Rasse oder doch Promenadenmischung

Hi,

ich hab jetzt meinen 3. Tierschutzhund (davon den ersten "reinrassigen" Tierschutzhund) und habe mit allen drei Hunden nur positive Erfahrungen gemacht. Sie sind/waren alle drei tolle Hunde, bei denen ich nie irgendeinen Nachteil zu einem "Züchterhund" erkennen kann/konnte :)

Für mich wird es immer nur Tierschutzhunde geben.

lg Nina
 
Hi,

ich hab jetzt meinen 3. Tierschutzhund (davon den ersten "reinrassigen" Tierschutzhund) und habe mit allen drei Hunden nur positive Erfahrungen gemacht. Sie sind/waren alle drei tolle Hunde, bei denen ich nie irgendeinen Nachteil zu einem "Züchterhund" erkennen kann/konnte :)

Für mich wird es immer nur Tierschutzhunde geben.

lg Nina

Ich denke es kommt sehr darauf an wo der Hund herkam - also bevor er ins TH gekommen ist.
Ich kenne paar TH Hunde, die echt Klasse sind, vom Wesen her etc.

Und dann schau ich meine Lafe an, die garnicht im TH war sondern Privat vermittelt wurde und man uns sagte was ein toller Hund sie ist usw.
Sie geben sie nur ab, weil der DSH Mix, sie schon mehrmals blutig gebissen hat - was man an ihren narben sehen konnte.
Tja, zuhause angekommen, war sie nur eingeschüchtert, sie hatte angst vor Händen und Füßen die sich schnell bewegten, vor Kindern die ihr zu Nahe kamen usw.

Sie ist ein toller Hund und ich bin froh sie seit 8 Jahren zu haben, aber es ist auch der Grund, warum wir uns dann gegen weitere "Second Hand" bzw. TH Hunde entschieden haben.
 
Ich denke es kommt sehr darauf an wo der Hund herkam - also bevor er ins TH gekommen ist.
Ich kenne paar TH Hunde, die echt Klasse sind, vom Wesen her etc.

Hi,

ich find, das kann man einfach nicht pauschalieren. Ich kenen Hunde von FCI-Züchtern, die wesensmäßig nicht wirklich das Wahre sind - daher finde ich einfach, dass jeder Hund da als Individuum betrachtet werden muss.

Natürlich ist es auch bei einem TH-Hund wichtig, so viel als möglich über den Hund zu erfahren.

lg Nina
 
Danke für deine Meinung und ich gebe dir auch Recht! Ich finde es besser einen von Millionen arme Hunden ein Zuhause zu geben, als mein Geld bei einem Vermehrer zu lassen!! Das hab ich erst durch meine Fanny erkannt!:D

hallo,

das war vor über 10 jahren auch mein gedanke! leider machte mir das tierheim salzburg einen strich durch meine noble rechnung...
da ich berufstätig bin und mein zukünftiger hundi 4 stunden tägl álleine sein muss, verweigerte mir das tierheim eine vermittlung.

ergo wurde es ein rassehund von einem züchter.
mein hund und ich sind glücklich so wie es ist. sie kann sogar jeden tag mit in die arbeit, ich lasse sie aber trotzdem öfters mal alleine zu hause, damit sie es nicht verlernt.

es war damals für mich sehr schockierend als unerwünschter Interessent betrachtet zu werden...

LG Gabi und Kischa
 
Hi,

ich find, das kann man einfach nicht pauschalieren. Ich kenen Hunde von FCI-Züchtern, die wesensmäßig nicht wirklich das Wahre sind - daher finde ich einfach, dass jeder Hund da als Individuum betrachtet werden muss.

Natürlich ist es auch bei einem TH-Hund wichtig, so viel als möglich über den Hund zu erfahren.

lg Nina

Naja, ich hatte mit meinen Collies immer Glück was das Wesen angeht, vorallem aber meine 2 Tschechinnen waren/sind der HAMMER :)
Und wenn man sich beim Collie - als Beispiel, weil ich mich da einfach auskenne- bestimmte Stammbäume und Nachzuchten anschaut und dann das nicht so gute Wesen, dann sieht man meist die selben Hunde darin.
Deshalb bin ich immer ewig vorm PC gesessen und hab mich schlau gemacht *gg*

Bei nem Welpen kann mans natürlich nie genau vorher sagen, aber man kann sich bei Züchtern und anderen Besitzern von Verwandten schlau machen, was beim Mix oder TH Hund halt schwer ist.
Da ist man völlig auf die Aussagen des TH angewiesen - und da wir damals schon von den besitzern angelogen worden sind, war uns natürlich auch im Kopf, dass ein TH vl. auch nicht immer alles sagt, schönredet oder einfach nicht weiß.
Und das war uns bei kleinen Kindern im Haushalt einfach zu gefährlich =)
Obwohl es den ein oder anderen Mix gibt, wo ich Herzerl in den Augen hab - so isses nicht :D
 
Ich glaube, kaum einer hier wird ernsthaft "Vermehrer" unterstützen wollen, es geht eher drum - soll es eine Rasse sein oder einfach eine Promenadenmischung.
Ich finde gute Zucht und gutes Züchten extrem wichtig - aber dennoch ist für meine "Ansprüche" einfach auch ein netter Mischling absolut super. Beim Pferd wollte ich z.B. jetzt unbedingt ein Connemara-Pony, weil es einfach von Eignung und Optik meinem Ideal entsprach. Beim Hund gibts die perfekte Rasse für mich leider nicht wirklich wie schon geschrieben. Daher helfe ich lieber einem armen Strassenmix-Schüchti aus dem Tierheim. Mein erster Hund war ein Wolfsmix, den ich aus Ungarn mitgenommen habe und der allerbeste Hund, den ich mir vorstellen kann - ich hab noch keinen einzigen Hund je wo gesehen, der ihr gleichkommen könnte.

Da mir der Charakter und die Persönlichkeit eines Hundes einfach am wichtigsten ist, lerne ich lieber den erwachsenen Hund kennen und suche den aus, der zu mir passt, als mich bei einem Welpen doch eher überraschen zu lassen.
 
hallo,

das war vor über 10 jahren auch mein gedanke! leider machte mir das tierheim salzburg einen strich durch meine noble rechnung...
da ich berufstätig bin und mein zukünftiger hundi 4 stunden tägl álleine sein muss, verweigerte mir das tierheim eine vermittlung.

ergo wurde es ein rassehund von einem züchter.
mein hund und ich sind glücklich so wie es ist. sie kann sogar jeden tag mit in die arbeit, ich lasse sie aber trotzdem öfters mal alleine zu hause, damit sie es nicht verlernt.

es war damals für mich sehr schockierend als unerwünschter Interessent betrachtet zu werden...

LG Gabi und Kischa

Wir waren bevor unsere Lafe vor 8 Jahren kam im TH wegen eines Welpen - leider schon alle telefonisch reserviert gewesen :rolleyes:
Gut, wir sagten, wir nehmen auch nen etwas älteren - so bis ca. 2 Jahre, wichtig - nicht groß da in einer Wohnung, aufjedenfall Kinderfreundlich und verträglich.
So dann zeigte die Dame uns 4 Hunde...1 Rottimix, einen Doggenmix, einen DSH oder mix daraus, das wusste man nicht und einen Ungarischen Herdenschutzhund.
Der einzige davon der Kinderfreundlich war, war die 7 Jährige Doggenmixhündin.
Kleinere Hunde hatte sie nicht meint sie, die sind immer alle gleich vergeben.

ja was soll man da dann sagen?
 
mischling oder rassehund ergibt sich, ich find auch manche rassehunde toll.
einen tierschutzhund aus dem ausland würde ich mir nicht nehmen
 
Ob ich mir einen Mix oder einen reinrassigen Hund nehme, ist mir eigentlich egal. Allerdings würde ich mir auch keinen Welpen nehmen. Ich möchte auch lieber einen Hund, wo man seine Persönlichkeit schon erkennt und man ungefähr abschätzen kann, welche Rassen mitgemischt haben.

Ich hab zwar auch einen reinrassigen Collie, allerdings nicht vom Züchter, sondern sie wurde im Tierheim abgegeben. Sie durfte bei uns einziehen, da sie einfach ein unbeschreiblich tolles liebes Wesen hat. Wäre sie ein Mischling gewesen, hätte ich sie auch genommen.
 
Ich hab nix gegen Rassehunde!! Wir haben unseren Hund weil er zu uns passt!! Und nicht weil er ein Mix ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Hund ist gleich!!! Jeder Hund ist toll und super auf seine Art!! Mir ist es egal ob ich einen Rassehund oder Mix hab!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nix gegen Rassehunde!! Wir haben unseren Hund weil er zu uns passt!! Und nicht weil er ein Mix ist!

Lass dich nicht so reizen, bringt eh nix. Jeder findet seinen Hund wie du richtig erkannt hast. Jeder Hund ist gleich viel wert und so solls auch sein.

Du hast wahrscheinlich meine Frage von meinen vorigen Post nicht gelesen, aber kann es sein das deine kleine ein Münsterländermix 3 Monate alt und aus Serbien kommt? Weil bilde mir sie damals auf der Seite von Animalcare gesehen zu haben :)
 
und was bei Mixen noch dazukommt, sie tragen die Erbkrankheiten von beiden Elternteilen in sich - soviel zu den gesünderen Mixen :rolleyes:

Ja mag sein ,heißt aber doch nicht das sie auch daran erkranken und wer sagt mir das ein Hund vom Züchter mit Papieren gesund bleibt, es gibt Dinge die kann man nicht planen.
 
Ja mag sein ,heißt aber doch nicht das sie auch daran erkranken und wer sagt mir das ein Hund vom Züchter mit Papieren gesund bleibt, es gibt Dinge die kann man nicht planen.


Egal, wie sehr man sich bemüht, kranke Hunde wird es immer geben. Aber auch ich kann es nicht mehr hören, daß Mixe gesünder wären. Und dann kann man sich vielleicht noch anhören, man wäre ja selbst schuld, warum hat man denn einen überzüchteten Rassehund genommen (das durfte ich mir auch schon anhören, obwohl meine glücklicherweise noch nie ernsthaft krank waren *aufholzklopf*)
 
Hab gestern erfahren, dass mein ehemaliger Pflegewelpe aus Bulgarien hinten links akute HD hat. Das wurde beim Röntgen festgestellt. Die Kleine ist aber erst ca. 4 oder 5 Monate alt und wenn sie ausgewachsen ist, dann muss man entscheiden, ob sie ein neues Hüftgelenk bekommt oder ob man ihr Goldkügelchen in den Rücken zwecks Schmerzlinderung einsetzt. Ich war richtig geschockt, als mir ihre Besitzerin das gestern mitgeteilt hat. Außerdem hat man beim Röntgen auch noch gesehen, dass sie einen mittlerweile verheilten Beckenbruch hat.

Die Kleine ist auch ein Mix - welcher, kann keiner so genau sagen, aber mal wieder so viel zur Theorie, Mixe seien gesünder ...:(
 
Naja, aber der Beckenbruch ist wohl kaum Veranlagung, oder? Und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die HD erst durch den Bruch und eine daraus resultierende Fehlstellung/Fehlentwicklung entstanden ist, v.a. wenn sie anscheinend eher einseitig ist. Ist für mich eher ein "Sh.it happens" Fall.
 
Wie schon vorhin erwähnt ein jeder Hund ist das selbe wert. Egal ob Rasse oder Mix und ein jeder Hund hat seinen eigenen Charakter. Es gibt Mixhunde die nen Schaden haben, genau so wie Rassehunde.

Ich stelle in meiner Umgebung, wenn ich Gassi gehe und wenn man sich mit den Leuten unterhält folgendes fest:

Mein Hund stammt wahrlich aus keinen guten Verhältnissen, war mit anderen Welpen in einem verdreckten und verkoteten Raum mit anderen Welpen. Die Erwachsenen Hunde wurden draussen gehalten, in einen sehr trostlossen Garten und einem großen Wasserbottich in der Mitte. Der Amtstierarzt, hat schliesslich die Hunde mitgenommen und durch Zufall habe nun meinen Racker halt bekommen. Ich hatte damals recht große Bedenken, weil es zum einen hieß das solche Hunde immer krank seien etc. Ebenso waren die Elterntiere nicht auf diesen Hof, somit musste man davon ausgehen das sie von irgendwo importiert wurden.

Mein Hund hatte bis auf einen Eiweissausschlag, weil das Futter einfach viel zu viel hatte (wollte im das beste geben und habe somit Royal Canin Welpenfutter gekauft) sowie einmal sowas ähnliches wie eine Hundeangina nie etwas gehabt.

Ein Kollege von unsere Hunderunde hat sich einen weißen Schäfer gekauft von einem Züchter (mit ÖKV Papieren alles drum und dran) der Hund leidet ständig an Durchfall, sobald man auch nur die kleinste Menge vom Futter abweicht. Sprich, findet er was auf der Strasse was zum essen, bekommt der mörderischen Durchfall. Mein Hund ist keinen Deut besser, er ist wie ein Staubsauger. Hatte aber bisweilen nur einmal Durchfall, weil er Spareribs mit Knoblauch nicht vertragen hatte.

1 Kollegin hat eine reinrassige Dogge, ebenfall ÖKV Papiere. Jene leidet etwas an HD (keine schwere) aber wenn es ihr weh tut, merkt man es ihr sichtlich an. Aber dank Physiotherapie, kann man schon viel entgegen wirken.

Ebenfalls eine Kollegin hat einen ganz lieben Dalmaltiner, der soweit ich weiss keine Papiere hat, weil er nicht 100 % diesen Zuchtstandard entspricht. Der hat leider eine Grasallergie und muss ständig, vor allem in der Sommerzeit sich andauernd kratzen.

Ich weiss, jetzt werden gleich wieder paar Leute schreien, das haben Mischlingshunde auch. Ich kann dem nur zu stimmen. Auch Mischlingshunde können das haben und sind vor dem nicht gefeit. Aber wenn ich mir das Verhältniss anschaue (als Beispiel nehm ich jetzt mal unsere Hundetruppe), dann sind Mischlingshunde gesünder.

Ich hab das Thema 2 Tage lang mit jenen Leute diskutiert, sachlich möchte ich sagen. Sprich, wir haben über Arzt und Futterkosten geredet, etc.

Unsere Truppe besteht aus insgesamt 13 Hunden. Davon sind 6 Reinrassige und 7 Mischlinge. Die entsprechende Auflistung die folgt, entspricht nur unsere Hundetruppe. Natürlich kann das Ergebniss bei anderen anders ausfallen.

Aber was sich deutlich zeigt ist, das das Futter von einem Züchter, sprich das was man normalerweise nicht so zum kaufen bekommt, wohl etwas besser und sogar billiger ist. Wenn ich mein Beispiel hernehme, habe ich dank Royal Canin nur Probleme gehabt. Dank des einer Kollegin die Katzen züchtete, habe ich die Nummer von einer Firma bekommen, die das sogar nach Hause liefert und sich speziell (so hat sie mir das gesagt) auf Züchter spezialisiert hat.

Beim Wesen, wie schon oben angeschnitten, gibt es auf beiden Seiten Hunde, die mal mehr oder weniger folgsam, stur etc. sind. Darauf gehe ich nicht näher ein, weil es vor allem am Besitzer liegt, wie ein Hund folgt und wie er drauf ist.

Was sich aber deutlich abzeichnet ist, das die Leute (ich nehm jetzt mal die Beispiele von oben) zum Teil sehr hohe Tierarztkosten haben. Der Rest, besucht kaum den Tierarzt bis auf die üblichen Pflichttermine. Ich möchte hier aber nochmal deutlich sagen, das ich nur jene Tierarztkosten aufgenommen habe, die wirklich auf alltägliche Probleme zurück zu führen sind. Also Durchfall, HD, Hautausschlag, Allergien etc. Ein Kolleg hatte zum Beispiel mit seinen Australien Sheppard einen Unfall, sprich der Hund ist in ein Erdloch geplumpst und hat sich eine Sehne gerissen. Das kann jeden Hund passieren und zähle ich natürlich nicht mit.

Zum Schluss möchte ich nochmal betonen, ich mag keinen auf den Schlips treten. Ein jeder Hund ist gleich viel wert, ich habe Rassehunde genau so gern wie Mischlingshunde, egal welcher Art. Nur mein Lokalaugenschein, sprich, das was ich sehe und höre, ist einfach jenes, das Rassehunde mehr an Arztkosten verschlingen als Mischlingshunde. Ebenso muss hat man den Rassenhunden evtl. etwas mehr Stress, da es einige Züchter gibt, die darauf bestehen das man mit ihren Hunden auf Ausstellungen gehen sollte. Das liegt zum Teil ja auch nicht unbedingt grad ums Eck, was auch mit Kosten verbunden ist.

Mir persönlich ist egal, ob die Haaren abstehen, die Nase zu lang, er die Farbtupfeln 5 cm zu weit rechts liegen. Das macht für mich keinen Hund aus. Mir ist sein Wesen wichtig. Er muss lieb, nett, zugänglich für die Erziehung sein. Ich hätte auch absolut nichts dagegen, mir einen Rassehund zu nehmen, der ist sicherlich genau so lieb. Nur ich zahle sicherlich nie 1000 € oder mehr für einen Hund, weil ich einfach den Sinn nicht darin sehe. Es gibt Rassehunde die nicht der Norm entsprechen und sind auf einmal wesentlich günstiger oder gar umsonst, obwohl sie vom selben Wurf stammen. Mir fehlt hier die Logik?!

Gut, wie dem auch sei, ich weiss das ist ein hitziges Thema. Ich hoffe man darüber sachlich diskutieren und vor allem sachlich bleiben. Wie gesag, mein Ziel ist es nicht, jemanden auf den Schlips zu treten.

Liebe Grüße

Aranis
 
Es gibt Rassehunde die nicht der Norm entsprechen und sind auf einmal wesentlich günstiger oder gar umsonst, obwohl sie vom selben Wurf stammen. Mir fehlt hier die Logik?!

Das hast du sehr treffent ausgedrückt und trifft genau meine Meinung, es gibt in der Natur keine perfekte Planung und deswegen würde ich mich in Zukunft nur um TH Tiere kümmern.
 
Zuerst mal ein Hallo in die Runde!

Also ich bin mit 2 Mischlingen groß geworden, so richtige Bauernhofhunde (über die Sinnhaftigkeit, solche Hunde aufzunehmen, hab ich erst die letzten Jahre nachgedacht-also bitte keine Diskussion)
Beide Hunde waren einzigartig, grandios und toll. Dickschädeln durch und durch, aber treue Begleiter und bis zum Ende eigentlich gesund, obwohl ich natürlich den obrigen kommentaren recht geben muss, sie haben nie ein HD-/ED-Röntgen über sich ergehen lassen. Also könnt es genauso gut sein, dass sie eine derartige Krankheit unbemerkt in sich getragen haben.

Auch mein jetztiger Hund ist ein Mischling und stammt aus dem TSH. Auch er hat bis auf ein paar Banalitäten noch keinen TA länger gesehen. Aber ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass er mit Sicherheit komplett gesund ist. Ich muss auch sagen, der Hund war und ist schon eine Herausforderung. Hätte mir wer gesagt, dass er eigentlich alles jagt, was sich schneller bewegt als ein Fußgänger, weiß ich ehrlich nicht, ob ich ihn genommen hätte. Dass ich ihn jetzt nicht mehr hergeb, keine Frage - ist ja mein großes Herzibinki;). Genausogut weiß ich aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er bei komplett hundeunerfahrenen Leuten wieder im Tierheim gesessen wäre, nicht unerheblich wär.

Der wichtigste Punkte die für mich für einen (guten)Züchter sprechen:

- Auswahl charakterstarker und gesunder Hunde, die sich in ihrem Wesen ergänzen

- optimale Aufzucht in allen Belangen (Ernährung, Prägung, Sozialverhalten...)

-ein Gespür dafür, welcher Welpe zu welchem Besitzer passt und dementsprechend auch "nein" sagen zu können

- und für mich das Wichtigste: Vor und nach dem Welpenkauf eine kompetente Anlaufstelle zu haben - und das wird man nämlich bei vielen Orgas und TH umsonst suchen. Teilweise weil einfach Zeit und Ressourcen fehlen und teilweise weil sie einfach nicht wollen. Und da stellts mir immer die Haare auf. Da werden komplett verkorkste Hunde, die ohne jede Sozialisierung groß wurden, vielleicht im Zwinger oder an der Kette gehalten wurden, an ahnungslose Leute vermittelt und dann mit ihrem Glück alleine gelassen und wenn diese dann überfordert sind, werden moralische Schuldzuweisungen gemacht. Und wenn das dann noch die richtigen Mischungen sind - ich denk da an diverse Herdenschutzhunde oder Hütehundmischlinge - prost mahlzeit!

Insofern würde ich persönlich Hundeneulingen zum Züchter raten und eventuell unter Umständen kleine gute Orgas oder TH, den Tierschutzgedanken in allen Ehren.

Für mich persönlich steht auch fest, dass mein nächster Hund vom Züchter kommt, in diesem Falle aber, weil ich bestimmte Ausbildungspläne habe und mich auch schlichtweg in eine bestimmte Rasse verliebt hab.

Lg Selina
 
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