Pitbull fällt Frau an

ich wunder mich grad, das ihr von "diesen" hunden redets :confused: was glaubt ihr, was machen die genannten leuten wenn sie nur "diese" hunde nicht mehr halten dürfen? sie suchen sich andere rassen die sie dann in verruf bringen. also ich bin da für haltungsverbot für ALLE hunde
 
Seid mir nicht böse... mir tut der Hund natürlich auch leid- und selbstverständlich wird in der Aufzucht/Erziehung irgendwas falsch gelaufen sein, dass es zu solch aggressivem Verhalten kommt-
aber mal ehrlich: ihr würdet NICHT dazwischen gehen, wenn euer Hund in einer Rauferei der Unterlegene ist und halb tot gebissen wird?
Wie auch immer es zu dieser, im Artikel beschriebenen Situation, kam- das kann vermutlich niemand von uns wirklich nachvollziehen. Aber es geht mir ganz grundsätzlich darum, dass ich sehr wohl eingreifen würde, wenn mein Hund gebissen wird!
Natürlich - es gibt auch bei Auseinandersetzungen gravierende Unterschiede:
geht es darum, dass die Rangfolge klar gemacht wird und es sich "nur" um ein harmloses Zurechtweisen des einen Tieres handelt; oder aber um eine offensichtlich lebensgefährliche Auseinandersetzung.
Aber bei allem Respekt: ich kann mir nicht vorstellen dass jemand seelenruhig zusieht, wenn sein Hund (im schlimmsten Fall) totgebissen wird!

Liebe Grüße;
Michaela
 
ich frag mich nur wie blöd man sein muss 8-10 schüsse(aus nächster nähe) zu brauchen damit man einen hund tötet. da dürften ein zwei schüssen wohl reichen. ich könnte mir vorstellen dass sie die "bestie" absichtlich gequält haben :mad:
 
jambalaika schrieb:
ihr würdet NICHT dazwischen gehen, wenn euer Hund in einer Rauferei der Unterlegene ist und halb tot gebissen wird?

das hab ich EINMAL getan danach nie wieder. die narbe auf meiner hand ist zwar klein, erinnert mich aber immer wieder daran dass man zwischen zwei streitende hunde nicht gehen sollte.
 
@jambalaika: Glaube mir, bin nicht seelenruhig dagestanden, als mein Hund angegriffen wurde. Beim 1. Mal habe ich auch noch eingegriffen, aber das wäre bald schief gegangen.
Ein anderes Mal bin ich gemeinsam mit dem Besitzer des anderen Hundes dazwischen, alleine hätte ich weder die Hunde trennen können (auch wenn meiner nur am Boden lag und schrie) noch mich selber schützen.
Was passiert, wenn ein Hund sich wirklich in einem anderen verbeißt und man zieht ihn runter? Dann gibt es doch nur noch schlimmere Verletzungen.
Ich liebe meinen Hund über alles, und werde auch versuchen sie vor allem zu beschützen, das gefährlich is! Aber wenn man wirklich eingreift, dann nicht einfach so, sondern überlegt, sonst geht es schief.

Eigentlich wollte ich mir heute ja nur noch ein letztes Mal "Die Neue" besorgen, um eine Adresse zu finden, an die ich meinen Brief schicken kann. Aber schon auf der Titelseite sprang mir sozusagen ein weißer Soka entgegen, der wohl beim fotografierne gerade am Bellen war, über dem ein Mann mit Besen und Kiste dazugedruckt ist und ganz groß Held des Tages darüber steht und daneben: "Retter Siegfried (34): "Der Hund wollte das arme Mädchen töten!" " Das alles vor schwarzem Hintergrund, mit gelber Schrift.
Und kaum schlägt man die Zeitung auf wieder zwei volle Seiten nur über Sokas.

1. Für den Retter war es ein Kampf auf Leben und Tod": Ohne ihn wäre sie von ihrem Hund zerfleischt worden;
...war ein American Stafforshire (so steht es drinnen, kein Tippfehler von mir) Terrier aus heiterem Himmer (wieder Originaltext) auf seine 22-jährige Besitzerin los gegangen;
..."Der Hund hat sie rumgebeutelt wie ein Stück Fleisch,"...
...zur Stelle sind und die 22-jährige ins Haus und damit in Sicherheit bringen können. - lt. TT von gestern: ...in ihrer Innsbrucker WOhnung im Erdgeschoss angefallen... ...versuchte dem beißwütigen Vierbeiner zu entkommen und floh in den Hausgang... Helfer lockten das Tier mit Hundekuchen auf die Straße...

"Die Neue" weiter: ...Die Beamten handeln gründlich und durchlöchern die Bestie mit 16 Kugeln.
...Nachbarn berichten...es hätte nie Probleme gegeben. Er wäre definitiv nicht als Kampfhund getrimmt worden.
..Siegfried Schwetz...:"Solche Hunde sind Waffen. Dagegen müssen wir was tun...

2. Gebell um Gesetz: Nach der Hunde-Attacke fletscht auch SP-Chef Geschwenter (meines Wissens nach heißt der Mann Gschwentner) die Zähne: LR Konrad Streiter (VP) soll das "zahnlose" Kampfhunde-Gesetz überarbeiten

3. "Ich kann immer noch nicht schlafen" Darin geht es um das Mädchen, das gebissen wurde, als sie versuchte, zwei raufende Hunde zu trennen. In "Die Neue" wie folgt: ...16-jährige Innsbruckerin...von einem Kampfhund angefallen.

4. Zahnloses Gesetz (von Stefan Fuisz): ...nun zeigt der blutige Zwischenfall mit dem Killer-Köter in IBK, dass die Politik unfähig ist, taugliche Gesetze zu schaffen. So hat Herwig van Staas Parteifreund, Landesrat Konrad Streiter, dem Kampfhundegesetz erst vor wenigen Monaten die Zähne gezogenn: Das Gesetz ist heute nur noch so viel wert wie eine schnurrende Katze.

4. (nun auf Seite 8 unter Rückblick): So ein Kampfhund (darüber das Foto eines weißen bellenden Sokas) ging plötzlich auf sein Frauerl los. Brutale Szenen in Innsbruck: Ein Kampfhund attackiert sein Frauerl und bedroht Passanten sowie Retter. Die Polizei muss eingreifen und das wild gewordene Tier erschießen. Die schwer verletzte Hundebesitzerin liegt im Koma.


in Tirol Heute war gestern Abend auch ein Bericht bzgl. des Vorfalles. Herr Pittl (SChäferhundeverein Ortsgruppe Zirl) sprach; mein Hund (als Tibet Terrier auch ein absoluter Kampfhund) wurde auch gezeigt, zuerst gemeinsam mit unserer 2. Hündin, dann als die den Kameraman verbellt hat. Ich hoffe ich muss jetzt nicht auch ein psychologisches Gutachten über mich machen lassen, weil ich einen gefährlichen Hund habe ;)

Ich fürchte, hier in Tirol wird es wieder schlimmer, für alle Hundebesitzer und ihre Tiere! Die arme Nanny, eine Staff-Hündin, die in der selben Ausgabe unter "Wer will mich" einen neuen Platz sucht, dürfte es nicht leicht haben. Aber vielleicht gibt es ja in einem anderen Bundesland jemanden, der ihr eine Chance gibt: sie ist lt. Zeitung 2 1/2 Jahre alt, schwarz-weiß und liebt Kinder, Abgabegrund schwere Allergie; Infos über TSV für Tirol: 0512/58 14 51 Lt. Führung des TSV wird zwar nicht mehr außerhalb Tirols vermittelt, aber ich glaube, der Staff dürfte eher noch über seine alten Besitzer vermittelt werden, da das TH-Mentlberg Sokas eigentlich nicht aufnimmt.
Und auch der amre Max (der hier im Tierschutzforum vorgestellt wird) hat wohl eine harte Zeit vor sich: auf der Suche nach neuen Besitzern, z.Zt in Tirol wohnhaft und gewisse Ähnlichkeit mit einem Staff.

Ich werde mich jetzt mal auf die Suche machen nach einer Adresse an die ich meinen Brief schicken kann. Sollte sie schon jemand gefunden haben, bitte ich um Mitteilung, denn in "Die Neue" selbst habe ich noch nichts gefunden.
 
Meine Güte... was heißt schon "definitiv nicht als Kampfhund getrimmt worden.."- als ob einzig und alleine nur die bösen Kampfhunde- und nur solche mit entsprechendem Training, aggressiv wären.
Gravierende Fehler in der Erziehung - oder überhaupt fehlende Erziehung; mangelnde Sozialisierung in der Aufzucht, etc...- das könnte schon ausreichen, um ernsthafte Probleme mit dem Hund zu bekommen (egal welcher Rasse!)
Als ob es immer nur darum ginge, das Tier gezielt auf Menschen abzurichten!
Ich denke da an den kleinen Wauzi in unserer Ortschaft. - Mischling, nicht sehr viel größer als ein Dackel, aber aggressiv!
Kein Mensch kümmert sich richtig um ihn, mit dem Hund ging man noch nie spazieren- geschweige denn in eine Hundeschule.
Das Tier ist unfolgsam und gelangweilt, weil es ihm an konsequenter Erziehung UND Beschäftigung mangelt.
Kein Wunder, dass er so aufgedreht reagiert und zuschnappt.

Das Problem ist nur: wenn der Kleine beisst, dann muss ich nicht zwangsläufig mit schweren Verletzungen rechnen, weil seine Bisskraft dazu gar nicht ausreicht. Ein erwachsener Mensch kann ihn zur Räson bringen- bzw. abwehren.
Aber wenn ein Am.Staffordshire oder Pitbull zubeisst- und sich womöglich auch noch verbeisst, sind die Folgen in der Regel weit dramatischer.

Was mich wütend macht, ist - dass wir alle wieder mit einer Verschärfung der Gesetze zu rechnen haben.
Von den hysterischen Reaktionen mancher Mitmenschen nach solchen Vorfällen und den darauffolgenden reisserischen Artikeln ganz zu schweigen.
Wenn ich mir überlege, dass letztlich fast jeder Hundebesitzer (nicht nur eines SOKA`s) in gewisser Weise dafür büssen muss...!
Ich will nicht zwangsläufig der Besitzerin, die ohnehin mit den Folgen dieser Attacke lebenslänglich konfrontiert sein wird, die Schuld an all dem geben.
Aber ich kann einfach nicht glauben, dass so ein Hund aus heiterem Himmel und ohne jegliche Vorgeschichte, einfach ausrastet.
- Dass es noch nie zuvor Anzeichen dafür gegeben hat?!
 
Ja, leider leiden wahrscheinlich wieder alle Hundebesitzer unter all dem. Und vor alleme jene, die verantwortungsbewusst, ehrlich und rechtschaffen sind!

Selbst ein "Hundeführerschein", wie ihn Herr Gschwentner schon eingeführt hatte und jetzt wieder will, bringt sicher nichts. Denn die Leute, die sich wirklich darum gekümmert haben, waren sicher nicht jene, um die es wirklich ging. Wer sich einen Hund aus den falschen Motiven hält, der kümmert sich nicht um irgendwelche diesbezüglichen Bestimmungen. Wenn er wirklich mal aufgehalten wird, was soll's. Und wenn ihm/ihr der Hund genommen wird, dann holt man sich halt den nächsten. Wenn eine bestimmte Rasse verboten wird, dann gibt es eine andere, die sich für die Zwecke eignet...

Man müsste hier in Tirol mal einen "Aufkärungstag" machen. Aber leider bin ich kein großes Organisationstalent und habe wohl auch zu wenig Mumm um das alleine anzugehen.
 
elBernardo schrieb:
ich frag mich nur wie blöd man sein muss 8-10 schüsse(aus nächster nähe) zu brauchen damit man einen hund tötet. da dürften ein zwei schüssen wohl reichen. ich könnte mir vorstellen dass sie die "bestie" absichtlich gequält haben :mad:

Und ich frag mich, mit welchem Recht du zu dieser Aussage kommst?:mad:

Wie viele Hunde hast denn schon erschossen?:confused:

Und galub mir, bei so einer Anzahl von Schüssen, war da bestimmt keine Quälerei dabei, denn das Tier bekommt da nichts mehr mit.
Es sind lediglich die Nerven die noch zu sehen sind.Und wenn jemand keine Fachausbildung hat, dann erkennt man den Zustand nicht sofort.

Und über Situationen zu urteilen, bei denen niemand von uns dabei war, auch noch Personen zu beschimpfen finde ich mehr als fragwürdig.

Keiner von uns kann wirklich sagen, was da wirklich passiert ist. Die Medien pauschen gern auf.

Dass viele Fehler im Umgang mit dem Hund passiert sind, ist offensichtlich. Aber sonst rein garnichts.

LG
Susanne
 
Ore-sama schrieb:
Er tut dir leid..? Hätte er die Frau erst totbeißen sollen (er war ja schon dabei), damit er von selber loslässt, statt erschossen zu werden?
Und irgendwie seltsam, es beißen selten Pudel und Wolfhounds die Leute halbtot.... wie kommt das wohl :confused: :rolleyes:


sehe ich genauso wie du.
 
Tibetan schrieb:
@ore-sama: Wie soll denn ein Pudel jemanden so schwer beißen? Das geht ja schon rein physisch nicht.
Wieviele Wolfhounds meinst du gibt es in Ö und D?
Der Hund hatte bereits losgelassen, als er erschossen wurde.

Das traurige ist doch, dass wenn ein Schäfer soetwas macht, dann steht es nicht so groß überall und nochdazu mit so netten Worten.

Der Hund kann einem doch auch irgendwie leid tun. Er ist wohl sicher nicht als" Bestie" auf die Welt gekommen. Bei allen Hunden die ich kennen gelernt habe, die jemanden gebissen haben, wir ein Mensch schuld. Zwar nicht immer der, der es dann ausbaden musste, aber doch ein Mensch! Und das sollte uns MENSCHEN doch mal NACHDENKLICH stimmen!

Ich kenne genug Hunde "dieser" Rassen, die absolut friedliche Familiehunde sind. Der MENSCH macht den Hund zu dem, was er dann eben ist, sei es angenehmer Begleiter, Diensthund (Polizie ect.) oder eben ein bissiger Hund.

Wir waren alle nicht dabei, als das passiert ist und auch nicht, als der Hund dort gehalten und geprägt wurde. Deshalb werden wir leider nicht klären können, wieso es so kommen musste, dass eine Frau schwer verletzt wurde und ein Hund nun tot ist.

Aber wir können alle lesen und über das gelesene nachdenken, und egal warum das passiert ist, die Berichte in manchen Medien sind einfach erschreckend reißerisch.

stimmt nicht,denn unlängst war es ein bernersennen mischling,der ein kind schwer verletzte und das steht genauso und meines erachten zurecht in den medien.
es ist wohl immer wieder notwendig,menschen auf den verantwortungsvollen umgang mit hunden hinzuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich ist aufgefallen, dass Pitt - und Staffbesitzer sehr oft sehr jung und oder sehr sehr gleichgültig sind ! Während fast alle anderen Hundebesitzer trotz intensivem Plaudern immer ein Aug auf ihren Hund haben und gegenbenenfalls eingreifen (zurückrufen), sind das oft Anhänger vom Laisser faire, warum das so ist weiss ich nicht, vielleicht weil sie der Meinung sind ihrer gewinnt eh , wenns mal zu einer Rauferei kommt ? Das ist mir jedenfalls bei Führern anderer Rassen, die aus welchem Grund auch immer zuweilen auch einen schlechten Ruf haben, noch nie in diesem Ausmaß aufgefallen !
 
@entle: Mir ist durchaus klar, dass auch Hunde anderer Rassen zubeißen, das ist ja genau das, was ich immer wieder sage, wenn ich mit Leuten über Sokas diskutiere. Und es steht auch in den Medien. Aber meistens entweder irgendwo klein am Rande und sicher nicht mit Bezeichnungen wie Killer-Köter, Bestie ect.

Ich finde es wirklich traurig, dass einige Hunderassen wegen ein paar wirklich schlimmen Zwischenfällen und der darauffolgenden Medienhatz so in Verruf geraten sind!

Ich kenne einge Vertreter der Sokas. Das sind alles friedliche, liebenswerte Tiere! Gut, dass es teilweise mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen Probleme gibt ist eine Tatsache, aber ich habe auch schon Staffs erlebt, die damit überhaupt kein Problem haben.

Am traurigsten finde ich irgendwie, dass es oft auch Hundebesitzer sind, die über Sokas schimpfen. Gerade in Zeiten, in denen es Hundebesitzer ohnehin schon oft schwer genug haben, und gerade Besitzer bestimmter Rassen, sollte man doch zusammenhalten und versuchen, den Menschen die Wahrheit zu zeigen!

Nur weil es Menschen gibt, die, ich will mal sagen, nicht umbedingt sehr nett und gesetzestreu sind, werden doch auch nicht einfach alle Menschen über einen Kamm geschert. Warum dann bei Hunden?!

@Camilla2005: Es kann schon sein, dass dir das aufgefallen ist bzw. es in deiner Umgebung so ist, dass Pit- oder Staffbesitzer (ist ja eigentlich ein- und dieselbe Rasse, nur mit unterschiedlicher Bezeichnung je nach Zuchtverband), verantworuntsloser sind. Aber es ist oft auch so, dass man auf gewisse Dinge mehr achtet und sie einem dann natürlich auch mehr ins Auge fallen (so wie Leute die ein Baby erwarten oft überall nur mehr Kinderwägen sehen).
Aber der Hund kann wohl nichts dafür.
Die Staff-Besitzer, die ich kenne, achten sehr auf ihre Hunde, besonders bei Begegnungen mit Artgenossen. Aber ich habe auch schon Leute erlebt, die da eine gewisse "Wurstigkeit" zu haben scheinen, egal ob Soka oder nicht.

Aber wie gesagt, ich würde mir wirklich wünschen, dass wir Hundebesitzer in solchen Zeiten zusammenhalten und versuchen, die Menschen gemeinsam von den guten Seiten der Hunde zu überzeugen!
 
Tibetan schrieb:
@Camilla2005: Es kann schon sein, dass dir das aufgefallen ist bzw. es in deiner Umgebung so ist, dass Pit- oder Staffbesitzer (ist ja eigentlich ein- und dieselbe Rasse, nur mit unterschiedlicher Bezeichnung je nach Zuchtverband), verantworuntsloser sind. Aber es ist oft auch so, dass man auf gewisse Dinge mehr achtet und sie einem dann natürlich auch mehr ins Auge fallen (so wie Leute die ein Baby erwarten oft überall nur mehr Kinderwägen sehen).
Aber der Hund kann wohl nichts dafür.
Die Staff-Besitzer, die ich kenne, achten sehr auf ihre Hunde, besonders bei Begegnungen mit Artgenossen. Aber ich habe auch schon Leute erlebt, die da eine gewisse "Wurstigkeit" zu haben scheinen, egal ob Soka oder nicht.

Aber wie gesagt, ich würde mir wirklich wünschen, dass wir Hundebesitzer in solchen Zeiten zusammenhalten und versuchen, die Menschen gemeinsam von den guten Seiten der Hunde zu überzeugen!

Bitte stell mich nicht in dieses Eck, es gibt sie sehr wohl, sonst wäre ich nicht eine der wenigen (mittlerweile leider) , die meinen noch in die HUZO ließen wenn dort das Staffmädel oder der Bullterrier sind, aber beide von verantwortungsvollen Hundehaltern !

Es ist mir aber trotzdem ein Rätsel, warum so viele 18-19jährige ohne Hundeerfahrung, grad mal in die erste eigene Bude eingezogen, noch nicht mal einen Job sich als erstes mal einen Staff/Pitt holen und das natürlich möglichst billig ! Sprich second hand ! Was theoretisch sehr löblich wäre, aber in diesem Fall praktisch mehr als fahrlässig !
 
Camilla2005 schrieb:
Bitte stell mich nicht in dieses Eck, es gibt sie sehr wohl, sonst wäre ich nicht eine der wenigen (mittlerweile leider) , die meinen noch in die HUZO ließen wenn dort das Staffmädel oder der Bullterrier sind, aber beide von verantwortungsvollen Hundehaltern !

Es ist mir aber trotzdem ein Rätsel, warum so viele 18-19jährige ohne Hundeerfahrung, grad mal in die erste eigene Bude eingezogen, noch nicht mal einen Job sich als erstes mal einen Staff/Pitt holen und das natürlich möglichst billig ! Sprich second hand ! Was theoretisch sehr löblich wäre, aber in diesem Fall praktisch mehr als fahrlässig !


ich denke ,dies rassen ersetzen bei gewissen menschen "waffen"- die wofür auch immer gebraucht werden. vor speziell, diesen hunden haben die meisten menschen ziemlichen respekt,oder soll ichs angst nennen ? wenn jetzt das eigene selbstwertgefühl nicht zum besten steht, könnte man es durch den besitz so eines hundes steigern.
mir sind auch schon menschen aufgefallen, die einen staff oder pitt haben und mit diesen ganz beschissen umgehen .(an der leine reissen,den hund "anfahren", und sonst beschissen mit denen umgehen- vielleicht sind es auch diese armen hund,die die agressionen ihrer besitzer zu spüren bekommen- weils einfach praktisch ist,....

und ich trau mir da auch nichts zu sagen,weil die besitzer doch manchmal furchterregend wirken.
war das jetzt verständlich ?? :rolleyes:
 
Schnuffelchen schrieb:
Hallo Ore-Sama!

Ich konnte deine Einstellung zu Sokas schon ein bisschen im "Herzfuertiere-Forum" verfolgen. Allgemein stehen die Leute dort Sokas skeptisch bis feindlich gegenüber.

Jetzt aber eine Frage: Was meinst du, wenn doch diese Hunde so bissig und aggressiv sind, warum sie dann nicht bei der Polizei und beim Militär eingesetzt werden??

Die Antwort kannst du dir ganz einfach geben, wenn du Ahnung vom Wesen dieser Hunde hast.

Hmmmmm, weil die Bullen und das Militär gern Hunde hat, die auf Befehl auf wieder loslassen und es ums Stellen und nicht ums Töten von Verbrechern geht?

@Tibetan
Der Hund kann einem doch auch irgendwie leid tun. Er ist wohl sicher nicht als" Bestie" auf die Welt gekommen.
Es ist egal, wie man geboren wurde, es zählt nur, was man in der Gegenwart ist. Und wenn der Hund noch so lieb geboren wurde, jetzt hat er halt versucht, einen Hund und eine Frau zu töten.

@Camilla2005
Es ist mir aber trotzdem ein Rätsel, warum so viele 18-19jährige ohne Hundeerfahrung, grad mal in die erste eigene Bude eingezogen, noch nicht mal einen Job sich als erstes mal einen Staff/Pitt holen und das natürlich möglichst billig ! Sprich second hand ! Was theoretisch sehr löblich wäre, aber in diesem Fall praktisch mehr als fahrlässig !
Weil's in den Augen mancher Simpletten "cool" ist, einen "gefährlichen" Hund zu haben. "Ey boah ey, ich hab einen Pitbull, mann, komm mir bloß nich blöde, ey!". Leider sind bestimmte Rassen für bestimmte Leute eine Art Markenzeichen. Traurig, aber wahr.
Dazu kommen die Vollprolls wie Lambrechts, die was brauchen, das draußen 'ne Waffe und drinnen eine traurige Ausrede für Gesellschaft ist. "Ich bin arm, dumm und Alkoholiker, aber ich hab einen Kampfhund, respektiert mich!" :rolleyes:
Sind auch selten die Sokas älterer Leute, die Toya blöd ankeifen. Der Nachbarsjunge von Gegenüber läuft mit einem gewaltigen Presa Canario rum, und er musste mir versprechen, nie wieder auf der gleichen Straßenseite wie Toya zu laufen... Der Junge is ja kaum kräftig genug, sein Kalb zu halten, und besagtes Kalb flippt aus, wenn's Toya sieht...
 
Ore-sama schrieb:
Hmmmmm, weil die Bullen und das Militär gern Hunde hat, die auf Befehl auf wieder loslassen und es ums Stellen und nicht ums Töten von Verbrechern geht?

Sorry, da liegst du ja sowas von falsch! die Reizschwelle dieser Hunde gegenüber von Menschen ist so hoch, dass es einfach zu mühsam wäre, die Hunde zum Personenschutz auszubilden.
 
Schnuffelchen schrieb:
Sorry, da liegst du ja sowas von falsch! die Reizschwelle dieser Hunde gegenüber von Menschen ist so hoch, dass es einfach zu mühsam wäre, die Hunde zum Personenschutz auszubilden.


entweder Sandra oder Ore-Sama liegen jetzt falsch ! :confused:
 
Hi!
Noch was zum Weiterdiskutieren:
Viele Jahrhunderte wurde für die Kämpfe die Aggression gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen hineingezüchtet.
Gleichzeitig aber auch die Loyalität gegenüber Menschen.
Sonst hätte das System "Hundekampf" nie funktioniert. Dabei stehen ja immer 2 Hunde UND 2 Menschen in der Pit. (max. 8 mal 8 Meter)
Lg Sabine
 
Schnuffelchen schrieb:
Sorry, da liegst du ja sowas von falsch! die Reizschwelle dieser Hunde gegenüber von Menschen ist so hoch, dass es einfach zu mühsam wäre, die Hunde zum Personenschutz auszubilden.

Wenn die Reizschwelle so hoch ist, was haben all die Bissopfer dann alles verbrochen, so zugerichtet zu werden..? Klar, wenn ich einen Malinois im Polizeihundedienst sehe, frag ich mich schon, was sich das Tier so aufregt, aber es kann nicht am Opfer liegen, wenn dies den Hund keines Blickes würdigt und ihn trotzdem im Gesicht hängen hat (zB das arme Kind damals in Hamburg)...
 
Ore-sama schrieb:
Wenn die Reizschwelle so hoch ist, was haben all die Bissopfer dann alles verbrochen, so zugerichtet zu werden..?


Du fährst immer mit Gebrüll dazwischen und verallgemeinerst. Ich glaube, alle sind sich einig, daß jeder Biß zuviel ist!
Tatsache bleibt, daß nicht nur Sokas zulangen, sondern auch andere. Leider sind die Verletzungen bei ersteren meist schwerer. Das bestreitet niemand.

ABER:
Hast du die Hamburger Hunde von ihrer Geburt an bis zum schrecklichen Vorfall gekannt? Denn nur dann kannst du entscheiden, ob hier der HUnd oder der Besitzer mehr Verantwortung trägt.

Und auch das Leben des in Innsbruck erschossenen Hundes sollte zuerst rekonstruiert werden, bevor die Alleinschuld dem Hund gegeben wird. Ich glaube nicht, daß ein als geliebter Familienhund gehaltener Staffi, der gesund ist, zu so einer Tat fähig ist. (Ich bin von Innsbruck)

Man kann doch nicht jeden vernünftigen und verantwortungsbewußten Mitmenschen, der halt dem Charme genau dieser Rassen verfallen ist, die Haltung seines Hundes verbieten.

Denn auch da gilt: der Hund spiegelt das wieder, was er im Zusammenleben mit Menschen von klein auf von diesen lernt!

Lg Sabine
 
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