• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

rollstuhl für den Hund

Bei einer Querschnittslähmung muß sie folgendes aber auch beachten:

der Hund wird keinerlei Gefühl mehr über Blase und Darm haben. Es kann sein das sie mittels klopfen die Blase entleeren muß und zB jeden 3. Tag ein Mittel verabreichen muß (Abführmittel) das der Darm in die Gänge kommt.

Ansonsten ist zu beachten das auch mit den gelähmten Gliedmassen Gymnastik gemacht werden muß. Und vor allen Dingen: aufpassen das der Hund an den gelähmten Stellen NICHT wund wird. So ein Dekubitus kann recht schnell kommen und oft bis auf den Knochen gehen.

Die Frage ist nicht ob der Hund das schafft (der schafft das ganz sicher mit dem Rollwagerl durch die Gegend zu fetzen), die Frage ist wohl eher ob deine Freundin das schafft.

Hunde sind durch so ein Rollwagerl eigentlich nicht wirklich beeinträchtigt ausser das sie eben nicht mehr springen können, aber rennen, selbst Randsteine sind eigentlich (sofern sie nicht 30 cm hoch sind) kein Problem! Auch andere Hunde schreckt das nicht, denen ist so etwas herzlich egal. Also von der sozi8alen Komponente ist er auch nicht eingeschränkt.

Ich persönlich würds versuchen und wenn ich seh der Hund mag nicht mehr, gibt sich auf, dann würde ich den Hund erlösen lassen.
 
Kurenai schrieb:
Ich persönlich würds versuchen und wenn ich seh der Hund mag nicht mehr, gibt sich auf, dann würde ich den Hund erlösen lassen.

genau das finde ich auch...

wie kurenai gesagt hat - die frage ist nicht ob der hund es schafft, sondern ob deine freundin es schafft.... und ehrlich gesagt finde ich, dass wir nicht das recht haben einen hund, dem es IRGENDWIE ermöglicht werden kann, ein halbwegs schönes leben zu führen, einschläfern zu lassen....
Ich könnte es nicht und würde es nicht machen....
 
EnglishPointer schrieb:
ja.....eh..aber wenn i dann das ergebniss da hereinschreib, dann werden die einen schreien und die andren loben..i kenn des ja scho daherin

Wie´s halt immer ist...
Ich würde aber auch, wenn´s medizinisch und technisch möglich ist, mich FÜR den Rollstuhl entscheiden.
Jedes Tier hat ein Recht auf Leben.
Warum soll ein gelähmter Hund net leben können mit Rollstuhl?
Wenn er todkrank ist und Krebs hat und Schmerzen dann ist´s was anderes. Dann würd ich auch sagen, einschläfern, aber bei Querschnittlähmung finde ich nicht, daß das notwendig ist..
Sag deiner Freundin, sie soll ihn, wenn sie die Möglichkeiten hat, am Leben lassen. Braucht ja viel mehr Zeit und Pflege, so ein Armes Hundsi......
Wünsch ihr und ihrem Hundi alles Gute!!!! Liebe Grüße, Dagmar
 
cinqueterre schrieb:
ich würde erlösen....für was einem hund ein leben aufzwingen das rein gar nichts mehr mit einem hundeleben zu tun hat?nur weil man ihn nicht verlieren will?das wäre dann aber egoismus und kein tierliebe mehr
Genau meine Meinung
 
EnglishPointer schrieb:
ja.....eh..aber wenn i dann das ergebniss da hereinschreib, dann werden die einen schreien und die andren loben..i kenn des ja scho daherin

Das geht, glaub ich, auch schon los....
Aber dafür ist das Forum ja da, daß man beide Seiten hört.
 
Der Mensch darf leider nicht erlöst werden. Da haben es die Tiere besser . Ich würde alles Medizinisches versuchen was nur möglich währe, egal was es kostet. Den wenn ich mir ein Tier nehme habe ich die Plicht alles zu versuchen meinen Tier ein Lebenswertes Leben zu ermöglichen. Aber ich habe aber auch die Pflicht meinen Tier ein würdiges Ende zuermöglichen. Das ist halt der Preis für die Freude die man Erleben durfte. Und ich weiß von was ich Rede ,ich habe kein Tier alleine seinen letzten Weg gehen lassen. Ich habe mich zum Abschluß immer mit den Worten Danke das ich deinen Weg begleiten durfte verabschiedet. Und ich bin zwar ein Mann der nachaußen sich nicht viel anmerken lässt , aber mein Herz hat immer geblutet ,auch wenn es nur ein Meerschweinchen war aber warscheinlich bin ich ein verstecktes Weichei .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist zweifelsohne eine schwierige Situation, ich wüsst nicht was ich tun würd, aber ich denk eher, ich würd den Hund erlösen.

Was mich aber mal interessieren würd, so ein Hund braucht doch sicher eine rund um die Uhr Betreuung, oder? Wie lässt sich das mit Arbeit und solchen Sachen vereinbaren?
 
Hallo,

ich traue mich einfach durch "Text" hier in so einem Fall keine Entscheidung, zu treffen.

Warum? Nun ich glaube wirklich, dass diese Entscheidung nur die Person treffen kann, die tag-täglich mit dem Wauzerl zusammen ist. Nur diese Person kennt ihn gut genug, nur diese Person muss wissen wie sie dem Hund ihre Liebe beweist.

lg
Tanja u Bande
 
Es kommt weniger auf das Laufen mit Rolli an, sondern wie der Hund ohne Rolli zurecht kommt, der Rolli kann nicht Tag und Nacht oben bleiben, der Hund wird im Haus also ohne Rolli auskomme müssen.
Wie es dann ausschaut ist viel wichtiger, als der Umgang mit dem Rolli.
Wenn der Hund groß ist, kommen natürlich Probleme mit dem Heben, etc.
Wie kommt er damit zurecht auf einem Fleck bleiben zu müssen, es gibt ja Hunde die fühlen sich nur gut, wenn sie hinter Frauchen herdackeln können, das kann der Hund dann nicht mehr, dann wurde eh schon angesprochen, dass es zu Problemen mit der Darm- und Blasentätigkeit kommt.

Ich würde es versuchen, wenn es nicht gut geht, muss man halt eine schwere Entscheidung treffen :( wenn sich Hund und Mensch gut drauf einstellen können, dann kann man einen Hund im Rolli noch ein schönes Leben bieten
 
Hmm Ich glaube wenn man nicht schon mal selbst in der Situation war,kann man das schwer beurteilen.
Sammy war acht Wochen gelähmt,ich musste ihm stündlich mit druck die Blase entleeren,den ersten Stock rauf und runter tragen usw.
Es ist nicht nur eine körperliche sondern auch eine seelische Belastung.
Mein Hund wurde als krüppel und ich als Tierquäler beschimpft.
Obwohl ihm die Ta.keine Chance gegeben haben,habe ich es mit sehr viel Zeit,Liebe und Geld geschafft das er wieder läuft.
Mein Mann und ich haben aber damals beschlossen,wenn er es in acht Wochen nicht schafft ihn einschläfern zu lassen.
Nach vier Wochen,konnte er aber das linke Hinterbein wieder fühlen.
http://www.doggon-de.com/products.html
Hier der Link zu vielen Hilfsmitteln.Ich wünsche euch alles Gute.
lg.Michi
 
cora57 schrieb:
Der Mensch darf leider nicht erlöst werden. Da haben es die Tiere besser . Ich würde alles Medizinisches versuchen was nur möglich währe, egal was es kostet. Den wenn ich mir ein Tier nehme habe ich die Plicht alles zu versuchen meinen Tier ein Lebenswertes Leben zu ermöglichen. Aber ich habe aber auch die Pflicht meinen Tier ein würdiges Ende zuermöglichen. Das ist halt der Preis für die Freude die man Erleben durfte. Und ich weiß von was ich Rede ,ich habe kein Tier alleine seinen letzten Weg gehen lassen. Ich habe mich zum Abschluß immer mit den Worten Danke das ich deinen Weg begleiten durfte verabschiedet. Und ich bin zwar ein Mann der nachaußen sich nicht viel anmerken lässt , aber mein Herz hat immer geblutet ,auch wenn es nur ein Meerschweinchen war aber warscheinlich bin ich ein verstecktes Weichei .

Woher willst du wissen ob das Leben für den Hund deswegen nicht mehr Lebenswert ist? Das kann man erst sagen wenn man es probiert hat! Ich denke die oben genannten Einstellung ist einfach bequemlichkeit des Menschen sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen und sich ev. unanehmlichkeiten zu ersparen.
Sieh dir Kurenai an. Auch sie sitzt durch einen Unfall im Rollstuhl und freut sich ihres Lebens. Ich bewundere das. Klar hat es für sie auch schwere Zeiten gegeben, sicherlich auch sich damit abzufinden. Aber heute ist sie, ich zweifle nicht daran da ich sie kenne, trotzdem glücklich.
Wer will einem Rollstuhlfahrer seine Lebenslust, sein Glück absprechen?

"Man soll einem Tier das ersparen was man einem Menschen nicht ersparen kann"
Ich finde diesen Satz teilweise sehr erschreckend! Alle die dieser Meinung sind, meinen also auch dass Kinder die Behindert auf die Welt kommen oder Menschen die es durch einen Unfall werden, keine Lebensberechtigung haben? Das ist bequemlichkei... JEDER hat ein Recht auf Leben. Egal ob Mensch ob Tier! Nur weil man sich nicht damit auseinandersetzen möchte, die Arbeit nicht auf sich nehmen kann/will und es nicht "mitansehen" möchte kann man doch nicht ein Lebewesen umbringen das noch, auch wenns nur ein kleines Fünkchen ist, Chance auf ein schönes Leben hat :(

Der Mensch macht es sich zu einfach... so sehe ich das...
 
Ich denke es kommt sehr auf die Diagnose, Prognose, auf die Belastbarkeit des Besitzers, die Lebensumstände des Besitzers und die Wohnverhältnisse des Besitzers an ...... Es wird kaum einer die Möglichkeit haben auf die Schnelle in eine hundebehindertengerechte Wohnung zu ziehen.

Wäre es mein Hund würde ich ihn allerdings erlösen !

Zum Vergleich Mensch-Hund = kein Kommentar, sonst werde ich ausfällig ! :mad: :mad: :mad:
 
sugar schrieb:
Ja danke,

bravo - Tiere sind anders und keinesfalls mit Menschen zu vergleichen.

lg
Tanja u Bande

natürlich, aber auch ein hund mit rollwagerl kann glücklich sein....
ich würde es auf jeden fall probieren..... wenn ich dann merke, der hund leidet, es ist so kein leben für ihn, dann ok..... aber einfach ohne es probiert zu haben, das finde ich nicht ok und vor allem würde ich es nicht über das herz bringen, weil ich mir wohl immer denken würde - hätte der hund vielleicht doch noch ein paar schöne jahre mit dem wagerl haben können?
 
calpurnia schrieb:
natürlich, aber auch ein hund mit rollwagerl kann glücklich sein....
ich würde es auf jeden fall probieren..... wenn ich dann merke, der hund leidet, es ist so kein leben für ihn, dann ok..... aber einfach ohne es probiert zu haben, das finde ich nicht ok und vor allem würde ich es nicht über das herz bringen, weil ich mir wohl immer denken würde - hätte der hund vielleicht doch noch ein paar schöne jahre mit dem wagerl haben können?


Hi,
ich meinte nur dass man Tiere nicht mit Menschen vergleichen sollte - sie denken zB nicht so kompliziert, nicht abstrakt, werden viel von Instinkten geleitet und mann sollte vermeiden Tiere zu vermenschlichen.
Da ich auch behinderte Tiere habe und hatte, kann ich behaupten dass Tiere mit Behinderungen meistens viel besser (psychisch und körperlich) klarkommen als Menschen (degeneriert). Schmerzen und Leid dürfen in so einem Fall nicht zu lange dauern - thats it.

Natürlich hat der Wuzz eine Chance verdient - wie er sich dabei fühlt, wie es ihm geht, die Entscheidung liegt an der Person die ihn täglich um sich hat.

lg
Tanja u Bande
 
sugar schrieb:
Hi,
ich meinte nur dass man Tiere nicht mit Menschen vergleichen sollte - sie denken zB nicht so kompliziert, nicht abstrakt, werden viel von Instinkten geleitet und mann sollte vermeiden Tiere zu vermenschlichen.
Da ich auch behinderte Tiere habe und hatte, kann ich behaupten dass Tiere mit Behinderungen meistens viel besser (psychisch und körperlich) klarkommen als Menschen (degeneriert). Schmerzen und Leid dürfen in so einem Fall nicht zu lange dauern - thats it.

Natürlich hat der Wuzz eine Chance verdient - wie er sich dabei fühlt, wie es ihm geht, die Entscheidung liegt an der Person die ihn täglich um sich hat.

lg
Tanja u Bande

ich glaub nämlich auch dass ein hund mit so einer behinderung besser klarkommt als ein mensch, weil der nicht hinterfragt - warum ich? wie gehts jetzt weiter? was mach ich jetzt bloß...
ich denke einfach dass ein hund das viel besser verkraftet und hin nimmt und sozusagen dann das "beste aus der situation macht"
 
Ich war auch immer der Meinung, daß ein Hund der gelähmt ist und es auch immer bleiben wird, eingeschläfert gehört.
Bis ich in Neuwaldegg einen 5 Jahren alten Terrier mit Rollwagen gesehen habe. Die Besitzerin, dachte ebenfalls daran ihren Hund einzuschläfern. Ihre Tierärztin gab ihr den Tip mit den Rollstuhl. Es dauert bis der Hund sich daran gewöhnt hatte, aber die kleine Maus rannte mit ihren Rolli herum, spielte mit den anderen Hunden, holte den Ball und war so voller Lebensfreude.
Tsja und seit ich das gesehen habe bin ich unsicher. Einerseits, denke ich immer was wäre wenns meine Hunde treffen würde. Sie ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen könnten.. Einschläfern? Andereseits war da eben, dieser fröhliche kleine Hund mit seinen Rolli.
Ich weiss nicht, wie ich mich entscheiden würde. Obwohl es bei Asti eh klar wäre. Vorderbeine sind geschädigt und das Hintergestell ist schwer belastet. Für sie käme ein Rolli nicht in Frage.
Aber bei meinen Rüden? hmmmm...
 
Hallo zusammen, ich glaube auch das ich den Hund einschläfen würde, aber

wem ist dann geholfen frage ich mich?Wessen leiden ist dann verkürzt, das

des Hundes oder nur das des Egoisten Mensch der auf der Strasse nicht

blöd angemacht werden will, ich weiss es nicht, ich hoffe ich komme nicht in

diese Situation....Weisst du schon was genaues?Hat sie sich schon entschieden?:confused:
 
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