richtig oder falsch???

netterboyol

Anfänger Knochen
Hallo liebe Hundebesitzer,

wir haben einen 2 jährigen Golden Retriever den wir am Mittwoch kastrieren lassen haben.
Es wurde Ihm komplet alles weg genommen und wurde leider hinten karl geschroen..

Meine Frage ist was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?was sollte man beachten und was geht alles?Ist es richtig gewesen Ihn zu kastrieren oder nicht?
Er hatte versucht immer wieder bei Hündinnen andeutungen zu machen solange bis man wütend geworden ist.man hat ihm zu sichgenommen und dann ging er wieder hin.

nun nach 2 tagen nach dem eingriff tut er mir irgendwie leid.
klar es ist nicht schön und er muss sich von dem eingriff erholen.
Dennoch ist er so eigentlich gut drauf..schaut aber traurig und spielt noch nicht wirklich wieder...
desweiteren setzt er sich immer wieder hin.geht paar schritt und sitzt.und das 2-5 mal wenn wir gassi gehen..

Habt ihr damit erfahrungen??
wie kann man ihm alles etwas erleichtern??

die sogenannte halskrause die wir bekommen haben,ist solange wir neben ihm liegen,sitzen immer ab.dann fühlt er sich wohl..ist dieses blöde ding dran sieht man es richtig das er es nicht mag..bekommt er auch nur auf wenn er nachts schläft oder er alleine ist..

über antworten würden wir uns freuen
 
Die Frage ob richtig oder falsch zu beantworten ist müssig - rückgängig machen geht eh nicht mehr.

Und wenn er jetzt nicht spielen will - er hat eine OP hinter sich und ich möchte denjenigen sehen, der am 2 Tag danach wieder "der alte" ist. Er wird halt noch ein bißchen Schmerzen haben, die Naht wird ihn auch irrietieren, vorallem beim Laufen.
Lass es einfach langsam angehen die nächsten Tage.
Statt dem Trichter kannst ihm auch ein altes T-Shirt überziehen oder einen Body, das ist für die meiisten angenehmer.
 
mein golden bekam von vorn ein tshirt übergezogen, eins von hinten, in der mitte mit sicherheitsnadeln zusammengehängt.
das war für ihn viel angenehmer als der doofe trichter!
 
Also mein Frenchie ist auch vor 2 Wochen kastriert worden, aber irgendwie lief das nicht so heftig ab! Die OP hat nur 20 Minuten gedauert, er ist auch super aufgewacht und war an diesem Nachmittag nur ein bisschen schläfrig. Am nächsten Morgen war er top drauf, gar nicht "traurig" und hat gleich wieder wie doll mit unserem anderen Hund gespielt. Schmerzen hatte er, so glaube ich gar keine. Und irgendwie ist er fast lustiger und agiler als vorher (wundert mich auch).
Aber vielleicht hatten wir bzw. er einfach Glück und er hat alles so super überstanden.
LG Stef
 
naja ohne böse sein zu wollen muss man an dieser stelle nochmal folgendes festhalten:

die Kastration aus medizinisch nicht zwingenden Gründen wie z.b. der Verhaltensänderung bei "hyperaktiven" Rüden ist ein Armutszeugnis für den/die HundehalterIn

würden sie ihrem Kind einen Finger abschneiden damit es nichtmehr in der Nase bohrt?

der vergleich hinkt... auf den ersten blick, nehmen sie sich trotzdem die zeit ihn sickern zu lassen.

Nichts was bei der Geburt im/am Hund ist sollte der Mensch ob seiner Arroganz entfernen... und schon garnicht deshalb, weil sie bei seiner Erziehung versagt haben oder nicht die Geduld aufbringen konnten sich mit dem Hund im ausreichenden Maße zu beschäftigen.

genug getobt:

um es dem hund einfach zu machen wäre es sicherlich kein schaden sich mit dem Tier zu BESCHÄFTIGEN

was sie ja scheinbar bisher auch vernachlässigt haben dürften, aber mir steht es nicht zu das zu kritisieren.

ähnlich wie bei einem Kind ist eine Ablenkung von seinen Rekonvaleszenz-Schmerzen bzw. den mit der OP einhergehenden Irritationen (schnitt, naht, schorfbildung, rasierte stellen) praktisch um eine gute Wundheilung sicherzustellen, ich persönlich hatte mit trichtern bisher noch keine sehr positiven erfahrungen

dieser führt am ehesten dazu daß der hund mit dem kopf an anderen gegenständen "scheuert", ähnlich welpen die sich mit dem beisskorb nicht arrangieren wollen

durch das scheuern kann es leicht zu folgeverletzungen kommen

ich würde daher empfehlen den hund unter aufsicht zu halten und wie schon vorgeschlagen mit 2 t-shirts abdecken, das "verkehrte" shirt unter das welchses der hund um brust/hals trägt einstricken, damit er den kopf net unter das shirt bekommt und die wunden trocken mit guter zuluft halten


vielleicht könnten sie sich auch überlegen wie sie ihren hund in näherer zukunft mit spielen und aufmerksamkeit dazu bringen können ihnen zu verzeihen was sie ihm angetan haben....
 
ich bringe es auch nicht übers herz ,höchstens es müsste gesundheitlich sein . aber welcher hundehalter lässt schon seinen rüden entmannen . ich kann es verstehen wenn er traurig schaut , ich würde es auch tun.:eek::eek:
 
was sie ihm angetan haben :confused:
ist jetzt jeder der seinen Rüden kastriert ein Unmensch? Unsre 2 sind beide "Halblinge" und das tut ihrer Lebensqualität keinen Abbruch.Im Gegenteil...es gibt weniger Probleme mit dominanten Rüden und sie sind bei weitem nicht so hormongestresst bei läufigen Weibis.
Und deine Unterstellung es wäre Bequemlichkeit des HH ist ......naja...

@cora
dazu sag i jetzt nix....
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Güte...
das kannst du nicht rückgängig machen, also musst du dich damit arrangieren und es akzeptieren wie es ist! :)
Ich finds nicht schlimm, wenn man seinen Hund kastrieren lässt.
(Mal vom gesundheitl Risiko abgesehen..., aber der ist ja eh bei ner Hündin größer als bei nem Rüden)

Dein Hund wird sich sicher sehr bald daran gewöhnen!
Eine Kastration verringert im Normalfall schließlich nicht die Lebensqualität.:rolleyes:
 
Hundi schaut nicht traurig - das sehen nur WIR - weil wir vermenschlichen.

In ein paar Tagen ist alles vergessen.

Versuche in Zukunft viel mit dem Hund zu unternehmen -
laufen, am Rad fahren, schwimmen ... damit er nicht träge
wird. Ich kenne einige Hunde die nach der Kastration etwas
zugenommen haben - und träger wurden. Dies geschieht aber
nur - wenn es der Besitzer zulässt!

Körperliche und geistige Auslastung! Gutes Futter! Und das
Leben ist wieder schön!

Ich kann Rüdenbesitzer mit sexuellhyperaktiven Hunden verstehen, die
sie irgendwann kastrieren lassen

Bei mir im Training sind die meisten Rüden voll intakt und arbeiten
neben läufigen Hündinnen. Die Rüdenbesitzer werden aber
nicht darüber informiert .... und weißt du was passiert - gar nix
würden die Rüdenbesitzer aber wissen, dass die Hündin läufig ist
wäre das Chaos vorprogrammiert :D
 
Hundi schaut nicht traurig - das sehen nur WIR - weil wir vermenschlichen.

In ein paar Tagen ist alles vergessen.

Versuche in Zukunft viel mit dem Hund zu unternehmen -
laufen, am Rad fahren, schwimmen ... damit er nicht träge
wird. Ich kenne einige Hunde die nach der Kastration etwas
zugenommen haben - und träger wurden. Dies geschieht aber
nur - wenn es der Besitzer zulässt!

Körperliche und geistige Auslastung! Gutes Futter! Und das
Leben ist wieder schön!

Ich kann Rüdenbesitzer mit sexuellhyperaktiven Hunden verstehen, die
sie irgendwann kastrieren lassen

Bei mir im Training sind die meisten Rüden voll intakt und arbeiten
neben läufigen Hündinnen. Die Rüdenbesitzer werden aber
nicht darüber informiert .... und weißt du was passiert - gar nix
würden die Rüdenbesitzer aber wissen, dass die Hündin läufig ist
wäre das Chaos vorprogrammiert :D
da muss ich dir recht geben.:D
 
@ hundehAlter:

also da muss ich mich auch mal einklinken...
was soll man jetz aus diesem statement herauslesen? dass alle, die ihre hunde auch "nichtmedizinischen" gründen kastrieren lassen, einfach nur faule hundehalter sind oder wie darf ich das verstehen?

da ich es jetz im ersten moment so verstehe, muss ich mich gegen diesen vorwurf verwehren...

ich denke, dass auch eine kastra aus verhaltenstechnischen gründen durchaus berechtigung hat, und nichts, aber absolut gar nichts, mit der faulheit oder inkompetenz des besitzers zu tun hat...

da ich jetz nur von mir ausgehen kann, die ich nur hündinnen hatte bisher (außer den patenhunden im tierheim, die ich hin und wieder spazieren führe), habe und werde auch meine jetzige hündin kastrieren lassen...

warum? weil ich nachzucht verhindern will, und keine lust auf die aufdringlichen rüden hab...
klar sieht das nach faulheit aus...aber für mich ist es der sicherste weg, um ungewollte nachzuchten zu verhindern...und darüber hinaus stress, der nunmal nicht sein muss, zu vermeiden.

ich finde es unerhört, sich anzumaßen, anhand der gründe für eine kastration über die fähigkeiten eines hundehalters so pauschal zu urteilen...

@ threaderstellerin:
ich kann nur von meiner hündin reden, die sich verhältnismäßig schnell wieder erholt hat...
die maus musste ich ausbremsen, damit sie sich nicht überansprucht, und vielleicht noch die nähte reissen...

über die richtigkeit des ganzen musst du selbst entscheiden. du hast den eingriff machen lassen, also warst du wohl mal davon überzeugt, dass es richtig ist...lass dich von der situation nach der op nicht verunsichern...
jeder hund reagiert anders auf so eine op...

ich würde nur, wenn es nicht bald besser wird, nochmal zum TA gehen...zur sicherheit...aber sonst, ganz ruhig bleiben:) ihr schafft das schon!
 
was sie ihm angetan haben :confused:
ist jetzt jeder der seinen rüden kastriert ein unmensch? Unsre 2 sind beide "halblinge" und das tut ihrer lebensqualität keinen abbruch.im gegenteil...es gibt weniger probleme mit dominanten rüden und sie sind bei weitem nicht so hormongestresst bei läufigen weibis.
und deine unterstellung es wäre bequemlichkeit des hh ist ......naja...

@cora
dazu sag i jetzt nix....
:d:d:d
 
http://www.wuff-online.com/forum/member.php?u=18632
ich denke, dass auch eine kastra aus verhaltenstechnischen gründen durchaus berechtigung hat, und nichts, aber absolut gar nichts, mit der faulheit oder inkompetenz des besitzers zu tun hat...

es tut mir leid wenn sie sich angegriffen fühlen, aber wenn sie ernstlich sagen daß sie einem Hund einen gesunden Körperteil abschneiden müssen damit er/sie so "spurt" wie er/sie es soll dann erinnert mich das an ganz finstere Zeiten.

Gottseidank kenne ich genügend ZüchterInnen die ebenso wie z.b. auch viele Veterinäre an der VetMed einhellig der Meinung sind, daß es nicht tiergerecht sein kann das tier chirurgisch zu mißhandeln

warum? weil ich nachzucht verhindern will, und keine lust auf die aufdringlichen rüden hab...
klar sieht das nach faulheit aus...aber für mich ist es der sicherste weg, um ungewollte nachzuchten zu verhindern...und darüber hinaus stress, der nunmal nicht sein muss, zu vermeiden.

also sie tun es nur damit ihren mädels kein rüde "zu nahe kommt"? so wie man in Afrika jungen Mädchen die Klitoris entfernt und ihre Brüste mit heissen Bügeleisen plattdrückt damit sie für Männer nicht attraktiv sind?

meinen sie das wirklich ernst?

wie unheimlich vermessen sind sie denn sich einzubilden zu entscheiden welches stück fleisch an ihrem hund ihnen recht ist? der Hund wird MIT GESCHLECHTSORGANEN GEBOREN, ebenso wie das coupieren ist das meiner Meinung nach Körperverletzung, nicht mehr und nicht weniger.

glauben sie nicht daß ihre hündinnen so wie sie als Frau evtl auch den drang verspüren würden sich fortzupflanzen? Innere Uhr und so....

oder ist ihnen das einfach nur scheissegal?

weil sie den stress nicht haben wollen? hätten sie sich das nicht vorher schon überlegen können? vor allem wenns ja nicht die erste hündin ist?

gehts um lebenswürdige haltung von tieren oder sind das nur spielzeuge die man anzieht wie man will und wegwirft wenn sie keinen spaß mehr machen?

über die "hyperaktiven Rüden" kann man diskutieren, über kastrieren weils zu stressig ist finde ich sollte man weinen
 
ich maße mir an, zu entscheiden, dass meine mädels, wie sie sie nennen, keine welpen bekommen werden! sich also nicht fortpflanzen.
ich maße mir an, zu entscheiden, wie ich das ganze umsetze...

ich denke, ihr vergleich mit der verstümmelung junger mädchen und frauen, damit sie für andere männern unattraktiv werden...hinkt gewaltig...
diese eingriffe werden 1. unter schmerzen durchgeführt und 2. dauerhaft schmerzen verursachen...nicht nur beim verkehr...

zu diesem akt (verkehr) wird es bei meinen hündinnen nicht kommen...diese entscheidung maße ich mir an...
ich kann ihnen auch sagen, was mich dazu bewegt.
ich sehe nicht ein, dass sich meine hunde unkontrolliert vermehren...das ist ein grund.
der zweite besteht darin, dass ich es nicht ertragen kann, das ganze tierelend mit anzusehen...und dem noch mehr opfer zu geben...
NEIN, ich lasse nicht zu, dass meine hunde, welpen gebären und in die welt sezten, die am ende vielleicht auch im Tierheim landen, oder denen noch schlimmeres geschieht.
ich kämpfe dafür, dass bereits lebende hunde ein zuHause finden...bei verantwortungsvollen hundehaltern. die eben darauf achten, dass ihre hunde nicht unkontrolliert nachzucht betreiben.

ich habe kein problem damit, dass meine hündinnen eventuell attraktiv für rüden sein könnten...ebenso wenig mit einer einfachen läufigkeit...
aber ich denke, es ist durchaus legitim, zu entscheiden, dass ich meinen hunden, den rüden in meiner umgebung (ja, diese sind nicht so erzogen, läufige hündinnen auch mal zu ignorieren, die leben ihre triebe aus) und mir einen solchen stress erspare, wenn ich sie kastrieren lasse...

ich sage ihnen ganz ehrlich, mir stellt es die haare zu berge, wenn läute ihre hunde decken (lassen), und damit ohne wirkclihen sinn welpen in die welt setzen...
die meisten läute, von denen ich weiß, die welpen in die welt setzten, taten dieses entweder, weil sie doch einmal welpen haben wollten, und die doch soooooooo niedlich sind...oder aus dem irrglauben, eine hündin müsse einmal geworfen haben, oder weil sie nicht aufgepasst haben...
das ist verantwortungslos...denn das sind potenzielle opfer unserer heutigen gesellschaft! in der hunde (tiere allgemein) kaum etwas wert sind, und wenn sie nicht mehr gefallen einfach weggeworfen / abgeschoben werden.

dieses wissen zwingt mich geradezu dazu, eine nachzucht meiner hunde zu unterbinden...
dies ist der einzige eingriff, den ich persönlich ohne medizinischen indikation durchführen lasse...

bei jeglicher anderen OP stimme ich ihnen zu, was da ist, bleibt dran, außer es wird gefährlich (beispiel Wolfskrallen...)aber eine kastration ist für mich eines, von vielen möglcihen verhütungsmitteln, und ich entscheide das für meinen hund. ich kann damit leben, diese entscheidung für meinen hund zu treffen...

im übrigen, ich schneide nix ab, damit ein hund spurt...das möchte ich hier mal klar stellen!
 
Also ne Kastration mit ner Beschneidung zu vergleichen ist absolut hirnrissig Und wenn du so gscheit wärst würdest du wissen,dass diese Rituale dazu dienen,dass Frauen keine Lust empfinden und um den Status der Frau zu untergraben.
Ich hab schon mal die Gründe genannt und weder meine Hunde,noch die mir bekannten, sind körperlich,gesundheitlich oder psychisch beeinträchtigt.
Es gibt Pro und Kontra HH....jedoch ist es jedem seine eigene Entscheidung und du hast nicht das Recht die Befürworter zu verurteilen.Wer ist jetzt vermessen?
Und noch ein Geständniss,muss ich dir machen.
Meine Katzen sind auch kastriert,weil ich nicht wüsste,wohin mit den Babys und sie nicht (wie manche Bauern es tun) ertränken will.
Und die sind nicht unglücklich ohne Mann,weil der Akt für ne Katze nicht angenehm ist,da ein Katerpenis kleine,stachelartige Erhebungen hat.
Und die Meerschweinchen auch,da sie Herdentiere sind und ich nicht gewillt bin die Jungen alle paar Monate als Schlangenfutter abzugeben.
Mit wiederkäuenden,schönredenden Gruss........Apropos hast dazu auch ne Statistik ?
 
Reg dich nicht auf @saluki87w - lohnt sich nicht :)

Wie ich richtig sehe ist hundehAlter eh schon gesperrt :cool:
ja, grins, hab ich auch gesehen...

aber was solls...er wollte provozieren, und hat es bei mir geschafft...
die antworten mussten raus, sonst hätte ich mich damit noch ewig rumgeärgert, und darüber nachgedacht... (schlimme angewohntheit von mir:eek:)
 
saluki87w - Deinen Zeilen kann ich nur zustimmen. Ist immer wieder komisch, bei den Hunden sind viele Leute gegen das Kastrieren, aber bei den Katzen wird aufgeschrieen, wenn man sie unkastriert läßt.

hundehAlter - Ich gehöre übrigens auch zu den "faulen" Hunde- und Katzenbesitzern, die ihre 11 Tiere kastrieren ließ, weil ich mir die vielen ungewollten Tierbabies nicht antun wollte.

Aber Sie gehören wahrscheinlich zu den Vermehrern, wenn Sie Ihre Hunde decken lassen. :confused:
 
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