ÖKV-Züchter hat Hunde schwer vernachlässigt

Aber der Verein hat leider (von Freunderlwirtschaft abgesehen) meist Bedenken, geklagt zu werden, wenn nämlich nicht einmal der ATA Handlungsbedarf sieht, dann könnte das Gericht dem Kläger durchaus Recht geben.
 
Man stelle sich vor, der ÖKV würde also auf Verdacht einfach jeden raus werfen, weil man was schlechtes gehört hat und somit der Ruf des ÖKV gefährdet sein kann.

Es geht doch in diesen Berichten hier gar nicht mehr darum, ob es einen Verdacht gibt, sondern, dass Tatsachen dem ÖKV wie VDH gemeldet wurden, denen sie nicht nachgegangen sind.

Dafür wurden doch genug Beispiele genannt, auf diese beziehen sich meine Aussagen.

Aber auch der anfänglich genannte Beitrag mit Bild, ist ein Verstoß gegen die Zuchtordnung und könnte zu einem Ausschluß führen. Hat man davor angst, könnte man aber eine Zuchtsperre für einen bestimmte Zeit eintragen lassen.. Wenn eindeutig gegen die Zuchtordnung verstoßen wurde, kann daran auch ein Gericht nichts ändern.

Der ÖKV sowie der VDH könnten wenn sie wollten, aber man sollte auch nicht vergessen, dass es ihre "zahlenden" Mitglieder sind.
 
Solange der Gesetzgeber keine ausreichenden Bestimmungen für das Zuchtgeschehen erläßt, wird sich auch nichts ändern.

Gilt denn ein Tierschutzgesetz für Züchter nicht?

Und wenn der ATA nichts gemacht hat bzw. alles in Ordnung findet, dann wäre es gut, würden die Rasseclubmitglieder diesem eine Amtshaftungsklage anhängen, weil wenn die Zustände dort so sind, wie auf den Bildern zu sehen ist, dann ist das einfach nur eine Schweinerei!

Da geht es den Hunden im rumänischen Tierheim, woher meine zwei sind, um Klassen sogar besser, die haben genügend Platz, sitzen nicht in Zwingern, haben genügend Futter und Wasser und auch menschliche Ansprache!



Man sollte endlich verstehen, daß Vereine zwar für einen bestimmten Zweck gegründet werden, den sie satzungsgemäß auch vordergründig meist erfüllen, letztlich aber nur sich selber (bzw. den Zwecken der Führungsmitglieder) dienen.

Und: je größer der Verein, desto schwieriger wird eine Entscheidungsfindung. Denn die Mitglieder jedes Rassehundevereins sind zu einem großen Teil auch Züchter, ebenso deren Vorstände, Funktionäre, Richter, Zuchtwarte. Und natürlich auch die in den ÖKV entsandten Delegierten.

Der ÖKV kann also nur Dinge bestimmen, die von einem Großteil der Mitglieder (also der Vereinsvertreter - und die werden natürlich nicht gegen die vereinseigenen Interessen und Beschlüsse agieren) auch gewollt werden. Und die überhaupt in einer Generalversammlung auf der Tagesordnung stehen.

Der ÖKV kann auch keine Personen (z.B. Züchter) ausschließen, denn Personen sind ja keine Mitglieder im ÖKV, sondern Vereine. Die Personen sind Mitglieder in den Rassehundevereinen (oder auch Ausbildungs- und Sportvereinen) bzw. deren Ortsgruppen. Ein Durchgriffsrecht durch den ÖKV besteht praktisch nicht.


Das wissen hier sicherlich eh auch einige. Jedoch gebe ich wieder mal zu bedenken, dass es sich "der ÖKV schon gerichtet hat". Weil unter diesen Gegebenheiten/Statuten ist er halt nicht angreifbar und hat keinerlei "Pflicht" bei Missständen zu handeln.

Feline hats eh gesagt..... die Katz, die sich in den Schwanz beißt usw.



und weil ich auch vor ein paar Seiten noch gefragt wurde, welche Rassen bei den Hütehunden ich meine....

1. Border Collie
2. Australian Shepherd
3. Sheltie

da gibts in Ö - war vor etwas mehr als einem Jahr noch so, weil ich mich mit den Sheltielinien beschäftigt hatte - keine Linie, die wirklich gut ist. M.E. wird da viel zu eng gezüchtet, einige Rüden zu oft als Deckrüden herangezogen....

Daher ist bei mir die Entscheidung gefallen, obwohl ich es mal wollte, dass hier bei mir kein Rassehund bewusst einziehen wird. Wenn mal einer aus dem Tierschutz passiert, dann ist es halt so, aber sicher nicht gezielt vom Züchter ausgewählt.
 
Natürlich gibt es auch Vernaderei aus Mißgunst, Eifersucht, Konkurrenzdenken, persönlichen Animositäten usw.... Das ist natürlich zu verurteilen aber wohl nie zu vermeiden. Das würde aber dann ja heissen, melden ist sowieso sinn - und zwecklos , weil eh wahrscheinlich nur o.a. Gründe dahinterstecken können und nicht das Wohl von Hunden. Wenn ATA oder Rasseverband oder ÖKV unangekündigt hinkommt und ihm dann wohlgenährte , gepflegte Hunde in einer relativ sauberen (soweit das halt bei Hunden möglich ist :D) Umgebung mit ausreichend Auslauf entgegenkommen war halt diese Kontrolle überflüssig, aber bei anderen Kontrollen ist womöglich tatsächlich Gefahr im Verzug zum Wohle der Hunde!
 
neue Gesetze- WOZU ????? Offensichtlich werden die bestehenden nicht exekutiert !

Wenn die Vorwürfe berechtigt sind - der ATA und der Tierschutz tatenlos zusehen, dann ist (wie blue-emotion richtig schreibt) eine Amtshaftungsklage fällig.

Sollten die Vorwürfe unberechtigt, dann sollte der verleumdete Züchter seine Rechte gerichtlich einfordern.

Auch ÖKV und FCI stehen nicht über den Tierschutzgesetzen - das sollte man den Damen und Herren immer wieder klarmachen. Auch wenn Zuschauen und Wegschauen einfacher ist.
 
neue Gesetze- WOZU ????? Offensichtlich werden die bestehenden nicht exekutiert !

Wenn die Vorwürfe berechtigt sind - der ATA und der Tierschutz tatenlos zusehen, dann ist (wie blue-emotion richtig schreibt) eine Amtshaftungsklage fällig.

Sollten die Vorwürfe unberechtigt, dann sollte der verleumdete Züchter seine Rechte gerichtlich einfordern.

Auch ÖKV und FCI stehen nicht über den Tierschutzgesetzen - das sollte man den Damen und Herren immer wieder klarmachen. Auch wenn Zuschauen und Wegschauen einfacher ist.


Ist doch das gleiche mit der Qualzucht. Wir haben bereits ein Gesetz dagegen. Wenn man versucht nachzuforschen warum da nichts passiert - "die Lobby ist zu groß" - wer ist wohl die "Lobby" :rolleyes: Fängt mit Ö an und hört mit V auf.
 
Ist doch das gleiche mit der Qualzucht. Wir haben bereits ein Gesetz dagegen. Wenn man versucht nachzuforschen warum da nichts passiert - "die Lobby ist zu groß" - wer ist wohl die "Lobby" :rolleyes: Fängt mit Ö an und hört mit V auf.

An sich ist die richtige Reihenfolge: Wahrnehmen - Denken - Posten. Beachtet man dies nicht, kommen postings wie Dein zitiertes heraus. Es ist nämlich glatt falsch, dass nichts passiert. Aus Gründen, die bereits in früheren einschlägigen threads ausführlich diskutiert wurden, geht das leider nicht so schnell, wie man das gerne hätte; und Erfolge werden sich bei etlichen Rassen erst nach einigen Generationen einstellen. Mit den Aufgaben des ÖKV in Punkto Qualzuchten scheinst Du auch Deine Schwierigkeiten zu haben. Der ÖKV hat hier die Grundsatzarbeit zu leisten und Richtlinien zu erarbeiten. Die Ausführung liegt bei den Rassevereinen - und da gibt es bei einigen Rassen viel Borniertheit und Vögel Strauß. Auch hier höhlt nur steter Tropfen den Stein.
 
An sich ist die richtige Reihenfolge: Wahrnehmen - Denken - Posten. Beachtet man dies nicht, kommen postings wie Dein zitiertes heraus. Es ist nämlich glatt falsch, dass nichts passiert. Aus Gründen, die bereits in früheren einschlägigen threads ausführlich diskutiert wurden, geht das leider nicht so schnell, wie man das gerne hätte; und Erfolge werden sich bei etlichen Rassen erst nach einigen Generationen einstellen. Mit den Aufgaben des ÖKV in Punkto Qualzuchten scheinst Du auch Deine Schwierigkeiten zu haben. Der ÖKV hat hier die Grundsatzarbeit zu leisten und Richtlinien zu erarbeiten. Die Ausführung liegt bei den Rassevereinen - und da gibt es bei einigen Rassen viel Borniertheit und Vögel Strauß. Auch hier höhlt nur steter Tropfen den Stein.

Dann ist das aber nicht gesetzeskonform. Seit mittlerweile Jahren(!) wird geschwafelt, dass sich ja alles bessert. Jetzt läuft die Frist innerhalb der nächsten Generation (wenn man sich anstrengt kann man bis 2018 noch 2 reinquetschen) ab. Passiert ist nichts, was sich in einer oder zwei Generationen deutlich bemerkbar machen wird.

Ich sitze an der Quelle. Ich sehe die "prämierten Zuchthunde" wie sie zurecht operiert werden oder wie sie mit Geburtsproblemen daherkommen (oder am besten beides :eek:).

Und solange der ÖKV Vereine duldet, die sich nicht an die Vorgaben halten, ist er nutzlos.


http://sommerfeld-stur.at/defekte/qualzucht-im-oesterreichischen-tierschutzgesetz

http://www.oekv.at/index.php?id=628&type=98
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und wenn bis 2018 keine Verbesserung da ist hat der ÖKV seinen Züchtern sehr wohl gesagt, ist die Zucht mit diesen Rassen verboten.
 
Ja, 2018 kann man sich dann aufregen, wenn nix passiert.
Bis dort hin haben die Clubs eben Zeit...


Na, dann wird spätestens 2018 hoffentlich auch die Dokumentation bzgl. des Fortschrottes gegen die Qualzucht (die ja Voraussetzung für die Übergangsfrist ist) offen gelegt :cool:



Übrigens von der ÖKV-Homepage:
Dokumentation


Im Tierschutzgesetz wird eine lückenlose Dokumentation der Massnahmen zur Verhinderung der Qualzucht verlangt. Diese Dokumentation ist im Falle von Kontrollen vorzulegen. Im Rahmen des ÖKV-Projektes Konterqual erfolgt die Dokumentation in verschiedenen Schritten bzw. Ebenen:

ÖKV:

Zucht- und Eintragungsordnung

Österreichisches Hundezuchtbuch

laufende Dokumentation des Gesamtprojekts

ÖKV - Verbandskörperschaften:

rassespezifische Zuchtordnung

Züchter:

Deck- und Wurfmeldung

Unterlagen über die vorgeschriebenen Screening-Verfahren (Befunde der Zuchttiere)



Die vom ÖKV und den ÖKV - Verbandskörperschaften herausgegebenen Unterlagen sind über das Internet auf den jeweiligen Homepages aktuell verfügbar.

Also wenn die was auf ihrer HP haben, dann haben sie es gut versteckt.
 
Na, dann wird spätestens 2018 hoffentlich auch die Dokumentation bzgl. des Fortschrottes gegen die Qualzucht (die ja Voraussetzung für die Übergangsfrist ist) offen gelegt :cool:



Übrigens von der ÖKV-Homepage:


Also wenn die was auf ihrer HP haben, dann haben sie es gut versteckt.

Keine Ahnung.. ich höre die von unseren Rassen jedes Jahr bei der Clubversammlung..
 
Ja und wenn bis 2018 keine Verbesserung da ist hat der ÖKV seinen Züchtern sehr wohl gesagt, ist die Zucht mit diesen Rassen verboten.

Schau, die gute Sidney weiß das natürlich alles besser - welch Wunder angesichts ihrer offensichtlich umfangreichen Erfahrung mit zurechtoperierten Hunden und solchen, bei denen eine natürliche Geburt auf Grund verfehlter Züchtung nicht mehr möglich ist. Ich frage mich nur, um wie viele Fälle täglich es sich da handelt und warum - wenn nicht aus Gewinnstreben - das seitens der Praxis nicht bei der zuständigen Verbandskörperschaft gemeldet wird?
 
Schau, die gute Sidney weiß das natürlich alles besser - welch Wunder angesichts ihrer offensichtlich umfangreichen Erfahrung mit zurechtoperierten Hunden und solchen, bei denen eine natürliche Geburt auf Grund verfehlter Züchtung nicht mehr möglich ist. Ich frage mich nur, um wie viele Fälle täglich es sich da handelt und warum - wenn nicht aus Gewinnstreben - das seitens der Praxis nicht bei der zuständigen Verbandskörperschaft gemeldet wird?

Ja, die gute Sydney weiß es natürlich besser. Denn das ist ihr Studium und ihre Arbeit ;)

Nicht umsonst haben die Chirurgen der Uni eine neue Gaumensegelplastik entwickelt. Zur richtigen Jahreszeit (Frühsommer, wenn den Leuten langsam dann vielleicht doch bewusst wird, dass ihr Tier mit den verkrüppelten Atemwegen es im Sommer vielleicht doch nicht so nett haben wird) braucht man nicht mal dort arbeiten. Reicht auch so wenn man sich anschaut wie sie "Schlange" stehen.

Aber ich frage dich: Was soll es bringen zu melden, dass z.B. der xte Mops/Bulldogge/... gerade gekommen ist und keine Luft bekommt? Die Problematik ist bei diesen Hunden so augenscheinlich, dass das jeder Zuchtwart bei den Muttertieren und jeder Richter bei jeder Ausstellung erkennen kann. Die Verbände und Clubs wissen ganz genau was da abgeht. Und sie dulden es nicht nur, sie vergeben gute Bewertungen für solche Hunde. Pfui. (Und wer da wegschaut, wird mit grßer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Missständen wegschauen)

(Und nur das wir uns verstehen: Selbst mit Eingriff ist das immer noch nur eine Milderung der Symptome!)
 
Die Problematik ist bei diesen Hunden so augenscheinlich, dass das jeder Zuchtwart bei den Muttertieren und jeder Richter bei jeder Ausstellung erkennen kann. Die Verbände und Clubs wissen ganz genau was da abgeht. Und sie dulden es nicht nur, sie vergeben gute Bewertungen für solche Hunde. Pfui. (Und wer da wegschaut, wird mit grßer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Missständen wegschauen)

100 Prozent zustimmt.. ;)
Danke, genau so ist es und nicht nur beim Mops und den BD.. ;)
 
Ja, die gute Sydney weiß es natürlich besser. Denn das ist ihr Studium und ihre Arbeit ;)

Nicht umsonst haben die Chirurgen der Uni eine neue Gaumensegelplastik entwickelt. Zur richtigen Jahreszeit (Frühsommer, wenn den Leuten langsam dann vielleicht doch bewusst wird, dass ihr Tier mit den verkrüppelten Atemwegen es im Sommer vielleicht doch nicht so nett haben wird) braucht man nicht mal dort arbeiten. Reicht auch so wenn man sich anschaut wie sie "Schlange" stehen.

Aber ich frage dich: Was soll es bringen zu melden, dass z.B. der xte Mops/Bulldogge/... gerade gekommen ist und keine Luft bekommt? Die Problematik ist bei diesen Hunden so augenscheinlich, dass das jeder Zuchtwart bei den Muttertieren und jeder Richter bei jeder Ausstellung erkennen kann. Die Verbände und Clubs wissen ganz genau was da abgeht. Und sie dulden es nicht nur, sie vergeben gute Bewertungen für solche Hunde. Pfui. (Und wer da wegschaut, wird mit grßer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Missständen wegschauen)

(Und nur das wir uns verstehen: Selbst mit Eingriff ist das immer noch nur eine Milderung der Symptome!)

ok, wieder was dazu gelernt - dass die Gaumensegelplastik bei den bekannten "kurzatmigen" Rassen so wie Du schreibst weit verbreitet ist, wusste ich bisher nicht. Wenn dann mit so operierten Hunden gar noch gezüchtet wird, ist das absolut inakzeptabel. Leider scheinen gerade die Rassevereine der kritischesten Rassen beonders uneinsichtig zu sein. So weit ich weiß stehen die sowieso auf einer watchlist für 2018. Man muss die Verantwortung der Rassevereine für die Missstände auch in der Öffentlichkeit klar herausstellen. Der ÖKV als Zentralverband kann da nur Rahmenbedingungen vorgeben und konkret bei Richterbestellungen für die großen internationalen Ausstellungen dafür sorgen, dass bei den kritischen Rassen keine einschlägigen Funktionäre, sondern Universalrichter, die aus einem anderen Verein kommen, eingesetzt werden.
 
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