Petition: Abschussverbot von Hunden und Katzen durch Jäger

obwohl ich eigentlich so gut wie nie öffentl. poste, weil mir dieses ewige hick/hack auf den geist geht, möchte ich zu bedenken geben, dass es ein österr. jagdgesetz gibt, an das sich auch hundebesitzer, genauso wie jäger zu halten haben! es ist unverantwortlich, seinen hund, vorallem, wenn nicht ausgebildet und wildrein, im unverbauten gebiet/feld/wald frei laufen zu lassen!! im normalfall, warnt jeder jäger und jagdaufseher, den besitzer, sofern feststellbar, dass ein hund frei im revier herumläuft! natürlich gibt es leider bei jägern, genauso wie bei den HH, mehr als genug schwarze schafe! der HH verliert im bestenfalls seinen hund um den er sich nicht nach den gesetzl. richtlinien gekümmert hat, der jäger, verliert in einem strafverfahren, welches über die div. landesjagdverbände abläuft, seinen jagdschein, soforn ihm nachgewiesen wird, dass der abschuss von freilaufenden hunden/katzen nachgewiesen werden kann!! im normalfall, bleiben zu 90% die jäger unverschont und ich finde es gut so!! die verantwortung für freilaufende vierbeiner, liegt bei deren haltern und ich könnte ein buch schreiben, was ich selbst schon alles von wildernden hunden/katzen mit verfolgen musste, da ich am land wohne!! diese pedition ist einfach zu vergessen, es gibt rechte und diese sollen für HH, genauso wie für jäger gelten!

...ja genau was zählt schon ein Tierleben gegen ein Jagdkarte! :mad:

Es sollten aber Rechte sein die GERECHT sind, für beide Seiten! ...und das ist hier nicht der Fall!!!

...beweise mal als Hundehalter, dass der Hund nicht gehetzt hat wenn der Jäger das behauptet? ...aber egal es ist ja in jetztiger Gesetzgebung auch nicht notwendig, da das Urteil jedenfalls der Tod des Hundes/Tieres bedeutet!

...und ich denke wenn das geändert wird, dann wird es auch einen dementsprechenden Strafenkatalog dazu geben! Worin der VERANTWORTLICHE gestraft wird!
 
Es ist leider in Irrglauben, dass der Hund gehetzt haben muss.
Es reicht schon, wenn er sich dem Einfluss des Hundehalters entzogen hat.

Ich muss aber eine Lanze für jene Jäger brechen, die in meinem Bekanntenkreis sind, die würden niemals auf einen Hund schiessen, den "sieht man einfach nicht".

Andererseits muss fairerweise auch gesagt werden, dass verwilderte Katzen beim Niederwild einen Riesenschaden anstellen können und nicht etwa weil sie hungrig sind, sondern aus reinem Jagdtrieb heraus.
Leider ist es am Land sehr oft so, dass Kitten im Wald ausgesetzt werden, wobei keine Chance besteht, dass sie von Menschen gefunden oder aufgegriffen werden können. Diese Katzen verwildern sehr rasch.
 
...ja genau was zählt schon ein Tierleben gegen ein Jagdkarte! :mad:


Nur zum Nachdenken:

Allerdings, wer wertet, welches Tierleben mehr zählt, dass des Wildtieres oder jenes Haustieres, welches mehr Chancen mit einem verantwortungsvollen Halter gehabt hätte? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist leider in Irrglauben, dass der Hund gehetzt haben muss.
Es reicht schon, wenn er sich dem Einfluss des Hundehalters entzogen hat.

Ich muss aber eine Lanze für jene Jäger brechen, die in meinem Bekanntenkreis sind, die würden niemals auf einen Hund schiessen, den "sieht man einfach nicht".

Andererseits muss fairerweise auch gesagt werden, dass verwilderte Katzen beim Niederwild einen Riesenschaden anstellen können und nicht etwa weil sie hungrig sind, sondern aus reinem Jagdtrieb heraus.
Leider ist es am Land sehr oft so, dass Kitten im Wald ausgesetzt werden, wobei keine Chance besteht, dass sie von Menschen gefunden oder aufgegriffen werden können. Diese Katzen verwildern sehr rasch.

Sag hier haben einige aber wirklich etwas nicht begriffen!!! :eek:

Hier wird ja nicht die gesamte Jägerschaft an den Pranger gestellt, lediglich ein UNGERECHTES Gesetz!!!!

...aber wenn Du schon den "Riesenschaden" am Niederwild erwähnst, bitte überdenke mal die komplette Situation, da sind nicht alleine die Katzen schuld.....!!!!!
...da könnten wir Seiteweise darüber schreiben! :rolleyes:
 
muss meinen senf nochmals dazu beitragen: ich bin seit über 40 jahren, rettungshundeführer und jäger, kann daher beide seiten von betroffenen verstehen, wobei ich immer, auf seiten der HH war und jäger, die unberechtigter weise einen abschuss von freilaufenden vierbeinern getätigt haben, verurteile, sofern sie nicht eindeutig klärbar waren!!
erst voriges jahr, ist einer unsrer rettungshunde, beim freilauf in einem waldgebiet, (sein HH war schwammerlsuchen), erschossen worden - tragisch, aber absolut in vereinbarung mit den geltenden gesetzen! der hund lief frei im waldgebiet, 30 m von seinem HH entfernt, allerdings über eine leichte kuppe und entzog sich somit nach dem gesetz dem sicht- und einflussbereich seines HH! ausserdem, konnte der jäger den HH nicht sehen, da sich dieser immer noch hinter der kuppe befand!!
der prozess, ging über mehrere instanzen, der HH hatte keine chance und der abschuss des jägers wurde als gerechtfertigt beurteilt! ich kann nur jedem HH empfehlen, seinen hund, egal wie gut er ausgebildet ist od. nicht, bei freilauf in unübersichtlichem gelände nie weiter als 5 m von sich entfernt laufen zu lassen, od. an einer flex zu führen!!
 
Sag hier haben einige aber wirklich etwas nicht begriffen!!! :eek:

Hier wird ja nicht die gesamte Jägerschaft an den Pranger gestellt, lediglich ein UNGERECHTES Gesetz!!!!

...aber wenn Du schon den "Riesenschaden" am Niederwild erwähnst, bitte überdenke mal die komplette Situation, da sind nicht alleine die Katzen schuld.....!!!!!
...da könnten wir Seiteweise darüber schreiben! :rolleyes:

also ein Grossteil des "Riesenschadens" geht eindeutig aufs Konto von Autofahrern......alleine auf meiner tägliche Strecke zur Arbeit. liegen jeden Tag mind. 15 tote Hasen und gut 5-10 Rebhühner/Fasane.....soviel Schaden kann eine Katze gar nicht anrichten :cool:

der Vergleich von muholula hinkt also a bissal :rolleyes:
 
muss meinen senf nochmals dazu beitragen: ich bin seit über 40 jahren, rettungshundeführer und jäger, kann daher beide seiten von betroffenen verstehen, wobei ich immer, auf seiten der HH war und jäger, die unberechtigter weise einen abschuss von freilaufenden vierbeinern getätigt haben, verurteile, sofern sie nicht eindeutig klärbar waren!!
erst voriges jahr, ist einer unsrer rettungshunde, beim freilauf in einem waldgebiet, (sein HH war schwammerlsuchen), erschossen worden - tragisch, aber absolut in vereinbarung mit den geltenden gesetzen! der hund lief frei im waldgebiet, 30 m von seinem HH entfernt, allerdings über eine leichte kuppe und entzog sich somit nach dem gesetz dem sicht- und einflussbereich seines HH! ausserdem, konnte der jäger den HH nicht sehen, da sich dieser immer noch hinter der kuppe befand!!
der prozess, ging über mehrere instanzen, der HH hatte keine chance und der abschuss des jägers wurde als gerechtfertigt beurteilt! ich kann nur jedem HH empfehlen, seinen hund, egal wie gut er ausgebildet ist od. nicht, bei freilauf in unübersichtlichem gelände nie weiter als 5 m von sich entfernt laufen zu lassen, od. an einer flex zu führen!!

und hat der Hund gejagt?? wahrscheinlich nicht....aber scheinbar geht manch Jäger ein Achterl ab, wenn er einen Hund erschiessen kann :mad:

Helden seits echt!! Daumen hoch.....gibts nix :cool:
 
also ein Grossteil des "Riesenschadens" geht eindeutig aufs Konto von Autofahrern......alleine auf meiner tägliche Strecke zur Arbeit. liegen jeden Tag mind. 15 tote Hasen und gut 5-10 Rebhühner/Fasane.....soviel Schaden kann eine Katze gar nicht anrichten :cool:

der Vergleich von muholula hinkt also a bissal :rolleyes:

Da sei dir mal nicht so sicher, wenn eine Katze ein Gelege ausraubt, dann sind auf einmal gleich mehrere tote Tiere zu bedauern.
Es ist ja sowieso schon schwer genug für Niederwild in der "modernen" Zeit, die Landwirtschaft nimmt wenig Rücksicht, die Felder werden immer größer, die Dickungen immer weniger, der Straßenverkehr, immer mehr Freizeitsportler etc.

Wenn dann noch zusätzlich nicht verantwortungsbewusste Tierhalter ihren Tieren "Freigänge" gestatten oder ungewollte Würfe aussetzen, so stresst das den Niederwildbestand noch mehr.

Versteh mich nicht falsch, ich bin auf keinen Fall dafür, dass Haustiere erschossen werden, ich bin ebenfalls für eine Anpassung der Gesetze.
Aber was ich nicht befürworte, ist eine Hetzjagd auf die Jägerschaft.
 
Verwarnungen, Verwaltungsstrafen, im Wiederholungsfall auch empfindliche hohe Geldstrafen - sehe ich alles ein, obwohl ich längerfristig auch für eine generelle Abschaffung der Jagd (nicht der Hege) wäre, zumindest in manchen Gegenden.

Moralisch / ethisch ist es gleichgültig, ob das Wild vom Raubtier oder vom Haushund gerissen wird, beide folgen ihren Instinkten und sind dafür von uns Menschen nicht zu bestrafen - aber halt, so viele Raubtiere gibt es ja gar nimmer, weil - um die hat sich die Jägerschaft ja schon vor Jahrhunderten "gekümmert"......:rolleyes:

Natürlich hab' ich auch schon unterschrieben.

Diese Allmacht, die sich die Jäger da historisch betrachtet quasi selbst verliehen haben, passt aus vielen Gründen schon lange nimmer in eine moderne Gesellschaft. Die Regelungen zum Haustierabschuss in den Jagdgesetzen stammen aus Zeiten, als man Haustiere noch ganz anders bewertet hat.
 
Da sei dir mal nicht so sicher, wenn eine Katze ein Gelege ausraubt, dann sind auf einmal gleich mehrere tote Tiere zu bedauern.
Es ist ja sowieso schon schwer genug für Niederwild in der "modernen" Zeit, die Landwirtschaft nimmt wenig Rücksicht, die Felder werden immer größer, die Dickungen immer weniger, der Straßenverkehr, immer mehr Freizeitsportler etc.

Wenn dann noch zusätzlich nicht verantwortungsbewusste Tierhalter ihren Tieren "Freigänge" gestatten oder ungewollte Würfe aussetzen, so stresst das den Niederwildbestand noch mehr.

Versteh mich nicht falsch, ich bin auf keinen Fall dafür, dass Haustiere erschossen werden, ich bin ebenfalls für eine Anpassung der Gesetze.
Aber was ich nicht befürworte, ist eine Hetzjagd auf die Jägerschaft.

trotzdem geht ein Grossteil aller toten Wildtiere auf das Konto von Autos und eben der Landwirtschaft....soviele Gelege kann eine Katze gar nicht ausrauben, dass sie auf diesen Prozentsatz kommen würde ;)

mit empfindlich hohen Strafen erreicht man bei den uneinsichtigen HH z.B. sicher mehr, als wenn man ihnen den Hund abknallt...kommt halt der nächste, die Trauerzeit ist da eher kurz und das Vergessen auch :cool:
 
nochmals zu diesem thema!! es gibt solche jäger und andere jäger, genauso wie, solche HH und andere HH!! leider gibt es zwischen HH und jägern, teils total berechtigte und teils total geteilte meinungen! würden sich alle an die gesetze halten, wäre es überhaupt kein problem!!
ich vertete hier keinesfalls die ansichten der jäger, kann sie aber bestens verstehen! gesetz ist eben gesetz und daran sollten sich alle halten und es auch akzeptieren! wer von euch hat schon gesehen, wenn eine katze ein fasanennest mir frischgeschlüpften plündert, junge märzhasen im nest von einem freilaufenden hund todgebissen werden, ein freilaufender hund ein rehkitz reisst, wer kennt diese schreie und hat sie selbst schon gehört!
ich weiss wovon ich rede und hab schon so manches reh- od. rotwild, bevor ich auf den "verursacher" geschossen habe, von seinen qualen befreien müssen!! ich persönlich, suche immer das ruhige gespräch mit dem HH, ok, am land relativ einfach, da ja jeder jeden kennt! aber man sollte berücksichtigen, dass es einfach zu viele unachtsame HH gibt, die sich nicht mal der konsequenzen aus ihrem fehlverhalten bewusst sind und dann einfach über die jägerschaft herziehen!
 
nochmals zu diesem thema!! es gibt solche jäger und andere jäger, genauso wie, solche HH und andere HH!! leider gibt es zwischen HH und jägern, teils total berechtigte und teils total geteilte meinungen! würden sich alle an die gesetze halten, wäre es überhaupt kein problem!!
ich vertete hier keinesfalls die ansichten der jäger, kann sie aber bestens verstehen! gesetz ist eben gesetz und daran sollten sich alle halten und es auch akzeptieren! wer von euch hat schon gesehen, wenn eine katze ein fasanennest mir frischgeschlüpften plündert, junge märzhasen im nest von einem freilaufenden hund todgebissen werden, ein freilaufender hund ein rehkitz reisst, wer kennt diese schreie und hat sie selbst schon gehört!
ich weiss wovon ich rede und hab schon so manches reh- od. rotwild, bevor ich auf den "verursacher" geschossen habe, von seinen qualen befreien müssen!! ich persönlich, suche immer das ruhige gespräch mit dem HH, ok, am land relativ einfach, da ja jeder jeden kennt! aber man sollte berücksichtigen, dass es einfach zu viele unachtsame HH gibt, die sich nicht mal der konsequenzen aus ihrem fehlverhalten bewusst sind und dann einfach über die jägerschaft herziehen!

Ja stimmt!! Aber es gibt auch Jäger mit Stricherlliste, was ich genau so strikt ablehne...:cool:
 
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@ rescuedogg99: es ist auch nicht schön, wenn ein Löwe ein Gnukalb tötet, oder ein Alligator ein kleines Zebra....
Man könnte auch genau so die Grausamkeit anklagen, wenn eine Schlange ein Nest mit Mäusen plündert, wo ist der Unterschied?

Und an Gesetze soll man sich zwar halten, aber gsd kann man sie ändern!
Was ja auch ständig passiert, sonst gäbe es keinen Fortschritt und keine Entwicklung.;)
 
@ rescuedogg99: es ist auch nicht schön, wenn ein Löwe ein Gnukalb tötet, oder ein Alligator ein kleines Zebra....
Man könnte auch genau so die Grausamkeit anklagen, wenn eine Schlange ein Nest mit Mäusen plündert, wo ist der Unterschied?

Und an Gesetze soll man sich zwar halten, aber gsd kann man sie ändern!
Was ja auch ständig passiert, sonst gäbe es keinen Fortschritt und keine Entwicklung.;)


Der Unterschied ist, dass dahinter nicht ein Mensch steht, der diesem Treiben einhalt gebieten könnte.
Dem Tier ist nicht der Vorwurf zu machen!
 
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