Pferdetausch

Als Pferdehalterin, die ihr unreitbar gewordenes Pferd behalten hat, möchte ich nur ganz kurz anmerken, dass ein "minimaler" Unterschied bei den Tierarztkosten zwischen einem Hund und einem Pferd sind....was bei einem Hund schon in die Tausende gehen kann, geht bei einem Pferd leicht in die Zehntausende.....wie gesagt ich weiss wovon ich rede, mein Pferd stand monatelang in Kliniken und sonstiger tierärztlicher Behandlung.

Es stimmt auch, dass man mit dem Kauf/Erwerb eines Tieres eine Verantwortung übernimmt, die ein Tierleben lang halten sollte (für meine Tiere kann ich das auch so sagen) - aber wenn jemand unwissentlich ein krankes Pferd kauft und trotz intensivster Behandlung keine Aussicht auf Erfolg ist, kann ich es durchaus verstehen, wenn jemand einfach nicht mehr kann (sowohl emotionall als finanziell).

Dass ein echter Verkauf unrealistisch ist weiss Chican selbst wohl auch.....!
Entweder das Pferd kann (mit welchen Bedingungen oder Tauschangeboten auch immer) ans Gestüt zurückgegeben werden oder jemand findet sich, der das Pferd kostenlos als Beistellpferd übernimmt.
In beiden Fällen wird man keinen wirklichen Einfluss mehr auf die Zukunft der Stute haben.

Es ist mir klar, dass die TA Kosten f. ein Pferd natuerlich viel hoeher als die eines Hundes sind, allerdings kann ich dir versichern, bei monatlichen Fixkosten fuer medis v. 300 Euro pro Monat, ohne jetzt die extra TA Besuche u. Tests etc. und das seit 5 + Jahren (+Tiersitter) einiges zusammenkommt.

Es ist mir klar, dass es nicht einfach ist. Mein Unverstaendnis galt v.a. d. Tatsache, dass fuer die Besitzerin die Belange bzw. d. Wohlergehen d. Pferdes offensichtlich (Spassfaktor, reinstecken und nichts kommt dabei raus etc.) sekundaer sind, bzw. sie ihre eigene Beduerfnisse in den Vordergrund stellt. Ich weiss, es gibt etliche Pferdebesitzer, die sich diese enormen Kosten nicht mehr leisten koennen (z.B. Arbeitsverlust etc.), diese versuchen jedoch einen guten Platz zu finden, bzw. bitten auch Tierschutzorg. um Hilfe etc. Diese Besitzerin wollte jedoch urspruenglich einen Tausch, krankes gegen gesundes Pferd. Sorry, aber mit Verantwortung u. Liebe zu diesem Tier hat das fuer mich nicht viel zu tun, bzw. da herrscht Nachholbedarf.

Aber du hast Recht, wichtig ist jetzt eigentlich, dass im Sinne des Pferdes eine gute Loesung gefunden wird.

LG Daniela
 
Hallo!
Blöde Situation, ich verstehe Dich, uns ging es 2003 genauso, ständig hohe TA-Kosten (der eine fuhr dann schon einen Jaguar) und kein Ende in Sicht.
Für mich würde es nur 2 Alternativen geben: entweder zurück zum Züchter und Geld retour oder Schlachter/Einschläfern. M.M. sollte ein TÄ-Attest reichen, um das Pferd zurückgeben zu können (möglicherweise bekommst Du dann auch die TA-Kosten ersetzt - allerdings nur im Wege des Gerichts). Eintauschen würde nur ein zwielichter Händler (wer weiß, was Du eingetauscht bekommst - da gibts einen ganz fiesen - European Horseworldmarket) und möglicherweise Pferdeschlachter.
Wir haben selbst einen pensionierten Traber, der seit 2003 in Illmitz auf der Weide steht. Ich habe für das Pferd damals die Verantwortung übernommen und werde ihn, solange ich es mir finanziell leisten kann, dort sein Leben genießen lassen (freier Zugang zum See, 58 ha Weiden, Offenstall). Er hat seit er dort ist nur den TA zum impfen gesehen. Vorher war der TA Dauergast.
Sollte es finanziell nicht mehr gehen (wenn es so weiter geht mit den Preissteigerungen dauert es nicht mehr lange), kommt der TA und schläfert ihn direkt dort auf der Weide ein. Ich finde, dass er es nicht verdient hat, irgendwann auf einem LKW nach Italien unterwegs zu sein. Und sobald ich ihn weitergeben würde (wer würde sich ein Pferd nehmen, dass irgendwann Dauermedikamente braucht) hätte ich die Handhabe über sein Leben und dessen "Verwendungszweck" verloren (er gilt als unreitbar, geht aber über den Schmerz drüber). Auch Gut Aiderbichl und sonstige Hilfsvereine sind keine Option, diese gehen alle schon von "abgeschobenen" Pferden über.
Ich habe mir das alles sehr gut überlegt, und nur die Gedanken, dass ich ihn irgendwann hergeben muss, bringen mich zum heulen - also es ist keine leichtfertige Entscheidung.

LG Angelika
 
das ist eine richtige zwickmühle und in deiner haut möchte ich nicht stecken.
und 7000,00 euronen tierarztkosten, das soll sich hier so manch einer auf der zunge zergehen lassen ... :o

ich sag dir mal meinen gedankengang dazu und wie ich es in angriff nehmen würde:
1. mich beim rechtsanwalt beraten lassen, vielleicht bekommst du sozusagen einen "schadenersatz" - eine wertminderungssumme, da das pferd ja unreitbar ist. vielleicht bekommst du ja auch die tierarztkosten und vielleicht ist es möglich, dass das pferd aber trotzdem in deinem besitz bleibt und du für es bestimmen kannst, wie es mit ihm weitergeht.
hör dich in einem pferdeforum um, es gibt oft rechtsanwälte, die schon spezialisiert sind, auf solche "pferdesachen".
ich kenn einen fall, die hat den kaufpreis des pferdes, die kompletten einstellgebühren und alle tierarzt- und rechtsanwaltkosten ersetzt bekommen, nur das pferd musste sie halt auch zurückgeben. wär keine option für mich.

2. wenn da nix zu machen ist und wenn die vernunft noch so aufschreit: suche jemanden der es als beistellpferd nimmt und verschenke es gegen schutzvertrag. und wenn nix mehr geht, erlöse es.
es nützt dir nix, wenn du nun auf deine vernunft hörst und die gewissensbisse dich verfolgen. die qual im herzen ist viel schlimmer und langanhaltender wie der ärger über den verlust des geldes. glaub mir, geld vergisst man schon ...

und dann spare wieder, damit du wieder irgendwann ein eigenes pferd haben kannst. es werden auch manchmal ganz tolle pferde verschenkt ;)
 
Weisst du was, such einen Platz bei Tierliebhabern, am besten ueber eine Tierschutzorg. Ruf von mir aus Gut Aiderbichl an, weil das Pferd hat so eine Besitzerin nicht verdient! Und ja, ich weiss was es heisst ein Tier zu haben, dass enorme und permanent Tierarztkosten verschlingt, das geht bei meiner Huendin (inklusive Hundesitterin) in 5 Jahren in die zig Tausende (mit sehr vielen Nullen) Und weisst du was? Ich waere nie und nimmer auf den Gedanken gekommen, sie gegen einen gesunden Hund einzutauschen. Eher fresse ich selbst jeden Tag Kartoffel. Ich verstehe, dass man das Pferd reiten will, ja, aber deine Einstellung finde ich sehr bedenklich, fuer mich unverstaendlich.

Als Tierhalterin finde ich dich ungeeignet, was passiert wenn dein naechstes Pferd wieder krank wird, einen Unfall hat oder dergleichen.....?? Nein, sorry, das ist einfach unverantwortlich und hat mit Respekt gegenueber dem Tier nichts zu tun. So etwas verstehe ich nicht.


tja ich dachte nicht, dass es so crazy leute wie dich gibt aber egal.. wir sind eben nicht auf der gleichen ebene. und glaube mir ich bin eine gute tierhaltein und von dir lass ich mich hier sicher nicht hinunter machen. nicht auf so ein niveau. es gibt leute mit denen man normal reden kann aber auch solche wie dich die einen einfach nur runter machen wollen. du kennst mich nicht also bitte lass auch deine dummen bemerkungen weg oder schreib einfach nichts mehr zu meinem thema. vielen dank :rolleyes:
 
@ all

puuuhhh sooo viele einträge im moment. wird etwas dauern die alle zu beantworten. endlich sind mal leute dabei die mich verstehen.

ach ja danke tipsy. du verstehst mich wirklich :o kennst ja auch die vorgeschichte :(
 
Weisst du was ich machen würde! Ich habe zwar keine Pferd, und ich kenne mich auch nicht damit aus. Aber ich sehe mir Sendungen im Fernsehen an. Und da gibt es Leute, die können richtig gut mit Pferden umgehen. "Pferdeflüsterer", von denen hast du sicher schon gehört. "Natural Horsemanship" nennt man das bei uns hier, wenn ich mich nicht täusche. Ja, so jemanden gibt es in Österreich, der damit arbeitet. Falls es dich interessiert, schreib mir eine Pn und ich werde mich wegen der genauen Adresse etc. erkundigen.

Ich würde mich in dieser Richtung schlau machen, mir so jemanden suchen und mit dem Pferd einmal zu so jemandem hinfahren.

Du weiß ja anscheinend auch nicht wirklich, wo das Problem liegt - nicht böse sein, aber vielleicht liegt es an dir? Oft geht man einfach falsch mit seinem Tier um, und daraus resultiert dann das Verhalten, mit dem die Reiter nichts anfangen können.

Vielleicht könnte dir, und dem Pferd so jemand wirklich weiterhelfen, und du bekämst auch endlich gute Ratschläge, was du wegen dem gesundheitlichen Problem machen sollst.

Ich würde das Geld investieren und es auf diese Weise versuchen.


Wenn du wirklich verantwortungsvoll deinem Pferd gegenüber sein willst, und wenn du dich unbedingt davon trennen willst, und wenn du keinen Gnadenbrotplatz findest, dann müsstest du es eigentlich einschläfern lassen. Was glaubst du, wird mit ihm geschehen, wenn du es an den Händler zurückgibst - der investiert doch keinen Groschen Geld. Es landet entweder beim Schlachter, oder im Tiertransporter.


hallo ;)

also ich hatte ja schon einen nht trainer da und hatte wirklich intensives training ... aber es hatte keinen sinn. es macht meiner stute keinen spaß- sowas solls auch geben. obwohl mich das total interessiert und ich das mit meinem nächten sicher machen werde. aber man merkt richtig, dass es ihr keinen spaß macht. sie versteht zwar was ich von ihr will macht es aber nicht gerne.

und an mir glaube ich n icht dass es liegt- ich will jetzt nicht prahlen aber sie buckelt fremde leute sofort runter. und sie kommt auch auf mich zugelaufen wenn ich sie rufe....

ratschläge habe ich super tolle erhalten. aber auch unterschiedliche reitlehrer setzen sich nicht auf sie hinauf :o

hmmmm....
 
Nun ja, ein "Pferdeflüsterer" wär in meinen Augen rausgeschmissenes Geld, da es sich ja wohl schon in erster Linie um krankheitsbedingte Probleme handelt. Die schiefe Hüfte ist ja wohl bestätigt...

Ich persönlich würd mit der Stute auf die Vet-Med fahren und sie dort vorstellen (und eben vielleicht doch auf ein Röntgen beharren). Wenn dort ebenfalls nichts genaues rauskommt und sie aber, wenn sie nicht belastet wird, ein normales Leben führen kann, ohne Medikamente - auf einen Beistellplatz gegen Schutzgebühr vergeben. Ansonsten dem Leid ein Ende bereiten, weil es eben eine Geldfrage ist (es ist niemanden geholfen, wenn die Stute aus Geldmangel irgendwo abgestellt wird od. ab jetzt alle halben Jahre den Besitzer wechselt). Wenn man das Geld hat, würde ich ihr noch den Sommer auf einer Weide geben und im Herbst schauen ob es eine Besserung gab od. nicht.

Aber das muß jeder selber entscheiden. Händler/Tausch ist find ich halt nicht ok, da verliert das Pferd 100 prozentig.


ich war auf der vet med. die haben gesagt finger weg von diesem pferd. es wird eine ewige sparkasse sein.

sie haben mir total abgeraten. wir haben wirklich viel durchgecheckt aber die ärzte dort meinten es hat keinen sinn sie zu behalten.
 
Hallo!

Für mich ist es ein großer Unterschied, wenn ich mein krankes Pferd gegen ein reitbares bei einem Händler eintauschen will. :mad:
Was glaubst denn, was der Händler mit Ihr machen wird? Entweder Sie wird geschlachtet oder als reitbar weiterkauft.

Wenn Sie schmerzfrei leben kann, entweder vergibt man sie gegen eine kleine Schutzgebühr oder sucht sich einen Pensionsstall.

Falls sie wirklich schmerzen hat und immer haben wird, würd ich Sie einschläfern.

LG Sndra
 
Ich dachte sie war in der Pferdeklinik Pegasus, wenn ich mich nicht verlesen hatte. Wie auch immer, ich würd ihr eine letzte Chance in einer zweiten Tierklinik geben - wenn da nix rauskommt dann eben entscheiden (ich würd halt auch für 1 Sommer Weide plädieren, sofern sie diesen ohne großartige tierärztliche Eingriffe/Medikamente durchhalten kann, wenn nicht würd ich auch wenn es schwer fällt die Stute erlösen lassen).

Auch kann man nach dem Weidesommer find ich abschätzen ob sie zumindest als Beistellpferd ein artgerechtes Leben führen kann od. nicht - in Hinblick auf eine Vergabe.


hey...
also ich muss dir sagen das mit der 2 klinik lasse ich. ich hatte wirklich mind schon 7 tierärzte neben der klinik ... in einer art hatten sie alle die gleiche lösung.... entweder das ganze leben finanzieren und nie reiten können oder zurück zum händler....

leider ich habe schon sooo viele ärzte da gehabtauch andere osteopathen.... aber nicht alle aber viele davon meinten ich könnte ihnen jetzt viel geld abnehmen und das ausnutzen aber gesund würde sie nie werden.

deshalb bin ich eher gegen eine 2 klinik da ich schon sooo viele meinungen hörte die alles in einer richting das selbe ergeben ;(
 
das ist eine richtige zwickmühle und in deiner haut möchte ich nicht stecken.
und 7000,00 euronen tierarztkosten, das soll sich hier so manch einer auf der zunge zergehen lassen ... :o

ich sag dir mal meinen gedankengang dazu und wie ich es in angriff nehmen würde:
1. mich beim rechtsanwalt beraten lassen, vielleicht bekommst du sozusagen einen "schadenersatz" - eine wertminderungssumme, da das pferd ja unreitbar ist. vielleicht bekommst du ja auch die tierarztkosten und vielleicht ist es möglich, dass das pferd aber trotzdem in deinem besitz bleibt und du für es bestimmen kannst, wie es mit ihm weitergeht.
hör dich in einem pferdeforum um, es gibt oft rechtsanwälte, die schon spezialisiert sind, auf solche "pferdesachen".
ich kenn einen fall, die hat den kaufpreis des pferdes, die kompletten einstellgebühren und alle tierarzt- und rechtsanwaltkosten ersetzt bekommen, nur das pferd musste sie halt auch zurückgeben. wär keine option für mich.

2. wenn da nix zu machen ist und wenn die vernunft noch so aufschreit: suche jemanden der es als beistellpferd nimmt und verschenke es gegen schutzvertrag. und wenn nix mehr geht, erlöse es.
es nützt dir nix, wenn du nun auf deine vernunft hörst und die gewissensbisse dich verfolgen. die qual im herzen ist viel schlimmer und langanhaltender wie der ärger über den verlust des geldes. glaub mir, geld vergisst man schon ...

und dann spare wieder, damit du wieder irgendwann ein eigenes pferd haben kannst. es werden auch manchmal ganz tolle pferde verschenkt ;)


hallo, leider haben wir über den anwalt keine chance. wir waren schon beim anwalt und haben uns beraten lassen. leider wirklich. denn eigentlich gehört dieser mensch verklagt....:mad:
 
Wenn alles so aussichtslos ist - warum übernimmst du dann nicht die Verantwortung die du hast und lässt sie erlösen?

Wenn dir schon soviele Tierärzte, Klinik, etc.. gesagt haben, daß sie nie wieder gesund wird. Dann sollte man für das Pferd entscheiden und es von seinem Leid erlösen. Mit einer Vergabe hätte ich doch bedenken das sie ab dann nur noch weiter herumgereicht wird, bis jemand dem ganzen ein Ende setzt (in vielen Fällen wohl eher zu spät als rechtzeitig)? So wie du das hier schilderst, scheint sie ohne weitere Behandlungen, Medikamente, etc.. soundso nicht auf Dauer schmerzfrei leben zu können?
 
tja ich dachte nicht, dass es so crazy leute wie dich gibt aber egal.. wir sind eben nicht auf der gleichen ebene. und glaube mir ich bin eine gute tierhaltein und von dir lass ich mich hier sicher nicht hinunter machen. nicht auf so ein niveau. es gibt leute mit denen man normal reden kann aber auch solche wie dich die einen einfach nur runter machen wollen. du kennst mich nicht also bitte lass auch deine dummen bemerkungen weg oder schreib einfach nichts mehr zu meinem thema. vielen dank :rolleyes:

Du hast Recht, ich kenne dich nicht, aber ich sage dir trotzdem meine Meinung. Du musst sie nicht teilen. Und ich bleibe dabei, wer sein krankes Pferd gegen ein gesundes austauschen will, den "Spassfaktor" hervorhebt und jammert, dass es muehsam ist usw.usw. und sich dabei aber keine, bzw. zumindest vorrangige Gedanken macht, was mit dem Pferd danach ueberhaupt passiert, sorry, der ist fuer mich nicht gerade verantwortungsvoll. Punkt. Ich bin absolut froh, fuer das Pferd, wenn ich mich irren sollte. Ad. Bemerkungen, sorry, aber sowas wie "Spassfaktor kommt mir abhanden" finde ich nicht besonders intelligent. Soviel dazu. Und bei allem Respekt, schreibe mir bitte nicht vor was ich an wen schreibe. Viel Glueck f. dein Pferd, es wird es brauchen. :rolleyes:
 
Ich hab mich eben durch den Thread gekämpft.

So, ich verstehe nicht viel von Pferden, ich kann mir aber in etwa die Summen vorstellen, die es verursacht (in der Relation zu einem Hund beispielsweise).

Klar, auf der einen Seite versteh ich dich, dass du deinen Spaß mit dem Reiten haben willst und alles. Will ich auch mit meinem künftigen Hund beim Agility haben. Auf der anderen Seite wäre es für mich auch völlig in Ordnung, wenn mein Hund dann krank werden würde oder HD oder sonst etwas bekommt, die Kosten für den Tierarzt zu bezahlen. Oder ev. Trainerstunden, falls das notwendig sein sollte.
Und wenn eine OP "mal eben" 3000 und mehr kostet - ich bezahl die! Das ist ein Lebewesen und darauf werd ich mich auch einstellen.

Du hast sie dir gekauft, du hast keine Vorsorgeuntersuchung (oder wie das heißt) gemacht (aus welchem Grund auch immer).

Klar ists jetzt frustrierend und nervenraubend, versteh ich. Aber dann schau bitte, dass du das beste für das Pferd machst!

Hat es Schmerzen? Wenn ja, erlös es.
Wenn nein, dann gib es zu guten Bekannten gegen eine Schutzgebühr und Schutzvertrag oder gib es auf einen Gnadenhof.

Handle verantwortlich. Dein Pferd hat keine Möglichkeit über sein eigenes Schicksal zu entscheiden. Was würdest du dir von dir erwarten, wenn du dein Pferd wärst?

Denk dir lieber alles gut durch...
 
ich würde evtl. auch versuchen über eine privatklage zumindest kaufpreisminderung (wenn nicht gar rücktritt) - und somit einen teil des geldes retour - einzuklagen.

solltest du den weg nicht bestreiten wollen, weil du angst hast auf den anwaltkosten sitzen zu bleiben, ist das auch verständlich. aber ich würde zumindest einmal eine anwaltliche beratung einholen und ein entsprechendes schreiben aufsetzen lassen, das kostet nicht die welt.

nützt alles nichts und das tier bleibt in deinem besitz, würde ich an deiner stelle - und das ist meine ureigenste meinung, die ich niemandem aufzwängen will - das tier durch eine überdosis narkosemittel (NICHT T61) vom TA erlösen lassen. kostet ca. 100,- euronen, die abholung ist gratis und das tier braucht nicht mehr zu leiden, denn auch wenn du es vermeintlich gut unterbringst - lange wird es so wohl nirgends bleiben dürfen. und das wird ein elendes leben, dessen ende im schlachthof bereits vorprogrammiert ist. von den schmerzen, die es uU bis dorthin noch aushalten muss ganz zu schweigen. das ist meine ganz offene meinung. es gibt schon zuviele gesunde ältere pferde für zuwenig gute beistell-plätze (gar nicht zu reden von einem so kranken jungen). wie oft werden die pferde dann klammheimlich an den schlachter oder händler weiterverscherbelt und führen ein kurzes aber schweres und ausgebeutetes leben...

@kamiu: eine schiefe hüfte ist nichts, was man reparieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde evtl. auch versuchen über eine privatklage zumindest kaufpreisminderung (wenn nicht gar rücktritt) - und somit einen teil des geldes retour - einzuklagen......

hat sie ja schon vergeblich versucht :confused:


hallo, leider haben wir über den anwalt keine chance. wir waren schon beim anwalt und haben uns beraten lassen. leider wirklich. denn eigentlich gehört dieser mensch verklagt....:mad:
 
Du hast Recht, ich kenne dich nicht, aber ich sage dir trotzdem meine Meinung. Du musst sie nicht teilen. Und ich bleibe dabei, wer sein krankes Pferd gegen ein gesundes austauschen will, den "Spassfaktor" hervorhebt und jammert, dass es muehsam ist usw.usw. und sich dabei aber keine, bzw. zumindest vorrangige Gedanken macht, was mit dem Pferd danach ueberhaupt passiert, sorry, der ist fuer mich nicht gerade verantwortungsvoll. Punkt. Ich bin absolut froh, fuer das Pferd, wenn ich mich irren sollte. Ad. Bemerkungen, sorry, aber sowas wie "Spassfaktor kommt mir abhanden" finde ich nicht besonders intelligent. Soviel dazu. Und bei allem Respekt, schreibe mir bitte nicht vor was ich an wen schreibe. Viel Glueck f. dein Pferd, es wird es brauchen. :rolleyes:

also es ist echt ein jammer wie manche menschen einen hinunter machen obwohl sie weder die wahre lebensgeschichte noch mich wirklich kennt.
stichwort intelligent.... wenn man intelligent ist versucht man vorschläge zu machen und nicht einen menschen hinunter zu machen !!!

naja gott sei dank denken nicht alle so wie du!!
 
Wenn alles so aussichtslos ist - warum übernimmst du dann nicht die Verantwortung die du hast und lässt sie erlösen?

Wenn dir schon soviele Tierärzte, Klinik, etc.. gesagt haben, daß sie nie wieder gesund wird. Dann sollte man für das Pferd entscheiden und es von seinem Leid erlösen. Mit einer Vergabe hätte ich doch bedenken das sie ab dann nur noch weiter herumgereicht wird, bis jemand dem ganzen ein Ende setzt (in vielen Fällen wohl eher zu spät als rechtzeitig)? So wie du das hier schilderst, scheint sie ohne weitere Behandlungen, Medikamente, etc.. soundso nicht auf Dauer schmerzfrei leben zu können?

im moment hat sie auf jeden fall keine schmerzen- es kommt immer schubweise und ich denke nicht, dass man ein in so einem zustand erlösen soll... hier wollen sie irgendwie alle nur erlösen obwohl es ihr so - wenn sie nicht geritten wird- sehr gut geht!

@ all: und auch wenn jetzt viele von euch viel reden und meinen ach du tierquälerin und du hast kein pferd verdient... macht euch mal gedanken- ihr würdet es wahrscheinlich auch nicht anders machen wenn ihr die situation kennen würdet-> aber das tun viele nicht und deshalb finde ich kann man sich nur etwas zusammenreimen und solche antworten von sich geben.

außerdem war meine frage nur ob jemand wen kennt, der tauschen würde - ich habe nicht darum gebeten mich als tierquälerin zu bezeichnen also bitte denkt euch euren teil und schreibt keinen blödsinn mehr DANKE!!!!
 
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