Rasseporträt American Staffordshire Terrier

.....und ich schrieb ausdruecklich, unvertraeglich bereits bevor sie ins Tierheim kommen......

Daniela,

und kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Vorbesitzer damit etwas zu tun haben ? Es muss nicht Unkenntnis oder Ignoranz gegenüber richtiger Hundehaltung sein, sondern oft ist es meines Erachtens einfach so, dass die Leute, die diese Rassen haben, es "cool" und eigentlich gut finden, wenn ihre Hunde unverträglich sind und es somit bewusst oder unbewusst forcieren, dass sie so werden.

Wer weiss, vielleicht wären sie selber gerne unverträglich ;) !?

Meines Erachtens ist es bei den Staffs, Pitbulls und Bullterriern einzig eine Sache der Sozialisierung und der Führung durch ihren Halter, ob sie unverträglich werden oder nicht. Die Beispiele von Fuji und Tibetan finde ich sehr beeindruckend !

Liebe Grüsse
Birgit
 
Tibetan, es tut mir leid, ich wiederhole mich, ich schaetze diese Rasse sehr und kenne diese auch inzwischen recht gut, ich bleibe bei meiner Aussage, es ist so.......und ich schrieb ausdruecklich, unvertraeglich bereits bevor sie ins Tierheim kommen.........ja ich denke wirklich Wien ist da vielleicht anders.....und weiters verstehe ich nicht, warum man sich immer so vehement dagegen wehrt, wenn jemand schreibt, dass es schon auffaellig ist, dass Vertreter dieser Rasse zumeinst unvertraeglich gegenueber Artgenossen ist. Das schmaelert diese Rasse fuer mich nicht im Geringsten.....woran es liegt? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht, hoechstwahrscheinlich damit, dass ein Grossteil eben dieser Rasse bei Menschen landet, die sich null mit der Rasse und deren Haltung informieren und sich diese Rasse aus Egogruenden anschaffen. Und ja, da ist Wien anders! Definitiv. Leider.

@Aratinga: ich zitiere mich mal selbst:)
 
Glaube auch nicht das der Hund von doggeds Hausarzt und Eddy ein Rudel sind. Aber eines Tages kam Eddy zu Billy in den Garten, man hat sich beschnuppert, ist eine Runde gelaufen und dann hat Eddy Frauchen angeschaut und wohl gemeint:"Ja, und was jetzt? Machen wir heute noch was aufregendes?"

Stimmt :D Eddy und Billy sind einfach zuuuuuu cool :p

Soll ich fortfahren? Also, wie bereits schon weiter vorne gesagt haben all diese Hunde auch Kontakt mit rudelfremden Hunden, sind auch nicht alle ein Rudel und einen WIRKLICH unverträglichen Hund setz ich nicht mal schnell in eine Gruppe, sag das ist jetzt dein Rudel und auch wenn du keine fremden Hunde magst (sind die ja beim ersten Treffen eigentlich auch, oder :rolleyes:), dein neues Rudel (das dein Rudel eben ist, weil ich es sage) magst du ab jetzt.

Ja ... ich kenn einen Großteil der von Andrea aufgezählten Hunde sehr gut/gut und keiner von ihnen hat ein auffälliges, abweichendes Verhalten anderen Hunden gegenüber. Sie sind ALLE sozialverträglich, lieb und nett :)

Das Eddytier ist außerdem ein Meister im Beschwichtigen anderer Hunde, die auf ihn losgehen möchten ...

lg Nina
 
Ich finde die Fotos toll und ich finds schön dass bei Euch in Tirol anscheinend wirklich ein Verträglichkeits-Mikroklima herrscht. Aber genau das schadet der Rasse am meisten wenn man ihnen Verhaltensweisen zuspricht die sie im Normalfall nicht haben. Deswegen sitzen ja soviele im TSH.
 
Ich finde die Fotos toll und ich finds schön dass bei Euch in Tirol anscheinend wirklich ein Verträglichkeits-Mikroklima herrscht. Aber genau das schadet der Rasse am meisten wenn man ihnen Verhaltensweisen zuspricht die sie im Normalfall nicht haben. Deswegen sitzen ja soviele im TSH.
da muss ich snuffi aber recht geben. im normalfall will der staffordshire seinen platz an der seite seines halters nicht teilen. zumindest nicht mit einem anderen hund. er ist nämlich an mut und loyalität zum herrl bzw. frauerl fast nicht zu überbieten.....:)
 
Ich finde die Fotos toll und ich finds schön dass bei Euch in Tirol anscheinend wirklich ein Verträglichkeits-Mikroklima herrscht. Aber genau das schadet der Rasse am meisten wenn man ihnen Verhaltensweisen zuspricht die sie im Normalfall nicht haben. Deswegen sitzen ja soviele im TSH.

Ja, man spricht ihnen Unverträglichkeit zu und deshalb landen sie meistens bei Leuten, die das gut finden. Bei anderen Leuten sind sie oftmals ganz verträglich, woran das nur liegt :rolleyes: ?

Ich glaube, die Rasse hätte es leichter und würde nicht so oft im Tierheim landen, wenn es dieses Vorurteil der Unverträglichkeit mit Artgenossen nicht gäbe.

Ach ja: und ich spreche nicht von Erfahrungen, die ich in Tirol gemacht habe !

Liebe Grüsse
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man spricht ihnen Unverträglichkeit zu und deshalb landen sie meistens bei Leuten, die das gut finden. Bei anderen Leuten sind sie oftmals ganz verträglich, woran das nur liegt :rolleyes: ?

Ich glaube, die Rasse hätte es leichter und würde nicht so oft im Tierheim landen, wenn es dieses Vorurteil der Unverträglichkeit mit Artgenossen nicht gäbe.

Ach ja: und ich spreche nicht von Erfahrungen, die ich in Tirol gemacht habe !

Liebe Grüsse
Birgit

Du hast eine Tierpension wenn ich mich nicht irre :confused:

Einerseits nehmen Leute Staffs weil sie "Kampfhunde" sind und sie sich stark fühlen wollen - diese Tiere leben entweder nicht sehr lange oder landen im TH. Anderseits nehmen Leute Staffies weil sie so lieb und kuschelig sind - diese Tiere landen auch oft im TH.

Es wär einfach schön wenn man Staffies realistisch sieht und sie nimmt so wie sie eben sind und sie so genießt. Ich glaube man muss es einfach pragmatisch sehen - jede Rasse hat ihren Charakter - so der Staff auch. Dessen sollte sich der HB bewußt sein. Staffies waren nie und sind nicht - Rudelhunde. Klar kann ich mit Erziehung dagegen steuern und sie vergesellschaften. Nur mache ich den Hund damit wirklich glücklich. Ich höre immer - wenn mein Hund keine Hundebegegnungen hat dann fehlt ihm was - stimmt bei vielen Hunden - aber nicht bei jedem. Warum fährt ein Staffie auf einen anderen Hund drauf - weil er ihn so lieb hat ??? Man sollte sich auch überlegen - warum hat man überhaupt begonnen den Staff als Kampfhund zu trainieren - weil er so ein Pazifist ist ??? Na dann würden sie nicht kämpfen sondern gemeinsam Balli spielen in der Grube.

Ich glaube Liebe zum Hund äußert sich auch im Respekt gegenüber seinen Eigenarten und in der Akzeptanz derselben ....
 
Du hast eine Tierpension wenn ich mich nicht irre :confused:

Einerseits nehmen Leute Staffs weil sie "Kampfhunde" sind und sie sich stark fühlen wollen - diese Tiere leben entweder nicht sehr lange oder landen im TH. Anderseits nehmen Leute Staffies weil sie so lieb und kuschelig sind - diese Tiere landen auch oft im TH.

Es wär einfach schön wenn man Staffies realistisch sieht und sie nimmt so wie sie eben sind und sie so genießt. Ich glaube man muss es einfach pragmatisch sehen - jede Rasse hat ihren Charakter - so der Staff auch. Dessen sollte sich der HB bewußt sein. Staffies waren nie und sind nicht - Rudelhunde. Klar kann ich mit Erziehung dagegen steuern und sie vergesellschaften. Nur mache ich den Hund damit wirklich glücklich. Ich höre immer - wenn mein Hund keine Hundebegegnungen hat dann fehlt ihm was - stimmt bei vielen Hunden - aber nicht bei jedem. Warum fährt ein Staffie auf einen anderen Hund drauf - weil er ihn so lieb hat ??? Man sollte sich auch überlegen - warum hat man überhaupt begonnen den Staff als Kampfhund zu trainieren - weil er so ein Pazifist ist ??? Na dann würden sie nicht kämpfen sondern gemeinsam Balli spielen in der Grube.

Ich glaube Liebe zum Hund äußert sich auch im Respekt gegenüber seinen Eigenarten und in der Akzeptanz derselben ....

Danke stimme mit dir 100% zu! Vor allem der letzte Satz hat es auf den Punkt gebracht. Man sollte endlich mal auffhoeren aus dem Hund das zu machen was er nicht ist, in jeder Hinsicht. Ein Staff hat dermassen viele u. gute Eigenschaften, z.B. eben die unglaubliche Loyalitaet zu seinem Menschen, wieso muss man ihm was andichten was so bei einer Mehrheit dieser Hunde nicht vorhanden ist. Vertraeglichkeit gegenueber seinen Artgenossen. Ja es hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass gerade diese Hunde bei miesen und uninformierten Besitzern landen wo sie nicht genuegend oder ueberhaupt nicht sozialisiert werden. Man sollte jedoch auch nicht vergessen wozu diese Hunde anfangs gezuechtet wurden.

Tirol hin, Wien her, fuer mich sind Staff und Co. tolle Hunde, die jedoch in erfahrene Haende gehoeren, es sind anspruchsvolle Hunde. Und gerade das wird von den meinsten unterschaetzt und genau deswegen landen sie in ueberdimmensionaler Anzahl im Tierheim. In Wien zumindest. Auf dem Lande habe ich mir sagen lassen, sitzen ueberwiegend Schaeferhunde.......

Staff und Co., fuer mich die Hunde die von allen Hunderassen diejenigen sind, die am meisten missverstanden und auch dementsprechend missbraucht werden. Sei es weil ein Teil sie als Kampfhunde sieht (da kann man jetzt ueber dieses Wort hin und her diskutieren) oder als ach so gegenueber ihren Artgenossen soziale Hunde die sehr leicht zu fuehren sind, sieht.

Beide Extreme brechen ihnen buchstaeblich das Genick. Wie gesagt, das Resultat sehe ich und viele andere tagtaeglich in den unzaehligen Zwingern oder auch auf Wiens Strassen.

Wuerde diese Rasse als anspruchsvoll gelten, im guten Sinne, wuerden sich vielleicht (!) potentielle HH mehr Gedanken darueber machen. So herrscht komplette Ignoranz und dann werden die meisten mit ihnen nicht mehr fertig, weil dieser nicht mehr haendelbar ist.

Mir ist es inzwischen egal, ob ich hier nun anecke, ich spreche das aus, was ich sehe und was ich - gemeinsam mit vielen Anderen - tagtaeglich wahrnehme. Die Realitaet ist halt nicht immer zuckerrosa gefaerbt.

Wie gesagt, die Verlierer sind hier diese Hunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Snuffi,

Du hast eine Tierpension wenn ich mich nicht irre :confused:

Ja, warum, ist das ein Problem ? Was hat das hiermit zu tun ?

Einerseits nehmen Leute Staffs weil sie "Kampfhunde" sind und sie sich stark fühlen wollen - diese Tiere leben entweder nicht sehr lange oder landen im TH. Anderseits nehmen Leute Staffies weil sie so lieb und kuschelig sind - diese Tiere landen auch oft im TH.

Es wär einfach schön wenn man Staffies realistisch sieht und sie nimmt so wie sie eben sind und sie so genießt. Ich glaube man muss es einfach pragmatisch sehen - jede Rasse hat ihren Charakter - so der Staff auch. Dessen sollte sich der HB bewußt sein. Staffies waren nie und sind nicht - Rudelhunde. Klar kann ich mit Erziehung dagegen steuern und sie vergesellschaften. Nur mache ich den Hund damit wirklich glücklich. Ich höre immer - wenn mein Hund keine Hundebegegnungen hat dann fehlt ihm was - stimmt bei vielen Hunden - aber nicht bei jedem. Warum fährt ein Staffie auf einen anderen Hund drauf - weil er ihn so lieb hat ??? Man sollte sich auch überlegen - warum hat man überhaupt begonnen den Staff als Kampfhund zu trainieren - weil er so ein Pazifist ist ??? Na dann würden sie nicht kämpfen sondern gemeinsam Balli spielen in der Grube.

Ich glaube Liebe zum Hund äußert sich auch im Respekt gegenüber seinen Eigenarten und in der Akzeptanz derselben ....

Gebe Dir sehr Recht beim letzten Satz. Aber ich kenne sehr wohl Staffs, die das Zusammensein und Spielen mit anderen Hunden geniessen wie viele andere Hunde verschiedener Rassen auch. Ich kenne andererseits auch sehr viele Hunde, die können mit Artgenossen gar nichts oder sehr wenig anfangen - und sind keine Staffs, sondern z.B. Schnauzer, Rhodesien Ridgebacks, einige Terrier, diverse Mischungen......

Ich bin einfach der Meinung, dass das keine Frage der Rasse ist, sondern der Sozialisierung und der Haltung.

Liebe Grüsse
Birgit
 
Hallo Snuffi, Ich bin einfach der Meinung, dass das keine Frage der Rasse ist, sondern der Sozialisierung und der Haltung.

Liebe Grüsse
Birgit

Dem muss ich widersprechen - ich glaub die Rasse ist sehr wohl ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Es mag Staffs geben die verträglich sind - aber die Regel ist es nicht. Ich hatte mit einem Freund 1 Jahr einen Staff-Buben (vor meinen Dogos) und bis 2,5 Jahre war er durchaus noch verträglich. Er wurde definitiv gut sozialisiert, wurde nie gebissen oder gemobbt - und wurde trotzdem unverträglich. Die meisten anderen Hunde würde er beim geringsten Anzeichen von dominantem Verhalten auffressen - er tuts nicht aus Gehorsam. Lebt heute noch bei dem Freund und hat eine Ausbildung als Rettungshund. Ich kenne einige vergleichbare Fälle wo es ähnlich ablief.

Nochmal - innerhalb einer Meute ist es erreichbar dass Staffs leben ohne auf die anderen Meutemitglieder aggressiv zu sein - aber das bedeutet nicht dass sie Hunde die nicht zur Meute gehören nicht attackieren würden.

Meine Erfahrung ist - beim geringsten Anzeichen von dominanten Verhalten eines anderen Hundes geht ein Staff normalerweise los.
 
Einerseits nehmen Leute Staffs weil sie "Kampfhunde" sind und sie sich stark fühlen wollen - diese Tiere leben entweder nicht sehr lange oder landen im TH. Anderseits nehmen Leute Staffies weil sie so lieb und kuschelig sind - diese Tiere landen auch oft im TH.

Also das dürfte ja wohl eine große Ausnahme sein, wenn das passiert. Also ich muss sagen ich habe schon sehr viele Staffs getroffen und auch sehr viele Tierschutzstaffs, aber bisher ist es mir noch nie untergekommen, dass sich jemand einen genommen hätte, weil er so lieb und verträglich sein soll und ihn dann abgegeben, weil das nicht so ist.
Ja, ich kenne sehr viele Leute, die Staff und Co nicht für generell unverträglich halten, ich selbst gehöre auch dazu. Aber das sind sicher keine Leute, die sich aufgrund dessen blauäugig einen solchen Hund nehmen. Das sind Besitzer von Hunden dieser Rasse, die das mit ihren Hunden leben.

Es wär einfach schön wenn man Staffies realistisch sieht und sie nimmt so wie sie eben sind und sie so genießt. Ich glaube man muss es einfach pragmatisch sehen - jede Rasse hat ihren Charakter - so der Staff auch. Dessen sollte sich der HB bewußt sein. Staffies waren nie und sind nicht - Rudelhunde. Klar kann ich mit Erziehung dagegen steuern und sie vergesellschaften. Nur mache ich den Hund damit wirklich glücklich. Ich höre immer - wenn mein Hund keine Hundebegegnungen hat dann fehlt ihm was - stimmt bei vielen Hunden - aber nicht bei jedem. Warum fährt ein Staffie auf einen anderen Hund drauf - weil er ihn so lieb hat ??? Man sollte sich auch überlegen - warum hat man überhaupt begonnen den Staff als Kampfhund zu trainieren - weil er so ein Pazifist ist ??? Na dann würden sie nicht kämpfen sondern gemeinsam Balli spielen in der Grube.

Der Ursprung des Staffs ist nicht die Pit. Klar wurden sie dann auch dazu missbraucht. Aber nicht deshalb, weil sie ach so unverträglich gewesen wären von Haus aus, sondern weil es halt Terrier sind, die wehrhaft sind, wenn es darauf ankommt, weil sie alles für ihre Besitzer tun würden und weil der Mensch sich daraus einen perversen Spaß gemacht hat. Deshalb, wurde damit angefangen. Warum werden Stierkämpfe gemacht? Weil es dem Stier so einen Spaß macht auf einen Menschen loszugehen? Nein, weil der Mensch einfach pervers ist.

Warum geht überhaupt ein Hund auf einen anderen los? Das hat ja wohl bei allen Hunden so ziemlich denselben Grund, oder? Natürlich ist es auch wenn es ein Staff macht nicht Liebe, aber wenn man diese Hunde richtig hält haben sie keinen Grund einen Ernstkampf zu beginnen.

Ja, ich liebe meinen Hund so wie er ist. Aber so leid es mir tut dich entäuschen zu müssen, mein Hund ist nicht unverträglich!
Nein, die Hunde von denen ich spreche wurden auch nicht zur Verträglichkeit erzogen (kann man das überhaupt :confused:). Das sind alles Tierschutzhunde. Frag mal dogged, was die Pfleger des TH München und die Gutachterin dort über Eddy behaupten!! Demnach müssten schon die halben Hunde in unserer Agilitygruppe tot sein :eek:
Dakota ist jetzt 4 Jahre alt, hat 3 Jahre TH und 1 Jahr Garage hinter sich, was glaubt ihr wie gut sozialisiert und erzogen sie da wohl wurde? Klar, da wurde auf die Verträglichkeit sicher höchster Wert gelegt! Sie wurde auch nicht zum Rudelhund erzogen. Sie hat ihre neuen Gefährten irgendwann kennengelernt, war den ersten Tag bei uns und hat sich wohlgefühlt, da wurde nichts erzogen oä.

Ich hatte mit einem Freund 1 Jahr einen Staff-Buben (vor meinen Dogos) und bis 2,5 Jahre war er durchaus noch verträglich. Er wurde definitiv gut sozialisiert, wurde nie gebissen oder gemobbt - und wurde trotzdem unverträglich.

Wie jetzt, ihr hattet ihn ein Jahr und mit 2,5 wurde er plötzlich unverträglich? Von welchem Alter bis zu welchem Alter hattet ihr ihn denn?
Ich kenne sehr viele Rüden (unkastrierte) die wenn sie erwachsen wurden nicht mehr verträglich waren. zB gerade bei einem Airdale Terrier eines Bekannten "passiert".

Nochmal - innerhalb einer Meute ist es erreichbar dass Staffs leben ohne auf die anderen Meutemitglieder aggressiv zu sein - aber das bedeutet nicht dass sie Hunde die nicht zur Meute gehören nicht attackieren würden.

Meine Erfahrung ist - beim geringsten Anzeichen von dominanten Verhalten eines anderen Hundes geht ein Staff normalerweise los.

Und ich sage es auch nochmal: Die Hunde von denen ich spreche sind weder alle eine Meute, noch wurden sie besonders auf Verträglichkeit erzogen oder gar ach so gut sozialisiert. Ich weiß auch nicht ob man ab einer gewissen Zahl an Hunden von einer Ausnahme sprechen kann. :rolleyes:

Meine Tibet Terrierhündin zeigt der Pit Bullhündin regelmäßig, dass sie das Sagen hat und diese akzeptiert das, ohne Probleme. Ebenso macht sie es beim Rüden.
Die Staffhündin einer Freundin käme nie auf die Idee einen anderen Hund zu verletzen oder überhaupt ihn auch nur anzustänkern. Im Gegenteil, meine TTHündin hat sogar des öfteren das Bedürfnis sie beschützen zu müssen vor anderen Hunden und macht das dann auch. Aber klar, Ausnahmen...
 
Ich verstehe echt nicht warum es so schwer fuer manche ist zu akzeptieren bzw. zur Kenntnis zu nehmen, dass Staffs und Pits generell (d.h. eine Mehrheit oder eine sehr grosser Anteil) gegenueber Artgenossen eben nicht vertraeglich ist. Wieso ist das so schlimm? Mindert es diese Hunde, mindert es diese Rasse, ja es sind Terrier, macht es sie zu Underdogs, weniger wert? Nein, meiner Meinung ueberhaupt nicht.

Die Rassemerkmale spielen eine nicht unerhebliche Rolle, bei allen anderen Rassen ist dies zumindest der Fall, warum wird das bei Pit und Co. nicht ebenfalls zur Kenntnis genommen.

Ich bin absolut ueberzeugt, wuerden mehr potentielle Hundehalter anerkennen, dass diese Rassen in erfahrene Haende gehoert, sich mit den Wesensmerkmalen, deren Beduerfnisse auseinandersetzen, es auf jeden Fall weniger Hunde im TH geben wuerde.

Sorry, aber Wien ist anscheinend wirklich anders als Tirol. Liegt es an der Luft? Oder an der selektiven Wahrnehmung.

Ich habe es schon geschrieben, diese beiden Extreme brechen diesen Rassen das Genick.

Ich sehe was ich sehe und ich bin sehr unvoreingenommen zu diesen Rassen gekommen, je mehr ich sie kenne, desto mehr weiss ich, dass dem so ist, Artgenossen zaehlen nicht zu deren Lieblingen.

Ansonsten sind es klasse Hunde, die es verdient haben, dass sich Menschen ihrer annehmen, die auch damit richtig umgehen und die ihnen auch gerecht werden koennen.

Diesbezueglich muss echt noch viel Aufklaerung betrieben werden.
 
Diejenigen die auch vom Wesen her gerade fuer "solche" Hunde (Terrier) praedestiniert waeren, d.h. verantwortungsvolle u. reife Persoenlichkeiten, nehmen sich aus Angst vor den Anfeindungen eben keinen Pit und Co. Und das ist das Schlimme dran.


da hast du allerdings recht. ich würde mir auch keinen pit & co nehmen, nicht weil ich diese hunde nicht mag, ganz im gegenteil...sondern wie du richtig schreibt, aus angst vor anfeindung :o

bevor ich mich für tequila entschieden habe, hätten wir die möglichkeit gehabt, einen staff aus dem tierschutz zu nehmen, ich hab mich nicht getraut :o meine tochter wäre hocherfreut gewesen :rolleyes:

und ich muss leider auch sagen, dass ich die meisten pits und staffs mit sehr jungen besitzern (meist burschen) sehe, die diesen hund zur aufpolierung des eigenen kleinen egos missbrauchen :mad:
 
Also ich bin von OÖ nach Wien gezogen und da sieht man diese Rasse wirklich meistens mit junge Burschen leider
 
Also das dürfte ja wohl eine große Ausnahme sein, wenn das passiert. Also ich muss sagen ich habe schon sehr viele Staffs getroffen und auch sehr viele Tierschutzstaffs, aber bisher ist es mir noch nie untergekommen, dass sich jemand einen genommen hätte, weil er so lieb und verträglich sein soll und ihn dann abgegeben, weil das nicht so ist.

Dann lade ich Dich gerne mal nach Wien ein und wir gehen gemeinsam mal zB Donauinsel - da gibts einige dieser Kadidaten ..... Und tatsächlich es werden Staffs im TSH abgegeben mit der Begründung dass man ja nicht gewußt hat dass der Hund unverträglich werden könnte.

Ja, ich kenne sehr viele Leute, die Staff und Co nicht für generell unverträglich halten, ich selbst gehöre auch dazu. Aber das sind sicher keine Leute, die sich aufgrund dessen blauäugig einen solchen Hund nehmen. Das sind Besitzer von Hunden dieser Rasse, die das mit ihren Hunden leben.

Ich kenne keine Staffs die mit anderen Hunden spielen können - außer eben innerhalb ihrer Meute in die sie sozialisiert wurden.

Der Ursprung des Staffs ist nicht die Pit. Klar wurden sie dann auch dazu missbraucht. Aber nicht deshalb, weil sie ach so unverträglich gewesen wären von Haus aus, sondern weil es halt Terrier sind, die wehrhaft sind, wenn es darauf ankommt, weil sie alles für ihre Besitzer tun würden und weil der Mensch sich daraus einen perversen Spaß gemacht hat. Deshalb, wurde damit angefangen. Warum werden Stierkämpfe gemacht? Weil es dem Stier so einen Spaß macht auf einen Menschen loszugehen? Nein, weil der Mensch einfach pervers ist.

Stierkämpfe macht man weil es aufgrund des Verhaltens des Stieres möglich ist. Und wie lange hat es von der Entstehung der Rasse gedauert bis die ersten Hundekämpfe mit ihnen abgehalten wurden ??? Und der Pit in Amerika wurde nicht für Hundekämpfe gezüchtet - das wär mir aber neu.

Warum geht überhaupt ein Hund auf einen anderen los? Das hat ja wohl bei allen Hunden so ziemlich denselben Grund, oder? Natürlich ist es auch wenn es ein Staff macht nicht Liebe, aber wenn man diese Hunde richtig hält haben sie keinen Grund einen Ernstkampf zu beginnen.

Und Du willst mir damit sagen dass es keine Unterschiede in der Reizschwelle gibt, kein unterschiedliches Angriffsverhalten .....

Ja, ich liebe meinen Hund so wie er ist. Aber so leid es mir tut dich entäuschen zu müssen, mein Hund ist nicht unverträglich!
Nein, die Hunde von denen ich spreche wurden auch nicht zur Verträglichkeit erzogen (kann man das überhaupt :confused:). Das sind alles Tierschutzhunde. Frag mal dogged, was die Pfleger des TH München und die Gutachterin dort über Eddy behaupten!! Demnach müssten schon die halben Hunde in unserer Agilitygruppe tot sein :eek:
Dakota ist jetzt 4 Jahre alt, hat 3 Jahre TH und 1 Jahr Garage hinter sich, was glaubt ihr wie gut sozialisiert und erzogen sie da wohl wurde? Klar, da wurde auf die Verträglichkeit sicher höchster Wert gelegt! Sie wurde auch nicht zum Rudelhund erzogen. Sie hat ihre neuen Gefährten irgendwann kennengelernt, war den ersten Tag bei uns und hat sich wohlgefühlt, da wurde nichts erzogen oä.

Du willst mir also auch sagen dass ihr "nie erzogen" habt - sind jetzt Staffs auch sich selbst erziehende Hunde die aufgrund des Wohlfühlens sofort perfekt sozialisiert sind .....

Wie jetzt, ihr hattet ihn ein Jahr und mit 2,5 wurde er plötzlich unverträglich? Von welchem Alter bis zu welchem Alter hattet ihr ihn denn?
Ich kenne sehr viele Rüden (unkastrierte) die wenn sie erwachsen wurden nicht mehr verträglich waren. zB gerade bei einem Airdale Terrier eines Bekannten "passiert".

Lesen ... ich habe geschrieben dass wir ihn 1 Jahr zusammen hatten und dass nun Hund und dieser Freund zusammen Rettungshundeausbildung gemacht haben ergo Hund lebt noch immer bei ihm. Er hat ihn noch immer und er ist noch immer unverträglich.

Und ich sage es auch nochmal: Die Hunde von denen ich spreche sind weder alle eine Meute, noch wurden sie besonders auf Verträglichkeit erzogen oder gar ach so gut sozialisiert. Ich weiß auch nicht ob man ab einer gewissen Zahl an Hunden von einer Ausnahme sprechen kann. :rolleyes:

Naja bei sagen wir mal 10 Hunden schon (Aisnahme). Wenn sie zusammenleben oder wenn sie regelmäßig zusammen gehen haben sie ein Meuteverhalten. Vielleicht habt ihr sie unabsichtlich erzogen oder unabsichtlich sozialisiert. Kann ja mal passieren ....

Meine Tibet Terrierhündin zeigt der Pit Bullhündin regelmäßig, dass sie das Sagen hat und diese akzeptiert das, ohne Probleme. Ebenso macht sie es beim Rüden.
Die Staffhündin einer Freundin käme nie auf die Idee einen anderen Hund zu verletzen oder überhaupt ihn auch nur anzustänkern. Im Gegenteil, meine TTHündin hat sogar des öfteren das Bedürfnis sie beschützen zu müssen vor anderen Hunden und macht das dann auch. Aber klar, Ausnahmen...

Ach und wie beschützt sie -

Ich finde es toll was ihr mit den Hunden geschafft habt - echt gut - aber ich finde es fahrlässig zu sagen jeder Staff ist verträglich. Geh mal zu Daniela ins WTSH und dann sag mir nochmal dass alle Staffies verträglich sind. Es gibt Ausnahmen - aber in der Regel sind sie mit Hunden außerhalb ihrer Meute nicht verträglich. Und auch die Bildung einer solchen Meute erfordert eine große Kompetenz seitens des HB.

Was ich Euch nicht abspreche ist die Kompetenz denn sonst würden Eure Hunde nicht so funktionieren (vorausgesetzt das stimmt was Du postest) aber was ich Dir mittlerweile abspreche ist eine realistische Sichtweise der Rasse per se.

Weswegen ich noch dagegen schreibe ist einfach der Umstand dass es grob fahrlässig ist eine so falschen Eindruck von der Rasse zu vermitteln weil genau das dazu führt dass diese Hunde dann im Tierschutz landen.
 
Ich habe NIE behauptet, dass ALLE Staffs verträglich sind!!! Ich habe gesagt/sage noch immer, dass sie NICHT GENERELL unverträglich sind. Das ist ja wohl ein großer Unterschied, oder?
Ich habe auch immer wenn ich einen Hund, egal welcher Rasse, vermittelt habe darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass er nicht mit allen Hunden bzw. mit gar keinem Hund verträglich sein/werden könnte.

Naja, ich habe auch schon Leute erlebt, die Hund abgegeben haben, weil sie nicht dachten, dass ein Goldi knurren könnte, dass ein Hund Haare verliert oder dass ein Mixwelpe evt. größer wird als der nette Besitzer des Hoppalawurfes behauptet hat.

Ja, Flori verteidigt ihre Ginger.

Tja, ich kenne einige Staffs/Pits die mit Hunden die nicht zum Rudel gehören spielen können.

Klar werden unsere Hunde erzogen. Dreh mir bitte nicht die Worte im Mund um, ich habe gesagt sie wurden nicht zur Verträglichkeit bzw. Rudeltauglichkeit erzogen!! Und ja, ich bin mir sicher das das so ist. Dakota kam und zwei Tage später ist sie mit Flori zusammen spazieren gegangen. Damals waren sie kein Rudel und es wurde auch nie daran gedacht, dass sie das mal werden würden. Sie sind einfach miteinander spazieren gegangen. Am nächsten Tag mit Mala das gleich. Und beim 2. Treffen mit Flori sind wir zum Hundeplatz gefahren und haben beide gemeinsam laufen lassen. Ganz ohne spezielle Erziehung dahingehend, ganz ohne Rudelgründung.

Wir hier in Tirol sind ja wirklich Glückspilze, wir holen uns immer ganz zufällig Hunde, die obwohl die Rasse generell unverträglich ist verträglich sind. (ich glaub wir sollten öfter Lotto spielen :rolleyes:)
Kannst oder willst du es nicht verstehen? Diese Hunde sind kein Rudel, gehen nicht ständig miteinander spazieren (schon gar nicht beim 1. Zusammentreffen, da es ja eben das 1. Zusammentreffen ist) und werden auch nicht speziell darauf trainiert miteinander verträglich zu sein.

Und nein, ich habe nicht vor ins WTH zu fahren! Außerdem frage ich mich warum das WTH, wenn Staffs ja generell unverträglich sind, zu einem 15 MO alten Staff einen ca. 7 Mo alten Staff, beides Rüden, beide unkastriert, vermittelt wobei die neuen Besitzer noch kleine Kinder haben und der ältere Staff ihr 1. Hund ist?? Nein, das ist kein Hirngespinst von mir und auch kein Märchen sondern tatsächlich vor gar nicht so langer Zeit passiert.
 
Andrea, du redest von Einzelfaellen, kein Mensch hat hier geschrieben dass es nicht auch Staffs und Pits gibt die mit anderen Hunden vertraeglich sind. Ich habe auch nie geschrieben und Snuffi ebensowenig, dass alle Pit u. Cos im WTH, dh.alle 250 oder in der ganzen Welt unvertraeglich sind. Das sollte wohl klar sein. Es geht doch darum, dass die MEHRHEIT, dieser Rassen eigentlich nicht vertraeglich mit Artgenossen sind.

Ich stimme Snuffi zu. Tut leid, aber ich finde deine Sichtweise unrealistisch. Ich weiss auch was ich taeglich in Wien sehe und wenn ich 3 x die Woche und ansonsten jeden freien Tag im TH bei meinen Patenhunden bin. Einen Blick ueber den Tellerrand werfe ich eigentlich auch.

Es geht nicht darum diese Rassen zu verungimpflichen, ich glaube da muss ich mich echt nicht wiederholen, das habe ich schon zig mal hier geschrieben.

Das ist jetzt echt nicht boese oder beleidigend gemeint.:) Wir kommen halt auf keinen gruenen Zweig.

Einig sind wir uns wohl doch, dass gerade diese Rassen sehr missverstanden werden, unverantwortlich auf Grund der Ignoranz oder Gleichgueltigkeit der Besitzer zumeist gehalten werden und dann im TH landen oder ein Leben fuehren muessen, das sie mit Sicherheit so nicht verdienen.
 
2. gibt es auch 17 - 25 Jährige, die Ahnung von Hunden haben und bei denen es einem Hund durchaus gut geht

Wie ich mein Tequila bekommen hab war ich auch 18 und ihm is bei mir nicht schlecht gegangen oder er wurde irgentwie nur fürs ego benutzt ;)

Also hat das sicher nicht immer mit dem alter zu tun ...

ich kenn auch einige jüngere leute mit Staff und co. und gehen gut mit den Hunden um !!

Wiederum kenn ich auch genug die lieber nichtmal ein Stoffhund halten sollten geschweige den einen Staff :rolleyes:


aber ich muss sagen 80% sind unverträglich ;) und nicht weil die Leute zu dumm waren zu sozialisieren !
 
:D Doch noch dazusenfen muss...
Unverträglichkeit oder ja, selbst Rassismuß, ist nicht an EINER Hunderasse festzumachen. Es gibt deren mehrere. Hier in diesem thread gehts halt um die eine.
Geh ich mal von Windhunden aus (harhar, sind ja wenige hier vetreten, die mich so verhauen können:p), kann ich auch ein paar Liedchen davon singen. Sehr wohl gibts es hier Einzelfälle (ich hab z.B. so ein Expemplar!), doch seehr viele sind echte Rassisten. Nicht unbedingt arg unverträglich, dennoch muss man verdammt aufpassen. Wissen, dass man Windis von Beginn an, mit vielen anderen Hunderassen / Mixen zusammen führen soll. Klar, am leichtesten ists und wohl am angenehmsten, wenn Hunde einander von der Physionomie, vom Charakter, von der Geschwindigkeit, vom Spielverhalten ähnlich sind. Tun leider auch manche, also sich treffen, mit ähnlichen Hunden. Was den Hunden oft nicht wirklich gut tut, denn er soll ja lernen, dass es breites Hundesprektrum gibt, er soll lernen, wie sich ein anderer Hund verhält. Dass es eben Unterschiede zu seinesgleichen gibt. Muss nicht, kann aber ordetnlich ins Auge gehen, wenn z.B. Hundchen kein whippetwildes, ziemlich respektloses Spielchen kennt. Whippet bewusst mal den "Hasen" spielt, mal selbst jagen will. Vielen Hunden behagt das Schnelllaufen nicht, das Hakenschlagen. Das oft etwas rüpelhafte Auffordern zum Spielen. Es gibt viele Hunde, die mit einem Whippet so gar nicht klar kommen, da kommts zu kräftigen Mißverständnissen, nicht nur zwischen den HBs, sondern zwischen den Hunden. Auch viele Windis werden im Erwachsenenalter eigen, wie gesagt, nicht unbedingt völlig unverträglich, aber sie mögen dann oft keine andere Rasse mehr, spielen nicht mehr, fühlen sich auch "respektlos" behandelt. Unverstanden. Wären Windis ähnlich beliebt, bei äh manchen Menschen, wie die sogenannten Kampfis, hätten sie vermutlich dasselbe Problem. DAS ist der Hauptunterschied. Zum Glück ist ein Windi nix zum Angeben, was Macht und Stärke ausdrückt oder ausdrücken soll. Wenn, dann wird er degradiert zum Modepüppchen. Oder Sportgerät. Auch nicht gut, aber sie haben dann wenigstens nur den Stempel aufgefrückt, dumme Hunde zu sein, die eh nur rennen können. Somit fällt eine bestimmte unangenehme Klientel (und ja, die gibts bei fast jeder Rasse, das Unangenehme ist dann halt unterschiedlich gelagert) einfach aus.
Ich muss Snuffi und Daniela leider Recht geben. Was Wien betrifft, kann man schon fast zählen, die wahren Rasseliebhaber, die Staffi und Co wegen ihres Wesens mag und nicht wegen ihren "Ruf". Alte bzw. ältere menschen findet man da als HB nur wenige. Dafür umso mehr "Kinder vom karlsplatz" und viele denen man eben selbst (und das nicht immer zu Unrecht) Vorurteile nachsagt.
Ich persönlich habe ziemlich Respekt vor dieser Rasse, kenne verträgliche, auch im Alter, sowie auch unverträgliche. Kenne auch einige die zu verträglich waren, die HBs. wollten hier keinen Schmusehund, sondern einen Hund, vor dem sich jedermann fürchtet. Und, es stimmt, auch diese Hunde landen im TH. Wie auch solche, die dann den HBs über den Kopf wachsen. Meine Erfahrung mit diesen Hunden ist recht unterschiedlich, auch je nach HB. Mit Schaudern erinner ich mich an manche Begegnung.
Dennoch, Kylie liebt diese Hunde! Und echte Schwirigkeiten hatten wir nur 2x, im Gegensatz zu Schäfi und CO. Warum? Ich denke, dass Whippets und Staffs einander wesentlich ähnlicher sind. Vom Temperament, vom Grundcharakter, vom wilden Spielgehabe. Nur, dass beim Whippet das Terriererbe weit zurückliegt, sie generell nicht soo dominant sind. Die wenigsten stellen sich, um ihre Persönlichkeit zu behaupten. Sie versuchens zwar, doch sie geben eher auf. Werden sie erwachsen, werden sie oft rassistisch, gehen dann den anderen eher aus dem Weg, blaffen sie vielleicht an. Doch damit hat sichs, meist.
Ich denke, man könnte bei jeder Rasse Vor- und Nachteile nennen, was den Charakter betrifft. Und jeder Rasseliebhaber wird zuerst die Vorteile sehen, die Nachteile gerne übersehen, sie selbst vielleicht auch kaum oder nie erleben. Dennoch, es gibt sie und dessen sollt man sich schlicht bewusst sein.
lg Heidi
 
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