Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

du hast recht, wenn du meinst, dass man auf keinen grünen zweig kommt, weil wohl noch zuwenig forschungsmaterial aufliegt - aber MIR geht es nur darum, dass man jemanden, der meint, mischlingshunde wären gesünder, als uninformierten geisterfahrer abtut.

wenn es noch keinen "grünen zweig" gibt, dann sind beide aussagen halt annahmen. die eine nicht bewiesener als die andere.

bei Mischlingen wird es immer zuwenig "Forschungsmaterial" geben, weil Untersuchungen die man bei Rassehunden durchaus machen lässt, bei Mischlingen eben nur im wirklichen Verdachtsfall durch geführt werden :(

aber meiner persönlichen Meinung wird es sich die Waage halten, wer unterm Strich gesünder ist - man kann es denke ich nicht pauschalieren - wenn man Pech hat, dann erwischt man einen kranken Mischling und wenn man Glück hat einen gesunden Rassehund.......:)

aber wie gesagt, diese Diskussion wurde bereits mehrfach geführt und nie ist ausser Streit was rausgekommen :rolleyes:
 
bei Mischlingen wird es immer zuwenig "Forschungsmaterial" geben, weil Untersuchungen die man bei Rassehunden durchaus machen lässt, bei Mischlingen eben nur im wirklichen Verdachtsfall durch geführt werden :(

Das lustige ist ja, es gibt sehr wohl Forschungsmaterial, aber mein Beitrag dazu wurde ignoriert:D
 
mich hast nicht überfordert, weil ich habs mir nichtmal durchgelesen :D - von mir kam nur, dass peppi hier pepsi ist :p:D

Die Zitierfunktion allerdings! Name fehlt! :p


Du hast ja auch keine dogmatische Angst vor Mischlingen!


Der Name war übrigens hier schon vergeben! Bevor wieder jemand Verschwörungen "wittert".


Gleich ist ja wieder Hausfrauen Prime Time! ;)
 
Das lustige ist ja, es gibt sehr wohl Forschungsmaterial, aber mein Beitrag dazu wurde ignoriert:D

Wenn du dich auf die Studie beziehst, die besagt, dass Mischlingshunde nicht gesünder sind als Rassehunde, heißt das doch auch umgekehrt, dass Rassehunde nicht gesünder sind (sonst hätte ja herauskommen müssen, dass Mischlingshunde häufiger krank bzw. erblich belastet sind;) )

Wie eh schon des Öfteren diskutiert, könnte man es wohl am besten an der DURCHSCHNITTLICHEN Lebenserwartung von Tieren festmachen. Und da gab es mal eine Studie (allerdings schon Ende der 90er Jahre), dass die durchschnittliche Lebenserwartung von div. Rassehunden sinkt. Und da sagt mir die Logik, dass da etwas nicht in Ordnung sein kann, da angesichts besserer medizinischer Forschung, Möglichkeiten etc. die Lebenserwartung eigentlich steigen müsste (wie sie es ja z.B. beim Menschen auch tut). Keine Ahnung, ob es in der Zwischenzeit schon neuere Untersuchungen gibt, aber mMn nach wäre das die einzige Möglichkeit, wirkliche gültige Ergebnisse zu bekommen.
 
... und die Mischlingshunde natürlich auch unter dem Zustand der Rassehundezucht leiden. Ist doch logisch! :rolleyes:
 
Zum logischem mitdenken mal:
beim Mischling:
man nehme Rasse 1:
Krankheiten sind hier a, b, und c.
Rasse 2 völlig andere nämlich nehmen wir an
d, e und f

So jetzt verpaaren wir, was wird wohl rauskommen??
Genau richtig. Die Welpen können alle diese Krankheiten bekommen.
Würde man aber bei Rasse 1 bleiben und nur diese mit rasse 1 verpaaren, können nur eben a, b, oder c auftreten. lassen wir auf diese untersuchen weil wir ja im züchterverband sind und verpflichtet dazu sind. Also sind sogar a, b und c fast ausgeschlossen.

Das war sehr vereinfacht, klar. Aber vielleicht verstehens endlich die LEute die immer noch meinen Mischlinge wären gesünder, da sie weniger Krankheiten aufweisen als Rassehunde.
 
Wenn du dich auf die Studie beziehst, die besagt, dass Mischlingshunde nicht gesünder sind als Rassehunde, heißt das doch auch umgekehrt, dass Rassehunde nicht gesünder sind (sonst hätte ja herauskommen müssen, dass Mischlingshunde häufiger krank bzw. erblich belastet sind;) )

Ohne bis jetzt den genannten Text gelesen zu haben: Du hast einen Logikfehler.
Die Aussage "Mischlinge sind nicht gesünder" lässt genau zwei Szenarien zu:
- Mischlinge sind gleich gesund wie Rassehunde ODER
- Mischlinge sind kränker als Rassehunde
 
Wenn du dich auf die Studie beziehst, die besagt, dass Mischlingshunde nicht gesünder sind als Rassehunde, heißt das doch auch umgekehrt, dass Rassehunde nicht gesünder sind (sonst hätte ja herauskommen müssen, dass Mischlingshunde häufiger krank bzw. erblich belastet sind;) )


Ah danke, endlich ein interessanter Diskussionspartner!:) Da hast du recht, ich habe auch nie pauschal behauptet, dass Rassehunde gesünder sind. Allerdings glaube ich schon, dass eine Schwäche in der Arbeit darin liegt, dass sie zum Teil auf den Patientendaten von der TiHo fusst, und da hat man eine gewisse Vorselektion der Halter. Habe ich eh schon irgendwo erwähnt.

Das mit der Lebenserwartung sehe ich wiederum kritisch. Lebenserwartung heißt nicht Lebensqualität, auch ein chronisch kranker Hund kann dank moderner Medizin ein beachtliches Alter erreichen.

Außerdem ist ein beschränkender Faktor der Lebenserwartung die Größe, das verfälscht das Ganze. Große Hunde haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als kleine, die meisten Mischlinge sind klein bis mittelgroß, selten wirklich groß.

Insofern werden Mischlinge im Schnitt vermutlich tatsächlich älter, was aber nichts darüber aussagt wie alt ein kleiner bis mittelgroßer Rassehund wird.
 
Außerdem ist ein beschränkender Faktor der Lebenserwartung die Größe, das verfälscht das Ganze. Große Hunde haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als kleine, die meisten Mischlinge sind klein bis mittelgroß, selten wirklich groß.

Insofern werden Mischlinge im Schnitt vermutlich tatsächlich älter, was aber nichts darüber aussagt wie alt ein kleiner bis mittelgroßer Rassehund wird.

Das wurde bei der von mir erwähnten Studie berücksichtigt. Ich finde sie nur im Moment nicht und hab auch grad keine Zeit für eine ausführliche Suche:o. Ich versuch´s aber nachzuliefern.

Es wurde allerdings ohnedies die Lebenserwartung innerhalb der Rassen untersucht - und da wiederum hat sich gezeigt, dass sie gesunken ist, anstatt gestiegen. Und DAS ist in meinen Augen das wahre Alarmzeichen.
 
Wie eh schon des Öfteren diskutiert, könnte man es wohl am besten an der DURCHSCHNITTLICHEN Lebenserwartung von Tieren festmachen. Und da gab es mal eine Studie (allerdings schon Ende der 90er Jahre), dass die durchschnittliche Lebenserwartung von div. Rassehunden sinkt. Und da sagt mir die Logik, dass da etwas nicht in Ordnung sein kann, da angesichts besserer medizinischer Forschung, Möglichkeiten etc. die Lebenserwartung eigentlich steigen müsste (wie sie es ja z.B. beim Menschen auch tut). Keine Ahnung, ob es in der Zwischenzeit schon neuere Untersuchungen gibt, aber mMn nach wäre das die einzige Möglichkeit, wirkliche gültige Ergebnisse zu bekommen.

Der Boxerklub erfaßt schon seit mehreren Jahrzehnten über seine Gruppenzuchtwarte die Lebenserwartung und die Todesursachen der von ihm züchterisch betreuten Population. Und für diese Population, die aber NICHT papierlose Boxer etc. beinhaltet, stieg die Lebenserwartung um etwa 2 Jahre.
 
Das wurde bei der von mir erwähnten Studie berücksichtigt. Ich finde sie nur im Moment nicht und hab auch grad keine Zeit für eine ausführliche Suche:o. Ich versuch´s aber nachzuliefern.

Es wurde allerdings ohnedies die Lebenserwartung innerhalb der Rassen untersucht - und da wiederum hat sich gezeigt, dass sie gesunken ist, anstatt gestiegen. Und DAS ist in meinen Augen das wahre Alarmzeichen.


Interessant:) Wenn du mal Zeit findest, wäre das nett von dir!


@all, Ich möchte nur noch einmal sagen, dass es mir nicht darum geht, dass man sich nur Rassehunde nehmen soll. Ich habe ja selbst einen gesunden Mischling, aber mir ist bewusst, dass ich Glück hatte.

Ich finde es nur furchtbar wenn Leute sich aufgrund dieser "Mischlinge sind ja so gesund"-Aussage einen Mix nehmen (und weil 1000 Euro ja so viel Geld sind) und dann aus allen Wolken fallen wenn der Hund HD hat.
Man sollte das Risiko kennen, das man eingeht. Und wenn man es nicht eingehen will, informiert genug sein, um sich einen guten Züchter zu suchen.
 
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