG (weil sobald Zug auf der Leine is entwickelt das Fräulein extreme Zugkräfte...) und wir versuchen entweder mit Leckerli und Sitz oder Leckerli suchen am Wegrand oder mit ihrem Spielknochen und bissl dran zerren und ähnlichen Spielen Ablenkung zu schaffen. Damit sie sich nicht so in die Situation "ui ein Fremder, ich muss bellen und kreischen" oder "ui ein fremder Hund, ich muss bellen kreischen und tun als wäre ich der Mörder vom Dienst" reinsteigert. Gezogen hat bis dato noch nix.
Ausweichen nach wer weiss wo hin geht nicht - einerseits wegen der örtlichen Gegebenheiten und Rollstuhl uder aber auch weil meine Madam sich dann auf ihre 4 Buchstaben setzt und keinen Meter mehr geht bis der Fremde od. Hund bei uns ist. Und dann gehts erst recht los.
Somit hätten mich die praxisnahen Vorschläge von Leuten in der selben Situation sehr interessiert.
So... für Vorschläge bin ich immer zu haben - also her damit