Preise für Hunde vom Züchter

angie52

Super Knochen
Habe gerade aus meiner Antwort in einem Thema den Rest rausgelöscht, weil total OT. Trotzdem würde mich interessieren, wie ihr das seht.

1000 € für einen Welpen vom seriösen Züchter finde ich als Limit realistisch. Ist ein Wurf einmal kleiner geraten als erwartet, wird sich das mit dem nächsten wieder ausgleichen können. Mit dem Haustierarzt wird mit mehreren Hunden wohl auch eine günstigere Vereinbarung möglich sein. Außerdem habe ich noch keinen Züchter kennengelernt, der nicht noch einen anderen Beruf ausübt (bzw. Pension), um seinen Lebensunterhalt und den der Familie und der Hunde gewährleisten zu können.

Warum manche Kleinhunderassen diese Preise weit überschreiten, und je kleiner desto teurer, erschließt sich mir allerdings auch nicht. Falls es deshalb ist, weil keine Spontangeburt möglich ist, sondern nur mehr per Kaiserschnitt, fällt das für mich ohnehin unter Qualzucht.
 
Es kommt halt wirklich stark drauf an wie die Umstände sind.

Wenn der Deckrüde zuhause ist, man nicht (mehrmals) kontrolliert wie viele Welpen, ob welche resorbiert worden sind, ob alle fit sind, wie viele es sind,... man kein besonders teures Futter verwendet und es keine Komplikationen gibt, dann bleibt sicher was übrig.

Wenn man anfängt mit Deckzeitbestimmungen weil der Rüde irgendwo ist, man weit fahren muss zum Decken, Decktaxe, viele Untersuchungen,... zahlt man drauf. Vor allem wenn wenig Welpen rauskommen oder welche versterben. Und wenn ein Kaiserschnitt nötig wird, dann wirds auch teuer.


Ich zitier mich mal selber.


Warum manche Kleinhunderassen diese Preise weit überschreiten, und je kleiner desto teurer, erschließt sich mir allerdings auch nicht. Falls es deshalb ist, weil keine Spontangeburt möglich ist, sondern nur mehr per Kaiserschnitt, fällt das für mich ohnehin unter Qualzucht.

Ist tatsächlich häufig ein Problem. Gerade Chihuahuaköpfe sind so eine Sache.
Prinzipiell sind Einlingsträchtigkeiten immer mit dem Risiko behaftet, dass der Welpe zu groß wird - aber bei den Zwergen kommt hinzu, dass die relativ oft Einlingsträchtigkeiten haben, einfach weil das was platzmäßig in die Hündin nicht reinpasst oft resorbiert wird.
 
Wir verlangen auch 1000€.... über geblieben ist bis jetzt noch nie as.. wenn ich mit 0 aussteige bin ich glücklich, auch das ist eigentlich noch kaum passiert.
Aber es ist ja ein Hobby und Hobbys kosten doch immer Geld...

Ich habe auch schon Hunde gekauft, die knapp 3000€ gekostet haben, 1 davon in der Schweiz, dort ist halt generell alles sehr teuer, auch die TÄ ;)

Ich bekomme ei unserem TA 20% Züchterrabatt... aber wenn du nen Kaiserschnitt hast, Nacht oder WE Dienst, Welpen die eingehen.. dann helfen auch die 20% nix...
 
Ich kenne ehrlichgesagt auch keine seriösen Züchter, die jetzt riesengroßen Profit durch's züchten machen. Die meisten sind ja froh, wenn danach ein kleines Taschengeld als Aufwandsentschädigung für die ganze aufgewandte Zeit übrig bleibt :D

Richtig Geld mit Rassehunden machen, meiner Meinung nach, eher die Vermehrer. Da wird die Mutterhündin oft nicht anständig versorgt, die Welpen werden oft überhaupt nicht tierärztlich behandelt. Gesundheitsuntersuchungen und Gentests der Elterntiere, Pustekuchen. Da wird einfach bei jeder Läufigkeit die Hündin von einem Rüden gedeckt. Und die Welpen dann trotzdem oft für 600€ verkauft.

Ein Rassehund aus verantwortungsvoller Zucht hat nun mal seinen Preis.
 
Es gibt Hunderassen, nein keine Klein- oder Kleinsthunde, auch keine Moderasse, da kostet ei Welpe auch schon mal zwischen € 2- und 3.000,00 und die machen auch keinen unverschämten Gewinn.....das sind teilweise Rassen, die haben nicht einmal Lebenserwartung, sondern die liegt so zwischen 4-6 Jahre.....;)
 
Dass geldmäßig was überbleibt, war nicht meine Aussage, habe sie nur aufgegriffen und glaube aber schon auch, dass man damit über die Runden kommen kann ... den eigenen Zeitaufwand nicht mitgerechnet.....

Das von mir zum Anlass genommene Posting war ja auch nur in dem Sinn gemeint, dass es das den Leuten vielleicht einfacher macht, wenn der Preisunterschied zu Vermehrerhunden nicht soooo hoch ist, da Aufklärung bei einem Ohr rein- und beim anderen wieder rausgeht.
 
Es gibt Hunderassen, nein keine Klein- oder Kleinsthunde, auch keine Moderasse, da kostet ei Welpe auch schon mal zwischen € 2- und 3.000,00 und die machen auch keinen unverschämten Gewinn.....das sind teilweise Rassen, die haben nicht einmal Lebenserwartung, sondern die liegt so zwischen 4-6 Jahre.....;)

Da wäre mein Problem nicht der Preis ....
Meine Lonna wird im Juni 5 und glaubt, sie wäre immer noch ein Junghund ...

Was für Rassen meinst du da? Nicht Molosser, oder? Denn dein Deikoon würde ja dann allen Voraussagen widersprechen.
 
Also meine Züchterin zahlt nicht drauf. Sie wird auch nicht reich, aber hobbymäßig noch draufzahlen tut sie auch nicht.

Von dem Geld wird dann der Rasen wieder Instand gesetzt, den die Welpen kaputt machen, oder ein Zimmer neu gestrichen/tapziert. Und natürlich werden dadurch auch die Ausstellungskosten für die Zuchttiere bestritten (inkl. Taxen, Hotel, Flug, usw.)

Sicherlich bekommt man beim TA seines Vertrauens Rabatt - aber ungeplante Eingriffe wie Kaiserschnitt oder Bereitschaft am Geburtstermin kosten halt auch ein Geld und sind ein Restrisiko, das letztendlich der Züchter trägt.

Lg
 
Was ein Golden Retriever - wie von der TE im anderen Thread gesucht - beim Züchter zur Zeit kostet, habe ich keine Ahnung.
Ebensowenig weiß ich, was ein DSH derzeit kostet, soviel ich weiß ist es aber unter diesen 1000 €.
Für unseren Husky haben wir das bezahlt - und da hat sich seit ca. 10 Jahren nichts am Preis geändert. Wenn da möglicherweise auch ein 3000 € Zuchthund beteiligt war, bekommt man das als Welpenkäufer nicht mit.
Warum aber kostet ein Schäfer z.B. weniger?

Dass man nicht pro Kilo Hund bezahlt, ist schon klar, aber ...:( da würde ein DSH ja mehr kosten ....

Diese 1000 € Limit würden ja nur mithelfen, dass sich keiner einen Hund "anschafft", der sich die "Betriebskosten" dann nicht leisten kann.
 
Da wäre mein Problem nicht der Preis ....
Meine Lonna wird im Juni 5 und glaubt, sie wäre immer noch ein Junghund ...

Was für Rassen meinst du da? Nicht Molosser, oder? Denn dein Deikoon würde ja dann allen Voraussagen widersprechen.

Doch Molosser....spez. Mastino und Bordeauxdoggen haben keine hohe Lebensdauer. ...meiner Freundin ihr MAN wurde im Dezember mit 4 Jahren eingeschläfert. ...Herztumor

Andere Freundin hat schon 3 MAN jung verloren, 1x 8 Monate und die beiden anderen 4 oder 5 Jahren

BX werden im Schnitt 6 - 8 Jahre.......Dogo Canario (Deikoons Rasse) sind in Österreich auch keine alten, er ist der älteste registrierte in Österreich. ....einige seiner Geschwister leben auch bereits nicht mehr.....keiner älter wie 8 Jahre
 
Der Preis ist auch ein gewisser Marktpreis..Angebot und Nachfrage, Häufigkeit der Züchter, sprich sind viele Welpen am Markt, wird die Rasse billiger sogenannte Moderassen steigen im Preis...
Das nennt man Marktwirtschaft...leider auch bei Hunden so ...

Zusätzlich gibt es auch rassespezifische Sachen, wie wenig Welpen bei den Würfen z.b. die den Preis mitbestimmen...ein SEtter wirft gerne so 11 Stück und mehr...ein Mops vielleicht größtenteils nur 2 oder 3...das wirkt sich auch auf den Preis aus...z.b....
 
Doch Molosser....spez. Mastino und Bordeauxdoggen haben keine hohe Lebensdauer. ...meiner Freundin ihr MAN wurde im Dezember mit 4 Jahren eingeschläfert. ...Herztumor

Andere Freundin hat schon 3 MAN jung verloren, 1x 8 Monate und die beiden anderen 4 oder 5 Jahren

BX werden im Schnitt 6 - 8 Jahre.......Dogo Canario (Deikoons Rasse) sind in Österreich auch keine alten, er ist der älteste registrierte in Österreich. ....einige seiner Geschwister leben auch bereits nicht mehr.....keiner älter wie 8 Jahre

Na so ein Sturschädel, dein Deikoon!!! ;):) Widerspricht allen Prophezeihungen!!
Zeigt aber auch, wie wichtig eine gute Zucht ist.
Dass es jetzt im Alter ins Geld geht, ist eine Tatsache, die man nicht wegleugnen kann. Aber gerade dafür hat man immer etwas in Reserve normalerweise. Auf noch gaaanz viel Zeit mit dem Buben!! :heart::heart::heart:
Dass es bei einem "billigen" Kauf auch sehr schnell teuer werden kann, ist leider die andere Seite, die so manche nicht wahrhaben wollen.
 
Ein golden Welpe kostet beim Züchter zwischen 1.300 und 1.600. und wenn ich sehe wie viel aufwand unsere Züchterin betreibt und wie gut sie auf die Hunde schaut, bin ich jederzeit wieder bereit diesen Betrag zu zahlen. Ich kenne viele Hunde von ihrer Zucht, die allesamt gesund sind.
 
Doch Molosser....spez. Mastino und Bordeauxdoggen haben keine hohe Lebensdauer. ...meiner Freundin ihr MAN wurde im Dezember mit 4 Jahren eingeschläfert. ...Herztumor

Andere Freundin hat schon 3 MAN jung verloren, 1x 8 Monate und die beiden anderen 4 oder 5 Jahren

BX werden im Schnitt 6 - 8 Jahre.......Dogo Canario (Deikoons Rasse) sind in Österreich auch keine alten, er ist der älteste registrierte in Österreich. ....einige seiner Geschwister leben auch bereits nicht mehr.....keiner älter wie 8 Jahre


Ist jz ganz ot? Aber war der MAN der Bam Bam? Hab ja ein bisschen was auf fb verfolgt und er war so ein hübscher :):(.
 
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir einen Hund für unter 1000 Euro nur aus dem Tierschutz holen würde... bei Privat und "Zucht" wäre ich da wohl inzwischen zu skeptisch ...

Hingegen wenn ich den Züchter gut kenne und auch weiß, dass da massig in die Hunde gesteckt wird und es zb. auch noch eine eher seltenere Rasse ist, wo dann auch noch der Aufwand den passenden Partner für Hündin/Rüde zu finden groß ist, würde ich meine persönliche Grenze bei 2000 Euro setzen, die ich gerne bereit bin zu zahlen ...

Ach und wenn man Vermehrerhund mit 300-600 Euro Plus ca. 1500 stationäre Parvobehandlung für etwa 1 Woche (ohne Garantie auf Überleben etc.) rechnet, steigt der Käufer bestenfalls mit 1800 Euro für einen Hund ohne Papiere und vielleicht angeschlagener Gesundheit aus ...

Ich finde da sollte man sich an den 1000 Euro nicht so festbeißen... vor allem wenn ich daran denke, was ich im Lauf der Jahre schon an "Nebenkosten" und "reguläre TA Kosten" hatte ...
 
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir einen Hund für unter 1000 Euro nur aus dem Tierschutz holen würde... bei Privat und "Zucht" wäre ich da wohl inzwischen zu skeptisch ...

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wofür und wie gern er sein Geld ausgibt:)

Es gibt in Österreich und Deutschland allerdings durchaus Rassen, bei denen der vom Rasseklub empfohlene Welpenpreis 800€ beträgt. Und die Züchter sind sehr wohl in der Lage robuste und gesunde Hunde zu züchten. Die Eltern sind nicht nur untersucht, sondern müssen vor der Zuchtzulassung auch noch aufwändige Arbeitsprüfungen absolvieren.
Und da ich nicht annehme, dass diese Züchter pro Welpen einige Hunderter aus der Privatkasse draufzahlen, scheint mir diese Summe noch am ehesten ein realistischer kostendeckender Preis zu sein.

Die Rede ist vom Deutsch Kurzhaar, der zum Glück nach wie vor eine gesunde Rasse ist, sich bewegen kann, Luft kriegt und nicht sonderlich von Erbkrankheiten geplagt ist.

Meiner Meinung nach sind Welpenpreise nahezu immer "Phantasiepreise", die sich nicht so sehr nach der Gesundheit etc richten, sondern schlicht und einfach nach der Nachfrage. Und deshalb sind oft kränkelnde Moderassen wesentlich teurer als gesunde Arbeitsrassen.
 
ich denke nicht, dass man jetzt eine Kollekte für die am hungertuchnagenden Züchter veranlassen muss.

In meinen Augen sind Welpenpreise im vierstelligen Bereich überteuert. Ob da von "Liebhaberei" (im steuerrechtlichen Sinn) noch zu sprechen ist - ich weiß nicht.

Andererseits Liebhaberzüchtern, die ihre Hunde preisgünstiger abgeben, Unredlichkeit und Tierquälerei zu unterstellen, finde ich anmaßend.

Dass, sowohl beim Menschen als auch bei unseren Tieren, im alter höhere Arztkosten anfallen (können), sagt einem der klare Menschenverstand. Was hat das bitte mit den Welpenpreisen zu tun ? Wenn man sich darauf nicht einlassen will, dann eben kein Haustier. Das gilt mMn sowohl für Nichtzüchter, als auch für Züchter.

Wenn bei Rassen gehäuft Probleme bei den Geburten auftreten, warum wird dann rücksichtslos weitergezüchtet ?
 
Es kommt wohl auch darauf an wieviele Würfe hat man im Jahr..wieviele Welpen fallen im Durchschnitt, welche Untersuchungen und Tests haben die Welpen bei der Abgabe usw.

Warum oft Rassen mit ca. 10 Welpen, die ausser Chip, Impfung und Entwurmung nix an Tests brauchen 1500€ aufwärts kosten und dann der Züchter sagt es bleibt NIX versteh ich auch nicht.
 
Spannendes Thema:

Ich hab hier noch eine Rechnung liegen, von unserem Familienfoxl.
1996 hat ein Foxl aus Topzucht in Österreich ATS 8.000 gekostet.

2013 hat er aus derselben Zucht € 700 gekostet.

Allgemein sind die Preise bei diversen Jagdhunden jetzt nicht so dramatisch verändert in Vergleich zu vor 15 Jahren.

Dafür schwanken die Preise bei Moderassen:

So hat ein Yorkie oder Chihuahua 1997 noch ATS 10.000 gekostet und liegt jetzt Preislich bei € 1.200 (50% Steigerung - sowas kann mit Nachfrage und Wirtschaftlichkeit zu tun haben).

Schäferhunde haben in ihrer populären Zeit auch mehr gekostet und jetzt sind sie Schnäppchen, weil einfach nicht mehr so ein Rexhype da ist.

Der Trend geht grad klar in Richtung Winzihund, daher steigt der Preis für solche.
Viszla waren bis vor 10 Jahren auch noch genausogünstig wie Münsterländer oder Dt.Kurzhaar. Jetzt zahlt man fast das Doppelte, weil Viszla grad voll on vogue sind.

Wenn man grob rechnet:

Chippen kostet zwischen € 50 und € 100 (Mittelwert € 75)
Impfen kostet rund € 150 (exkl. Tollwut dafür mit EU-Pass)
Futter (hochwertig) bis zur Abgabe pro Hund € 50

Simma schon bei fast € 300.
Da sind jetzt die Kosten für das Muttertier und Zuchtabgaben (wie die Decktaxe) noch nicht inkludiert, detto Strom, Wasser, Arbeitszeit und Risiko (unvorhergesehene TA-Kosten)

Also kann ein seriöser Züchter rein wirtschaftlich gar nicht unter € 300/€ 400 verkaufen.

Lg
 
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