OGH Urteil: Im Krankenstand muss man erreichbar sein

es gibt keinen einzigen Betrieb auf dieser Welt, wo nicht jeder schnell ersetzt werden kann:cool::cool:, nämlich dann, wenn er nicht so funktioniert, wie es der Arbeitgeber willl...der Rest ist Organisation und vorausschauendes Arbeiten und Planen, es kann und darf nicht sein, das in einem Betrieb die Arbeit so eingeteilt ist, das nur 1 sich auskennt...das ist betriebswirtschaftlicher Selbstmord...

Das ist definitiv falsch.
Aber wahrscheinlich kennst du nur solche Betriebe.

Es muss natürlich vernünftig geregelt sein. Es geht doch auch nicht um stundenlanges Arbeiten während einer Krankheit sondern darum, auftauchende Fragen zu beantworten.
 
das mag ja sein, aber das Urteil sagt ja nicht...bei welchen Krankenständen man verfügbar sein muss:cool:...ergo...kann es dir auch bei 40ig Grad Fieber oder Brech-Durchfall passieren...und da denkst du mit sicherheit nur ans nächste KLo

Tschuldige aber da hab ich jetzt laut lachen müssen !!! Ist sicher im Ernstfall nicht zum Lachen, aber ich stell mir grad vor da sitzt ein Manager am Klo und telefoniert (im Hintergrund laut "flötend") mit dem Oberboss,... Eine Sitzung während der Sitzung sozusagen :D

Lg
 
Das ist definitiv falsch.
Aber wahrscheinlich kennst du nur solche Betriebe.

Es muss natürlich vernünftig geregelt sein. Es geht doch auch nicht um stundenlanges Arbeiten während einer Krankheit sondern darum, auftauchende Fragen zu beantworten.

Genau das vorausschauende Planen und arbeiten ist es was vielen Arbeitgebern fehlt und dann die Mitarbeiter drunter leiden müssen auch im Krankenstand mit Fragen gelöchert zu werden.

Andersrum gesehen tut sich der Mitarbeiter wahrscheinlich selbst nichts gutes wenn er in so einem Betrieb sitzt wo er nur dieses Insiderwissen hat und wenn er nicht kommt der ganze Betrieb den Bach runter geht. Dann ist er nämlich genauso seinen Job los wie wenn er gekündigt wird. Jedoch wenn er gekündigt wird hat er sicher weniger Ansprüche als wenn der Betrieb pleite macht. Denke ich mir!
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das vorausschauende Planen und arbeiten ist es was vielen Arbeitgebern fehlt und dann die Mitarbeiter drunter leiden müssen auch im Krankenstand mit Fragen gelöchert zu werden.

Es geht doch nicht um einen Kampf Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber.


Puhh, was habt ihr für Arbeitgeber und Kollegen? Was für ein Krampf muss das für euch sein , wenn ihr einem Kollegen /Arbeitgeber nicht einmal eine Frage beantworten möchtet, wenn ihr im Krankenstand vor dem Fernseher sitzt und irgendeine Soap anschaut oder sonstwas macht.

Es wurde ja schon mehrmals geschrieben, dass das auch vernünftig geregelt werden muss und nicht zum Schaden des Kranken sein darf.

Wäre das überall so, dass man Arbeitnehmer einfach so ersetzen kann, wäre eine Einschulung oder eine Übergabe beim Ausscheiden aus dem Betrieb ja ebenfalls nicht nötig. Ich kenne aber nur wenige Arbeitsgebiete wo das so ist.
 
Das Problem das ich hier sehe ist, dass nicht definiertv ist wie krank man sein darf oder muss um verfügbar sein zu müssen oder nicht.

Das läßt viel Spielraum ---

Und würde ja zum Beispiel bedeuten, dass in Firmen wo nur 1 oder 2 Personen arbeiten ein immenser Druck auf diesen lastet. Das ist eigentlich Sache der Firma dafür zu Sorgen, dass es auch in Zeiten der Krankheit rennt. Die Verantwortung auf Mitarbeiter abzuwälzen (und bei einigen Posts liest man das irgendwie raus) ist ja der Hammer !!

Normalerweise gibt es in Österreich Bereitschaftsdienste. Die sind gesetzlich geregelt und da unterschreibt ja der Mitarbeiter, dass er im Falle des Falles (in seiner "Freizeit" für die Firma erreichbar/da ist; dafür muss er aber auch entsprechend entlohnt werden, denn wenn man ständig damit rechnen muss gebraucht zu werden, dann ist man nicht "kopffrei" !!

Wenn ich jetzt im Krankenstand nicht kopffrei sein kann, weil mich die Angst plagt ich muss ständig bereit stehen sonst kann ich meinen Job verlieren - da wird man ja nicht gesund. Da geht man lieber halbkrank wieder arbeiten.

In Deutschland hats das schon gegeben - und wegen der schlechten Erfahrung (weil das ja von den Firmen dann gerne ausgenutzt wird) gibts nun ein zusätzliches Gesetz, das genau regelt in welchen Fällen wie was wann.

Ich verstehe klarerweise Firmen auch, aber dieses OGH Urteil öffnet nun ungeahnte Türen.
Gerade ältere Angestellte, die vielleicht das eine oder andere Wehwehchen haben und deshalb vielleicht öfter mal im KStand sind, können auf diese Art gut "entsorgt" und durch billigere Junge ersetzt werden.

Ich denke das hat vielmehr mit der Tatsache zu tun, dass heute jeder ein Smartphone hat wo er Mails abrufen und Dauertelefonieren kann. Früher waren nur Ärzte und Anwälte immer erreichbar - jetzt ist jeder immer online.

Aber dieses Urteil setzt auch irgendwie voraus, dass JEDER Arbeitnehmer Internetzugang oder ein Telefon hat. Also ist ein Telefon besitzen bald ein Grundrecht und vielleicht staatlich gefördert ??:D

Lg
 
Es geht doch nicht um einen Kampf Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber.


Puhh, was habt ihr für Arbeitgeber und Kollegen? Was für ein Krampf muss das für euch sein , wenn ihr einem Kollegen /Arbeitgeber nicht einmal eine Frage beantworten möchtet, wenn ihr im Krankenstand vor dem Fernseher sitzt und irgendeine Soap anschaut oder sonstwas macht.

Es wurde ja schon mehrmals geschrieben, dass das auch vernünftig geregelt werden muss und nicht zum Schaden des Kranken sein darf.


Ja du hast Recht wenn ich im Einklang mit meinem Arbeitgeber bin mag das wohl tatsächlich kein Problem sein und wenn dies in Ausnahmefällen passiert. Aber zumindest bei meinen bisherigen Arbeitgebern waren meist die Ausnahmen die Regel. Außerdem spielt dann meist auch der Ton die Musik. So wie ich in den Wald rein rufe kommt es auch wieder raus. Und der ist bei den meisten Arbeitgebern (zumindest bei meinen bisherigen) nicht der schönste gewesen.


Es geht auch letztlich nicht darum keine Frage zu beantworten sondern allein ERREICHBAR zu sein. Ich bin in meinem Krankenstand nicht abhängig vom Telefon, Handy oder Internet. Mal davon abgesehen hat mein Arbeitgeber auch nur meine Festnetznummer!
 
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Das ist definitiv falsch.
Aber wahrscheinlich kennst du nur solche Betriebe.

Es muss natürlich vernünftig geregelt sein. Es geht doch auch nicht um stundenlanges Arbeiten während einer Krankheit sondern darum, auftauchende Fragen zu beantworten.

ist es ganz sicher nicht :)....den jeder scheidet irgendwann mal aus dem Berufsleben aus und muss dann eben ersetzt werden, ergo kann es dir auch in der aktiven Berufszeit passieren :cool:

und gut gemeint ist nicht immer gut gehandelt...wenn es zur Normalität wird, das Leute im Krankenstand parat stehen müssen, wird das von den Firmen schamlos ausgenutz werden...
es hat sich bis jetzt noch alles negativ entwickelt, was als "gute " Idee angefangen hat, ...siehe Leiharbeiter (das moderne Sklaventum) siehe flexible Arbeitszeit, der einzige der flexibel sein muss ist der Arbeitnehmer :cool:, siehe Teilzeit...wie supertoll..nur bekommt jetzt der Großteil der FRAUEN keine Ganztagsarbeit mehr...und können dann alleine kaum überleben...etc. etc. etc.
 
Puhh, was habt ihr für Arbeitgeber und Kollegen? Was für ein Krampf muss das für euch sein , wenn ihr einem Kollegen /Arbeitgeber nicht einmal eine Frage beantworten möchtet, wenn ihr im Krankenstand vor dem Fernseher sitzt und irgendeine Soap anschaut oder sonstwas macht.

Jetzt ein ganz tolles Team mit einer grandiosen Abteilungschefin; allerdings in einem großen Konzern, wo alle 3 Jahre ein neuer Ober-Chef kommt, der sich´s auf seine Fahnen geheftet hat, einzusparen. Ganz klasse für die "normalen" Mitarbeiter weiter unten, wenn über dir einer ist, der umso mehr Gehalt bekommt, je mehr er (kurzfristig!) spart. Macht auch ein unglaublich gutes Klima, wennst bei z.B. der Weihnachtsansprache vor dem "niederen Fußvolk" hörst: so und so viel Umsatzsteigerung, wir freuen uns, den Herren Managern so und so eine Gehaltserhöhung/Provision zukommen lassen zu können. Aber wir müssen sparen und deshalb werden nicht alle hier im kommenden Jahr den Weg weiter mit uns gehen. :rolleyes: Ist übrigens bereits die 2. Firma in der ich arbeite, wo´s so läuft...

Und Anfang 20 war ich in einer Agentur - kaum bin ich am NM aus der Firma raus, hat das Telefon geläutet und die Chefin brauchte dies und das und jenes. Zuschläge aufgrund von quasi ständiger Bereitschaft gabs keine. Kein Urlaub, kein Krankenstand, kein freier Tag, wo nicht mindestens 1x (meist öfters) ein Anruf kam... :mad:
 
Jetzt ein ganz tolles Team mit einer grandiosen Abteilungschefin; allerdings in einem großen Konzern, wo alle 3 Jahre ein neuer Ober-Chef kommt, der sich´s auf seine Fahnen geheftet hat, einzusparen. Ganz klasse für die "normalen" Mitarbeiter weiter unten, wenn über dir einer ist, der umso mehr Gehalt bekommt, je mehr er (kurzfristig!) spart. Macht auch ein unglaublich gutes Klima, wennst bei z.B. der Weihnachtsansprache vor dem "niederen Fußvolk" hörst: so und so viel Umsatzsteigerung, wir freuen uns, den Herren Managern so und so eine Gehaltserhöhung/Provision zukommen lassen zu können. Aber wir müssen sparen und deshalb werden nicht alle hier im kommenden Jahr den Weg weiter mit uns gehen. :rolleyes: Ist übrigens bereits die 2. Firma in der ich arbeite, wo´s so läuft...

Ja aber würdest du deinem Arbeitskollegen keine Frage beantworten wenn du gesundheitlich dazu in der Lage bist? Wenn er die Information benötigen würde um weiter zu arbeiten?

Und Anfang 20 war ich in einer Agentur - kaum bin ich am NM aus der Firma raus, hat das Telefon geläutet und die Chefin brauchte dies und das und jenes. Zuschläge aufgrund von quasi ständiger Bereitschaft gabs keine. Kein Urlaub, kein Krankenstand, kein freier Tag, wo nicht mindestens 1x (meist öfters) ein Anruf kam... :mad:

Das ist natürlich grenzenlos und auch distanz.- und maßlos.

Gehts nicht aber oft darum, dass man freiwillig gerne etwas macht, aber nur ungern zu etwas gezwungen wird?
Da hat @Andrea J natürlich recht, dass es nach hinten los gehen kann, wenn man das sozusagen offiziell macht. Weil man sich dann auch nicht mehr weigern kann.
So wie das allerdings jetzt ist, würde ich mir schon auch ein Statment der AK dazu erwarten, was dieses Urteil überhaupt bedeutet und das es kein Freibrief für Arbeitgeber ist.

@Andrea J wenn man ausscheidet arbeitet man die Nachfolger normalerweise ein z.B bei einer Karrenzvertretung macht man das oder wenn der scheidende Mitarbeiter in Pension geht.
Natürlich kommt das auch auf den Arbeitsbereich und die Sparte an in der man arbeitet.
 
Es geht doch nicht um einen Kampf Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber.


Puhh, was habt ihr für Arbeitgeber und Kollegen
? Was für ein Krampf muss das für euch sein , wenn ihr einem Kollegen /Arbeitgeber nicht einmal eine Frage beantworten möchtet, wenn ihr im Krankenstand vor dem Fernseher sitzt und irgendeine Soap anschaut oder sonstwas macht.

Es wurde ja schon mehrmals geschrieben, dass das auch vernünftig geregelt werden muss und nicht zum Schaden des Kranken sein darf.

Wäre das überall so, dass man Arbeitnehmer einfach so ersetzen kann, wäre eine Einschulung oder eine Übergabe beim Ausscheiden aus dem Betrieb ja ebenfalls nicht nötig. Ich kenne aber nur wenige Arbeitsgebiete wo das so ist.

meine Kollegen sind alle sehr nett und mein Arbeitgeber einer der wenigen, der sich an die gesetzlichen Bestimmungen hält :)...aber da hab ich wohl eher Glück :cool:...den in meiner Branche schauts bei anderen Firmen wirklich nicht schön aus...

Desto spezieller der Beruf umso schwieriger wird es natürlich, wenn man jemanden ersetzten muss, aber gerade deshalb sollte ein Arbeitgeber soviel Hirn haben und mehrere Leute im Betrieb haben, die das können:cool:...wer also vorher spart und zu geizig ist, genügend Fachkräfte einzustellen, hat hinterher für mich keinerlei Recht...es am Mitarbeiter auszulassen...aber es gibt ja genügend Leute die eh das Gefühl haben müssen ständig und immer gebraucht zu werden..für die passt sowas dann eh:cool:..
 
naja schlechte Beispiele gibts überall, es gibt auch Arbeitnehmer die beim ersten Kratzen im Hals daheim bleiben, bei denen schon zum dritten Mal die Oma stirbt...:rolleyes:

ich glaub wir kommen nicht weiter wenn man sich jetzt gegenseitig die Missstände aufzählt.

Ich finds traurig das solche Dinge bereits gerichtlich gelöst werden müssen, denn ehrlich wenn ich im Krankenstand daheim bin, aber grad in der Lage zu telefonieren oder ein Mail zu beantworten, ja warum denn nicht? Umgekehrt muss halt auch klar sein dass es eben Momente gibt wo das eben nicht geht. Wenn ich grad in Vollnarkose lieg, kann ich schlecht an einer Telefonkonferenz teilnehmen....

Zum Ersetzbar sein. Nun da gibts viele Abstufungen und es hängt auch massgeblich von der Betriebsgröße ab. Für ein kleines Unternehmen kann es eine mittlere Katastrophe sein, einen MA zu verlieren. Und nein das Unternehmen kann es sich nicht immer leisten einen Posten doppelt zu besetzen. Was an MA ausfällt muss dann halt oft der Chef und oder die Kollegen kompensieren. In größeren Unternehmen mag es leichter sein, aber auch da gibts Schlüsselpositionen die nicht doppelt besetzt werden. Und selbst wenn es Stellvertretungen gibt so müssen die im Normalfall auch kurz gebrieft werden. Ja klar wenn der MA tot umfällt muss es auch irgendwie gehen. Die Betonung liegt halt auf irgendwie ....
 
dieser Frau wurde gekündigt, weil sie im Krankenstand nicht zu einem Arbeitsgespräch gekommen ist !
Das geht weit über ein E-Mail oder eine Frage beantworten hinaus..das mal als Punkt 1

Bei uns ist es völlig normal, das man Fragen beantwortet, wenn ein Kollege anruft...aber es hat keinerlei Folgen, wenn man nicht abhebt !! Und darum geht es im Endeffekt...man ist nach diesem Urteil verpflichtet erreichbar zu sein....und das finde ich einfach unmöglich...

Bei BMW Deutschland hat man übrigens einen Vereinbarung getroffen, das nach der Arbeitszeit auch nach der ARbeitszeit heißt und die Leute dann in Ruhe gelassen werden, weil es gesundheitliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter hatte..ständig erreichbar sein zu müssen....und wen ich ständig erreichbar sein muss, dann will ich es gezahlt bekommen....punkt.
 
naja schlechte Beispiele gibts überall, es gibt auch Arbeitnehmer die beim ersten Kratzen im Hals daheim bleiben, bei denen schon zum dritten Mal die Oma stirbt...:rolleyes:

ich glaub wir kommen nicht weiter wenn man sich jetzt gegenseitig die Missstände aufzählt.

Ich finds traurig das solche Dinge bereits gerichtlich gelöst werden müssen, denn ehrlich wenn ich im Krankenstand daheim bin, aber grad in der Lage zu telefonieren oder ein Mail zu beantworten, ja warum denn nicht? Umgekehrt muss halt auch klar sein dass es eben Momente gibt wo das eben nicht geht. Wenn ich grad in Vollnarkose lieg, kann ich schlecht an einer Telefonkonferenz teilnehmen....

Zum Ersetzbar sein. Nun da gibts viele Abstufungen und es hängt auch massgeblich von der Betriebsgröße ab. Für ein kleines Unternehmen kann es eine mittlere Katastrophe sein, einen MA zu verlieren. Und nein das Unternehmen kann es sich nicht immer leisten einen Posten doppelt zu besetzen. Was an MA ausfällt muss dann halt oft der Chef und oder die Kollegen kompensieren. In größeren Unternehmen mag es leichter sein, aber auch da gibts Schlüsselpositionen die nicht doppelt besetzt werden. Und selbst wenn es Stellvertretungen gibt so müssen die im Normalfall auch kurz gebrieft werden. Ja klar wenn der MA tot umfällt muss es auch irgendwie gehen. Die Betonung liegt halt auf irgendwie ....

es ist völlig egal was für ein Beruf und was für ein Betrieb, es geht hier um das Prinzip..und es geht hier um einen weiteren Eingriff in die persönliche Freiheit...es geht um eine gleitende Verschlechterung für den Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgeber.....und das finde ich absolut nicht in Ordnung...
 
es ist völlig egal was für ein Beruf und was für ein Betrieb, es geht hier um das Prinzip..und es geht hier um einen weiteren Eingriff in die persönliche Freiheit...es geht um eine gleitende Verschlechterung für den Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgeber.....und das finde ich absolut nicht in Ordnung...

ich finde mit Prinzipienreiten macht man Dinge die eigentlich ganz einfach sein könnten unnötig schwer. ;)

Es ist für Dich also ok wenn das Unternehmen den Bach runtergeht weil ein MA der mit Gipsfuß daheim sitzt auch nach drei Versuchen nicht gewillt ist ein kurzes Telefonat zu führen? Es ist ok für Dich dass sich die Kollegen wie die Irren mit einem Problem abstrudeln, nur weil jemand der grad mit ausklingender Erkältung daheim ist tagelang kein Mail beantworten möchte...:confused:

und darum gehts hier. Denn selbst im Artikel steht nix von immer sofort für jeden Schas erreichbar sein.
 
naja schlechte Beispiele gibts überall, es gibt auch Arbeitnehmer die beim ersten Kratzen im Hals daheim bleiben, bei denen schon zum dritten Mal die Oma stirbt...:rolleyes:
Keine Firma wird da lange zusehen

ich glaub wir kommen nicht weiter wenn man sich jetzt gegenseitig die Missstände aufzählt.

Ich finds traurig das solche Dinge bereits gerichtlich gelöst werden müssen, denn ehrlich wenn ich im Krankenstand daheim bin, aber grad in der Lage zu telefonieren oder ein Mail zu beantworten, ja warum denn nicht? Umgekehrt muss halt auch klar sein dass es eben Momente gibt wo das eben nicht geht. Wenn ich grad in Vollnarkose lieg, kann ich schlecht an einer Telefonkonferenz teilnehmen....

Zum Ersetzbar sein. Nun da gibts viele Abstufungen und es hängt auch massgeblich von der Betriebsgröße ab. Für ein kleines Unternehmen kann es eine mittlere Katastrophe sein, einen MA zu verlieren. Und nein das Unternehmen kann es sich nicht immer leisten einen Posten doppelt zu besetzen. Was an MA ausfällt muss dann halt oft der Chef und oder die Kollegen kompensieren. In größeren Unternehmen mag es leichter sein, aber auch da gibts Schlüsselpositionen die nicht doppelt besetzt werden. Und selbst wenn es Stellvertretungen gibt so müssen die im Normalfall auch kurz gebrieft werden. Ja klar wenn der MA tot umfällt muss es auch irgendwie gehen. Die Betonung liegt halt auf irgendwie ....

Das ist dann aber nicht das Problem der arbeitenden Menschen..wenn eine Firma so schlecht gestellt ist, das sie sich nicht genügend Arbeitskräfte leisten kann, wobei der Großteil nur auf Gewinnmaximierung aus ist und sich mehr Mitarbeiter einfach nicht leisten will und genau das ist auch einer der Punkte...die zu vermehrten Krankenständen führen :cool:, womit sich die Katze wieder in den Schwanz beißt....
 
Ich kann mich noch erinnern, dass die Arbeitszeit so lange war, dass mein Vater Samstags arbeiten musste.

Aber damals haben sich auch die Interessensvertretungen auch noch für ihre Leute eingesetzt um eine Verbesserung zu erreichen.
 
ich finde mit Prinzipienreiten macht man Dinge die eigentlich ganz einfach sein könnten unnötig schwer. ;)

Es ist für Dich also ok wenn das Unternehmen den Bach runtergeht weil ein MA der mit Gipsfuß daheim sitzt auch nach drei Versuchen nicht gewillt ist ein kurzes Telefonat zu führen? Es ist ok für Dich dass sich die Kollegen wie die Irren mit einem Problem abstrudeln, nur weil jemand der grad mit ausklingender Erkältung daheim ist tagelang kein Mail beantworten möchte...:confused:

und darum gehts hier. Denn selbst im Artikel steht nix von immer sofort für jeden Schas erreichbar sein.

jetzt muss ich echt lachen..wenn ein Betrieb den Bach runter geht, weil ein MA nicht telefonieren will...dann...sorry...vorher schlecht gearbeitet und Pech gehabt :cool:
Und wenn das TEam so schlecht aufeinander eingearbeitet ist, das ein Krankenstand die anderen Kopf stehen lässt..dann frag ich mich..was tun die den in der Arbeitszeit...sitzt jeder in einem Bunker und schaut das ja nicht einer mitbekommt, was er arbeitet :confused:---

Das ist dann schlechtes Managment und schlechte Führung...und man sollte sich darüber ernsthafte Gedanken machen...den so sollte es nicht laufen....das ist betrieblich gesehen ja der Supergau schlechthin ..und zeigt wirklich von großer Unfähigkeit in der Arbeitsplanung....

Bei uns läuft es so, das derjenige der krank ist, eine E_mail raus schickt, in der er seine Vertretung bekannt gibt und fertig...und so soll es auch sein.
 
Das ist dann aber nicht das Problem der arbeitenden Menschen..wenn eine Firma so schlecht gestellt ist, das sie sich nicht genügend Arbeitskräfte leisten kann, wobei der Großteil nur auf Gewinnmaximierung aus ist und sich mehr Mitarbeiter einfach nicht leisten will und genau das ist auch einer der Punkte...die zu vermehrten Krankenständen führen :cool:, womit sich die Katze wieder in den Schwanz beißt....

sorry aber das ist Unsinn...ich kenne beiden Seiten und ich würd Dir empfehlen auch mal auf die andere Seite zu schnuppern....ich hab Einblick in kleine Familienunternehmen, von beiden Seiten, ich hab Einblick in große Unternehmens(gruppen) und in keiner macht man gerne Leuteschinderei weils so lustig ist. Eher im Gegenteil, die meisten wissen wohl dass die MA ihr Kapital sind. Ich leugne nicht dass es auch Leutschinder gibt, ja das kommt vor, aber wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen.
 
ich finde mit Prinzipienreiten macht man Dinge die eigentlich ganz einfach sein könnten unnötig schwer. ;)

Es ist für Dich also ok wenn das Unternehmen den Bach runtergeht weil ein MA der mit Gipsfuß daheim sitzt auch nach drei Versuchen nicht gewillt ist ein kurzes Telefonat zu führen? Es ist ok für Dich dass sich die Kollegen wie die Irren mit einem Problem abstrudeln, nur weil jemand der grad mit ausklingender Erkältung daheim ist tagelang kein Mail beantworten möchte...:confused:

und darum gehts hier. Denn selbst im Artikel steht nix von immer sofort für jeden Schas erreichbar sein.

Wenn es hier um Wollen oder nicht wollen geht sollt man sich als Arbeitgeber dann auch mal Gedanken machen woran das liegen könnte???

Und wie gesagt geht es hier um Erreichbarkeit und nicht um irgendwelche dienstlichen Tätigkeiten zu verrichten. Wenn ich ein guter und fairer Arbeitgeber bin weiß ich 1. das sich der Arbeitnehmer sobald er es kann schon zurückmeldet oder irgendwann doch abhebt und 2. weiß ich vielleicht auch wie ich ohne diese fehlenden Infos den Betrieb weiter laufen lasse oder ich anderweitig an die Infos ran komme.
 
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