Moin,
allerdings sind diese Ängste manchmal so irrational, dass ich sie auch nur noch irgnorieren kann und nicht mehr darauf eingehe.
Mal ein Beispiel.
Flats wie unsere sind bekanntlich große dunkle Hunde. Den Retriever (Labbis und Golden sind ja nach allgemeiner Meinung von Natur aus zu allen lieb) sieht man ihnen nicht an.
Wenn ich mit unserem Großen durch eine Einkaufstraße gehe, weichen uns nicht wenige aus und Kinder werden von besorgten Eltern oft vorsichtig zur Seite genommen.
Kaufe ich dann eine Zeitung, trägt unser Hund diese im Maul zurück. Gleicher Hund, gleiche Straße, gleiche Zeit, nur jetzt Hund mit Zeitung im Maul (es sieht wirklich süß aus). Kinder werden plötzlich geradezu zu ihm hingeschickt, alles freundliche Gesichter, viele lächeln.
Tschüss
Ned
Der Zeitungseffekt funktioniert - liegt vermutlich an der Fernsehwerbung - im Kopfkino des Menschen kann ein Zeitungstragender Hund nicht böse sein - und auch der HB wird sympathisch - weil Zeitungsleser besser rüberkommen ....
ähnliche erfahrungen hab ich auch gemacht...
gehe ich alleine mim misti, dann ernte ich böse blicke...
hab ich klein-leni alias "soletti" dabei, dann lächeln die menschen uns an...auch das misti, obwohl es der gleiche hund ist
die zeitungssache geht ja nicht mehr, nachdem misti den maulkorb oben hat
lg
Tausch den Maulkorb gegen eine Zeitung ....
Snuffi, Foto ist in meinem Profil, ok Streiterei von mir aus beendet, aber bitte lies dir die Postings hier nochmals durch und zeig mir wo ich geschrieben habe, diese Rassen wären gefährlicher oä..
Ich schrieb immer es liegt am Halter. Nur heult man nicht genauso laut mit, liest auch andere Posts differenzierter, wird nur noch gelesen, was genehm ist.
Freue mich dass der Streit beigelegt ist - hast Du niergends geschrieben - habe ich in meinem Posting geschrieben weil ich diese Aussagen von Kamik als für und alle HH "gefährlich" einstufe. Tut mir leid wenn Du es beim Lesen auf Dich bezogen hast - es war auf den Thread bezogen ...
Für mich sind Pits und Staffs normale Hunde, so normal, dass ich nichtmal genau weiß, ob hier ein Pit oder Staff oder Mix draus sitzt, weils mir schnuppe ist.
Das hab ich auch immer aus Deinen Postings rausgelesen genausowenig wie ich Dir jemals vorgeworfen hab dass Du mit Deinen Hunden nicht umgehen kannst, weil ich nämlich den Eindruck habe dass Du das sehr gut kannst.
Wegen Mitzi, ja dagegen haben wir uns gewehrt, weil sie immer und immer wieder betont hat wie gefährlich die Windhunde sind.
Lies Dir nochmal den Thread durch und stell Dir vor Du wärst Mitzi. Ich wollte damals eigentlich nix dazu schreiben - aber lies es einfach selber ...
Nichts anderes macht ihr hier, allerdings wesentlich vehementer und dagegen darf keiner was sagen, sonst schepperts. Das vielleicht jeder einen besonderen Bezug zu "seinen" Rassen hat, dass es Sokahalter grad in Wien ungleich schwerer haben, ist unbestritten, nur bringt es den Hunden mit Sicherheit nix hier wie wild um sich zu schlagen.
Naja - das mit dem "IHR" ist immer so ein Problem - wenn Du ZB meine Postings nimmst wirst Du herauslesen dass ich immer wieder schreibe dass man SOKAS nicht verplüschen soll, dass der Ausdruck Kampfschmuser ein Eigentor sondergleichen ist und jeder Marketingchef für diesen Begriff sofort gefeuert würde. Ich bin auch der Meinung dass SOKAS in gute Hände kommen sollen und wir viel Handlungsbedarf haben - nur ich persönlich bin allergisch wenn jemand das dann an der Rasse per se festmachen will oder es möglicherweise auch unabsichtlich tut - denn ich glaube zu wissen wie brandgefährlich das für manche Rassen ist.
Natürlich hat jeder einen besonderen Bezug zu seinen Hunden und - wie bei mir - damit auch zur Rasse. Und ich weiß wie weh es tut wenn dann die eigene Rasse plötzlich als "Kampfhund" diskriminiert wird. Deswegen u.a. dränge ich ja darauf dass man da auch in der Wortwahl vorsichtig ist.
Jeder der hier schreibt "Hunde wie diese", "diese Rassen sind nun mal gefährlicher", "diese Rassen haben eigentlich eh keine Berechtigung" - und sowas ist im Forum zu lesen (nicht von Dir geschrieben) - der verletzt - das tut zB Nina sehr weh und mich macht es wütend - weil selbst wenn Du den besten erzogensten Hund zu Hause sitzen hast - dagegen kannst Du nichts tun. Und so gehts vielen Usern ....
So, ich denke für mich ist das Thema erledigt.
Für mich nun auch
Edit, nur eins noch, du hast sehr wohl geschrieben, dass es eine Ausrede ist wenn man mit einem Hund mit Vorgeschichte nicht durch die Prüfung kommen würde, weil man dann als Besitzer zu faul ist und sich nur Ausreden sucht, grad wir Windibesitzer ect..aber was solls.
Habe ich und stehe ich dazu - soll ich Euch lieber anlügen? Ich hatte damals schon die Prüfung hinter mir und man kommt auch mit Hunden mit Vorgeschichte durch. Ich hab ANGST vorgeworfen - nicht Faulheit. Ich bin überzeugt davon dass JEDER das KANN - aber man muss daran glauben und wenn mans geschafft hat dann lohnt es sich. Mich hat damals frustriert dass ihr nicht daran glauben konntet und aus meiner Sicht halt - es auch nicht mal versucht habt. Manchmal bin ich ein lästiger Missionar wenn ich an was glaube - und ich glaube daran dass man JEDEN Hund und JEDEN Hundebesitzer dazu bringen kann seinen Hund durch einen HFS zu bringen - wenn er daran glaubt.
Ich hatte halt die ideale Vorstellung dass HH da ihre Erfahrungen zusammenwerfen können und sich gegenseitig helfen können ....
Moin,
falls Ihr den Maulkorb nehmt, weil es vorgeschrieben ist und nicht, weil es nötig ist, kommt dann ja auch noch gleich ein weiteres Vorurteil dazu:
Hund trägt Maulkorb, also muss er wohl gefährlich sein, also stimmen die Vermutungen über diese Rasse.
Tschüss
Ned
Völlig richtig - im Kopfkino erzeugt erst der Maulkorb die Angst - so gut es manche meinen aber wenn ich selbst einen Hund sehe der mit BG und Halsband an kurzer Leine geht und einen Hannibal Lector drauf hat - dann ist in meinem Kopf "poah der muss aber gefährlich sein"...
@Snuffi
Hat sich jetzt für dich, nach dem Telefonat, bestätigt, dass sie nicht diskriminiert? Die Frage ist nicht als Angriff gemeint, mich interessiert es einfach.
Wir haben lange darüber gesprochen und ich denke wir werden diese Diskussion weiterführen - aber ich glaube nicht dass Elisabeth eine Rassistin ist - ich bin der Ansicht dass sie durch die Erlebnisse einfach diese Rasse nun nicht mehr vertrauenswürdig empfindet - was mM nach normal ist. Es ist einfach menschlich wenn man sich vor etwas fürchtet dieses etwas auszugrenzen. Sie hat nicht im Kopf diese Rassen ausrotten zu wollen - sie will sie einfach nicht zu nahe bei sich haben. Sie will ihnen nicht unkontrolliert begegnen. Das verstehe ich.
Hier schaufeln sich manche Hundehalter schon seit langem ihr eigenes Grab und merken es in ihrem Fanatismus nicht einmal ..
Jeder Psychologiestudent hätte hier genug Material um damit seine Arbeiten für die nächsten fünf Jahre zusammen zu bekommen...
Ab und zu schäme ich mich HH zu sein, wenn man manche postings hier liest. Das ist einfach nur armseelig was hier abgeht.
Es ist nicht armseelig - es ist ANGST.
Der Psychologiestudent hätte auf beiden Seiten eine Menge Arbeit - aber gerade solche Situation können dazu führen dass jeder für sich innehält und umdenkt.
Ich unterstelle hier niemanden dass er bösartig ist aber ich lese zwischen den Zeilen einfach dass sich keiner wirklich mit der momentanen Situation wohl fühlt. Ich lese dass Angst da ist und auch Ärger. Die eine Gruppe ärgert sich dass sie diskriminiert wird - und auch wenn ich jemand liebevoll sage "mach Dir nix draus dass Du einen solchen Hund hast, Du hast ihn ja eh im Griff" - tut die Passage "ein solcher Hund" verdammt weh. Die andere Seite ärgert sich weil sie wegen den blöden SOKAS nun auch Probleme in der HH bekommt und vielleicht sogar einen HFS machen soll - obwohl sie eh ihren Hund im Griff haben ...
Gemeinsam vergessen wir darauf dass wir alle gemeinsam die realen Probleme verpennt haben ...
Ostimporte
Vermehrer
unverantwortliche HH
....
danke.
Wenn jemand eine Waffe haben will, muss er einen polizeilich-psychologischen Test machen.
Wenn jemand einen Hund haben will, der aufgrund seiner züchterischen Anlagen, seiner vererbten Gene, seiner Eigenschaften, ein niedriges Aggessionspotential besitzt, kann dies jederzeit tun.
Was dabei heraus kommt, ist bekannt.
Und wie liest sich das nun ...?
Seit ich im vergangenen Jahr selbst Zeugin eines Vorfalls war, bei dem ein kleiner Hund durch einen Pitbull völlig grundlos fast zu Tode gekommen wäre, bin ich überzeugt, dass diese Hunde von ihrer Natur aus gefährlich(er) sind, als andere Hunderassen (oder Mischlinge).
da würde ich sagen Angst und auch Wut inklusive Hilflosigkeit = erzeugt rassistische Äußerungen ....
Und all jene, die auf Rassismus pochen und sagen, dass Schäfer & Co. auch beißwütig sein können, haben zwar (auch) Recht, aber Vorfälle mit schwersten Verletzungen bei Mensch und/oder Tier und tödlichem Ausgang häufen sich bei bestimmten Rassen.
Das ist Tatsache und hat mit Rassismus rein gar nichts zu tun.
bitte sehr plus der Erklärung warums angeblich doch kein Rassismus ist
Egal wieviele Statistiken da dagegen halten - das ist im Kopfkino dieser Userin. Jetzt kann man ihren Text zerlegen und dann kommt schon raus rassistische Äußerungen. Nur das würde ihre Denkweise vermutlich nicht verändern sondern eher einzementieren. Das einzige was helfen könnte, wenn sich die Userin über diese Rassen informiert und ihr Hundewissen generell erweitert - dann würde sie den Vorfall der für sie Anlass ist verstehen und hätte es nicht mehr nötig sich aus Angst in Rassismen zu flüchten - nur wie bringt man sie an diesen Punkt ....
genau das ist ja das große Problem, das uns mediale Einwirkung im Denken total verwässert
..wildert ein Husky, steht dabei, dass diese Rasse einen starken Jagdtrieb hat...es wird der Hund verstanden...wildert ein Pitt, kommen sofort mediale Ausritte, wie gefährlich diese Bestien doch sind, sowas bleibt in den Köpfen hängen...interessanter Weise auch in den Köpfen von Hundehaltern..oder vielleicht gerade in den Köpfen von Hundehaltern, ...
tötet ein Husky, wird dazu geschrieben, dass diese Hunde als sehr menschenfreundlich gelten und was da wohl schief gegangen sein muss, das sowas passiere kann, tötet ein Pit ist der Hund eine Bestie...was da alles schief gegangen sein muss, das der Hund soweit gekommen ist, interessiert niemanden...diese Gehirnwäsche wird seit Jahren betrieben und sie zeigt mehr als nur Wirkung, wie man hier herinnen sehen kann
Anstatt das Problem der falschen Hundehaltung in den Griff zu bekommen, werden Hunde verboten, die absolut nichts für die unfähigkeit ihrer Halter können....und obwohl dieser Weg der absolut falsche Weg ist, weil er zum Supergau führen wird, dackeln alle hinten nach..
Es muss jedem Hundehalter klar sein, das es nicht bei diesen Rassen bleiben wird, es werden früher oder später alle großen Rassen drauf sein, auf den Rasselisten.....
Ist sehr gut auf den Punkt gebracht ...
Worüber schreibt ihr jetzt? Über Dänemark? Oder D?
Man kann über jede österreichische Maßnahme verschiedenster Meinung sein, aber ein Verbot irgendeiner Rasse gibt es meines Wissens nach in keinem Bundesland, oder?
In Wien wurde letztes Jahr von der ÖVP ein Rasseverbot diskutiert....
Danke, aber ich will mir das Ergebnis des Threads nicht mal im Ansatz vorstellen, wenn wir im Vorfeld auf so eine Idee gekommen wären.
(... in diesem Falle: kein HFS, keine Versicherung... kein gar nichts...)
Ich glaube ein solcher Thread hätte nicht schief gehen müssen - verantwortungslose HH haben mittlerweile keine Unterstützung mehr ...
Danke Cicero.
Trotzdem ist mir immer noch nicht klar, welcher RASSE sie angehören sollen. Kettenhaltung ist ja in Ö verboten, also führt sich schon allein deshalb die Liste ad absurdum.
Mix aus Pit/Staff oder Dogo - das meinen sie damit. Ein mM nicht einfach zu führender Hund - schöner Hund, habe mal einen in schwarz gesehen, ein Traum von einem Hund - aber eben nicht einfach.