Probleme mit Welpe

Harmor

Neuer Knochen
Hi an alle, ist mein erster Post hier. Ich habe mich angemeldet, weil ich euer Forum durchstöbert habe und mir das Forum gut gefällt, also will ich doch gleich einmal zu meinem Problem kommen.

Meine Freundin und ich haben seit ca einer Woche einen Welpen aus dem Tierheim. Er ist ein Mischling aus weissem Schäferhund und Labrador und seit Anfang seiner 9 Lebenswoche bei uns (hat die Zeit im Tierheim mit Mutterhund und zwei Brüdern verbract). Jetzt ist es so, dass der kleine Kerl uns hin und wieder mal gehörig auf der Nase herumtanzt. Er ist zum Beispiel extrem bockig wenn man ihm etwas verweigert oder verbietet, und kann dann mitunter richtig Randale machen (Gegenstände ankauen, Bellen, Beissen etc, im Prinzip das volle Programm), ich vermute mal aus Trotz.

Auch ist es extrem schwer ihm begreiflich zu machen, dass er nicht ins Bett darf. Er versucht es dann immer und immer wieder und dreht dann irgendwann komplett im roten Bereich, weil wir es ihm natürlich jedes Mal wieder verbieten. Hierzu allerdings eine Randnotiz - ich arbeite nachts, quasi wenn meine Freundin schläft, habe aber Urlaub genommen wegen dem Hundebaby. Im Moment bin ich deshalb in der Nacht wach (ich kann vor ca 5 Uhr einfach nicht schlafen, Gewohnheit) während sie schläft, und da macht er den Zinnober nicht. Nur wenn ich dann ins Bett gehe und sie aufsteht. Vermutlich weil er selber dann ausgeschlafen ist? Wie dem auch sei, daraufhin kommt dann eben das erste Problem zum Vorschein, nämlich dass er nach dem Verbot aufs Bett zu klettern richtig abgeht.

Vorhin hat er meine Freundin beim Umlegen des Geschirrs sogar gebissen, und zwar richtig. Das gab es bisher zwar so noch nicht, gibt aber zu denken.

Unser Umgang mit ihm ist ... normal, sage ich mal. Wir gehen mit ihm für seine Geschäfte raus, bleiben nur solange bis er dann sein grosses Geschäft gemacht hat wie man es bei Welpen machen soll und übertreiben das Spielen mit ihm nicht etc. Er ist ansonsten superlieb und sehr anhänglich und scheint uns mittlerweile auch richtig anzunehmen, doch bei den Problemen die da noch sind sind meine Freundin und ich komplett ratlos, obwohl wir beide schon je einen Hund vorher hatten. Vielleicht kann mir ja jemand hier im Forum helfen?
 
Hmmm...ganz nachvollziehen kann ich euer Problem leider nicht.

Wenn das Bett tabu ist, dann ist es das auch, fertig und punkt. Und wenn ihr das auch genauso meint, dann wird euer Welpe das sehr schnell verstehen. Wenn aber ein halbherziges "nein, raus da, raus da hab ich gesagt!" kommt, dann wird er natürlich länger testen, wie ernst ihr denn das wirklich meint und ob man darüber nicht vielleicht doch "reden" könnte...

Zum Rest:
Welpen haben (besonders während des Zahnwechsels) ein starkes Kaubedürfnis. Gebt ihm Ersatz an dem er Kauen kann, brecht Spiele ab, wenn er zu wild wird.

Aber im Großen und Ganzen hab ich einfach da Gefühl, dass euer Welpe Grenzen sucht. Irgendwie dürft er merken, dass bei euch manches etwas "schwammig" ist.
Grenzen sind unglaublich wichtig zu lernen, je früher desto besser.
Allerdings nicht mit Härte oder gar Gewalt, sondern liebevoll und konsequent.
Ein "Nein" muss ein "Nein" sein, ihr müsst es genauso meinen. Dann versteht euch auch der Hund.

Ansonsten hört sich alles andere ja eh toll an: er hat Bindung zu euch, ist anhänglich... freut euch mehr an diesen Seiten, negatives findet sich eh immer so leicht!:)
 
Ich bin da ja bekanntlich ganz anderer Meinung ;) ich finde, dass ein Welpe jeden Körperkontakt kriegen sollte, der nur möglich ist und wenn es aus welchen Gründen auch immer, verboten ist, im Bett zu sein, dann muss der Mensch eben zu diesem Zweck auf den Boden. Je mehr ruhigen Körperkontakt (und das passiert am besten beim Schlafen) der Welpe bekommt, desto mehr Gefühl hat er dann auch beim Spielen und Lernen, was noch angenehm ist für menschliche Haut und was nicht.
Körperkontakt und Kuscheln im Übermaß ist auch der beste Weg, einen selbstsichern Hund zu bekommen, der sich dann vermutlich ganz von selber leichter abnabeln kann und nicht hilflos mehr Wärme fordern muss. Die Wärme übrigens, die er in einer Hundegemeinschaft ganz selbstverständlich bekommen würde.

LG
Ulli
 
Ich bin da ja bekanntlich ganz anderer Meinung ;) ich finde, dass ein Welpe jeden Körperkontakt kriegen sollte, der nur möglich ist und wenn es aus welchen Gründen auch immer, verboten ist, im Bett zu sein, dann muss der Mensch eben zu diesem Zweck auf den Boden. Je mehr ruhigen Körperkontakt (und das passiert am besten beim Schlafen) der Welpe bekommt, desto mehr Gefühl hat er dann auch beim Spielen und Lernen, was noch angenehm ist für menschliche Haut und was nicht.
Körperkontakt und Kuscheln im Übermaß ist auch der beste Weg, einen selbstsichern Hund zu bekommen, der sich dann vermutlich ganz von selber leichter abnabeln kann und nicht hilflos mehr Wärme fordern muss. Die Wärme übrigens, die er in einer Hundegemeinschaft ganz selbstverständlich bekommen würde.

LG
Ulli

Ich bin da prinzipiell voll deiner Meinung aber ich wollt ja niemanden überfordern!:D
Trotzdem find ich, dass, wenn das Bett tabu ist, dass auch ganz klar kommuniziert werden kann und darf.

Bei mir ist es das auch, aber aus dem einfachen Grund, weil Rebecca ein sabberndes, schnarchendes Monster ist, dass überall ihren Augenpatz hinschmiert und ihre fiesen kleinen Häärchen überall reinsteckt. Dazu kommt noch, dass sie beim Schlafen vorzugsweise mit dem rechten Hinterbein "austritt" und wennst da nicht aufpasst, hat ma schnell mal ein blaues Auge...:D
Im Urlaub durfte sie ausnahmsweise im Hotel im Bett schlafen. Als Dank hat sie mir um 3 Uhr früh ins Bett gekotzt...
Ich bin in der Hinsicht ein gebranntes Kind!:cool:

Du siehst: ich hab keine andere Wahl, außer ich würde es bevorzugen den Hunden das Bett zu überlassen und mich allein auf den Boden zu platzieren und jeden Tag die Bettwäsche zu wechseln!

Langer Rede kurzer Sinn: ich verstehs wenn nicht alle ihre Hunde im Bett schlafen haben!
 
Vorbehaltlos Ulli zustimme:D

Wörter wie Trotzreaktion, auf der Nase herumtanzen usw haben in dem Zusammenhang gar nix verloren.

Ist nicht viel anders als bei den Menschenbabies: da hat man früher ja auch gesagt, man muss sie plärren lassen und darf nicht immer hinrennen, sonst hat man dann später ein verzogenes, verwöhntes Kind.

Dass das ein gemeiner, ja dem Kind gegenüber brutaler und mitunter schädlicher Schwachsinn ist, hat sich gsd schon ein wenig herumgesprochen.

Bei den Hundebabies ist es nicht grundlegend anders.:)
 
Moin,

bei so einem kleinen Welpen ist das Beißen noch normal (es ist nicht in Ordnung, aber es ist normal). Er muss eben erst lernen, dass er es nicht darf.

Mit anderen Welpen lernt er es dadurch, dass sie sich gegenseitig beißen und er merkt, 'Mist, das tut ja weh'.

genauso würde ich reagieren: Wenn er beißt, kneife ihn (so dass er es merkt, aber natürlich nicht so, dass Du ihn verletzt). Läßt er ab, lobe ihn.

Das funktionierte bei unseren ganz gut.

Kannst Dich schon auf die kommende, viel unangenehmere Phase freuen: Mit der Zunge (wie von einem Maschinengewehr) abgeleckt werden. :rolleyes: :D


Bei Bett (und auch Essenstisch) hilft schlicht Konsequenz. Nach der Erfahrung mit unserem Welpen brauchte das etwa 1-2 Wochen, bis er es verstanden hat. Seit ihr nicht konsequent, kann es sehr lange dauern.


Ansonsten würde ich demnächst eine gute Welpenschule empfehlen.


Viel Spaß noch (unser Welpe ist jetzt 20 Wochen alt; Du findest derzeit auch Threads von mir, wo ich hier deshalb um Rat frage ;) )

Tschüss

Ned
 
genauso würde ich reagieren: Wenn er beißt, kneife ihn (so dass er es merkt, aber natürlich nicht so, dass Du ihn verletzt). Läßt er ab, lobe ihn.

Das funktionierte bei unseren ganz gut.

Und wenn du ihm dann auf die selbe Art (also "artgerecht") beibringst, wie mans Beinchen hebt, dann machst bitte ein Video davon und stellst es hier rein :eek: :p

unser Welpe ist jetzt 20 Wochen alt
Also kein Welpe mehr ;)
 
unser Hund kommt auch nicht ins Bett. Es darf aber im Schlafzimmer mitschlafen - sein Korb steht steht im Vorzimmer, in den er sich dann irgendwann zurückzieht. Sein Bett ist halt doch bequemer als der harte Boden :D

Vielleicht hilft es, wenn Deine Freundin nach dem Aufstehen - also wenn Du zu Bett gehst - die Morgenrunde mit dem Welpen macht.

Allerdings würde ich nicht gleich wieder nach Haus gehen, wenn er sich gelöst hat sondern noch 5 bis 10 Minuten draußen bleiben um dem Kleinen
auch die Möglichkeit zu geben neue Eindrücke von der Außenwelt zu gewinnen. So eine Schnüffelorgie macht dem Kleinen Spaß überfordert ihn
aber sicher nicht.

lg Feline
 
Hi an alle, ist mein erster Post hier. Ich habe mich angemeldet, weil ich euer Forum durchstöbert habe und mir das Forum gut gefällt, also will ich doch gleich einmal zu meinem Problem kommen.

Meine Freundin und ich haben seit ca einer Woche einen Welpen aus dem Tierheim. Er ist ein Mischling aus weissem Schäferhund und Labrador und seit Anfang seiner 9 Lebenswoche bei uns (hat die Zeit im Tierheim mit Mutterhund und zwei Brüdern verbract). Jetzt ist es so, dass der kleine Kerl uns hin und wieder mal gehörig auf der Nase herumtanzt. Er ist zum Beispiel extrem bockig wenn man ihm etwas verweigert oder verbietet, und kann dann mitunter richtig Randale machen (Gegenstände ankauen, Bellen, Beissen etc, im Prinzip das volle Programm), ich vermute mal aus Trotz.

Auch ist es extrem schwer ihm begreiflich zu machen, dass er nicht ins Bett darf. Er versucht es dann immer und immer wieder und dreht dann irgendwann komplett im roten Bereich, weil wir es ihm natürlich jedes Mal wieder verbieten. Hierzu allerdings eine Randnotiz - ich arbeite nachts, quasi wenn meine Freundin schläft, habe aber Urlaub genommen wegen dem Hundebaby. Im Moment bin ich deshalb in der Nacht wach (ich kann vor ca 5 Uhr einfach nicht schlafen, Gewohnheit) während sie schläft, und da macht er den Zinnober nicht. Nur wenn ich dann ins Bett gehe und sie aufsteht. Vermutlich weil er selber dann ausgeschlafen ist? Wie dem auch sei, daraufhin kommt dann eben das erste Problem zum Vorschein, nämlich dass er nach dem Verbot aufs Bett zu klettern richtig abgeht.
Wie verbietet ihr eurem kleinen das er nicht ins Bett darf?Durfte er schon mal aufs Bett (gelockt)?Also ihr müsst ihn immer runterheben und runterheben und runterheben und runterheben ....:).Da braucht ihr vorallem eins:Geduld!Und bitte wen ihr NICHT wollt das der Hund ins Bett kommt immer verbieten und nicht gerade z.b. nur wenn er schmutzig ist ect.Hunde sehen da nämlich gar keinen Unterschied.
Vorhin hat er meine Freundin beim Umlegen des Geschirrs sogar gebissen, und zwar richtig. Das gab es bisher zwar so noch nicht, gibt aber zu denken.
Mach dir da keinen Kopf darüber hat er nicht böse gemeint!:)Welpen "fühlen" ja nicht das es euch wehtut.Ihr müsst dann immer "Au" sagen und ihn komplett ignorieren bis er wieder brav ist!

Unser Umgang mit ihm ist ... normal, sage ich mal. Wir gehen mit ihm für seine Geschäfte raus, bleiben nur solange bis er dann sein grosses Geschäft gemacht hat wie man es bei Welpen machen soll und übertreiben das Spielen mit ihm nicht etc. Er ist ansonsten superlieb und sehr anhänglich und scheint uns mittlerweile auch richtig anzunehmen, doch bei den Problemen die da noch sind sind meine Freundin und ich komplett ratlos, obwohl wir beide schon je einen Hund vorher hatten. Vielleicht kann mir ja jemand hier im Forum helfen?

Ja also wie gesagt braucht ihr da unbedingt Geduld!
 
Danke schon einmal an alle. Also, Geduld ist schon soweit klar, und die haben wir auch und sind auch willens sie weiterhin aufzubringen, das steht ausser Frage. Wir werden diese Tips alle beherzigen (ist bei mir schon LANGE her, dass ich einen Welpen hatte - ca 1992, und der war eher weniger "aufregend") und unseren Umgang mit dem Hund dementsprechend anpassen. Es ist gar nicht mal so sehr, dass wir SO vieles bisher falsch gemacht hätten. Doch man lernt eben nie aus ;)
 
Wenn ihr gleich wieder rein geht, sobald er sein "Geschäft" erledigt hat, kann passsieren, dass er es irgendwann rauszögert bzw. zurückhält, damit er länger draußen bleiben kann:D Das ist natürlich in einer kalten Winternacht nicht so toll...:p;)
Viel Freude noch mit eurem Welpen!
 
Meine Freundin und ich haben seit ca einer Woche einen Welpen aus dem Tierheim. Er ist ein Mischling aus weissem Schäferhund und Labrador und seit Anfang seiner 9 Lebenswoche bei uns (hat die Zeit im Tierheim mit Mutterhund und zwei Brüdern verbract). Jetzt ist es so, dass der kleine Kerl uns hin und wieder mal gehörig auf der Nase herumtanzt. Er ist zum Beispiel extrem bockig wenn man ihm etwas verweigert oder verbietet, und kann dann mitunter richtig Randale machen (Gegenstände ankauen, Bellen, Beissen etc, im Prinzip das volle Programm), ich vermute mal aus Trotz.

Wenn ich das richtig lese ist der Welpe im Alter von nur 8 Wochen abgegeben worden und ist nun in der 10ten Lebenswoche.

Lieber Harmor, es handelt sich um ein junges TIER, nicht um einen frühpubertierenden Menschen. Begriffe wie Bocken und Trotzen sind dem Tier fremd. Vielleicht entwickelt der Hund später mal so viel Intelligenz, aber derzeit folgt er noch seinen Instinkten.

Es ist völlig normal, dass Welpen nicht folgen und man ihnen eine Sache 100 Mal verbieten muss. Geduld ist nötig.

Auch ist es extrem schwer ihm begreiflich zu machen, dass er nicht ins Bett darf. Er versucht es dann immer und immer wieder und dreht dann irgendwann komplett im roten Bereich, weil wir es ihm natürlich jedes Mal wieder verbieten. Hierzu allerdings eine Randnotiz - ich arbeite nachts, quasi wenn meine Freundin schläft, habe aber Urlaub genommen wegen dem Hundebaby. Im Moment bin ich deshalb in der Nacht wach (ich kann vor ca 5 Uhr einfach nicht schlafen, Gewohnheit) während sie schläft, und da macht er den Zinnober nicht. Nur wenn ich dann ins Bett gehe und sie aufsteht. Vermutlich weil er selber dann ausgeschlafen ist? Wie dem auch sei, daraufhin kommt dann eben das erste Problem zum Vorschein, nämlich dass er nach dem Verbot aufs Bett zu klettern richtig abgeht.

Na vermutlich hat der Hund bisher nachts geschlafen... Gewohnheit... in Tierheimen pflegen die Mitarbeiter großteils nachts heim zu gehen.

Und ja, wenn er munter ist, will er spielen.

Nimm ihn ins Bett, dann kaut er bloß an deiner Nase oder jagt deine Zehen, die sich unter der Decke bewegen. ;)

Vorhin hat er meine Freundin beim Umlegen des Geschirrs sogar gebissen, und zwar richtig. Das gab es bisher zwar so noch nicht, gibt aber zu denken.

Richtig beißen kann er nicht, weil er Milchzähne und ein unfertiges Kiefer hat.

Außerdem fehlt ihm altersbedingt die Beißhemmung. Diese wird er im Verlauf der nächsten Wochen/Monate entwickeln.

Beißt er zu fest, dann soll der Mensch laut protestieren, Spiel abbrechen, sich abwenden.

Das Tier zu kneifen halte ich für einen sehr bedenklichen und absolut nicht artgemäßen Rat.
Wird im Geschwisterrudel zu fest gebissen, dann quietscht das verletzte Tier lautstark, unterbricht das Spiel, läuft weg.
Es wendet sich nicht um und beißt ebenfalls fest zu - auf diese Weise würde sich Aggression aufschaukeln!
 
Das Tier zu kneifen halte ich für einen sehr bedenklichen und absolut nicht artgemäßen Rat.
Wird im Geschwisterrudel zu fest gebissen, dann quietscht das verletzte Tier lautstark, unterbricht das Spiel, läuft weg.
Es wendet sich nicht um und beißt ebenfalls fest zu - auf diese Weise würde sich Aggression aufschaukeln!

Dann hast Du noch nicht viel Welpen gesehen, glaub ich. Mein Barnaby und sein Bruder waren eher wild beim Spielen miteinander. Wenns einem zu viel wurde, und der andere nicht mit umdrehen zu besänftigen war, dann gabs mal ein großes Gezeter, einen kleinen Schnapper und gut wars. Das hat nix mit Aggression hochschaukeln zu tun. Irgendwie müssen sie ja Grenzen lernen.
Hab ich bei meinem genauso gemacht, wenns mir zu fest wurde, gequietscht/gegrummelt und zurückgezwickt. Dafür war da nach ein paar Mal probieren Schluss, seine Geschwister haben die Besitzer wochenlang angegrabbelt. *g* Ich mag das einfach nicht, er hat dafür die anderen Hunde, kuscheln darf er mit mir auch - sogar im Bett. :)
 
Tu was du willst - ich würds auf keinen Fall tun und ich halt' s für eine schlechte Idee.

Im Wolfsrudel verschwimmt die Grenze Spiel-Ernst, wenn einer beginnt fester zu schnappen und der andere gleichfalls fester zubeißt.

Davon abgesehen ist die Idee, einen Welpen mit den Fingern zu kneifen, IMO schlicht und ergreifend pervers.

Bis jetzt habe ich 12 Welpen aufgezogen/erzogen und bei keinem hatte ich sowas nötig.
 
Im Wolfsrudel verschwimmt die Grenze Spiel-Ernst, wenn einer beginnt fester zu schnappen und der andere gleichfalls fester zubeißt.

Naja hab zwar kein Wolfsrudel, aber trotzdem ein Rudel. Sollten mal zwei zuwild spielen, dann geht Grisu dazwischen mit geknurre, sie schauen ihn an und gehen weg. Wenn Grisu als Welpe mal zu fest gezwickt war, habe ich immer laut aua gerufen.
 
So ... nachdem wir einige Tips beherzigt haben (wie gesagt, Geduld haben wir mit ihm eh) funktioniert es besser. Ich habe ihn gestern Abend selbst auf's Bett gerufen (er hört auf Name und "komm/komm her", oder wenn man sich auf's Bein haut - sanft, versteht sich, lol), dann habe ich ihn ein wenig liegen lassen und dann runtergesetzt. Dann wollte er von selbst drauf und ich habe ihn "weggeknurrt", was mit Jaulen und Winseln beantwortet wurde.

Kurz darauf habe ich ihn wieder von mir aus gerufen ... das Spiel haben wir eine Weile praktiziert, genauso haben wir's mit dem Sofa gemacht und das Ergebnis: der kleine Merlin dreht jetzt NICHT mehr so am Rad wie noch am Vormittag des Vortags, ganz im Gegenteil erscheint er wesentlich ausgeglichener als zuvor. Hat also wunderbar gefruchtet die Aktion ;) und wir sind begeistert vom Erfolg.
 
So ... nachdem wir einige Tips beherzigt haben (wie gesagt, Geduld haben wir mit ihm eh) funktioniert es besser. Ich habe ihn gestern Abend selbst auf's Bett gerufen (er hört auf Name und "komm/komm her", oder wenn man sich auf's Bein haut - sanft, versteht sich, lol), dann habe ich ihn ein wenig liegen lassen und dann runtergesetzt. Dann wollte er von selbst drauf und ich habe ihn "weggeknurrt", was mit Jaulen und Winseln beantwortet wurde.

Kurz darauf habe ich ihn wieder von mir aus gerufen ... das Spiel haben wir eine Weile praktiziert, genauso haben wir's mit dem Sofa gemacht und das Ergebnis: der kleine Merlin dreht jetzt NICHT mehr so am Rad wie noch am Vormittag des Vortags, ganz im Gegenteil erscheint er wesentlich ausgeglichener als zuvor. Hat also wunderbar gefruchtet die Aktion ;) und wir sind begeistert vom Erfolg.

Entschuldige, wenn ich das nicht richtig verstanden hab, aber was soll das "wegknurren" bringen, wenn Du ihn doch selbst raufgelockt hast :confused:
 
Entschuldige, wenn ich das nicht richtig verstanden hab, aber was soll das "wegknurren" bringen, wenn Du ihn doch selbst raufgelockt hast :confused:

ich denke, harmor meint, dass der Welpe auf diese Art lernt, nur auf "Aufforderung" ins Bett kommen zu dürfen (wäre meine persönliche Interpretation:o).
 
hmmm also du rufst ihn erst dann hebst ihn runter und wenn er wieder rauf will knurrst du ihn an? Klingt irgendwie ähm... naja wenn ichs mir bildlich in einen Comic vorstelle dann schauts lustig aus... im realen Leben für den Hund eventuell doch etwas verwirrend... ich bin auf jeden Fall verwirrt.

Ich mein Snoopy fragt auch nach wenn ich auf der Couch bin ob er darf, aber des hat er von alleine gemacht. Wenn ich so ein Theater machen würde, also erst locken dann runterschmeisen und knurren, dann wieder locken... der hätte mir wahrscheinlich dann vor lauter Frust ans Bein gepisst...
 
ich denke, harmor meint, dass der Welpe auf diese Art lernt, nur auf "Aufforderung" ins Bett kommen zu dürfen (wäre meine persönliche Interpretation:o).

Ich habs fast befürchtet :( Man sollte mal klären, dass Hunde von der Erde kommen und nicht mit UFOs aus dem Weltall.

@Scura: das seh ich auch so - das würd ja sogar mich verwirren und ich bin immerhin ein Mensch.
 
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