Plötzlich unverträglich?

buschi

Profi Knochen
Hallo liebe Foris!

Ich brauche wieder einmal Rat von euch.

Und zwar ist meine Nora irgendwie in den letzten Tagen total zur "Raufboldin" geworden.

1. Situation: Wie waren spazieren in einer Hundefreilauffläche, da kommt uns ein junger Hund entgegen (Staffordshire terrier? schätz ich mal).
Auf jeden Fall war er halt ziemlich ungestüm. Meine kleine legt sich immer gleich auf den Rücken wenn ihr ein größerer Hund entgegen kommt. Er ist auf sie drauf und war halt etwas zu wild wollte schätz ich mal nur spielen.
Ihr war es zu viel und sie hat geheult und zugeschnappt, er hat es sich nicht gefallen lassen und sie gleich mal ordentlich durchgeschüttelt. Ich hab ordentlich Panik gekriegt und den Besitzer angefleht er soll doch bitte den Hund wegnehmen, zu hören bekam ich nur das ja meine angefangen hätte... (Stimmt ja, trotzdem ist sie einem Hund dieser größe einfach unterlegen und es schaut auch gleich mal extrem wild aus)

2. Situation: Selber Tag einige Minuten später, kleiner Spanielmix kommt auf uns zu, schnuppert an meiner und was macht sie? Sie schnappt hin und wir haben prompt wieder eine Rauferei

3. Situation: Selber Tag, 1-2 Runden später. Junger Dobermann kommt auf uns zu, Nora legt sich wieder hin er schnuppert und sie fangen zu spielen an. Alles gut und schön, er ist dann auch ein wenig zu wild geworden und die Nora hat einen ordentlichen 3-fach burzelbaum gemacht (bisher waren ihr solch wilde spiele egal) und sie fängt an zu quicken und heulen versteckt sich hinter meinen füßen, der andere hats nicht kapiert das sie nicht mehr will und wieder auf sie zu, was macht sie? schnappt, heult, quieckt und knurrt... da hatten wir wieder den salat.

4. Situation: Tag darauf, mein Vater war mit ihr spazieren weil ich länger arbeiten musste, er geht immer an der leine mit ihr... Ihnen kommt wieder so ein Stafford entgegen und diesmal haut sich die kleine nicht mal mehr hin und wartet ab sondern geht gleich in Angriff über :(

5. Situation: Gestern, ich war mit ihr bei der Abendrunde in der Siedlung (auch an der Leine) und uns kommt so ein minizwergi Yorki entgegen, er war nicht an der leine, Nora bellt und knurrt ihn gleich mal an wie nix, und ich will vorbei an ihm, er ist trotz dem knurren auf nora zugekommen und was macht sie? Geht wieder gleich auf Angriff und schnappt :(

Sie war davor mit jedem Hund verträglich hat auch mit jedem gespielt der wollte und auf einmal solch ein Verhalten. Wenn sie mit so einem Benehmen an den falschen gerät dann weiß ich nicht ob das so glimpflich ausgeht.

Kann es sein das das nur grad so eine Zicken-Phase ist, oder das sie aufgrund vom ersten Vorfall nun so drauf ist?
Bzw. sie auf einmal unverträglich wird?
Ich kann doch nicht zur Freilauffläche wenn sie so angriffslustig ist...

Vl weiß jemand Rat wie ICH mich verhalten muss in solchen Situationen, damit das nicht zur gewohnheit wird.

Oder tut ihr vl etwas weh und sie ist deshalb so überempfindlich?
(Wie gesagt, sie hatte nie Probleme mit anderen Hunden, egal welcher Rasse/größe)

Vielen Dank schonmal!

LG
Melanie & Nora
 
Es liest sich als ob Deine Hündin eine grimmige Negativerfahrung (1.Vorfall) gemacht hat - die DU nicht verhindert hast - dann wäre ihr Verhalten eine völlig normale Reaktion auf das Erlebnis ....

Die Erfahrung ist: Frauchen schützt mich nicht - ich werde angegriffen - ich muss mich wehren - und in weiterer Folge - lieber präventiv angreifen als selbst angegriffen werden.

Ein Fehler von Dir den Du halt langsam und mit Einfühlungsvermögen wieder ausbügeln musst ...
 
ich find nicht, dass buschi da jetzt viel falschgemacht hat (außer dass ich an diesem tag dann keine hundebegenungen mit fremden hunden mehr gewagt hätte).

Was hätte den anders laufen können? Im Freilauf kann sowas eben passieren.:confused:
 
Welpen/Junghunde lernen sehr schnell, sowohl positiv als auch negativ. Außerdem versuchen sie durch verschiedene Verhaltensmuster zu ihrem Ziel zu kommen (Hunde generell, nicht nur junge).

Deine Maus hatte leider eine nicht so toll Erfahrung mit einem anderen Hund und versucht nun sozusagen herauszufinden, wie sie sich verhalten muss um derartiges in Zukunft zu vermeiden.
Wenn ein Hund eher vorsichtig/ängstlich ist, dann muss man sehr genau darauf achten, wie man Kontakt zu neuen Hunden aufbaut. Leider ist das bei dem 1. Vorfall wohl schief gegangen.
Ich denke schon, dass wenn du sie jetzt nur mehr wirklich gezielt mit Hunden zusammenlässt, dass es dann wieder wird. Du musst halt darauf achten, dass es Hunde sind, die sich höflich und "zurückhaltend" verhalten. Würde da bevorzugt erwachsene Hunde empfehlen, da Welpen/Junghunde doch recht gerne eher wild und ungestüm sind und er lernen müssen, sich anderen gegenüber respektvoll zu verhalten.
Lass sie nicht gleich spielen. Sucht euch Hunde mit denen ihr spazierengehen könnt, mit denen sie sozusagen erstmal nur mitläuft und wo dann höflich ein Spiel begonnen wird. Von "höflichen", gut sozialisierten Hunden wird deine Maus auch lernen wie man richtig kommuniziert und was einen "braven" Hund ausmacht.
 
ich find nicht, dass buschi da jetzt viel falschgemacht hat (außer dass ich an diesem tag dann keine hundebegenungen mit fremden hunden mehr gewagt hätte).

Was hätte den anders laufen können? Im Freilauf kann sowas eben passieren.:confused:

ja, das kann passieren, ABER ich muss dann beim nächsten Mal ganz genau beobachten, wenn das Spiel zu kippen droht bzw. wenn mein Hund beginnt, sich unwohl zu fühlen und ihn dann aus der Situation zu bringen, BEVOR mein Hund das Gefühl hat "mir wirds unheimlich, Frauli hilft mir nicht, also muss ich mich selber wehren".
Man hätte bei der ersten unliebsamen Begegnung schon früher eingreifen sollen, dann wäre die Situation jetzt wahrscheinlich ganz anders, aber ich geb zu, dass es nicht immer ganz einfach ist, das wirklich rechtzeitig zu erkennen.

jetzt heißt es halt, viel positiven Kontakt mit anderen - nicht so wilden - Hunde zu ermöglichen und Hundi genau beobachten ;)
 
Genauso geht es mir mit meiner neuen Hündin (mali 8 Monate)
Mit 9 Wochen wurde sie 2x innerhalb von 5 minuten von 1 Schäferhündin (1jahr) und ein Tervueren (1 1/2 Jahr) angeflogen. sie war bei mir an der Leine und beiden kamen auf sie zu.
Seitdem geht sie auf den meisten Hunden zu, schnuppert, wedelt mit dem Schwanz und nach 1 Minute geht auf Angriff, egal ob sie an der Leine oder nicht ist.
Anfangs habe ich sie geschimpft bis ich nach kurzer Zeit bemerkt habe, dass diese Begegnungen einfach Stress bei ihr auslösten.
jetzt 1. vermeide ich Begegnungen wo ich nicht sicher bin wie sie reagieren wird, 2. suche ich bewusst Situationen wo ich mit Futter und Normalität auf sie einwirken kann unter dem Motto "es ist alles OK" nur nicht "betüteln". Sie fängt sogar jetzt an mich anzuschauen wenn ihr etwas nicht klar vorkommt, dann natürlich wird sie bestätigt. Wir sind nur am Anfang trotzdem glaube ich, dass es der richtige Weg ist.
Ich lasse sie sicher nicht frei wenn ich nicht sicher bin was uns entgegenkommt, Freiheit hat sie genug am Hundeplatz wo sie mit einigen "Freunden" sich austoben kann.
Leider ist es so, dass oft kleine Vorfälle riesen Auswirkungen haben.
mfG
 
Eigentlich ist sie ja überhaupt nicht ängstlich...

Ich habe sie von klein auf mit allen Hunden zusammengelassen bei denen ich wusste die sind verträglich (wovon ich in einer Fleilaufzone auch ausgehe). Bisher gabs eben nie probleme...

Ich kenne in meiner Umgebung leider niemanden der mit mir regelmäßig spazieren geht. Sollt ich sie beim spazieren gehen jetzt mal an der Leine lassen und nur zum spielen mit Hunden die wir kennen ableinen?

@Snuffi:
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht wie ich sie "beschützen" hätte sollen.
 
@ burschi: das ist ja auch kein Vorwurf, manchmal reagiert man halt zu langsam oder erkennt es nicht rechtzeitig genug.

"schützen" kannst du sie nur, indem du lernst ihre Körpersprache und ihr Verhalten zu lesen und sie beim ersten Anzeichen von Unwohlfühlen aus der Situation nimmst, sprich mit ihr weitergehst und nicht stehen bleibst und wartest, bis sich die Situation zuspitzt.

Man sollte zwar annehmen können, dass in einer Freilaufzone nur verträgliche Hunde sind, ja, in der Realität ist das aber leider anders, daher immer aufmerksam sein und vor allem auf die Körpersprache des fremden Hundes achten.

andererseits würde ich den Hund, der mit deiner Kleinen dann gerauft hat, nicht als "unverträglich" bezeichnen, er war für sie offensichtlich zu wild, sie zeigte das, was wiederum ihm nicht passte und schon hattest du den Salat.

ICH würde sie derzeit nur mit Hunden spielen lassen, von denen du wirklich 100%ig weißt, dass sie nicht zu wild mit ihr sind und genauestens beobachten, dann schafft du es bestimmt, ihr Hundebegegnungen wieder schmackhaft zu machen ;)
 
Bin der selben Meinung wie Tibetan. Auf jeden Fall solltest du darauf achten dass sich deinen Kleine nicht "überrumpelt" fühlt von fremden Hunden. Sie sollte die Zeit bekommen sich in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu nähern und erst wenn sie für sich selbst dazu bereit ist.

Also besser treffen mit ruhigen Hunden und solchen die sie schon kennt. Am besten wäre es mit den Hunden mit denen sie "zusammengekracht" ist oder anderen freumden Hunden gemeinsam spazieren zu gehen. Natürlich an der Leine und nur so nahe wie es für beide Hunde angenehm ist. Mit der Zeit wird sie merken dass die Anwesenheit eines anderen Hundes nicht zwangsläufig bedeutet dass dieser ihr zu nahe kommt und wird sich entspannen.

Hat sie so genügend positive Erfahrungen und Selbstvertrauen gesammelt klappt es auch mit "ungeplanten" Hundebegegnungen besser.
 
ich find nicht, dass buschi da jetzt viel falschgemacht hat (außer dass ich an diesem tag dann keine hundebegenungen mit fremden hunden mehr gewagt hätte).

Was hätte den anders laufen können? Im Freilauf kann sowas eben passieren.:confused:

Klar kann das im Freilauf "passieren" - nur muss ich als HH dann auch bereit sein die Konsequenzen zu tragen - wenn zB mein Hund unverträglich wird weil er solche Erlebnisse hatte ....

Eigentlich ist sie ja überhaupt nicht ängstlich...

Ich habe sie von klein auf mit allen Hunden zusammengelassen bei denen ich wusste die sind verträglich (wovon ich in einer Fleilaufzone auch ausgehe). Bisher gabs eben nie probleme...

Ich kenne in meiner Umgebung leider niemanden der mit mir regelmäßig spazieren geht. Sollt ich sie beim spazieren gehen jetzt mal an der Leine lassen und nur zum spielen mit Hunden die wir kennen ableinen?

@Snuffi:
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht wie ich sie "beschützen" hätte sollen.

Wenn ich einen Junghund habe dann laufen bei mir alle Hundebegegnungen kontrolliert ab. Wenn sich der Hund schon hinter mir versteckt und ich den angreifenden (wie Du sagst spielenden) Hund nicht vertreibe - dann darf ich mich nicht wundern. Du schreibst selber sie ist überrant worden, gebeutelt worden und hat gekreischt und gequietscht - also für mich ist das kein Spiel mehr.

Das Zauberwort heißt KONTROLLIERTE HUNDEBEGEGNUNGEN und nicht super lustig lassen wir sie doch spielen ...

Selbst heute bei meinen mittlerweile erwachsenen Hunden gibts keine unkontrollierten Hundebegegnungen - Hunde die einfach herrennen werden von mir vertrieben. Ich hab nix dagegen wenn meine Hunde spielen aber dann suche ich die Hunde aus mit denen sie spielen und beobachte wie das Spiel abläuft und unterbreche wenn es Formen annimmt die zeigen dass es in Ernst kippen könnte...
 
Also wenn ich merke sie fühlt sich unwohl dann gehe ich ja auch weiter und bleibe nicht stehn...

auch als der doberman sie überrannt hat und sie sich bei mir versteckt hat bin ich sofort weiter, dann kommt der gleich nochmal auf sie zu...

werd dann spazieren gehen und sie an der leine behalten bis wir halt jemand gefunden haben der nicht zu wild ist.
Werde auch besser aufpassen das sie nicht nochmal so überrumpelt wird.

Ich hoffe wir kriegen das wieder hin, das wäre schrecklich wenn nicht

Wenn ich einen Junghund habe dann laufen bei mir alle Hundebegegnungen kontrolliert ab. Wenn sich der Hund schon hinter mir versteckt und ich den angreifenden (wie Du sagst spielenden) Hund nicht vertreibe - dann darf ich mich nicht wundern. Du schreibst selber sie ist überrant worden, gebeutelt worden und hat gekreischt und gequietscht - also für mich ist das kein Spiel mehr.
Nein für mich ist das auch kein spiel mehr, aber das ich kann ich ja vorher nicht wissen das es so ausartet?
Und ich wusste auch nicht das der andere so reagiert wenn sie sich eh gleich unterwirft.

Also bitte keine Vorwürfe das ich mich nicht wundern darf wenn mein hund unverträglich wird.
Das ist mein erster Hund und die Situation ist auch noch nie so ausgeartet.
 
Also wenn ich merke sie fühlt sich unwohl dann gehe ich ja auch weiter und bleibe nicht stehn...

auch als der doberman sie überrannt hat und sie sich bei mir versteckt hat bin ich sofort weiter, dann kommt der gleich nochmal auf sie zu...

werd dann spazieren gehen und sie an der leine behalten bis wir halt jemand gefunden haben der nicht zu wild ist.
Werde auch besser aufpassen das sie nicht nochmal so überrumpelt wird.

Ich hoffe wir kriegen das wieder hin, das wäre schrecklich wenn nicht

Nein für mich ist das auch kein spiel mehr, aber das ich kann ich ja vorher nicht wissen das es so ausartet?
Und ich wusste auch nicht das der andere so reagiert wenn sie sich eh gleich unterwirft.

Also bitte keine Vorwürfe das ich mich nicht wundern darf wenn mein hund unverträglich wird.
Das ist mein erster Hund und die Situation ist auch noch nie so ausgeartet.

Buschi das sind keine Vorwürfe sondern ganz einfache Fakten - Du hast gefragt. Meiner Ansicht hast Du halt übersehen dass dieses "Spiel" keines mehr war und Dein Hund hat eine negative Erfahrung gemacht (wobei das ist Dir mehrmals hinereinander passiert wenn ich es richtig gelesen habe) das ist ein Fakt. Deine Hündin reagiert völlig normal mit Unverträglichkeit - auch ein Fakt. Du wirst daran arbeiten müssen das wieder auszubügeln und musst lernen wie - sonst hats Du in Zukunft einen unverträglichen Hund - auch Fakt. Schönreden bringt nix - deswegen sage ich Dir wie ich es sehe - ob Du das annimmst oder nicht ist mir wurscht - Du lebst dann mit einem unverträglichen Hund - nicht ich ...
 
Ich halte es so wie Snuffi und regle die Hundekontakte meines Junghundes ziemlich strikt. Ein übles Erlebnis in dieser sensiblen Phase reicht oft aus, den Hund sehr, sehr lange in eine ganz falsche Richtung zu leiten. Später weiß man dann nicht genau, warum der Hund unwirsch auf Annäherungen reagiert. Meiner Meinung nach entsteht sowas genau während diesen unkontrollierten Begegnungen.

LG
Ulli
 
Ein übles Erlebnis in dieser sensiblen Phase reicht oft aus, den Hund sehr, sehr lange in eine ganz falsche Richtung zu leiten.

OH JA!

Als abschreckendes Beispiel:
Nero wurde mal von einem Golden angefallen mit 16 Monaten, frisch als er bei uns war, wir haben jetzt 2 Jahre gebraucht das er uns nicht jeden Golden angeht den er sieht!!
 
Bei uns läuft es auch nur geregelt ab, so wie Snuffi geschrieben hat. Wenn fremde Hunde unangeleint auf unsere angeleinten Hunde zustürmen, werden diese von mir abgewehrt und die Besitzer (wenn in der Nähe) können sich auch etwas von mir anhören:o. Gespielt wird nur kontrolliert.
 
Werds mir merken, hab sie heute auch nicht mit jedem spielen lassen und aufgepasst das keiner auf uns zugestürmt kommt
 
Ich halte es so wie Snuffi und regle die Hundekontakte meines Junghundes ziemlich strikt. Ein übles Erlebnis in dieser sensiblen Phase reicht oft aus, den Hund sehr, sehr lange in eine ganz falsche Richtung zu leiten. Später weiß man dann nicht genau, warum der Hund unwirsch auf Annäherungen reagiert. Meiner Meinung nach entsteht sowas genau während diesen unkontrollierten Begegnungen.

LG
Ulli

Ulli den Tag streich ich mir rot im Kalender an :D:D:D wir sind mal 100 % einer Meinung ;)

Ulli da uneingeschränkt recht gebe - wobei ich hätte es vielleicht auch nicht geglaubt wenn ich es nicht am traurigen Beispiel einer Bekannten mit ihrer Hündin miterlebt hätte - die dann zeitlebens unverträglich war ....
 
Es kann auch anders kommen: bei mir war sie an der Leine und ich kannte die beiden anderen Hunden, konnte aber nicht wissen, dass sie so reagieren würden bzw. bei der 1. (Schäferhündin) war es der Überraschungseffekt und beim 2. (Terwueren) ist er einfach aus der Ferne seinem Herrl entwischt und auf meine Hündin losgegangen!! in beiden Fällen nicht vorrauszusehen und das Malheur war schon fertig. Soviel zum Welpenschutz!!! den es gar nicht gibt.
mfG
 
Meiner meinung nach sind so hundezonen auch nicht wirklich geeignet für welpen bzw. junghunde. es mag schon sein das dort verträgliche hunde herumlaufen, nur gibt es auch hunde die sehr sehr wild spielen und das gefällt den ein oder anderen hund nicht , und dann kommt es eben zur rauferei.
Und die meldung deiner hat angefangen finde ich auch stark, der terrier besitzer hätte sehr wohl seinen hund abrufen können wenn er schon sieht das sein hund zu stürmisch ist( vorausgesetzt er folgt).
Ich kann mit meinem hund der zu 95% verträglich ist nicht in hundezonen gehen, weil dort eben meistens auch hunde sind die von ihren besitzern aus einfach alles machen dürfen. Und hunde die zu stürmisch, aufdringlich usw sind kann meiner nicht leiden, und das sind dann eben die 5% wo ich aufpassen muss.
 
Ich muss gestehen, ich hab auch so meine Probleme mit dem "kontrollierten Spielen".

Roxy tobt ja gerne mit anderen Hunden rum (wenn sie mal über ihren Schatten gesprungen ist), aber plötzlich wird es ihr von einer Sekunde auf die andere zuviel und sie fängt an zu quietschen und hinzuschnappen. Der andere Hund versteht dann meist die Welt nicht mehr, weils ja grad noch so lustig war, und lässt nicht von ihr ab. Sie versteckt sich also hinter mir und versucht, sich an mir hochzuziehen und will auf den Arm.

Da weiß ich auch nicht, wie ich richtig zu reagieren habe, um sie nicht in ihrer Angst zu bestätigen und gleichzeitig aber auch nicht ihr Vertrauen zu verlieren, weil ich ihr nicht aus der Situation helfe.
Weitergehen bringt nichts - der andere Hund läuft mit, Besitzer schaut kopfschüttelnd zu und ist genervt, weil seiner ja eh nix tut. Stimmt ja auch - ist aber auch wurscht, sie hat trotzdem Angst. Also wie krieg ich sie aus der Situation? Hochheben will ich sie nicht - erstens will ich nicht als der hysterische Kleinhundbesitzer dastehen, der das Puppi gleich hochreißt, zweitens will ich sie nicht in ihrer Angst damit bestätigen und drittens findet der andere das vielleicht auch noch lustig und springt ebenfalls an mir hoch (womit das ganze dann witzlos wäre).

Also wirklich einen eigentlich friedlichen Hund in Spiellaune anblaffen und verjagen??
 
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